Auktion Dorenbach

  • Heute lief der erste Teil der 171. Dorenbach-Auktion ab. Ich habe sehr schnell aufgegeben, da ich feststellen musste, dass in meinem Browser (Firefox) weder Bild- noch Ton- Übertragung funktioniert - schade. Habe erst beim 2. Anlauf gemerkt - aber viel zu spät -, dass ich im Edge beides erhalte. Jä nu, die Auktion kam auch sehr gut ohne meine Mitwirkung über die Runde.


    Zu meiner Freude war Ursula sehr schnell mit der Veröffentlichung des ersten Teils der Zuschlag-Preise. Was ich bisher gesehen habe ist:


    - Spur 0 ALT lief ziemlich durchzogen, es wurde selten viel mehr als der Ausrufpreis geboten

    - Spur 0 NEU war eher unterdurchschnittlich, es fehlten ganz einfach Gebote

    - Spur 0 Schmalspur lief gut, die Ausrufpreise wurden alle überboten und alle Positionen wurden verkauft

    - Spur I ALT war auch recht gut

    - Spur I NEU war wieder eher schlecht

    - Spur LGB war auch durchzogen, am Anfang recht gut, je länger die Auktion lief desto schlechter wurde geboten (es besteht auch die Möglichkeit, dass die Preise ab Position 321 noch nicht publiziert sind, dann würde dieser Kommentar geändert ...)

    Gruss


    Roland

  • Bild und Ton hatte ich weder mit Firefox und schon gar nicht mit Edge, dieser konnte nicht einmal die Live Auktion starten.


    Auch mit dem System für die Vorgebote bin ich nach wie vor nicht glücklich. Immerhin ist der Fehler mit den Mehrfachgeboten auf dem gleichen Artikel behoben. Der Warenkorb ist auch ein Fortschritt und funktioniert sogar. Die Gebote abgeben ist immer noch ein Abenteuer. Manchmal öffnet sich das Fenster, manchmal erst beim zweiten Mal, dafür sind dann zwei Fenster gleichzeitig offen. Auch sonst bleibt das System öfters hängen, es ist aber mittlerweile absturzsicherer. Freude macht es keine mit dem Tool Vorgebote abzugeben aber es gibt unter dem Strich weniger Arbeit als den Zettel von Hand oder per Computer auszufüllen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Heute dasselbe wie gestern: kein Bild - kein Ton (im Firefox), im Edge aber tiptopp (im 3. Anlauf).


    So macht das Spass, da schaue ich doch noch zu...


    Soeben ist eine alte, geschwärzte HAG Re 4/4 II für Fr. 780.- weg gegangen! Leider vermutlich nur ein einzelner Ausreisser. Allerdings die anderen geschwärzten Personenwagen sind auch gut weggegangen, jedenfalls massiv höher als der Ausrufpreis.

    Gruss


    Roland

  • Bei Position 1282 gab es ein kleines Puff. Stefan hatte plötzlich nicht mehr die gleiche Losnummer wie online angezeigt, also startete er neu - und von da an ging gar nichts mehr. Weder Video noch Ton noch ging die Auktion weiter. Scheint ein gröberes Problem zu sein, irgendwie ist der Wurm drin. Aber jetzt nach einigen Minuten geht's wieder weiter. Glück gehabt!


    Aufgefallen ist, dass die Kadenz mit der Online-Bieterei deutlich gesunken ist. Problematisch ist das Online-Bieten dennoch. Es gibt eine Verzögerung von ca. 3 Sekunden bis das Online-Gebot bei Stefan ist. Das ist zuviel. Wenn er beginnt mit "zum Ersten ..." und dann "zum Zweiten ..." dann hat der Online-Bieter bereits verloren. Da kommt alles zu spät, obwohl die Eingabe als akzeptiert angezeigt wird. Mir sind so mehrere Gebote entgangen.

    Gruss


    Roland

  • Was ich oben geschrieben habe, bestätigt sich jetzt: Der Fortschritt ist eher schleppend. Es ist jetzt bei der Mittagszeit erst Position 1336 erreicht - d.h. noch mitten im H0 AC Bereich drin. Das ist deutlich weniger als bei früheren Auktionen, auch die Auktionsliste umfasst nur 1726 Positionen.


