Auktion Dorenbach

  • Ursula Stöckli hat umgehend auf meinen Hinweis per Mail geantwortet:


    Zitat

    Salü Roland

    Alle Vorgebote sind „wohlbehalten“ bei uns angekommen. Es gab noch ein Software-Problem, das ich mit unserem Informatiker gelöst habe.
    Es funktioniert jetzt mit dem Anzeigen der eingegeben Vorgebote über den Buttom >meine Vorgebote<. Damit dann die Liste auch noch ausgedruckt werden oder das Login geändert werden kann ist noch im Auftrag. Natürlich kann man nie einsehen, wer auf was geboten
    hat, das unterliegt dem Datenschutz. Jedoch wird später noch eine automatische Meldung, ob Du überboten wurdest oder nicht, kommen.

    Wir arbeiten daran. Jede Erneuerung bei der Software braucht seine Zeit und immer wieder Anpassungen.


    Schöner Tag und lieber Gruss

    Ursula Stöckli


    Ich sage es doch: das Ganze ist auf gutem Weg!

    Gruss


    Roland

  • Salü Hermann - soeben getestet, funktioniert einwandfrei.


    Gruss


    Roland

  • es geht einwandfrei, :thumbsup:, vielleicht war ich ausnahmsweise heute morgen mal etwas zu früh und es war gerade jemand am programmieren.

    Gruss

    Hermann


    PS

    was wird werden, wenn angenommen diese Auktions-Elektronik schon jetzt, erst recht zukünftig ganz perfekt laufen wird? Dann wird womöglich das gleiche wie an der (Wertschriften)Börse passieren: etwa 250 Jahre wurde an den Börsen à la criée Handel getätigt, jetzt ist es dort ganz still und dennoch das 100 fache oder teils noch viel mehr an Umsatz getätigt. Womöglich rationalisiert sich der Dorenbach-Chef gleich selber weg, zu Gunsten der Byte?

    Analog ist cool:)

  • Womöglich rationalisiert sich der Dorenbach-Chef gleich selber weg, zu Gunsten der Byte?


    Kaum, er erleichtert sich nur die Arbeit und kann mehr Zeit in die wichtige Arbeit stecken. Vorgebote sortieren und zuordnen, muss eine ätzend langweilige Arbeit sein. Automatisieren ist in diesem Fall eine gute Lösung.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • muss eine ätzend langweilige Arbeit sein

    NEIN, ganz und gar nicht. Jedenfalls nicht immer... Das eingeben kann phasenweise "langweilig" sein, dazu noch eine potentielle Fehlerquelle. Wie bei einer Bank oder Migros und wohl überall sonst wo, wo mit Zahlen gearbeitet wird, darf es möglichst keine Zahlendreher u. dergleichen geben. Mir ist lieber Dorenbach machte Fehler, als im Tower von Zürich Flughafen. Und ja, es ist nicht sooo spannend wenn 30-40 Vorgebote auf die selbe Position eintreffen und von derart vielen Geboten auf die selbe Position ganz viele auf 1.- identisch sind und jeder Kunde meint er sei der Einzigste mit dieser Zahl und sich das tiefste vom höchsten nur um z.B. 5.- differiert. Aber es gab und gibt auch immer wieder ausgezeichnete Vorgebote...


    vorausgesetzt die Käufer machen mit und es folgen über das ganze Spektrum genug Gebote, dann ist diese Information sozusagen Gold wert, weil es verbindliche Informationen liefert, was wieviel den Käufer-Kunden Wert ist. An Hand von dem kann das Auktionshaus den nächsten Katalog zusammen stellen.


