Auktion Dorenbach

  • Eine Tonspur ohne BIld, also quasi Radio, ist für mich völlig ausreichend. Damit hat man die Hörkontrolle ob die Anzeige der Objekte und Gebote synchron sind. Wenn es geklappt hat, habe ich mir trotzdem im Blindflug zwei Objekte ersteigert.


    Gestern dachte ich auch, ein Buch das mir wirklich wichtig ist, ich hatte das Höchstgebot, gemäss den Resultaten ist das leider nicht so, schade, ich hätte noch nachgelegt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • ja, habe bisher auch nichts Wesentliches bekommen. Es fehlen noch die Ergebnisse der 2100-2149 Sachen. Bis auf eine Ausnahme in Spur I zum Ausrufpreis :thumbsup:. Habe nur den Ausruf geboten und promt dennoch den Zuschlag erhalten. Nicht immer entscheidet der Preis ob man was auch bekommt oder nicht! Ab der Norm sammeln, kann einem auch die Konkurrenz abhalten. Erwin 1 x kannst Du raten was es war...:D


    Nichts neues im Trend: es fehlt an Modellbahn-Beginner, welche an 0815 Standard Sachen interessiert sind. Die Messlatte wird immer wie höher gelegt!! Viele nicht Top Raritäten, aber vor 10-20 Jahren absolut gut bezahlte Loks, die als "langweilig" zu bezeichnen wäre masslose frech gewesen. Heute findet man manche von ihnen noch nicht einmal mehr in der billig/teuer Ergebnisliste, sondern "kein Gebot, geht zurück!" in der Retouren Box ;(


    Nur im 1. Moment ist der seit Jahren gegenläufige Trend ein Widerspruch: Trotz allgemeinem Preiszerfall muss man für erstaunlich Vieles hohe Preise zu bezahlen gewillt sein! Es hat viele langjährige Modellbahn-Sammler welche "nur" noch dies oder jenes" wünschen, um ihre Sammlung zu ergänzen. - Wir im MoBa-Forum sind ja selber auch solche;). Dieser Gedanke haben andere Sammler auch, und promt wird man teils ganz deutlich überboten, obwohl man bereits gute bis sehr gute Preise offerierte.


    Ein Auktionshaus ergibt heutzutage nicht mehr im Verkauf das Preisgefüge, sondern längstens bei der Sammlung Entgegennahme weiss man bereits, ob guter Umsatz zu erwarten ist, oder ob es kaum jemand interessieren wird, weil viele Sammler Vieles längstens in ihren Vitrine haben. Aber ein süchtiger Sammler lässt das kalt. Kann man uns offerieren, was noch fehlt, ist das Versucher-Teufeli präsent wie eh und je in unseren Köpfen.:love:


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

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  • Gegen den Schluss habe ich sehr gestaunt was die Jibby und Car Zugpackungen gebracht haben. Jeweils deutlich über dem 10-fachen des Ausrufpreises. Auf andere Sachen die ich verfolgte, wurde oft gar nicht geboten, manchmal wurden sie unter dem Ausrufpreis angeboten und gingen nicht einmal dann weg, viele Bietergefechte waren verhalten. Der erzielte Preis nicht wirklich berauschend.


    Wenn das Online Bieten in Zukunft zuverlässig funktioniert, könnte das zu neuem Schwung führen. Am besten noch mit einem Messagedienst gekoppelt der einem ein paar Positionen vorher eine Nachricht schickt, das begehrte Objekt sei bald an der Reihe.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin,

    Du meinst wohl 20 x mehr... Betreffend H0 CAR und Jibby Ae 4/7

    (Quelle ab Dorenbach Homepage abgeschrieben)

    2132 = 3350.-

    2142 = 3150.-

    2143 = 2550.-

    die alten CAR und Jibby Ae 4/7 sind nicht mehr originalgetreu zu reparieren, wenn ein massgeblicher Defekt vorliegt! Defekt = hoffnungsloser Edel-Schrott.