    Um 13.30 Uhr geht es weiter.

    Gruss


    Roland

  • So habe es auch mal geschafft mal kurz in die laufende Auktion zu schauen. Auch bei mir trifft selbes zu wie «erzahl» bezüglich Live Video Auktion schreibt. Nur ich bin zurzeit in DE und kann da nur per Firefox Browser auf die Auktion zugreifen.


    Nur musste ich feststellen. Das bereits ein Auktionsartikel, auf den ich vorab bereits mein Maximal gebot abgegeben habe. Bereits weg ist, und zwar minim unter meinem maximal gebot. Ich frage mich wie das gehen kann und ob das Rechtsens ist?


    Sollte der zweite Auktionsartikel auch unter meinem bereits abgegeben maximal gebot weg gehen. War es das mit ein für alle Mal mit Dorenbach und ich werde mich rechtlich erkundigen was man da machen kann und welche Schritte nötig sind.

  • Jetzt kommentiert doch Stefan glatt online, das was hier geschrieben wird ...:D:D

    Gruss


    Roland

  • War es das mit ein für alle Mal mit Dorenbach und ich werde mich rechtlich erkundigen was man da machen kann und welche Schritte nötig sind.

    man sollte den bösen Auktionator zuerst per gerichtliches Schnellverfahren polizeilich festnehmen lassen. Dann am Markplatz öffentlich an den Schandpfahl fesseln und danach demokratisch abstimmen lassen, ob man den fehlbaren Auktionator per köpfen, vierteilen oder durch verbrennen loswerden will.


    Lieber Roman, ich kann Dein strenges Votum gegen das Auktionshaus nicht nachvollziehen. Natürlich ist es sehr ärgerlich, wenn etwas unter Deinem Gebot weg geht, das darf es eigentlich gar nicht geben. Das ist im Ablauf einer der schlimmsten Fehler. Ein seriöses Auktionshaus wird - wenn es so gewesen ist wie Du es beschreibst - der Ursache auf den Grund gehen müssen und dafür sorgen, dass das nie mehr vorkommt. Wenn so was zu viel passieren würde, da braucht es weder Gerichte noch Recht, dann verlieren die Kunden das Vertrauen und kommen ganz von selber noch weniger.


    Roman, bist Du sicher, dass nicht Du der Empfänger bist? Es ist doch möglich, dass Du der Höchstbieter bist, aber der Zuschlag unter Deinem Höchstgebot erhalten hast?


    Wenn effektiv einen Fehler vorliegt, und es sich um ein sehr seltenes und oder teures Objekt handelt, dann ist der Ärger gross, dass kann man nachvollziehen. Wenn es irgend ein Märklin Ho 0815 Wägeli ist für welches Du 15.- geboten hast und es ging mit 14.- weg, dummerweise nicht an Dich, dann würde ich Dich als Auktionator auslachen und nie mehr als potentieller Kunde haben wollen, obwohl Du im rechtlich im Recht wärst, aber menschlich etwas unbeholfen dumm. Wer als Erstkunde so giftig als Wadenbeisser reagiert, ist für ein Geschäft eine mühsame Last, welche man möglichst schnell wieder loswerden oder besser gar nicht erst als Kunde akzeptieren will.


    Das Auktionshaus scheint ganz andere Sorgen zu haben, wenn sie die elektronische Systeme miteinbeziehen und offenbar das Ganze nicht so funktioniert, so wie es sollte...


    Meine Gedanken sind da eher, wieso muss sich da der Auktionator darum kümmern? wo war der, welcher das Ganze installierte? Der Lieferant muss sicher nicht beiwohnen, ob jetzt der Lampenring der Be 4/6 in 1:87 schwarz, grau oder goldig sein soll. Aber dass das Funktionierten der Auktion für die Auktion überlebenswichtig ist, dürfte dem Lieferant der technischen Funktionen bekannt sein?! Bei 4 Auktionen im Jahr verträgt es nicht gar so viele Fehlfunktionen. In einem normalen Geschäft gibt es gute und schlechte Tage. Ein schlechter Tag kann aufgeholt werden. Bei einem Auktionshaus mit 4 Auktionen im Jahr, da muss jeder öffentliche Tag sitzen, da es nicht "aufgeholt" werden kann.


