Auktion Dorenbach

  • Da man mir hier nicht glaubt und mich als Dumm bezeichnet.
    Ist das hier mein allerletzter Beitrag in einem Dummen Forum ala DSO oder Stummi Forum.


    Und Bye…

  • da magst Du Roland ganz sicher Recht haben mit Deinen Erläuterungen. Du bist auch einer, welcher vor nichts, nicht mal vor Digital Angst hat :).


    Für mich, tönt das alles so kompliziert, die AGB`s und auch es erklären wollen, erzeugen ja Schwellen Ängste bis zum geht nicht mehr für Neulinge. Die digitalen Komponenten pushen die Schwellenängste eher noch mehr, statt sie zu beseitigen. Obwohl der Ablauf einer Auktion eigentlich total simpel ist, egal auf welche weise mitgeboten wird. Am Auktionsprinzip Prinzip als solches ändert rein gar nichts, ob man anwesend, schriftlich, oder elektronisch mitbietet!


    Der Fokus legen Anfänger zu fest auf das Auktionshaus und zu wenig auf ihr eigenes Gefühl und Wohlbefinden. Es geht ja nicht um Menschenhandel, Flugzeuge 1:1, Drogen oder Grundstückparzellen an der Zürcher Goldküste. Es geht um Modelleisenbahnen, preislich in einem recht grossen Spektrum von CHF 5.- bis 5000.- Lassen wir mal Extremwerte < wie > weg, sondern ganz viele Artikel dieser Auktion bewegen sich in Preisen von CHF 20.- bis 150.-


    Man muss folgendes Beachten:

    - Dass auf den Zuschlagpreis noch 20% Aufgeld folgen und darauf noch 5,1% Mehrwertsteuer. Total also gerundet 21% Gebühren auf den Zuschlagpreis.

    - was aus dem Angebot möchte ich? Wird es in meine Sammlung passen? Für sich eine Vorauswahl treffen, um das kommt man nicht herum!

    - Sich bewusst sein, Kleinvieh macht auch Mist! Masslos Kisten weise Billigzeugs ersteigern ist am Schluss alles andere als billig im Total.


    Die wichtigsten Fragen sind aus meiner Sicht:

    Empfindet man das System der Auktion, also das nicht wissen vom Preis bis zum letzten Moment eher als Chance oder als "Gefahr"? Man muss unabhängig was andere tun, ganz für sich selber wissen was etwas einem Wert ist. Nicht mehr und nicht weniger bis zu seiner Limite mitbieten. Wenn man gar den Gegenstand günstiger als erhofft bekommt, um so besser.


    Zuschlag ist Zuschlag. Wenn jemand kurz vor dem Zuschlag zwischen zum zweiten und zum dr... ruft, ich möchte aber vorher noch die Meinung meiner Frau einholen, oder ich überlege es mir noch bis morgen, bitte reservieren die Position bis morgen Mittag. So jemand muss weniger den Auktionator fürchten, als die anderen Leute im Saal. Es gibt Leute welche sich wohl fühlen, ohne Zeitdruck und mit einem klaren fixen Preis. Für die eignet sich ein Ladengeschäft. Andere Leute bevorzugen das "Spiel" von Angebot und Nachfrage. Qualitativ gibt es da kein schlechter oder besser, beides hat seine Daseinsberechtigung. Richtig Märklin Süchtige sind eh im Laden sowieso zu finden, an der Börse ebenso und auch an Auktionen.


    Andere Personen bevorzugen die urspünglichste Handels-Form, also eben die Auktion, was dem Handel von Angebot und Nachfrage am nächsten kommt.


    Anstatt den Doktor auf den AGB`s machen, ich finde Learning by doing viel einfacher, nachhaltiger und für einem die freudvollere Erfahrung. Dieses Jahr machte der Korona Virus die klassische Auktion nicht ganz so unbefangen frei, aber irgend wann wird hoffentlich wieder Normalität einkehren.


