Auktion Dorenbach

  • Irgendwie ist die Form einer realen Auktion einfach nicht das Richtige für mich. ;(

    Roger hast Du es mal ausprobiert? Es ist ganz einfach und unkompliziert:). Das ist der Ursprung und gab es schon zu Römer-Zeiten und bei den Griechen.


    Nur das Sortiment dürfte ein anderes gewesen sein, auf Modelleisenbahnen musste das Volk noch an die 2000 Jahre zuwarten. Die armen Leute damals, wenn sich da einer ganz normal, nur schon eine analoge 3050 Ae 6/6 gewünscht hat, welche Antwort wird man ihm gegeben haben? Mit Oberleitung u. 15000 Volt Dauerstrom war auch noch nichts...

    Ob archaisch oder modern, schriftlich oder telefonisch, Päckli oder selber abholen, Dorenbach oder e-Bay, der Eisenbahn-Virus findet immer einen Weg;)

    Analog ist cool:)

  • Ja Hermann,

    Ich war schon zweimal mit Erwin und Beat an einer Dorenbach-Auktion. Zusammen mit der Besichtigung weder besonders ökologisch, noch ökonomisch. Ein Erlebnis aber allemal. Habe auch schon schriftlich mitgeboten... aber eben: damals ein Formularkrieg.

    Mache ich nur noch bei Sachen, die ich wirklich haben möchte. Wegen 5-Franken-Artikeln ist mir das zu mühsam.;)

    Gruss Roger


    97 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Meine Vorgebote habe ich elektronisch abgegeben. Ehrlich gesagt habe ich mich teilweise recht geärgert. Für mich als Anwender hat sich seit dem letzten Gebrauch nichts zum Positiven verändert. Insgesamt drei Gebote erscheinen doppelt, das spielt zwar keine Rolle, sie werden durch Dorenbach gelöscht aber die Gesamtsumme der Vorgebote ist dadurch zu hoch. Die Dialogfenster gehen teils irgendwo auf, lassen nicht immer schliessen, bleiben irgendwo hängen und blockieren Eingaben und sind vermutlich für doppelte Einträge verantwortlich.


    Dass Gebote, auch wenn darauf hingewiesen wird, sofort verbindlich gespeichert werden, ist für mich schlicht und einfach eine äusserst benutzerunfreundliche und völlig unprofessionelle Lösung. Jeder Onlineshop lässt vor dem Kauf eine Kontrolle zu und erst dann wird endgültig abgeschlossen und der Kauf getätigt. So muss es auch bei einer Auktion sein, zuerst Gebote abgeben, kontrollieren und wenn wirklich erst alles in Ordnung ist, dann endgültig speichern.


    Besonders fehlerhaft scheint diese Software mit Firefox zu funktionieren. Mit MS Edge mal besser mal schlechter. Kaspersky ausschalten hat nichts gebracht. Mein Fazit, die Software ist immer noch sehr verbesserungswürdig.


    Ich habe mich nur mit dieser Online Lösung herumgeärgert weil ich dann doch zu faul war alle Vorgebote in das Formular zu kopieren und per E-Mail zu verschicken.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder liegt es doch etwa an mir? Zumindest bin ich bisher mit den meisten Online Shops klar gekommen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder liegt es doch etwa an mir?

    Dasselbe bei mir. Extrem Träge und schwierig zu benutzen, ich hab 5x ein Gebot auf denselben Artikel hinbekommen...

    aber warten wir ab, ein Katalog auf einer Website publizieren ist was anderes als eine online Auktionsplattform aus dem nichts zu zu Zaubern.

    Immerhin wird dran gearbeitet....

  • Jeder Onlineshop lässt vor dem Kauf eine Kontrolle zu und erst dann wird endgültig abgeschlossen und der Kauf getätigt

    ja, :thumbup:absolut.

    Erst recht bei einer Auktion, wo ersteigert = ersteigert ist. Sie bemühen sich, dass das bis zur nächsten Auktion korrigiert wird.

    - Mich störte mehr, dass wenn man ein Foto anklickt, gibt es kein "X" mehr, um fortzufahren. Nach jedem Foto anklicken, fällt der Katalog zum Beginn zurück.

    - Auch waren die Texte früher durch eine Leerzeile getrennt. Die Minimallösung Weiss zu Grau hinterlegt, ohne Leerzeile, ist nicht gar so übersichtlich.