    Als Sammler ist man bei CAR und Jibby absolut auf perfekte Qualität angewiesen. CAR-Jibby Ae 4/7 gibt es ab CHF 50.- bis 3350.- offensichtlich... Allein die Erhaltung zählt und ergibt den Preis!!! Der Zustand spielt die noch viel dominantere Rolle, als bei Märklin! Soweit ich es äusserlich beurteilen konnte, (habe sie nicht fahren sehen); die hier angebotenen Car u. Jibby Ae 4/7 im Originalkarton, wir hatten das über die ganzen 20 Jahre NIE in der Perfektion!

    Ca. CHF 3000.- ist weder billig noch zu teuer, sondern seit Jahren der übliche Preis für eine CAR und Jibby Ae 4/7 in kompromissloser Perfektion!!!


    Wenn perfekt, ist die Preisregion CHF 3000.- nicht zu teuer, sondern CHF 150.- ein attraktiver Anfangspreis... Ich habe immerhin CHF 1000.- geboten, in der Annahme, die massstäblichen 1: 87 Käufer seien tonangebend. Wer will heutzutage im Jahr 2020 noch 68-72 jährige Gussklötze;) Ganz offensichtlich nicht nur ich...

    Analog ist cool:)

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  • Wer will heutzutage im Jahr 2020 noch 68-72 jährige Gussklötze


    Ich sicher nicht ausser es wäre ein Modell, dass mich optisch besonders anspricht. Viel würde ich dafür auf keinen Fall zahlen. Deswegen war ich so über die erzielten Preise erstaunt. Da vermutlich der oder die neuen Besitzer mit grosser Wahrscheinlichkeit gleich alt oder gar älter sind wie die Gussklötze, ist die Chance intakt, dass diese Packungen bald wieder einmal zu haben sind, ausser die Erben entsorgen sie gleich in die Tonne. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • ausser die Erben entsorgen sie gleich in die Tonne.

    das mag schon sein, dann werden die überlebenden Loks um so noch wertvoller.


        


    ohne, gäbe es kein Foto hier: es erfüllt seinen Zweck, doch einen Wert darüber hinaus? Wer will so was sammeln? Man muss gar noch etwas bezahlen, für das Entsorgen! // Foto neben an, umgekehrt: Gebrauchswert nahe 0, trotz seinen ca. 69 Jahre funktioniert`s und wird eher gesammelt als entsorgt.


    Jibby ist jetzt nicht gerade das Parade Beispiel von dauerhafter sorgloser Mechanik: entwickelt in Kriegzeiten, verkauft in den späten 1940-er Jahren bis etwa 1952. Es mangelte an Materialqualität und genügender Präzision. Gute Exemplare sind eine Rarität sondergleichen, ein hoher Sammlerwert gerechtfertigt. Eine Inflation unmöglich, wer kennt noch weitere einwandfreie neuwertige Original-Exemplare?


    Jibby Ae 4/7 sind eigentlich gar nicht so selten, in der kurzen Zeit ihres offiziellen Verkaufs maximal 4-6 Jahre etwa 1948 - 1952, wahrscheinlich noch etwas darüber hinaus? wurden trotz dem hohen Preis ganz ordentliche Stückzahlen abgesetzt. Doch es wurde gespielt damit und die Qualität war nur auf dem Papier gut (siehe Katalog), in Wirklichkeit gab es seit Anbeginn Reklamationen... Einwandfreie noch funktionierende Exemplare sind extrem selten!


       

    Die meisten Jibby Ae 4/7 gleichen dieser Erhaltung: Edelschrott...



    Diese Spielzeug Lok steht nicht alleine da, der SLM Traktor, die SBB Ae 4/6 sind ebenfalls mangelhaft, - es waren die Kriegsjahre! Erst Nachkrieg Entwicklungen hatten wieder Qualität, dass dafür dann für die Ewigkeit. Die alte HAG Ae 4/7 Kat No 140 ab 1959/60 hat das Potential, 100 jährig zu werden, die HAG 138 / 13001 Ae 4/7 Nachfolgerin ab 2001 wird vielleicht noch älter werden?

    Analog ist cool:)

  • (...) Auf andere Sachen die ich verfolgte, wurde oft gar nicht geboten, manchmal wurden sie unter dem Ausrufpreis angeboten und gingen nicht einmal dann weg, viele Bietergefechte waren verhalten. Der erzielte Preis nicht wirklich berauschend.