    Ich für mich hatte letzte Auktion "Pech" und wurde bei allen tollen Sachen überboten. Dieses mal umgekehrt: alles was ich schriftlich geboten hatte, ist teils ganz massiv unter meinen Geboten aufgelistet. Ich gehe schwer davon aus, dass das mir zugeschlagen wurde und freue mich riesig. :thumbsup:


    Ursula und Stefan Stöckli und ihrem Team wünsche ich viel Pfus und Power für die nächsten Tage:rolleyes:. Nach der Auktion ist eher noch strenger, als vor der Auktion. Das können Leute die sich das nicht vorstellen können, nicht erahnen. Stefan und Ursula, schaut dass es spätestens das nächste mal tip top funktioniert, sonst schadet das digitale Zeugs mehr als es nützt... Oder reisse das Digital heraus und werfe es zum Fenster heraus und werde wieder analog. Aber nichts dazwischen.


    ich kann die obigen Voten bis der, welcher an rechtliche Schritte denkt, gut nachvollziehen. Was man offeriert, erwarten die Kunden logischerweise dass es funktioniert! Das geht doch einem Anbieter umgekehrt auch so, wenn der Auktionator in die Mirgos geht und Trauben wägt, erwartet man auf dem richtig eingegebenen Code nicht Birnen oder Äpfel aufgedruckt.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Eine kleine Nachbetrachtung zur 171. Auktion:


    - Die bereits beschriebenen Punkte vom gestrigen Tag wiederhole ich nicht nochmals.


    - Ablauf: Stefan führte wie gewohnt mit sehr viel Fachwissen und Witz durch die Auktion. Da gibt es keine Kritik anzubringen. Allerdings kann angemerkt werden, dass für einmal doch früher als üblich Schluss war. Es waren auch deutlich weniger Positionen abzuarbeiten. Das Mik war ja die ganze Zeit offen - was ja auch real und ehrlich ist - aber es gab auch Kommentare, die nicht für alle bestimmt sind.


    - Angebot:

    -- Mein subjektiver Eindruck war, dass a.) mehr Gebote erfolgreich waren als auch schon und b.) die Qualität der angebotenen Objekte auch recht gut war. Es hatte jedenfalls weit mehr 1-er resp. 1-2 als üblich. Ich kann das aber nur auf diese Positionen beziehen, die ich selber aktive beobachtet (Spur 0 und Spur H0 neuere AC und DC plus H0 Messing).

    -- Ich bin erstaunt über die doch vielen Perlen, die angeboten wurden und von denen ich doch einige im Katalog ganz einfach übersehen hatte. Gute Resultate erzielten deshalb auch diese Perlen, wie die geschwärzten HAG-Sachen, die Micro Metakit Modelle.


    - Technik:
    -- Auf gutem Weg, aber leider noch nicht genügend.
    -- Eine klare Verbesserung ist der Warenkorb,
    -- Wenn mal eine Verbindung mit Bild und Ton stand, dann blieb sie ziemlich stabil, aber bis das so war, mussten sowohl gestern wie auch heute mehrere Anläufe genommen werden. Ich war schon drauf und daran, das Ganze für mich abzublasen. Ich vermute auch, dass das einige Teilnehmer gekostet hat.
    -- Ein grosses Problem sind die Verzögerungen. Ich weiss nicht, ob das an der Programmierung oder an der verfügbaren Bandbreite lag, aber es konnte bis zu 3 Sekunden dauern, bis eine Eingabe nachgeführt wurde. Das ist recht ärgerlich, mir alleine gingen so sicher mehr als 5 Gebote flöten wo ich eigentlich hätte gewinnen können. Mein absolut subjektiver Eindruck war, dass es je länger der Tag dauerte, je länger je besser lief.
    -- was aber gar nicht transparent ist, sind die Anzeigen während der Live-Auktion. Die angezeigten Zahlen deckten sich überhaupt nicht mit dem was im Katalog stand und was Stefan erzählte. Was online eingegeben wurde und was Vorgebote waren, konnte nicht unterschieden werden. Das war ein ziemliches Chrüsimüsi. Dazu kam noch, dass Judith - in bester Absicht - auch noch Saalgebote aktualisierte und wie diese dann angezeigt wurden verstehen wahrscheinlich nur die Götter (vermutlich auch diese nicht ...:D). Ist aber eigentlich egal, ist sicher nicht Match-entscheidend..