    Ich habe das per Telefon gemeldet und sie haben es freundlich zur Kenntnis genommen, und versprochen, nächste Auktion würde es besser:rolleyes:. Dafür hat es Positionen, die werden lange, oder gar nie mehr wieder auftauchen.


    Das Auktionsangebot :thumbsup:fand ich dementsprechend äusserst attraktiv. (Das werden andere potentielle Interessenten wohl auch so sehen?) Bin jetzt schon gespannt was mir bis zum Schluss zugeschlagen wird:rolleyes:.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder liegt es doch etwa an mir? Zumindest bin ich bisher mit den meisten Online Shops klar gekommen.

    Erwin - ich kann das 1:1 unterschreiben.


    Gewisse Punkte sind ganz einfach nicht logisch. Das mit der Bestätigung, die erst angezeigt wird, wenn es eigentlich schon zu spät ist, die ollen doppelten Einträge die noch nicht gelöst sind, die Menüführung die auch noch suboptimal ist. Insgesamt noch stark verbesserungswürdig.


    Ich bin sehr gespannt, wie die realtime Bieterei jetzt dann läuft. Sagen wir mal, lassen wir uns positiv überraschen.

    Gruss


    Roland

  • Die beschriebenen Fehler gibt es seit Beginn der Online Vorgebote. Ich finde es einfach nur schade, dass die Zeit nicht genutzt wurde um die Fehler zu bereinigen und die Software weiter zu entwickeln. Sicher kostet es etwas, ich denke damit könnten auch zusätzliche und vor allem jüngere Kunden dazu gewonnen werden.


    Roland,


    Probierst du das Online Bieten aus? Wenn das funktioniert, ist das eine geniale Sache.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Die beschriebenen Fehler gibt es seit Beginn der Online Vorgebote. Ich finde es einfach nur schade, dass die Zeit nicht genutzt wurde um die Fehler zu bereinigen und die Software weiter zu entwickeln. Sicher kostet es etwas, ich denke damit könnten auch zusätzliche und vor allem jüngere Kunden dazu gewonnen werden.

    Absolut meine Rede!


    Probierst du das Online Bieten aus? Wenn das funktioniert, ist das eine geniale Sache.

    Ja - bin bereits vorbereitet.


    Ich habe ich ja geschrieben, dass Dorenbach auch wirklich innovativ sei. Wenn das so wie erhofft funktioniert, dann ist das wirklich ein Meilenstein!

    Gruss


    Roland

  • Ich berichte mal direkt von meinen Erfahrungen:


    09:00: Beginn. Es passiert noch nicht viel. Irgendwann mal kurz ein Video-Bild der Wand im Auktionssaal mit Stuhllehne


    09:05: Heureka: habe Stefan im Video - mit Ton - leider abner nur für wenige Sekunden. Irgend etwas ist da noch suboptimal, auf meiner Seite habe ich mal die Browser parallel geschaltet (Firefox und Edge), habe diverse Refreshs ausgeführt und auch die Verindung neu gestartet - alles ohne Erfolg


    09:15: Angezeigt wird immer noch das Bild von Los 1


    09:17: Los 2 erscheint


    09:18: Los 3 - aber immer noch kein Video (damit kann man zwar leben, wäre aber ausgesprochen nett ...)


    09:19: Los 4 - leider passiert da gar nichts auf dem Screen, das Ganze ist sehr statisch


    09:20: Los 5 - jetzt denke ich, geht es wirklich los, bereits Los 6 und jetzt 7


    09:25: bereits bei Los 20, Video hake ich mal ab, denke, das wird dann für die nächste Auktion das Thema sein.


    Für mich ist jetzt mal kurz Zeit für einen Kaffee - die 2-stelligen Losnummern interessieren mich noch nicht ....


    Ein erstes Fazit: Der Auktionsablauf scheint gut zu klappen, das ist ausgesprochen erfreulich, positiv und schon weit mehr, als das was ich erwartet habe.

    Die Bildschirmpräsentation jedes Loses betrachte ich als fast perfekt, ich würde an erster Stelle noch er Aussrufpreis anzeigen, dann die Verrsteigerung und dann Mein gebot. Der Text ist sehr gut lesbar, Bild hat angenehme Grösse. Finde ich sehr gut gelöst. Es gibt aber auch diverse Kritikpunkte resp. Platz für notwendige Verbesserungen.