    Am Samstagnachmittag war ich ja vor Ort anwesend. ich habe da aber einige Bietergefechte mitbekommen, jedenfalls weit mehr als auch schon. Unter dem Strich - als subjektiver Eindruck: Angebot- und auch Resultat-mässig war das sicher eine der besseren Auktionen der jüngsten Vergangenheit.


    Wenn das Online Bieten in Zukunft zuverlässig funktioniert, könnte das zu neuem Schwung führen. Am besten noch mit einem Messagedienst gekoppelt der einem ein paar Positionen vorher eine Nachricht schickt, das begehrte Objekt sei bald an der Reihe.

    Etwas muss berücksichtigt werden. Dank Corona war Dorenbach gezwungen, sich da etwas einfallen lassen. In meinen Augen haben sie das eigentlich sehr gut gemacht, wenn man bedenkt, dass die Softwarelösung erst am Mittwoch vor der Auktion erstmals scharf getestet werden konnte. In der kurzen Zeit bis zur Auktion konnte dann aber nicht mehr viel geändert werden. Stefan hat schon angekündigt, dass an Verbesserungen gearbeitet werde.


    Wir könnten ja mal eine Ideenliste zusammenstellen mit Vorschlägen oder Ideen. Wer weiss, vielleicht ist das Dorenbach-Team dafür noch dankbar, denn wir vertreten hier wohl die für Dorenbach wichtige Kundenseite - und das zählt sicher. Also, ich führe mal ein paar Punkte auf, die mir aufgefallen und für mich relevant sind. Andere Leser oder Bieter mögen durchaus andere Ansichten vertreten.


    - ich beginne mal mit den Vorgeboten: Der Hinweis, dass ein erfasstes Gebot bindend ist, darf nicht erst angezeigt werden, wenn ein Gebot bereits bestätigt ist, es muss unmittelbar vor der Bestätigung erfolgen


    - Duplikaterfassungen sollten nicht mehr möglich sein.


    - Video ist nett - wenn es funktioniert, aber eigentlich unnötig. So interessant ist nun die Ansicht von Stefan oder der Wand mit Stuhllehne auch wieder nicht :D:D. Eine Tonübertragung ist aber zwingend nötig. Ohne (Video mit) Ton ist das Bieten ein Blindflug. Stefan hat wie üblich öfters auch - zumindest für mich - wertvolle Zusatzinfo geliefert, die online nicht gehört wurden. Zudem haben diese Auktionen auch einen guten Unterhaltungswert, ich schätze jedenfalls die Atmosphäre und die Kommentare aufgrund des fundierten Wissens von Stefan sehr ...


    - der Höchstpreis eines Vorgebotes darf nicht angezeigt werden. Ich hatte mich am Anfang gewundert, weshalb jeweils bei einem vorhandenen Vorgebot immer nach ein paar Sekunden der Höchstpreis nach unten korrigiert wurde. Das war ein Fehler der Software, hätte nicht angezeigt werden dürfen. Hatte den Mechanismus aber sehr schnell kapiert. Es war irgendwie falsch, aber auch kein Beinbruch.


    - ich würde nicht zwei sondern drei Angaben anzeigen:
    a.) Ausrufpreis
    b.) aktuelles Höchstgebot, das überboten werden muss

    c.) Gebot, welches nötig ist, um Höchstgebot zu überbieten

    Der Ausrufpreis ist ein Indikator für die Attraktivität eines Loses. Fürs Gebot sollte auf die Beträge, welche üblicherweise verwendet werden, gerundet werden. Ich biete z.B. immer 2 Fr. mehr als das nächste Gebot, aber die Schritte sind ja immer 5 oder 10-er Beträge (bis Fr. 100), dann 10-er bis 200 und dann 20.-, eigentlich sind die Schritte immer etwa 10% des Gebotes, was auch absolut vernünftig ist.


    - problematisch ist das Timeing fürs online bieten, ich denke aber, das kann nicht sehr einfach gelöst werden. Da muss sehr schnell reagiert werden (Berner dürften da ihre liebe Mühe damit haben :D ). Bedingt durch die Datenübertragung entsteht ein Zeitverlust gegenüber dem Saal. Ich habe jedenfalls einige Lose vermasselt, da ich einen Moment zu lange überlegt habe.