    Ganz so einfach funktioniert das in der Praxis natürlich nicht, wenn man halbwegs auch sozial sein will. Anderst als ein Laden welcher einkaufen und verkaufen kann und sein Sortiment selber bestimmt, der Händler trägt ja auch das ganze Unternehmerrisiko. das Auktionshaus welches auf der Basis von "nur" Kommission handelt, hat keinen sonderlichen Einfluss auf das Sortiment. In einem Scheidungsfall oder wenn eine Erbschaft veräussert wird, ist es ein wenig unsozial und oft auch gar nicht möglich zu bestimmen: von dem weniger, das nicht und von dem ganz viel mehr. Sammlungen sind wie sie sind. Wir haben in der Regel entweder die GANZE Sammlung abgelehnt, oder aber meistens die GANZE Sammlung angenommen und den Leuten möglichst IMMER ALLES versteigert. Auch wenn ein Auktionshaus nicht all zu wählerisch sein kann, die Vorgebot-Info ist trotzdem wichtig, an Hand von dem wurden die Preise der nächsten Auktion festgelegt.


    Für Aussenstehende hat es immer wieder geheissen, dass können sie doch gar nicht wissen!?! und ob! Dann waren sie sehr erstaunt, wenn die Prognosen exakt so wie vorausgesagt, auch real eingetroffen sind. Bei der Fülle an Information, war das wirklich keine Kunst. Die präzise Information dazu lieferten die zahlreichen Vorgebote. Koll war und ist sehr gut für die Nummer heraus finden, Baujahr, Text usw. Aber sein Preis war für uns (mich) nicht so wichtig. Nur ganz zu Beginn, wir hatten vom Vorgänger keine Basis und keine Ahnung, wie man die Preise festlegen sollte. 1989 war der Koll eine grosse Hilfe, auch im Preis. Doch sehr schnell entschied ich mich für System-Dorenbach bei der Preisfindung. Die grösste Hilfe dabei hatten die vorangegangen Vorgebote fast noch mehr, als die Endresultate.


    Was früher von Hand, bez. aus dem Kopf / Erinnerung gemacht wurde, geht Dorenbach einen Quantensprung weiter, ich finde dies sehr zukunftsgerichtet:thumbsup:. So können wir hoffen, dass es Dorenbach noch lange geben wird:rolleyes::)


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Die Bedingungen haben bei Dorenbach geändert, der Auszug aus den geltenden Auktionsbedingungen:


    Gebühren


    Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 20% zu bezahlen. Zusätzlich wird die MwSt (5.1% vom Aufgeld) berechnet. Bei einem

    Gesamtbetrag bis Fr. 20.00 werden Minimalgebühren von Fr. 5.00 und bis CHF 40.00 von CHF 10.00 berechnet. Nebst

    Barzahlung werden auch Maestro- und Post-Cards als Zahlungsmittel akzeptiert.


    Für mich nicht ganz klar wie das neu funktioniert, bzw. klar, nur habe ich Zweifel ob es tatsächlich so ist.


    Nach meiner Rechnung würde ein erfolgreiches Gebot preismässig folgendermassen aussehen:


    Höchstes Gebot Fr.100.00


    - Zuschlag 20% = Fr.20.00 Aufgeld

    - MWSt 5.1% von Fr.20.00 = Fr.1.02

    - Totalbetrag 100.00+20.00+1.02= Fr.121.02


    Liege ich mit meiner Kalkulation richtig?

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Es wäre besser, die MWSt ins Aufgeld zu integrieren

    da kann das Auktionshaus nicht viel, eigentlich gar nichts, selber bestimmen. Das Auktionshaus kann nur die Form vom Verkauf, ob Neuware, Occasion, oder in Kommission selber definieren.


    Irrtum oder Neuerungen vorbehalten: Wenn ein Händler einen Grosseinkauf macht, kann er - neu - die MWST abziehen bez. weiter leiten. Wir hatten eine Sonderform, der Deal war in etwa so: (viel) günstigerer MWST-Tarif, dafür rein Netto ohne jede Ausnahme und nicht abzugfähig, egal ob Privatperson, Händler, Inland oder Ausland.


    Alternativ - obwohl rein Kommissionsware - die volle MWST auf alles, inkl. dem Klebeband für Päckli und Porto. Nur schon der Übergang von der Warenumsatzsteuer zur Mehrwertsteuer war alles andere als Reibungslos verlaufen, die Steuerbehörden hatten möglicherweise schlicht die Auktionshäuser "vergessen" und wussten danach nicht so richtig wie damit umgehen. Die zahlreichen kleinen Auktionshäuser hatten nicht die Grösse, als eine Stimme zu sprechen. Christie`s zeigte sowohl den Beamten als auch der kleinen Schweizer Konkurrenz, wo der Bartli den Most holt. Gleichzeitig kam e-Bay auf, dass machte alles noch komplizierter.