    Vom Bild- und allenfalls Zahlwechsel bei einem neuen Los abgesehen, passiert da ganz einfach nichts auf dem Bildschirm. Das ist mir zu wenig. Es fehlt an Info, es ist eine sehr eingleisige Kommunikation. Es gibt keine Rückmeldungen, d.h. es wird nur das Los gewechselt, aber nirgends festgehalten ob und was passiert. Die Resultate sind auch noch nirgends sichtbar. Die werden vermutlich erst am Abend verfügbar, wenn Ursula diese nachgetragen hat. Für die Benutzung der Lösung ist es von Vorteil wenn entweder ein ausgedruckter Katalog oder ein 2. Monitor verfügbar ist. Zu meiner Vorbereitung gehörte ein Ausdruck meiner Vorgebote.


    09:45: wir stehen bei Los 62


    10:00: Los 96 ist erreicht


    10:01: bei meinem ersten Gebot müsste ich erfolgreich gewesen sein, jedenfalls war mein Vorgebot höher als das was angezeigt wurde. Bin mir aber nicht sicher. Haber keine Ahnung, ob ich nun eine, zwei oder drei Lose gewonnen habe.


    10:15: Los 130 ist erreicht


    10:28: Oooops - da ist was passiert. Zurück auf Los 1 gesprungen, dann auf 70 und dann wieder auf 158 - und das Ganze nochmals. Jetzt sind wir bei 2449.


    10:30: Problem behoben, wir sind wieder bei 159 - und weiter geht's. Mein Eindruck ist, der Ablauf ist recht flüssig. Wie sich das im Vergleich zu den bisherigen Versteigerungen verhält, sehen wir am Mittag oder spätestens am Abend.


    Das Bieten von Remote ist eher tricky. Aufgrund des fehlenden Bildes - oder mindestens des Tones - ist das Timeing eher schwierig. Man muss genügend Zeit einrechnen, was aber kaum möglich ist, schon 1 Sekunde überlegen reicht nicht mehr. Ich denke, ich habe sicher 4 Lose verloren, weil mein Gebot nicht oder nicht rechtzeitig entgegengenommen wurde. Das dämpft natürlich meinen Enthusiasmus schon etwas.


    Zwischenfazit: gute Lösung zum Verfolgen der Auktion, aber zum Online in Echtzeit bieten noch nicht richtig geeignet


    11:00: wir stecken nun bereits mindestens 3 Minuten bei Los 216 fest. Im Moment: rien ne va plus ...;)


    11:01: weiter geht's - denkste - zurück bei 216 - 217 - 216 - 217 - 218 ... Es geht jetzt aber recht speditiv weiter. Allerdings habe ich jetzt ziemlich lang Pause. Da ist nichts was zu meinem Beuteschema passt.


    11:50: Stillstand bei Los 341. Ich gehe davon aus, dass die Mittagspause angesetzt wurde. Schade ist einfach, dass aufgrund fehlender Kommunikation der Grund erraten werden muss.

    Gruss


    Roland

  • 11:50: Stillstand bei Los 341. Ich gehe davon aus, dass die Mittagspause angesetzt wurde. Schade ist einfach, dass aufgrund fehlender Kommunikation der Grund erraten werden muss.


    Jetzt steht es bei 2181, also an willkürlicher Position in der stillen Auktion. Ich habe einmal kurz vor Mittag reingeschaut, zusammen mit dem Video hat man etwas mehr Informationen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Jetzt steht es bei 2181, also an willkürlicher Position in der stillen Auktion. Ich habe einmal kurz vor Mittag reingeschaut, zusammen mit dem Video hat man etwas mehr Informationen.


    Video? Ich kriege kein Signal.


    13:36: Anzeige steht wieder auf 341, es geht weiter. Habe ein Gebot eingegeben, wurde entgegengenommen, aber nicht angezeigt... schräges Verhalten!


    Jetzt um 15.30 habe ich plötzlich das Video Signal mit einwandfreiem Ton! Heureka!!!! Aber warum das? Keine Ahnung! Jetzt gefällt es mir viel besser, so kann man das gut nutzen.


    15:41: kein Video mehr, nur noch Stefan im Standbild .... ;(


    Jetzt habe ich versucht, das Ausrufgebot einzugeben, so wie das im Mail von heute Morgen stand. Ob das funktioniert hat, weiss ich aber nicht. Plötzlich ist in grün (= mein Gebot) ein Betrag der Fr. 100.- über meinem Gebot liegt, angezeigt worden. Da müssen sie aber nochmals über die Bücher. Das darf nicht automatisch so erhöht werden. In der Anleitung steht nirgends, dass kein Untergebot abgegeben werden kann.