    -- Ich stellte nur fest, dass man sich einfach ziemlich beeilen musste um mit einer Online-Eingabe erfolgreich zu sein. Nachdem ich das selber endlich kapiert hatte, konnte ich doch noch einige Positionen gewinnen.


    Einen Punkt als Verbesserung würde ich noch gerne anbringen: Angezeigt werden kann ja der Warenkorb und die Vorgebote. Interessant für mich wäre dann - mindestens am Ende - auch noch eine Anzeige, für das was ich denn nun genau gewonnen habe (und was mich der Spass kostet). Zur Erstellung der Rechnung muss das ja auch zusammengezogen werden, also liegt die Information vor. Da ich nicht mit Papier arbeite, hatte ich die Übersicht schon ziemlich bald verloren ...

    Gruss


    Roland

  • Ich habe mal eine entsprechende E-Mail an Dorenbach bezüglich 2 Vorgebote für die 171 Auktion gesendet. Dabei gefragt ob es Fehler gab bei der Auktion. Bezüglich Vorgebote – Gebote - Preis beim Zuschlag (Höchstgebot). Da beide Artikel unter dem Vorgebot weg gingen. Welches höher war als der Preis beim Zuschlag. Nach Ablauf der Auktion.


    Ich bin jetzt gespannt auf die Antwort und Ursache. Seitens Dorenbach. Ich werde berichten sobald es neues dazu gibt.

  • Habe bei dieser Auktion auch mal Vorgebote abgegeben, schriftlich da online sich bei mir nie ein bieten Fenster öffnete. Ein paar Dinge sind zum Vorgebot Preis weg, aber ob ich es bekommen habe oder nicht, weiss ich nicht. Sollte es nicht bei mir gelandet sein, ist zwar Schade aber nicht zu tragisch.

    Fahre AC auf M-Gleisen mit allem was mir gefällt. Anlage im Bau. Kopf voller Ideen.

  • Ich verstehe wirklich nicht warum du so eine Welle machst. Hermann hat dir doch erklärt wie das System funktioniert. Er weiss es ganz genau, schliesslich hat er dieses Auktionshaus genug lange geführt. In den FAQ ist es übrigens auch nachzulesen. Bei einem Objekt lag mein Gebot bei Fr.55, der Zuschlag erfolgte bei Fr.30, also habe ich einen guten Fang gemacht. Bei einem anderen lag mein Gebot bei Fr.35, der Zuschlag für Fr.30, was will ich mehr. Ein anderes Objekt habe ich für mein Gebot erhalten, der Ausrufpreis lag weit darunter. Andere Objekte habe ich wegen einem oder zwei Franken verloren.


    Ich mag micht nicht mehr erinnern wie es in Rheinfelden ist, in Basel war bei der Auktion immer ein Notar dabei, der das Ganze begleitete und auf Rechtsmässigkeit überwachte.

    Gestern konnte ich mich erst etwa um 16.30 einloggen. Mit dem Edge hatte ich sofort bis zum Schluss eine stabile Verbindung. Ein Bietversuch habe ich nicht gemacht, es gab zu dieser Zeit nichts mehr, dass mich ansatzweise interessierte. Im Grundsatz denke ich, werde ich beim System Vorgebote bleiben und nur wenn ich sehe, dass ich viele dieser nicht erhalten habe einen Versuch mit Online Geboten machen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • ergänzend zu den Berichten :) von Roland und Erwin,

    ein paar Resultate hervorgehoben, welche mir aufgefallen sind. Jeder hat halt sein persönliches Augenmerk, wir nennen es "Beuteschema":


    - 373: Märklin H0 Katalog 1947, Erstversion / Händler-Katalog. Ausruf: 300.- Ergebnis: 2200.- + Aufgeld, es sind also rund ca. CHF 2640.- zu bezahlen.