    Die Beamten gingen von der (falschen) Annahme aus, dass wir unsere eigenen Waren versteigerten. Wir beharrten jedoch darauf, dass es Fremdware ist. Der Teufel liegt im Detail, selbstverständlich hatten auch wir, dann und wann - meist unfreiwillig - Eigenware. Dann wenn der Gegenstand vom Käufer nicht bezahlt wird, wenn ein Wägeli aus einem Set geklaut wird, wenn der Käufer etwas schriftlich ersteigert hat und die Woche darauf verstirbt. Oder ein Stammkunde sagt: meiner Frau gefällt es nicht(!)... Manchmal, meistens ist es klüger auf den Auktionsbestimmungen zu beharren. Aber manchmal ist das reine Theorie. Nun, der Einlieferer kann ja auch nichts dafür, wenn es dem Käufer seiner Frau nicht gefällt. Und schon ist das Auktionshaus selber Besitzer einer Ware. Da konnten wir lange argumentieren: die Zahl 100% ist reine Theorie, 99% vom Umsatz = Kommission müsste reichen!


    Komm gerade von der Vorbesichtigung zurück:

    :love: es hat mehr tolle Sachen, als ich vorher ohne zu besichtigen, geboten habe... Ich nehme die Aussage zurück, in Spur 0 hätte es nichts tolles für mein Beuteschema...


    Gebühren:

    auch für mich tönt es theoretisch reichlich kompliziert; aber so wie ich es auffasse, ist es ganz einfach:). Im mittleren Bereich ändert sich gar nichts, sehr teure Objekte werden sogar noch günstiger, billigste Sachen werden massvoll teurer. Dieser Schritt war überfällig, wenn das Auktionshaus weiter leben will. Teuer wird es nur, wenn jemand als Gesamteinkauf ein einzelnes Haftreifli kauft. Das Auktionshaus ist in seinen Gebühren nicht teurer, als wir es vor 12 Jahren waren...


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Es wäre hat einfacher, wenn man immer die gleichen Begriffe verwenden würde. Der Titel lautet "Gebühr". Dann wird von einem Aufgeld gesprochen und der Mehrwertsteuer. Ich interpretiere, dass mit der Minimalgebühr das Minimalaufgeld gemeint ist.

  • soweit ich das sehe: BEIDES hat sich bei Dorenbach - leicht - verändert, die Art wie die MWST berechnet wird und die Gebühren als solches. Also werden halt auch mehr als 1 Begriff genannt... Unter dem Strich ändert sich für die meisten Leute wohl nicht viel. Weder wird`s teurer noch billiger.


    Nicht die Gebühren machen es teuer, sondern der "will haben" Effekt. Wie attraktiver u. günstiger die Angebote, um so mehr wird es letztendlich kosten:love:Wie bei der Mirgos: man geht mit der konkreten Absicht 1 Liter Milch zu kaufen in den Laden und kommt meistens mit einem vollen Einkaufswagen heraus...

    Analog ist cool:)

  • Um etwas Klarheit zu schaffen folgende Rechnung.

    Bis zu einem Zuschlag von CHF 20.00 ist die Kommission mindestens CHF 5.00

    Von einem Zuschlag von CHF 21.00 bis CHF 40.00 ist die Kommission CHF 10.00

    Ab einem Zuschlag von CHF 41.00 ist die Kommission 20%


    Weil die Kommission MWSt-pflichtig ist, berechnen wir dem Käufer 5.1% davon hinzu.


    Klar wäre es einfacher die MWSt. in die 20% einzubinden - so wie bisher.

    Aber wir wollen die MWSt. nicht selber bezahlen.

    Auch bei anderen Auktionshäusern ist das Aufgeld / Kommission MWSt-pflichtig und wird den Käufern in Rechnung gestellt.


    Gruss Stefan

  • Hallo Stefan


    Soweit ich das aus den Beiträgen herauslesen kann geht es weniger um die Frage der MWSt. Abgabe ja/nein sondern eher darum wie es in den Richtlinien erwähnt/niedergeschrieben ist.