    17:00: Los 830 ist erreicht. Einen gewissen Einfluss auf die Versteigerungszeit hat die neue Lösung vermutlich schon, denn ich gehe davon aus, dass um diese Zeit eigentlich längst 1000 bis 1200 erreicht sein sollte.

    Gruss


    Roland

  • Lange hatte ich ebenfalls kein Videosignal und plötzlich war es da. Danach lief es recht lange gut und plötzlich war es weg und ich habe bis jetzt kein Videosignal. Ohne ist wie von Roland beschrieben recht schwierig zu interpretieren was genau ab geht. Als positiv muss ich hervorheben, die eigenen Vorgebote werden, wenn sie die höchsten sind, grün angezeigt.


    Mit Video ist es gute Sache, wie wenn man live dabei ist, ohne ist es eine Lotterie. Die Basis ist gut, nun muss das System auch noch zuverlässig werden.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ich habe das ganze nicht zum laufen gebracht. Bei mir ist Firefox immer abgestürzt und nach einigen Versuchen hatte ich keine Lust mehr. Schade...

  • Bei mir läuft es problemlos mit Firefox, einfach immer noch ohne Video. Allerdings bin ich doch erstaunt, die Auktion ist immer noch im Gange.


    Mit der Nummer 1208 dürfte die Auktion für heute beendet sein.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ich habe das ganze nicht zum laufen gebracht. Bei mir ist Firefox immer abgestürzt und nach einigen Versuchen hatte ich keine Lust mehr. Schade...

    Ich habe es mit Firefox und Edge versucht, beides mit praktisch 0 Erfolg. Abstürze hatte ich aber keine zu verzeichnen.

    Gruss


    Roland

  • Mit der Nummer 1208 dürfte die Auktion für heute beendet sein.

    Das habe ich auch erwartet, denn bei 2150 Losen muss ja sicher ca. die Hälfte am ersten Tag abgewickelt werden.


    Jetzt um 10:15 Uhr sind sie flott unterwegs, bereits Los 1393 ist erreicht.


    Erfreulich ist, dass Ursula wieder sehr schnell die Ergebnisse des gestrigen Tages eingetragen hat. Vom subjektiven Eindruck her erwarte ich ein recht gutes Ergebnis. Würde mich freuen, wenn das so bestätigt wird. Insbesondere der erste Teil der Tele-René Sammlung hat doch gute Ergebnisse gebracht.


    Sehe gerade, dass nun die Ergebnisse fast real-time eingetragen werden. Finde ich eine gute Leistung!

    Gruss


    Roland

  • Die Auktion läuft bereits wieder, zuerst kein Video, danach ging es und seit 9:31 ist es wieder weg. Online bieten ohne Video ist nur Glücksspiel. Es wird so oder so alles leicht verzögert angezeigt, das macht eine vernünftige Online Teilnahme fast unmöglich.


    Verfolgt hatte ich die Automodelle 1:43 von Spark und Neo. Diese waren übrigens im Katalog sehr fehlerhaft beschrieben. 18 Stück davon die ich angeschaut hatte, und als Z1 oder Z1-2 taxiert waren, sind in Wahrheit Z2 oder schlechter, da diese Fehlteile haben. Das sind mehr als drei Viertel aller Modelle die ich auch genauer anschaute. Typischerweise fehlende Scheibenwischer, Antennen, Rückspiegel, Kühlfiguren und Handgriffe. Da diese Auto filigran gefertigt und detailliert sind, fallen sie auf den ersten Blick nicht sofort auf.


    Wer die Modelle nicht vorher begutachtet hat und nur gemäss Beschreibung und Fotos bietet, könnte beim Erhalt der Modelle sehr enttäuscht sein. Vermutlich kennt sich Stefan mit diesen Modellen kaum aus. Ich bin auch nicht der Crack, weiss aber mittlerweile auf was ich zu achten habe.


    Bei den Eisenbahnmodellen sieht es zum Glück wesentlich besser aus. Aber auch dort habe ich Modelle begutachtet die Beschädigungen aufweisen. Darum gehe ich gerne am letzten Besichtigungstag hin. Bis dann hatten fast alle Grobmotoriker die Modelle in ihren Pfoten und die Spuren ihres Wirkens bereits hinterlassen. Wenn Grobmotoriker ihre eigenen Modelle malträtieren, so ist das ihre Sache, wenn es bei fremden Modellen ist, fehlt mir das Verständnis dafür. Für manche ist der simple Wesa Holzklotz oder das einfache Blechfahrzeug immer noch die beste Wahl. Wenig Technik und wenig bis nichts zum abbrechen.