    - Die Softwarelösung muss so geändert werden, dass aussen am Tresen auf die einzelnen Datensätze zugegriffen werden kann. Während der Auktion war es nicht möglich etwas zu ändern. Bei mir war z.B. die von mir oben erwähnte PIKO-Lok nicht mir zugeschlagen worden, obwohl ich sie ersteigert hatte. Da die Auktion noch lief, war ein Zugriff auf die Daten nicht möglich. Der Softi hat die ganze Datentabelle statt nur den Datensatz (oder nur einzelne Zellen) gelockt. Zwei weitere Bieter, die mit mir an der Kasse waren, hätten wie auch ich bis ganz zum Schluss warten müssen, aber das war uns allen nicht möglich.


    - Ich war ja - mal wieder - ein Sonderfall. Ich hatte Vorgebote abgegeben, online geboten und war dann auch noch im Saal aktiv. Komischerweise war dann der Zusammenzug unvollständig, aber jeder einzelne Artikel (mit Ausnahme des erwähnten Fehlers) auch auf mich eingetragen. Im 2. Anlauf war dann allles richtig. Das dürfte aber wirklich nur ein dummer Zufall gewesen sein.


    - Die erzielten Preise sollten real-time im Katalog angezeigt werden oder zumindest bei den eigenen Vorgeboten. Ich hatte eine grosse Unsicherheit (eigentlich gar keine Ahnung), was ich nun gewonnen habe und was nicht.


    - Erwin's Vorschlag mit dem Messagedienst finde ich interessant, aber nicht einfach umzusetzen. Wie soll das System wissen, was für jemanden interessant ist? Das geht nur, wenn Vorgebote abgegeben werden - oder es braucht künstliche Intelligenz :D;(. Auf in Kürze anstehende Vorgebote kann mittels einer Message hingewiesen werden.


    - Vielleicht wäre eine Aufstellung wie ein Filmstreifen (damit angezeigt wird, was so die nächsten Lose sind) schon hilfreich.


    - mit der funktionierenden Online-Bietmöglichkeit, würde ich auf die Telefonbieter verzichten. Das sind immer Störefriede - gut, es sind auch nicht mehr soviele.


    Unter dem Strich: ich bin davon überzeugt, dass der gewählte Ansatz vielversprechend ist. M.E. braucht es nur wenige Verbesserungen um ein attraktives, interessantes Instrument für Versteigerungen nutzen zu können. Natürlich gab es auch im Saal jemanden, der sich über den "Online-Seich" ärgerte, denke aber nicht, dass er die grosse Mehrheit repräsentiert.


    Ich gehe davon aus, dass für die Herbstauktion ein Grossteil umgesetzt ist. Dank dem 2. Teil der Tele-René Sammlung dürfte das eine genauso interessante Auktion werden!

    Gruss


    Roland

  • - ich beginne mal mit den Vorgeboten: Der Hinweis, dass ein erfasstes Gebot bindend ist, darf nicht erst angezeigt werden, wenn ein Gebot bereits bestätigt ist, es muss unmittelbar vor der Bestätigung erfolgen


    Mein Wunsch ist einfach, wie bei jedem vernünftigen Online Shop, ein Kaufen Knopf, in dem Fall Vorgebote abgeben Knopf und erst dann sind die Gebote gesetzt.

    So interessant ist nun die Ansicht von Stefan oder der Wand mit Stuhllehne auch wieder nicht


    Habe ich auch so empfunden, nur wollte ich gestern das so nicht schreiben. :D

    Zudem haben diese Auktionen auch einen guten Unterhaltungswert, ich schätze jedenfalls die Atmosphäre und die Kommentare aufgrund des fundierten Wissens von Stefan sehr ...


    Richtig, in dieser Zeit als die Videoübertragung funktionierte, war es für mich als ob ich im Saal dabei bin.

    - der Höchstpreis eines Vorgebotes darf nicht angezeigt werden.


    Warum nicht? In der Auktion erwähnt Stefan jeweils auch schnell das Höchstgebot. Allerdings wird vermutlich niemand bieten, wenn es sehr hoch angesetzt ist.

