Wie versprochen einige Bilder als Ergänzung zu Günthers letzten Beiträgen: Beginnen wir mit dem Café welches Günther nur aus Pappe mit Griessputz sammelt, die Jüngeren unter uns jedoch in Kunststoffbauweise von früher her kennen:
Dann kommen wir zu den genannten Brunnen. Zunächst ein neueres Exemplar des von mir erwähnten Gänsebrunnen, das wohl noch im heutigen Fallerkatalog im Angebot ist:
Wie bereits erwähnt wird durch eine sacklaute Membranpumpe aus einem dem Bausatz inbegriffenen Bodenwanne Wasser hochgepumt, welches dann durch die vier Düsen wieder in den Brunnentrog läuft, welcher Teil der erwähnten Wanne ist und von dort aus der Kreislauf wieder von vorne beginnt.
Nach dem selben Prinzip wird auch dieser Brunnen betrieben, von dem ich neben dem Bausatz noch ein sorgfältig zusammengebautes Modell präsentieren kann:
Hier entspricht der Brunnentrog der Bodenwanne. Durch ein 'Abflussgitter' Seite des Kiosk wird das Wasser durch die genannte Membranpumpe (welche sich im Kiosk befindet) nach oben in den Backsteinturm befördert. Heikel (und vermutlich einer der Gründe für das Verschwinden aus dem Sortiment) ist, dass diese oberste Beckenebene von unten(!) durch 10 Linsen beleuchtet werden kann (seitlich sind noch zusätzliche solcher Lampen eingelassen). Von dieser obersten Plattform fliesst das Wasser in das hellblaue Becken in der mittleren Ebene. Durch die Abflusschnäbel sollten dann Wasserstrahlen in den unteren Trog plätschern.... Soweit die Theorie. In der Praxis plätschert zwar auch was, aber nicht unbedingt jeweils so, wie gewünscht... Jedenfalls ist der umliegende Boden innert Kürze wassergetränkt. Da der Wasserkreislauf und die Modellbeleuchtung Wand an Wand verläuft - notabene durch den Kunden meistens mehr schlecht als recht zusammengeklebt - ist trotz Hinweisen in der Bauanleitung hier besonders sorgfältig zu arbeiten, kaum je ein solcher Brunnen dicht.
Hier noch ein Bild von oben. Sehr gut sind die hier die 10 Unterwasserbeleuchtungslinsen zu erkennen - eine sichere Quelle fehlender Dichtheit zur Beleuchtung hin.
Trotzdem, oder gerade deshalb ist dieser Brunnen ein gesuchtes Sammlerstück und passt hervorragend in jede Parkanlage der 60er Jahre...