    Ist man ein "Auktionsanfänger" und grundsätzlich daran interessiert, fühlt sich aber noch unsicher: ich würde in dem Fall zu Beginn noch kaum Geld, sondern Zeit investieren! Eine Vorbesichtigung ist wichtig um den Zustand der Objekte zu begutachten und um die Atmosphäre mitzubekommen. Es muss nicht still wie in einer Wassen - Kirche sein. In der Regel wird "Neuen" auf Fragen absolut passende korrekte Antworten gegeben. Vom Personal sowieso, wie auch von anderen Besuchern. Man muss ja nicht gleich einen anderen Kunden stundenlange piesacken. Ganz Hyper-Vorsichtige können ja auch an ihrer 1. Auktion einfach mal beiwohnen, ohne etwas zu ersteigern. Normalvorsichtige werden mal an einer Auktion mit etwas günstigem beginnen und erstaunt sein, wie leicht und unkompliziert es von statten geht. Auf diese weise bekommt man rasch Sicherheit und Erfahrung vom ganzen Ablauf. Man wird ja wohl noch selber wissen, ob man das Schild bei CHF 15.- hochhält, oder bei 10`000.- Sinngemäss auch bei jeder anderen Form des Bietens an einer Auktion.

    Der Auktionator hat keinerlei Interesse Kunden zu verwirren oder bewusst so schnell zu sprechen, dass die Kundschaft nicht mehr mitkommt. Texas Vieh-Auktionen in den USA in Texas wo genau dies ein Teil vom Spiel ist, gibt es in Europa nicht. Im Gegenteil, bei kleinsten Unklarheiten fragt der Auktionator lieber einmal zu viel als zu wenig nach, z.B. nehmen sie die Position XY für 1500.- Ja oder nein?


    Ein wirkliches Auktionsfieber wo man einfach drauflos bietet, oder unbewusst viel mehr bietet, als man wollte habe ich in der ganzen Zeit nie erlebt. Meine Erfahrung ist: Die Bieter wissen ganz genau für was und wieviel sie bieten! Gesunder Menschenverstand wird geboten und auch verlangt. Wie beim Auto fahren. Vor einer Auktion zu viel Alkohol trinken, oder gar Drogen konsumieren, dürfte kaum hilfreich sein, habe dies in all den Jahren nicht ein einziges mal erlebt.


    Lustige Anekdoten sind ja nichts schlimmes und bringen die Leute zum lachen. Da hat mal einer seinem Sitznachbaren den Arm hoch gehalten bei einer Märklin Spur I Lok welche damals noch über CHF 12`000.- brachte. Ich empfand das als maximum No-go unfreundlich. In Wirklichkeit wurde er dazu vom Bieter explizit aufgefordert. Es war ein älterer Mann welcher einige Zeit zuvor seinen Arm gebrochen hatte und frisch den Gips weg hatte und nach ein paar mal vorherigem bieten auf günstige Objekte bei seinem Haupt-Interesse kaum noch Kraft aufbrachte, zum Arm hochhalten.


    Im Kern geht es darum: an einer Auktion gibt es letztendlich für nichts eine Garantie!!! Die Frage die man sich stellen muss, ob man das für sich selber eher als unbehagen, oder viel mehr als gute Chancen betrachtet.


    Daher meine Ansicht, statt sich in der Theorie verlieren, einfach mal a fonds perdu es mit einem günstigen Objekt in der Praxis versuchen und dadurch Sicherheit gewinnen. Ich habe blind auf ein HAG Faltblatt von 1955 geboten, welches hauptsächlich den damals neuen Roten Pfeil bewirbt. Gekostet hat es 20.- Das war es das "Risiko" mehr wie wert:thumbsup:.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Ich hab auch zwei Vorgebote gemacht und mich gewundert das nichts passiert....

    wer Lesen kann, ist im Vorteil:


    Ihr Vorgebot wurde dem Warenkorb hinzugefügt, wenn Sie alle Vorgebote abgegeben haben,
    können Sie den Warenkorb absenden und die Vorgebote sind verbindlich registriert.


    hab ich übersehen.... bei den letzen Auktionen war das irgendwie anders... und je nach Browser wird es auch anders dargestellt....