    Wäre es nicht einfacher man würde die MWSt. wo möglich gleich mit einrechnen?


    Beispiel:

    Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 20% zu bezahlen. Zusätzlich wird die MwSt (5.1% vom Aufgeld) berechnet. Bei einem

    Gesamtbetrag bis Fr. 20.00 werden Minimalgebühren von Fr. 5.25 inkl. MWSt. und bis CHF 40.00 von CHF 10.50 inkl. MWSt. berechnet.


    Oder z.B. etwas in dieser Art:

    Beachten sie, bei einem Zuschlag verrechnen wir ihnen folgende Gebühren:

    - Minimalgebühren bis zu einem Gesamtbetrag von Fr. 20.00 sind Fr. 5.25 inkl. MWSt.

    - Minimalgebühren bis zu einem Gesamtbetrag von Fr. 40.00 sind Fr. 10.50 inkl. MWSt.

    - Bei einem Gesamtwarenwert höher als 40 Franken, berechnen wir ihnen ein Aufgeld von 20% zzgl. 5.1% MWSt. evtl. noch den Hinweis, dass die MWSt. auf die 20% Aufschlag gelten und nicht auf den Gesamtbetrag.

  • Dann ist aber die Berechnung falsch, der Saldosteuersatz berechnet sich vom Brutto-Umsatz und nicht vom Netto-Umsatz (steht in deinem Link) - das ist einer der wesentlichen Unterschiede zur normalen Besteuerung.

  • Meine Vorgebote habe ich eingegeben. Das System ist leider mit verschiedenen Fehler gespickt. Benutzt habe ich die aktuelle Version des Firefox und Kaspersky ist eingeschaltet. Beim Aufruf des Objektes erscheint ein leeres Fenster. Beim zweiten Mal anklicken erscheint das Eingabefenster, dafür gibt es keine Rückmeldung ob das Gebot gesetzt ist. Ein zweites Mal daraufklicken und die Bestätigung erscheint, dafür erscheint das gleiche Objekt auch zweimal auf der Vorgebotsliste, reichlich seltsam, dass ein System so etwas zulässt.


    Ach ja, die Auswahl ob allenfalls gewonnene Objekt abgeholt oder zugeschickt werden, die Auswahl fehlt auch noch. Das reiche ich noch per E-Mail nach.


    Hoffentlich geht bei der Auktion alles glatt.


    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Meine Vorgebote habe ich eingegeben. Das System ist leider mit verschiedenen Fehler gespickt. Benutzt habe ich die aktuelle Version des Firefox und Kaspersky ist eingeschaltet. Beim Aufruf des Objektes erscheint ein leeres Fenster. Beim zweiten Mal anklicken erscheint das Eingabefenster, dafür gibt es keine Rückmeldung ob das Gebot gesetzt ist. Ein zweites Mal daraufklicken und die Bestätigung erscheint, dafür erscheint das gleiche Objekt auch zweimal auf der Vorgebotsliste, reichlich seltsam, dass ein System so etwas zulässt.

    Das Problem mit der doppelten Eingabe habe ich auch gesehen, diese wurden aber vermutlich manuell korrigiert, denn am amnderen Tag waren keine doppelten Einträge mehr vorhanden. Ist mir beim ersten Gebot passiert, da das System extrem langsam war. Jede Eingabe wurde entgegengenommen, aber nicht angezeigt und plötzlich waren da mehr als 10 gleiche Gebote...


    Ich habe übrigens im Sinn am Samstag zuerst einen Blick auf die neue Börse Langenthal zu werfen und anschliessend nach Rheinfelden zu fahren. Am Freitag bin ich aber nicht anwesend. Habe deshalb für die Spur 0 Sachen Vorgebote abgegeben. Bei H0 AC hat es nicht viel das mich interessiert und bei H0 DC (eigentlich auch nicht) aber da werde ich sicher vor Ort sein. Falls ich Pöstler spielen kann, lasse es mich wissen (mache das auch für einen Nachbarn).

    Gruss


    Roland