    Die Auktion läuft noch aber immer noch kein Video.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Bei den Eisenbahnmodellen sieht es zum Glück wesentlich besser aus. Aber auch dort habe ich Modelle begutachtet die Beschädigungen aufweisen. Darum gehe ich gerne am letzten Besichtigungstag hin. Bis dann hatten fast alle Grobmotoriker die Modelle in ihren Pfoten und die Spuren ihres Wirkens bereits hinterlassen. Wenn Grobmotoriker ihre eigenen Modelle malträtieren, so ist das ihre Sache, wenn es bei fremden Modellen ist, fehlt mir das Verständnis dafür. Für manche ist der simple Wesa Holzklotz oder das einfache Blechfahrzeug immer noch die beste Wahl. Wenig Technik und wenig bis nichts zum abbrechen.

    Guten Tag Erwin,

    ja das war und ist ein Problem und, so weit mir bekannt - nicht zu lösen.

    Die - echte klassische - Auktion hat fast nur Vorteile gegenüber anderen Verkaufsformen. 100% Vorteile gibt es nicht, das hier ist einer der wenigen Nachteile, welcher systemisch zur Auktion gehört.


    Um allenfalls Inputs zu bekommen, habe ich vor vielen Jahren, einige noble Auktionshäuser in der obersten Preis-Liga besucht. Natürlich nicht um das Teuerste zu kaufen, sondern um, so weit wie möglich, ihren Ablauf und Handling zu begutachten. Ich war erstaunt: es war auch nicht anderst als bei uns! Teils gar umgekehrt, es wurde noch viel mehr an Personal und Aufwand gespart, als bei uns es der Fall war. Modelleisenbahnen um ca 1892 bis 1935, die besten Objekte erreichten immerhin ca. umgerechnet in CHF etwa 65`000.- bis 140`000.- konnte auch bei Christie`s JEDER relativ unbedarft in die Finger nehmen, umdrehen, und in die Runde rufen; "oh Entschuldigung, macht es etwas"? wenn das (nur eingesteckte) Dach auf den Boden gefallen war!


    Erst bei Diamant Colliers & Co von über 1 Mio, da hatte man als normaler Besucher keine Chance, nur schon in die Nähe des Objektes zu gelangen.


    Geht das Auktionshaus zu restriktiv vor, steigen die ohnehin schon übertrieben Schwellenängste und es wirkt viel zu elitär! Was dem Geschäft absolut nicht dienlich ist. Wenn ein Mega-Reicher seinen Diener vorbei schickt, einen Ferrari zu posten, oder eine Prominente für`s Kindergarten Töchterli ein extra teures Collier kauft und fragt, was möchtest Du sonst noch? Was schon alles? Du willst nichts mehr! Solche Vorfälle werden von den Medien und vom Auktionshaus für Werbung ausgeschlachtet. Man wird auch nie herausfinden, wie viele dieser Vorkommnisse real statt gefunden haben, oder schlicht und einfach künstlich inszeniert wurden. Tatsache ist, auch die nobelsten Auktionshäuser wären ohne den (oberen) Mittelstand als Käufer, arm dran!


    Es ist gesetzlich vorgeschrieben, jeder potentielle Käufer muss die Möglichkeit haben, die Ware zu besichtigen. Weil gekauft ist gekauft! Rückgaben und Reklamationen sind nicht vorgesehen! Jedenfalls sehr restriktiv gehandhabt.


    Umgekehrt würde das Auktionshaus es zu lassen, dass die ihm anvertrauten Objekte so behandelt werden, wie bei Kleiderläden in der Auslage bei der Januar Rabatt-Schlacht, es würde das Kundenvertrauen, besonders von Einlieferer, verlieren und nur noch Ramsch bekommen.


    Das Auktionshaus ist auf einigermassen sachverständige, ehrliche Kundschaft angewiesen.