  • Hoi Dumeng

    Das riecht etwas nach dem Lotto Sechser, bei dem der Zettel nach der Ziehung auf dem Küchentisch gefunden wird. Schade! Dafür wünsche ich nächstes Mal mehr Glück.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Grrr, mir ist vor einigen Tagen etwas Ähnliches passiert:

    Hab mittels Hammersnipe auf Ebay mitgeboten - blöd nur, dass ich vergass, bei Ebay auf die deutsche Lieferadresse zu ändern. Wenn der Verkäufer die Schweiz gesperrt hat, wird Hammersnipe blockiert - ein Anfängerfehler. Den Artikel hätte ich locker ersteigert. Das erfolgreiche Gebot lag Welten unter meinem:evil:


    Nun ja, der Trost, Geld gespart zu haben, schiebe ich vor meinen Ärger zur dämlich verpassten Chance.... aber dennoch.:swear:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • bei den letzen Auktionen war das irgendwie anders

    Bei der Auktion im Juni gab es den Warenkorb noch nicht. Bei mir war es umgekehrt, ich traute mich nicht den Warenkorb auszulösen, bis ich total sicher war, das sind meine definitiven Gebote. Ich hatte die Befürchtung, der Warenkorb wird sofort ohne Korrekturmöglichkeit aktiviert. Dem war allerdings glücklicherweise nicht so. Was ich nicht ausprobierte, ob ein Gebot auch wieder aus dem Warenkorb gelöscht werden kann. Aber ich denke das wird schon funktionieren. Im Januar kann ich auch das noch testen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Heute erhielt ich - wie vermutlich viele andere Forumisten auch - ein nettes Mail mit guten Neujahrswünschen vom Auktionshaus Dorenbach. Im Mail ist auch bereits die Ankündigung der 172. Dorenbach Auktion enthalten:


    Die 172. Auktion findet an folgenden Terminen statt, vorausgesetzt, die aktuelle Corona-Lage lässt dies zu.


    Vorbesichtigung:


    Freitag, 29. Januar 2021 14 – 19 Uhr

    Samstag, 30. Januar 2021 14 – 18 Uhr

    Sonntag, 31. Januar 2021 14 – 17 Uhr

    Montag, 01. Februar 2021 14 – 19 Uhr


    Auktion:

    Freitag, 5.Februar

    Samstag, 6.Februar


    Türöffnung jeweils 8 Uhr, Beginn 9 Uhr


    Sie haben auch die Möglichkeit online mitzubieten.

    Gruss


    Roland

  • Wir hatten heute ein Sitzung mit unserer IT-Abteilung.


    Allgemein

    Die Risiko-Meldung im Internet erscheint nicht mehr.


    Die Vorschaubilder sind wieder einsehbar. Auch auf Mobil-Telefonen.


    Die Besten-Liste wird in einigen Tagen wieder einsehbar sein.



    Zum Thema Online-Bieten

    Die letzte beiden Auktionen haben gezeigt, dass zuviel Zeit verstreicht zwischen Saal-Eingabe und den Bietern zu Hause. Beim Online-Bieten vergeht nochmals Zeit und ich als Auktionator sehe nicht, wenn es wirklich fertig ist.


    Kunden sehen auf ihrem Screen ein grüne Anzeige und meinen das Objekt sei ihnen. Die grüne Anzeige bedeutet nur, dass das Online-Gebot übermittelt worden ist. Das sind alles Schwachstellen.


    Die Corona-Massnahmen in der Schweiz sollten entsprechend greifen - das tun sie aber nicht. Seit Mitte Dezember sollten die Ansteckungszahlen sinken - tun sie aber nicht wirklich. Die Auktion vom Februar ist zwar nicht mehr so weit entfernt, aber es kann sich noch einiges tun. Positiv oder negativ.


    Wir rechnen damit, die Auktion ohne Saalbieter durchführen zu müssen.


    Auch zur Vorbesichtigung ist eine Anmeldung nötig und es wird ein Zeitplan geben, sofern es überhaupt erlaubt sein wird.

    Da ist auch leider nichts mehr mit Apéro und EisenbahnSpielen.



    Die grosse Neuerung ist für die Auktion ist folgende:

    Mit der Aufschaltung des Kataloges auf das Internet beginnt auch das Zeitfenster für das Online-Bieten. Am Auktionstag dann endet die Bietmöglichkeit im 1/2 Minuten-Takt. Im Prinzip läuft es so ab wie im Ebay oder Ricardo (aber ohne 3-Minuten-Regel).


    Mit dem Online-Bieten entfällt die Eingabe von Online-Vorgeboten.