    Ich hatte Vorgebote abgegeben, online geboten


    Ich habe auch beides gemacht, nur im Saal war ich an keinem der beiden Tage. Vorgebote mit Online Auktion ist für mich die perfekte Lösung. Wenn ich mehrere Objekte nicht bekomme, bin ich dann manchmal bereit für ein mir wichtiges noch etwas mehr zu bieten oder ich kann auf Objekte mit zweiter Priorität bieten wofür ich keine Vorgebote abgegeben habe.


    Ich hatte eine grosse Unsicherheit (eigentlich gar keine Ahnung), was ich nun gewonnen habe und was nicht.

    Geht mir gleich. Ich bin gespannt was ich beim abholen tatsächlich gewonnen habe.


    - Erwin's Vorschlag mit dem Messagedienst finde ich interessant, aber nicht einfach umzusetzen. Wie soll das System wissen, was für jemanden interessant ist?


    Meine idee ist, ich habe eine Merkliste solcher Objekte erfasst und darin kann ich angeben wie viele Positionen vorher ich gerne eine Nachricht, am einfachsten vermutlich eine SMS, erhalte. Die Erfassung kann durchaus via Vorgebot Liste erfolgen. Ist vielleicht sogar am einfachsten wenn es die Wahl gibt, Vorgebot oder SMS.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin - da sind wir ziemlich präzise einer Meinung. Das sind für mich auch keine Fantasien sondern Punkte, welche Dorenbach sehr einfach (und vermutlich auch nicht sehr kostenintensiv) umsetzen kann.

    Gruss


    Roland

  • Die Rechnung der ersteigerten Objekte habe ich erhalten. Eines der Online Gebote hat doch nicht geklappt, obwohl die Anzeige für mich das Höchstgebot zeigte. Weiter nicht so schlimm, es war für mich mehr ein Experiment als ein muss ich um jeden Preis haben Objekt. Bei einem anderen Objekt mit eigenem Vorgebot hatte ich Online noch nachgelegt und dort hat es geklappt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Guten Abend werte Kunden + Kollegen,


    Der Katalog für die 171. Auktion vom 25. und 26. September 2020 sind im Internet aufgeschaltet.



    AUKTION

    Türöfffnung ist jeweils um 08.00 Uhr

    Auktionsbeginn ist jeweils um 09.00 Uhr


    Um 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr legen wir die wohlverdiente Mittagspause ein.


    VORBESICHTIGUNG


    Freitag 18.September 14.00-19.00 - Samstag 19.September 14.00-18.00


    Sonntag 20.September 14.00-17.00 - Montag 21.September 14.00-19.00



    Auch an der September-Auktion müssen die Corona-Schutzmassnahmen eingehalten werden. Die Teilnehmerzahl an der Auktion wird beschränkt sein. Weil die nötigen Abstände nicht immer eingehalten werden können, empfehlen wir das Tragen einer Schutzmaske. Am Eingang stehen Ihnen Desinfektionsmittel und Schutzmasken bereit. Wir setzen auf Eigenverantwortung. Das Eintragen auf unsere Präsenzliste (Contact-Tracing) ist obligatorisch.



    Für das "Schriflich bieten via Internet" wurde ein Warenkorb geschaffen.


    Die Problematik mit dem Online-Bieten haben wir unserer EDV-Abteilung weiterkomuniziert. Sie arbeiten daran.


    Bleiben Sie gesund.


    Auktionshaus zum Dorenbach

    Ursula + Stefan Stöckli mit Team

    Einmal editiert, zuletzt von mountainetat ()

  • Hallo Stefan

    Sind die Termine der Vorbesichtigung wirklich aktuell? Die publizierten Termine sind ja monatelang in der Vergangenheit.

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Kleine Frage geht jemand von hier Vorbesichtigen?

    Habe diesmal ein paar Dinge im Auge..

    Fahre AC auf M-Gleisen mit allem was mir gefällt. Anlage im Bau. Kopf voller Ideen.

  • Kann es sein das die Registration Funktion vergessen wurde. Da ich nur das Login gefunden habe. Auf den Hinweis bezüglich Registration und wie und zum Vorabgebote ab zugeben. Mittels Kontaktformular keine Reaktion und Antwort. Was Schade ist. Da muss ich mir wohl jemand suchen der für mich Vorort im Auftrag von mir da bietet. Da ich an diesem Wochenende im Ausland bin und eventuell nur kurz Online bin und bieten kann.