    Auch ist meine bisherige Erfahrung, das Unterbewusstsein wird unterschätzt. Wenn ich gerne eine seltene Rarität ersteigern würde, selbst auch dann, wenn der finanzielle Wert davon tief sein sollte, hat es mein Unterbewusstsein nicht so gerne, - muss es aber akzeptieren, wenn jemand anderst das Objekt der Begierde auch anschauen, ersteigern, haben / besitzen will. Nicht von Ungefähr redet das MOBA-Forum vom Beutschema, das ist kein Ausdruck von Vegetarier, sondern von Raubtieren. Zumindest in der Serengeti wird kein Nebenbuhler geduldet. Bei Vorbesichtigungen könnte der sorgfältigste beste Mikado-Weltmeister mit von der Partie sein, er wäre trotzdem ein Konkurrent. Oftmals finden Beschädigungen von Objekten nicht real statt, sondern nur im Kopf des Konkurrenten, dass es so sein könnte, passieren könnte.


    Anderseits, wenn selten mal ein Besichtiger wirklich darauf und daran ist, ein Objekt zu zertören, sei es aus Unwissen oder Unfähigkeit, (der Grund ist eigentlich egal), dann sage ich als ein zufälliger Besichtiger welcher so was bemerkt, sicher nicht nichts! Man muss ja die betreffende Person nicht gleich als Idiot bezeichnen, sondern nur darauf aufmerksam machen. Und wir wissen nicht, ob wir selber in ein paar Jahren zu Grobmotoriker werden? Das fängt schon mit 50 Jahren an, wenn man über 2 Steinblöcke früher mühelos herüber hüpfte und heute unsicherer runter und wieder rauf kraxelt.


    Wir haben bei empfindlichen Modellen wie Lemaco oder Fulgurex und Co Models die Modelle zeigen lassen. Das hat viel Zuspruch gebracht. Aber es verlangsamt den Prozess, benötigt extra Platz und kostet durchaus Aufwand. Es löst Probleme der Grobmotoriker, die damit beauftragten Damen haben viel bessere Messingmodell-Fähigkeiten, dafür keine Ahnung von Modelleisenbahnen. Sie gerieten zu oft in Panik, wenn ein Kunde eine z.B. A 3/5 ersteigerte und auch nach dem Tender verlangte... Viel zu oft verweigerten sie die Herausgabe mit der Begründung: gehts noch? 1 x bezahlen, 2 x Ware wollen!? Ich erklärte ihnen, - nach dem der aufgebrachte Kunde beruhigt war - den einfachsten Sachverhalt von Tenderloks und Schlepptender-Dampfloks. Aber nach 3 Monaten bis zur nächsten Auktion, war alles wieder vergessen. Anmerkung: Von 1892 bis etwa 1914 hat Märklin tatsächlich (auch) Tender einzeln verkauft, um den Preis künstlich zu verbilligen. So hat es 1900 beim Mittelstand geheissen, wenn das Kind zu Weihnachten eine Märklin Dampflok bekam, bist du schön artig, bekommt du nächstes Jahr noch den Tender. Heute 120 Jahre später ein unvorstellbares Vorgehen.


    mein Fazit: Beschädigungen an Auktionen u. Vorbesichtigungen kommen leider selten mal vor, aber es ist nicht das grosse Problem und wird überbewertet. Statistisch der viel gefährlichere Ort für Modellbahnen ist bei einem selber zu Hause.


    Gruss

    Hermann (der Überbotene...);)

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Das fängt schon mit 50 Jahren an, wenn man über 2 Steinblöcke früher mühelos herüber hüpfte und heute unsicherer runter und wieder rauf kraxelt.

    Hermann,


    Ich hoffe inständig, du benutzt wie ich die Hände um die Modelle anzufassen und hüpfst nicht auf ihnen herum. ;):D

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Habe mich entschlossen, über Mittag noch nach Rheinfelden zu fahren. Der Entscheid war nicht falsch. Ohne Tonspur zu bieten ist ein absoluter Blindflug. Stefan hat aber Verbesserungen versprochen. Dann ist das eine sehr gute Sache!


    Bisher bin ich leider nur sehr durchzogen erfolgreich gewesen. Offenbar interessieren mich viele Sachen, die auch andere interessieren. Eine HAG Re 460 habe ich aber zu einem fast unverschämt tiefen Preis erstanden, eine neue PIKO BR 185 (ist nur als Ersatzteillieferant vorgesehen) ebenfalls zu einem Spottpreis. Dafür habe ich beim schwarzen Krokodil und noch sonst ein paar anderen Sachen klein beigegeben.

    Gruss


    Roland