    Für "Nicht-PC-Anwender" besteht immer noch die Möglichkeit, per Fax oder Brief Vorgebote an das Auktionshaus zu senden. Vorgebote mit Email sind somit nicht sinnvoll - denn im Auktionshaus werden wir Sie sowieso als Online-Gebote eingeben. Und so etwas kann man auch selber machen.


    Für besonders wertvolle Objekte generieren wir eine Kategorie "Raritäten" welche am Freitag oder Samstag vor Mittag zum Ausruf kommt. Zu diesem Zweck wird die Online-Auktion angehalten. Die Kategorie wird gemischt abgehandelt - das heisst, der Auktionator entscheidet, wann Gebots-Ende ist.


    Das ist es im Moment für's Erste. Der Katalog ist noch nicht ganz fertig


    Grüsse

    Stefan Stöckli

  • Soeben erhalten:

    Angehängt am Mail war dieser Flyer:


    Information zur nächsten Vorbesichtigung und Auktion.pdf

    Gruss


    Roland

  • So - der Katalog der 172. Auktion vom Auktionshaus ist freigeschaltet. Zu finden ist der Katalog HIER


    Was mir so bei der Betrachtung aufgefallen ist:

    • Sehr viel an „Grosse Spuren Zubehör“ und „Grosse Spuren Geleise“
    • Sehr viel an Literatur, teilweise ausgesprochen interessante Sachen
    • Nochmals schönes Lot Spur 0+1 aus der Sammlung Tele-René
    • Neue Kategorie Raritäten (Grosse Spuren), noch überschaubares Angebot
    • Spur 0 Preise m.E. teilweise eher hoch angesetzt
    • Spur H0 eher tief angesetzt
    • kaum Messing Loks
    • Diverse Links zu den Bildern müssen noch angepasst werden
    • Es sind einige ganz interessante Objekte gelistet (was genau schreibe ich aber nicht, will ja meine Präferenzen nicht so einfach offen legen :D)


    Habe natürlich gleich mal die Bietfunktion getestet. Funktioniert prima. Nach eine Page Refresh werden die Gebote angezeigt. Man muss einfach daran denken, dass wie auf eBay oder Ricardo kein Löschen Button vorhanden ist.


    Jetzt bin ich mal gesppannt auf den Ablauf der Auktion!

    Gruss


    Roland

  • Die 172. Auktion ist seit heute Morgen störungsfrei (ich habe nur ein einziges Problem gesehen) und flüssig im Einsatz. Hatte mich richtig gefreut, dass das Video- und Audio-Signal auf Anhieb einwandfrei funktionierte und die begleitenden Kommentare von Stefan reibungslos übertragen wurden.


    Mein Fenster mit dem Video liess ich natürllich offen und beobachtete die Auktionen. Alles lief in geordneten Bahnen ab. Das Bieten - auch in letzter Sekunde - funktionierte diesmal absolut reibungslos. Gute Arbeit!


    Nach dem Mittag schloss ich irrtümlich das falsche Browserfenster und seither habe ich keine Chance mehr, ein Audio- oder Video-Signal zu erhalten. Das ist ausgesprochen bedauerlich - habe es sicher zwei Duzend Male versucht, das Signal wieder aufzubauen, aber fast erfolglos.


    Heureka - jetzt um 14.07 habe ich wieder Bild und Ton. Jetzt kann es weiter gehen.


    Wie sich die neue Einrichtung resultatmässig niederschlägt, kann ich noch nicht beurteilen. Mein subjektiver Eindruck ist, dass nicht so intensiv geboten wird wie auch schon. Warten wir mal die Ergebnisse ab. Ich finde vom


    Selber habe ich so viele Gebote abgegeben wie noch nie, bin aber auch sehr oft überboten worden.

    Gruss


    Roland

  • Hallo Roland

    hast Du video/ton mit Stefan drauf?

    ich seh nur die bilder durchflitzen...

    Gruss Dumeng

  • Ja, ich habe es im x-ten Anlauf wieder geschafft mich zu verbinden, Ton und Bild sind gut. Zwischendurch zittert das Bild aber fürchterlich. Der Bildaufbau nach Positionswechsel ist manchmal etwas langsam, d.h. der Beschrieb ist bereits da, aber es wird noch das Bild der vorangegangenen Position angezeigt. Insgesamt ist die Applikation deutlich besser als die erste Version der letzten Auktion.