    Mir war klar dass das was Gutes war und bot immerhin 4 x mehr als der Ausrufpreis und hatte mit immerhin 1250.- dennoch keine Chance. Möglicherweise auch so ein Gegenstand, welcher wie kürzlich hier im Forum angeboten: 3 Spur 0 Güterwagen (gute Erhaltung, nicht von Märklin). Nach 1-2 Wochen hat es enttäuscht geissen, landet im Abfall, noch nicht mal gratis gehts.


    Bei diesem Katalog sind die Texte von Hand geschrieben!! JEDES Bild als Schwarz-Weiss Foto von Hand eingeklebt! Der Katalog ist minimalistisch aufgebaut und enthält dennoch alle Angaben, welche man als Händler oder Endkunde wissen muss. Dieser Katalog ist weit davon entfernt, von den bunten Vorkrieg Märklin Luxus-Katalogen und kommt auch nicht annähernd an die späteren Nachkrieg Kataloge heran. Dieser Katalog sieht wie selber gemacht aus und er ist auch selber gemacht, von einem Märklin Mitarbeiter um ende 1946 - 1947 herum. Dieses Dokument stammt aus einer Zeit, als Frauen mit Handkarren die Steine der zerbombten Häuser wegräumten. Es ist erstaunlich, wie schnell Märklin wieder nach dem Krieg damalige H0 Spitzen Erzeugnisse lieferte, besser als je zuvor und besser, als von jedem anderen Mitbewerber! Z.B. ab 1948 CCS 800, MS 800, TP 800, TT 800, G 800 (ab 1950).


    Weitere Ergebnisse aus der Auktionshaus zum Dorenbach Herbst Auktion 2020:


    - Position 593: HAG Spur 0 815 SBB Leichtstahl Speisewagen BLAU (Orginal HAG) CHF 1800.-


    - Position 994: HAG Spur 0 811 SBB Leichtstahlwagen GRAUGRÜN (original HAG) CHF 1500.- extrem selten!


    - Position 1152: HAG H0 400.02 SBB C 4 ROT. CHF 150.-


    - 1551 - 1559 Micro Metakit feine Messing Modelle von Länderbahn Dampflokomotiven CHF 1000.- bis 1700.- (Spur H0!) ohne Aufgeld.


    - 1720 Märklin Set H0 CE 805. Eher schwer verkäufliches Rangierlok Set aus den 1950/1960-er Jahre. Jedoch als Version 75 Jahre FCW: Zuschlag: 1500.- !


    - 1723 HAMG vereinfachter H0 Guss roter Pfeil. Zuschlag CHF 170.-


    - 585 Löwenstein - Zürrer: (es hatte gleich mehrere Positionen!) "Be 4/6" Starkstrom Spur I Modell: CHF 2800.-


    Daraus erfolgt: nichts neues an der Situation, sondern wie gehabt: neue Kunden für gebrauchte übliche Modellbahnen sind schwierig zu finden und diese sind preissensibel oder haben andere Vorstellungen was ein gutes Modell ausmacht. Es gibt genug Ware auf dem Markt. Kann das Auktionshaus wirkliche Raritäten in einwandfreier Erhaltung anbieten, sind nach wie vor gute bis ausgezeichnete Preise erreichbar, manchmal so hohe Preise wie nie zu vor!! D.h. es kommen wenig neue Sammler nach, aber die Sammler welche existieren, die haben den Modellbahn-Sammler-Virus und werden bis an ihr Lebensende kaufen, wenn im Angebot was ist, was einem noch fehlt. Oder anderst ausgedrückt: 1 Prozent oder gar 1 Promille der hergestellten Modellbahnen ergeben 80-90 % vom Umsatz.

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Anscheinend hat man mich gehört an der Auktion, was ich nicht sehen konnte. Demnach können sich "Online-Bieter" wenn sie mich hören, was Sache ist, bereits vorbereiten und entsprechend bieten. Es hat wenig Zweck, zu warten bis das Gesagte auf dem Screen erscheint. Saalgebote müssen erst ins System eingeben und abgeschickt werden - das dauert ca. 2-3 Sekunden - dann muss der "Online-Bieter" überlegen und bieten - das dauert auch noch mindestens 3-4 Sekunden. Wenn lange nichts passiert, ist es schwierig für mich abzuschätzen, ob da noch "Online-Gebote" kommen.