    Gesendet von meinem SM-T555 mit Tapatalk

  • Die EDV-Abteilung ist immer noch am Arbeiten - ab dem 15.09. sollten weitere Funktionen verfügbar sein. Morgen werden wir auch Info-Mails an unsere Kunden verschicken.

    Grüsse

    Stefan

  • Thema schriftliche Vorgebote

    Ich habe den Warenkorb gesehen.


    Der Kunde kann Gebote abgeben - dann die Liste anschauen - ausdrucken - definitiv bestellen. An einer Löschfunktion vor dem definitiven Abschicken wird noch gearbeteit.


    So habe ich mir das vorgestellt.


    Gruss Stefan

  • Heute gab es für mich eine Premiere: einen Besuch bei Dorenbach zwecks Vorbesichtigung. Da ich nicht beabsichtige an der Auktion physisch vor Ort zu sein, habe ich die einmalige Gelegenheit genutzt, zusammen mit Hermann die Reise nach Rheinfelden - und erst nach ganz gediegen, ein absolutes Erlebnis!! - unter die Räder zu nehmen.


    Das Lokal war sicher nicht überlaufen, ein Gedränge gab es sicher nicht, Maskenpflicht gab es keine (resp. das Tragen war jedem Besucher selbst überlassen), aber auf die Besucherliste eintragen musste sich jedermann.


    Für mich hat sich der Besuch auf jeden Fall gelohnt. Einerseits ist da das stets freundliche Auktionsteam mit Ursula, Tanja und Stefan und andererseits konnte ich aus den Kommentaren von Stefan und Hermann - beides sind ja ganz sicher zwei der grössten Koryphäen in diesem Metier - sehr viel lernen und profitieren. Es zeigte sich auch, dass speziell bei den wertvolleren und vor Allem alten Sachen ein Augenschein absolut lohnt. Nur auf den - zwar sicherlich aussagekräftigen - Auktionsbildern ist längst nicht alles sichtbar. Mir ist auch aufgefallen, dass ich einzelne Positionen im Katalog ganz einfach übersehen habe. Deshalb bin ich Hermann äusserst dankbar, dass er mich mitfahren liess.


    Ich habe auch ein paar Bilder gemacht. Ich bitte um Nachsicht betreffend Qualität, es sind ganz normale Handy-Bilder, aber manchmal in eine Spiegelvitrine oder voll transparente Glasvitrine zu knipsen ist nicht wirklich einfach.


    Zuerst mal die Spur 0, da gab es auch ganz exotische Modelle, z.B. die seltenen roten und noch viel selteneren blauen HAG Artikel. Wie ich aber schon aufgrund der Fotos vermutet hatte, handelt es sich nicht um HAG-Bemalungen sondern die stammen grösstenteils von Weibel/HAG.:





     


    Und dann die Spur H0:




    Natürlich wären da noch einige andere Bereiche, die ich (mangels Interesse) nun ganz einfach aussen vor lasse ...


    Die etwas wertvolleren Objekte sind in einer transparenten Glasvitrine aufgestellt. Ich habe zum ersten Mal live und nicht nur auf Bildern Loks von Micro Metakit gesehen, echte Schönheiten! Mir ist jetzt schon klar, weshalb die so hochpreisig sind - ganz sicher nicht unbegründet!


    Darunter sind noch einige schöne Fulgurex Modelle und zu unterst noch zwei Märklin CCS800 Krokis aufgestellt.




    Mein Fazit: es lohnt sich absolut, den aktuellen Dorenbach Katalog genauer anzuschauen (und allenfalls an der Live-Auktion oder mittels Vorgeboten teilzunehmen). Es hat diverse ausgesprochen interessante Modelle die dann versteigert werden.

    Gruss


    Roland

  • Koryphäen in diesem Metier

    lieber Roland,

    ... jetzt übertreibst Du reichlich. Jeder weiss ein bischen was, keiner weiss alles, jedenfalls ich nicht. Du hast noch bei Deiner Aufzählung mindestens einer vergessen: es gibt da einer, der hat (neben anderen Modellreihen) u.a. sämtliche Märklin H0 Krokodile aufgelistet! Hätte man mich diese Aufgabe machen lassen, ich wäre nicht auf die Hälfte der grossen Anzahl an verschiedenen Märklin H0 Krokodile gekommen! Soviel von wegen ich weiss viel...