    Gruss


    Roland

  • Zum Teil werden ausserordentliche Preise bezahlt. Es hat wohl damit zu tun, weil ONLINE bieten möglich ist. Bei der Gebotsabgabe bekommt man als Bieter sofort ein Feeback, ob man "Höchstbieter" ist oder "überboten" wurde. Beim letzteren wird schnell höher geboten, wie bei Online-Auktionen üblich. Und weil es punktgenau abläuft, muss man sich beeilen, wenn man dabei sein will. Zuhause sitzt auch eine etwas andere Kundschaft als im AuktonsHaus.


    Bespiel

    Spur 0 NEU wohl Prado-Models / Demko ?, Gelenkwagen >SGgmrs< ie f/Trsp von Containern - Zuschlag= 605 plus AufgeldSpur 0 Resal Ellok - Zuschlag= 170 plus Aufgeld

    Spur 0 BUCO Ellok 314 - Zuschlag= 240 plus Aufgeld

    Spur 1 HaElZet (Löwenstein) BLS Starkstrom-Ellok 160 - Zuschlag 5700 plus Aufgeld (Objekt wurde fachmännisch restauriert),


    um nur ein paar zu nennen.


    Gruss

    Stefan


    N.B. die Auktion ist noch am laufen

  • Was mir gefällt, ist die Übersicht ob und wo man mit seinen Geboten erfolgreich war. Ein toller Fortschritt. :thumbsup: Alles andere konnte ich nicht ausprobieren. Es gibt auch noch Leute die arbeiten. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Mein Fazit nach dem ersten Tag:


    - ich bin positiv überrascht

    - die Lösung überzeugt

    - der Ablauf der Auktionen ist flüssig

    - für die Atmosphäre fehlen aber etwas die vor Ort anwesenden Bieter

    - so richtige Bietgefechte sind nur sehr selten zu beachten

    - ich pflichte Stefan bei, die Live-Bieter unterscheiden sich wohl schon etwas von den Saalbietern (muss aber nicht schlecht sein)

    - die Auktion ist bisher sehr interessant, aber dafür ist mindestens der Ton (besser natürlich auch das Bild) nötig, denn die Zusatzerklärungen von Stefan sind für mich sehr interessant und lehrreich - ich staune immer wieder über die Fachkenntnisse

    - die Reaktionszeit beim Bieten hat sich signifikant verbessert

    - Kritik habe ich keine anzubringen, höchstens Vorschläge (sende ich aber direkt an Dorenbach)

    - auf die angebotene Ware hat ja Stefan keinen grossen Einfluss, da ist er abhängig von den Einlieferungen

    - Zu den Preisen kann ich erst was sagen, wenn ich die Resultat einsehen kann

    - mein subjektiver Eindruck ist, dass sehr unterschiedliche Preise bezahlt werdemn. Bei viele Sachen sagte ich zu mir: "das darf ja nicht wahr sein, dass nur so wenig bezahlt wird", bei diversen Spezialitäten habe ich aber gestaunt, was da als Erlös erzielt wurde


    Lassen wir uns überraschen, wie es dann morgen weiter geht ....

    Gruss


    Roland

  • So - mit dem Abholen der ersteigerten Sachen und dem Übernehmen der Ergebnisse in meine Auktionspreis-Datenbank ist für mich die 172. Dorenbach Auktion auch abgeschlossen. Hat wirklich gut geklappt. Ich habe noch nie soviele (aber eher knapp kalkulierte) Gebote eingegeben und bin deshalb auch erwartungsgemäss oft überboten worden, aber unter dem Strich ist die Ausbeute sehr gut.


    Also, nochmals meine Zusammenfassung:


    - die neue Lösung hat überzeugt, damit kann weitergefahren werden

    - grundsätzlich hat die Softzware einen so guten Job gemacht, als dass sie am Morgen hätte gestartet werden müssen und am Abend abgeschaltet werden,so gut hat sie funktioniert.