    Bei traditionellen Auktionen ist es üblich möglichst tiefer zuzuschlagen als Vorgebote da sind. Dadurch werden "Online-Bieter" oft verunsichert + drohen sogar mit rechtlichen Schritten damit sie mehr zu bezahlen können.


    Die Anzeigen auf dem Screen sind auch für mich immer noch nicht ganz nachvollziehbar - und das als Auktionator.


    Die Sache ist noch nicht perfekt. Bei uns, einem traditionellen Auktionshaus ist es sehr komplex - wenn eine Saal-Auktion mit einer Internet-Auktion gekoppelt werden muss.


    In Basel war bei den Auktionen jeweils die Gant-Beamtung anwesend, welche das AuktionsGeschehen überwachte.

    Das ist kantonal verschieden. Im Aargau brauchen wir sie nicht. Trotzdem haben wir einen ProtokollFührer verpflichtet, welcher eine Handliste führt.


    Gruss

    Stefan

  • Ich habe heute Morgen eine E-Mail von Auktionshaus zum Dorenbach GmbH bekommen. Die sehr Aufschluss reich war. Nur soviel schreib ich hier davon.


    Das sie auch dieses Mal Probleme hatten. In meinem Fall waren meine Vorgebote auch die Höchstgebote. Da im Saal niemand höher geboten hat. Wurden meine ab gegeben Vorgebote nicht ausgenutzt. Die Technik/Software hat nicht das gemacht, was sie sollte…. Somit habe ich beide Artikel unter meinen Vorgebote bekommen. Auktionsrechnung haben sie gleich mit der E-Mail mit gesendet.


    Somit ist dies für mich Erledigt und ich weiss. Das es Fehler gab. Aber man das bemerkt hat und sie entsprechend reagiert haben und die Auktion Rechtens abgelaufen ist. Somit kann man von meiner Seite aus diesen Fred schliessen.

  • Somit habe ich beide Artikel unter meinen Vorgebote bekommen.

    ja was willst Du mehr als Käufer / ersteigerer?!? :thumbsup:

    Statt Danke schreibst Du immer noch von Fehler...

    Analog ist cool:)

  • Ich glaube nicht, dass dem Auktionshaus ein Fehler unterlaufen ist.


    Ein Objekt ist mit 100 limitiert,

    Kunde A bietet 150,

    somit wird das Objekt für 100 zugeschlagen.


    Ein Objekt ist mit 100 limitiert,

    Kunde A bietet 150,

    Kunde B bietet 120,

    somit wird das Objekt dem Kunde A für 130 zugeschlagen.


    Wenn möglich werden Höchstgebote nicht ausgenutzt.

    Das ist zum Vorteil des Käufer's.

    Das wurde bei uns immer so gemacht

    Ist heute + auch in Zukunft aktuell.


    Verstanden ?


    Gruss

    Stefan

  • Meine ersteigerten Sachen habe ich abgeholt. Wie immer schnell, freundlich und kompetent durch das Team Dorenbach bedient. Und dank der obigen Regel auch noch etwas gespart. Was will ich mehr. Immerhin waren meine Vorgebote bei drei von vier Positionen höher als der Zuschlag. Auf Grund meiner Vorgebote, wusste ich genau was ich ersteigert habe. Ich musste nicht einmal die E-Mail abwarten was ich ersteigerte.


    Besten Dank an das Team Dorenbach und ich hoffe das Auktionshaus besteht noch längere Zeit.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Anscheinend hat man mich gehört an der Auktion, was ich nicht sehen konnte. Demnach können sich "Online-Bieter" wenn sie mich hören, was Sache ist, bereits vorbereiten und entsprechend bieten. Es hat wenig Zweck, zu warten bis das Gesagte auf dem Screen erscheint. Saalgebote müssen erst ins System eingeben und abgeschickt werden - das dauert ca. 2-3 Sekunden - dann muss der "Online-Bieter" überlegen und bieten - das dauert auch noch mindestens 3-4 Sekunden. Wenn lange nichts passiert, ist es schwierig für mich abzuschätzen, ob da noch "Online-Gebote" kommen.