    Dorenbach, das sehe ich ähnlich wie Du. Zum Glück gibt es das Auktionshaus zum Dorenbach noch. E-Bay & Co ist für mich nahezu Terra Incognita.


    Viele Sammler-Verläufe scheinen sich ähnlich abzuwickeln. Nach meiner aktiven Modellbahner Zeit habe ich wenige Jahre ganz ohne Modelleisenbahnen - erstaunlich gut - überlebt. Aber dann holte mich doch noch der Eisenbahnvirus zurück. Viele Modelle kamen eher günstig bis sehr günstig in die Sammlung, aber entsprechend damit verbunden, dass sie kleinere und grössere Mängel aufweisen.


    Das ist das Einzigste, was ich heute beim Sammeln etwas anderst handhaben würde. Ich wäre auch heute nicht all zu penibel bis auf das letzte i-Pünktchen exakt, aber ich würde schon schauen, dass der Lack einwandfrei in Ordnung ist, der Originalkarton dabei, und das Modell im Originalzustand. Zumindest bei Spur H0 ab den 1950-er und neuer. Würde man diese Kriterien auch bei Uhrwerk- und Starkstrom Modelle anwenden, welche 100 Jahre und teils darüber hinaus (Uhrwerk) bis130 Jahre alt sind, dann wäre eine Sammlung sehr überschaubar. Irgendwann driften die Realität und Sammlerwünsche zu sehr auseinander.


    Meine Motivation war mehrheitlich nicht unbedingt, dass das mal ganz seltene und wertvolle Sammler Objekte werden würden, sondern mein Anliegen war primär die Sammler-Lücken zu verkleinern und dass die Modelle früher oder später mal über die Anlage düsen sollen, wie schneller desto besser:D.Schliesslich hat die Geschwindigkeit bei Vorbild auch von 35 km/h zu 350 km/h zugenommen. Um das zu erreichen, muss es sich nicht zwingend um best mögliche Sammler-Qualität handeln. Die wird viel teurer gehandelt und ist kaum noch zu finden.


    So ist für mich die Vorbesichtigung fast wichtiger, als die Auktion geworden, wenn man auf die Qualität achten will. Ein Foto ist gut und recht, es zeigt ob es das ist, was man sucht. Ob noch der alte ursprüngliche Schleifer und die hellen ursprünglichen Plastik (nicht Gummi) Haftreifen vorhanden sind, ob die Kupplungen stimmen etc, dazu ist eine Vorbesichtigung schon hilfreich.


    Danke auch Dir Roland, Du warst ein angenehmer Mitfahrer:thumbsup:. Das hat vor ca 1 Woche ganz anderst getönt: wie lange geht es noch? ich will raus, es ist viel zu gefährlich, ich habe Angst, uiiii da geht es hinunter, sieht du das denn nicht? Bist du blind!... usw. Na ja, man muss ihr zu gut halten, da war auch keine Autobahn, dieses rote Gefährt hat auch keine Federung.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Ich werde morgen den Weg nach Rheinfelden unter die eisernen Räder und meine Füsse nehmen. Da ich eher hohe Ansprüche an die Modelle habe, ist für mich eine Vorbesichtigung unabdingbar. Über die Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, je später die Objekte von Interesse begutachtet werden, desto besser. Leider ist es mir mehr als einmal passiert, dass Modelle bei der Vorbesichtigung im besten Zustand waren und das ersteigerte Objekt plötzliche Beschädigungen oder Fehlteile aufwies. Durch Schaden wird man klug. ;)


    Speziell bei den Flugzeugen und Autos muss besonders genau geschaut werden. Vor allem letztere zeichnen sich regelmässig durch Fehlteile und Beschädigungen aus, die allerdings bereits auf den Fotos gut ersichtlich sind. Es braucht einfach etwas zeitlichen Aufwand im Internet die Modelle zu suchen und die Fotos zu vergleichen. Meist sind es fehlende Scheibenwischer, abgebrochene Antennen und Aussenspiegel.


    Der Katalog bietet für mich mehr als genug Objekte der Begierde. Ich muss also wie üblich eine klare Selektion vornehmen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.