    - am 2. Tag ist die Videoübertragung komplett ausgefallen, was für mich schade ist, nicht wegen dem Bild von Stefan (resp. Ursula), soonder wegen seiner für mich interessanten und auch humorvollen Kommentare. Bild müsste nicht unbedingt sein, aber Audio wäre sicher gut. Andererseits verstehe ich Stefan auch, wenn das live Publikum fehlt, kann es schwierig sein, da einfach darauflos zu erzählen

    - beim Datenerfassen ist mir aufgefallen, dass die Qualität der angebotenen Waren aiusgesprochen hoch war. Noch selten gab es so viele Z 1- oder Z 1-2

    - Die erzielten Preise waren sehr unterschiedlich. Ich habe mich aber schon gefragt, wie es denn sein kann, dass eine neue HAG Re 460 Gottardo Mobiliar DC für läppische Fr. 192.- (inkl. Aufpreis!) weggehen konnte oder eine Roco 04191A Be 4/6 für gerade mal Fr. 32.-! Das ist wirklich kein gutes Zeichen! Gut - bei der Gottardo bin ich ja nicht unglücklich, denn die habe ich selber ersteigert ....:D

    Gruss


    Roland

  • Die neue Be 4/6 von Märklin deklassierte das alte Roco-Modell offensichtlich. Anders ist das nicht zu erklären

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Doch, eigentlich schon. Roger, ich teile Deine Meinung, doch es gibt noch ganz viele weitere Gründe und Faktoren:


    - Das Roco Model 4191 A & B stammt von ab ende November 1979 = 42 jährig!! Die ganz jüngsten Forumisten waren 1979 noch gar nicht auf der Welt.

    - offizieller Roco Preis war CHF 119.- (DC Analog). Jedoch D. Reimann Büsingen b. Schaffhausen: wenige Tage für 79.50 u. im Nov 79 für CHF 85.-

    - trotz kleiner Mängel wie Führung der Vorlaufachsen, keine ganz echten SBB Pantos u.a. Kleinigkeiten, war das Preis / Leistung Verhältnis: hervorragend.

    - nach dem der 1. "will haben Run"wurde es werbemässig still um die Lok, sie brauchte gar keine Werbung, die Stückzahlen sind unglaublich hoch!

    - es sind wohl tausende bis einige 10-tausende davon verkauft worden! Nur schon von der Version 4191.

    - selbst die Märklinisten kauften die DC 4191, einfach weil schön und SBB. Die AC Version folgte kurz darauf 1-2 Jahre später.

    - Wer vom MoBa-Forum hat oder hatte niemals eine Roco 4191 gekauft? Vielleicht der H0m Bernina Dani? Aber viele haben sie in braun und grün gekauft!

    - Roco hat seine Be 4/6 4191 immer wieder mal selber "entwertet", bevor es die Konkurrenz tat und sein Modell überarbeitet und den Preis angepasst.

    - andere Roco Modelle waren mal viele Jahre oder für immer aus dem Katalog, nicht so die Be 4/6, es war ein 4 Dekaden Dauerbrenner.


    Leute mit Finanz- oder anderen Sorgen, würden wahrscheinlich trotzdem zwar eine Roco Be 4/6 4191 für CHF 32.- vermögen, aber keine kaufen. Der Platz für die Anlage, Trafo, Gleise, selbst Kabel oder Schrauben u. Leim kosten mehr Geld als gedacht. Die kommen gar nicht auf die Idee, weder billig noch teuer, weil es nicht auf deren Radar ist. Umgekehrt, wieso soll der Mittelstand+ jetzt noch nach 42 Jahren so ein Modell kaufen? Die wollen das überarbeitete neuste Roco Modell, oder bevorzugen gleich das viel neuere aber auch viel teurere Märklin Metall Modell.


    Die 4191 hat jetzt einfach Pech, es gibt keinen vernünftigen Grund, dass man dieses Analog Modell jetzt haben will. Man müsste dazu schon eine sehr antizyklische Einstellung haben, zu mir würde so was passen. Aber ich habe noch mein Modell von 1979 :).


    das Einzige was für die 4191 spricht, das Rennen ist völlig offen, betr. Haltbarkeit. Manche der 40 jährigen Modelle sind bei sehr sorgsamen Umgang besser erhalten, als manche 15-20 jährigen Modelle. Die sehen zwar schöner lackiert aus, aber je nach Liefercharge sind manche deutlich jüngeren Roco Be 4/6 Schwestern von einwandfrei bis äusserst spröde und bruchgefährdet, was man von den alten nicht behaupten kann. Dort hängt der Zustand allein von der Sorgfalt vom Benutzer ab.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

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