    Ja - sehr gut sogar. Die Tonqualität war jedenfalls sehr gut, klar und deutlich. Man hat auch noch andere Diskussionen die in der Nähe des Miks, aber im Zuschauerraum, stattfanden sehr gut mithören können.


    Das ist genau das, was ich meinte, als Online-Bieter musste man sich sehr beeilen mit der Eingabe. Da gab's kein Zögern. sonst war man zu spät - dafür ist mir dann auch prompt ein Fehler bei der Eingabe passiert: ich wollte bei einem Ausrufbetrag von Fr. 70.- 72.- eingeben. Ich positionierte den Cursor hinter der 0 drückte Back und gab 2 ein. Die angezeigte Zahl war aber dann nicht 72 sondern 702, was ich aber nicht mehr korrigieren konnte und mich einen Moment ins Zittern brachte, denn soviel wollte ich wirklich nicht bieten! Stefan kommentierte dann den Fehler spassig.

    Bei traditionellen Auktionen ist es üblich möglichst tiefer zuzuschlagen als Vorgebote da sind. Dadurch werden "Online-Bieter" oft verunsichert + drohen sogar mit rechtlichen Schritten damit sie mehr zu bezahlen können.

    ... was allerdings nicht gerade viel nützt und auch keineswegs sinnvoll ist. Stefan: ich würde mich da durch entsprechende AGB's absichern die ein Online-Bieter auch zuerst akzeptieren muss.

    Die Anzeigen auf dem Screen sind auch für mich immer noch nicht ganz nachvollziehbar - und das als Auktionator.


    Die Sache ist noch nicht perfekt. Bei uns, einem traditionellen Auktionshaus ist es sehr komplex - wenn eine Saal-Auktion mit einer Internet-Auktion gekoppelt werden muss.


    Perfekt ist die Lösung sicher noch nicht, aber es wurden einige Fortschritte im Vergleich zur ersten Online-Auktion gemacht

    Gruss


    Roland

  • Da kann ich nur beipflichten. Ich bin einerseits absolut davon überzeugt, dass das was Stefan vom Ablauf her abgearbeitet hat, zweifelsohne korrekt gewesen ist. Andererseits kann ich nur bestätigen, dass der Auktionsablauf sicher zum Vorteil der Bieter und nicht des Auktionshauses ist.


    Aber genau da bei der Anzeige beginnt das Problem. Es sind da:

    - der Ausrufpreis

    - Vorgebote (schriftliche oder online erfasste)

    - Real Time Saal Gebote

    - Real Time Online Gebote


    Der Ausrufpreis ist klar, der war zuoberst, ich glaube orange oder braun. Dann wird es aber bereits problematisch. Was wird nun als Vorgebot angezeigt? Nach meinem Verständnis müsste das vom obigen Beispiel die Fr. 130.- sein, also der nächst höhere Betrag den nur noch ein einzelner Vorbieter abgedeckt hat. Dabei ist es egal ob er nun Fr. 130.-, 150.- oder 1000.- geboten hatte. Genau da zeichnet sich Stefan durch ein sehr faires Verhalten aus. Ich konnte aber verschiedentlich beobachten, dass online das höchste Vorgebot angezeigt wurde, Stefan aber absolut korrekt den richtigen Preis wählte.


    Das Saalgebot wird für die Online-Bieter während der Auktion mutiert, aber eben, da gab es öfters Verzögerungen. Die Anzeige war mit dem Betrag den Stefan gerade aussprach selten synchron, das ist nicht gut. Das Online-Gebot wird nur angezeigt, wenn es höher ist als das Vorgebot, was ja auch durchaus sinnvoll ist.


    Für mich liegt der Fokus eindeutig bei den Saalgeboten, die haben für mich immer Priorität, d.h. wenn ein Online-Bieter und ein Saalbieter das gleiche Angebot abgeben, dann erhält der Saalbieter den Zuschlag. Bei den Vorgeboten ist es ja klar, da sagt Stefan jeweils "bei 150 ist es noch bei mir". Falls ein Vorgebot noch höher ist, nimmt er einfach den nächsten Schritt, bis allenfalls das höchste Vorgebot Maximum erreicht ist.


    Es ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus fair.

    Gruss


    Roland