Auktion Dorenbach

  • Erwin bringt es auf den Punkt. Genau auch meine Einstellung.

    Ich werde diesmal aber gelegenheitshalber zur Vorbesichtigung gehen und mich je nachdem auf ein Objekt fokussieren. Wenn es reicht: gut. Wenn nicht: auch gut…

    Forfait ist diesmal gestrichen (Stefan hat mich überzeugt: wäre schade ;))

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ist der Erwin ein grosser Hai(fisch) oder Adler?

    Haie sind etwas heikel. Gerade gar keine Beute wollen sie nicht, logisch. Aber wenn es zu stark konzentriert "auf einem Haufen" vor möglichen Beutefische nur so wimmelt, das mögen sie auch nicht sonderlich gerne und fressen dann meistens keinen, weil es sie verwirrt. Wobei nicht alle Haie gleich handeln, manche schwimmen blind in den Beuteschwarm, einzelne Fische geraten in Panik und entfernen sich, der Hai fokussiert sich auf einen, der wird dann gefressen.


    Ich interessiere mich auch für Vieles, nicht alles kann und muss man besitzen wollen. Z.B. heute geht es zu den Steinböcken, sobald der Nebel weg ist...

    Von dem was man kaufen /"besitzen" kann, interessiert mich längstens nicht alles. Einiges was mich interessiert ist seit Jahren auf der Warteliste bez. als Platzhalter auf der Liste eingetragen und plötzlich erscheint es:). Ob dann das Gesuchte zu mir kommt, das ist eine andere Frage.


    Aus der riesigen Anzahl angebotener Objekte sich auf ein paar Wenige konzentrieren und zuschlagen :rolleyes:. Jetzt ist die Gelegenheit. Wie Erwin richtig bemerkt, Gelegenheiten sind kein einmaliges Ereignis, sondern im Gegenteil, Teil vom System. Auch wenn die Werbung suggeriert: ja nichts verpassen (dürfen). "Einmalige Gelegenheiten" sind ein immer wieder kehrendes Phänomen, es braucht nur genügend Geduld, soweit die Theorie.


    Wenn ich vor 30 Jahren der kaufwilligen Kundschaft gesagt hätte, zu den Tinplat-Fans: zu spät, ihr hättet vor 50 Jahren kaufen sollen... oder zu den Messingmodell- und Märklin Sammlern: was heisst zu teuer? wartet einfach noch ein bischen, so an die 30-40 Jahre und ihr könnt Eure Objekte der Begierde 30-75% günstiger erstehen: dann hätte es zu Recht geheissen: rede kein Chabis, wir wollen die Objekte JETZT! Messingmodelle weis ich nicht, aber spätestens einwandfreie Zinkdruckguss-Legierung und noch viel mehr Weissblech haben kein Ablaufdatum, wenn sie halbwegs zweckmässig gelagert werden. Die Menschen welche sich an dem Erfreuen aber schon! Statistisch findet mit 81 Jahren (Männer) bez. 87 Jahren (Frauen) eine Art von Umwandlung statt. Aber selbst das ist "normal" und durchlebten seid "Adam & Eva" Milliarden von Menschen.


    Und man weis auch nicht, wie lange Ursula & Stephan Stöckli Lust haben, das Auktionshaus zum Dorenbach weiter zu führen? Die machen das jetzt auch schon eine Weile, seit 2008 sind es immerhin 14 Jahre. Viele von uns sind noch deutlich unterhalb von 81 Jahren, die Familie Stöckli sollte schon noch 24 Jahre weiter machen, sonst kann mein Zeugs dereinst nicht dort eingeliefert werden? Es sei denn sie finden einen guten Nachfolger?


    Aus all den erwähnten Gründen werde ich an der Auktion teilnehmen. Wenn schon keine ganz "richtige" Auktion statt finden kann, sondern bedingt durch die Covid-Auflagen als Online-Auktion. Ich denke nicht, dass das weniger Umsatz bringt. An der Auktion selbst, hat man eher die Chance, günstiger zu bieten. Als Ferngebot ist man eher gewillt, gute Gebote abzugeben. Als Ferngebot knapp zu bieten und nachzubessern ist eher nicht mein Ding, wenn jemand höher bietet, dann ist es eben so! Und ewig gestrige wie ich ;), dürfen ja noch auf Anfrage schriftlich bieten...


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Ich denke ich weiss was sich Roger ganz sicher genauer ansieht.

    Messing ist nun gar nicht mein Gebiet, da bin ich raus. Vor allem hab ich mein Konto schon strapaziert bei dem wo ich noch erwarte. Werde es zeigen sobald es da ist.

    Dennoch ein paar Kleinigkeiten reizen mich doch.

    Fahre AC auf M-Gleisen mit allem was mir gefällt. Anlage im Bau. Kopf voller Ideen.

  • Ich habe mir jetzt den Katalog genauer betrachtet…. HILFE!… Um die dringensten Grundbedürfnisse zu stillen - also wirklich nur das Allernotwendigste, quasi jene Artikel die schon fast zu den Menschenrechten zählen, konnte ich nach langer Evaluation auf 12 - in Worten: zwölf - Artikel zusammenstreichen. Da Ausrufpreise bei diesen Losen reinen Symbolcharakter darstellen, dürfte der erfolgreiche Zuschlag um ein Vielfaches erreichen. Mit anderen Worten: rund 20‘000 Franken Einsatz würden vermutlich reichen, um das eine oder andere Modell dieser abgespeckten Liste zu ergattern… und damit beginnt das eigentliche Problem…….:D:D:D

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • :thumbup: Nur keine Panik!

    Ein wenig relativieren muss man das schon!


    Es kommt ja auch niemand auf die Idee, wenn man in eine grosse Migros Hauptfiliale geht, um ein Güggli Muskateller Trauben für CHF 6.80 zu kaufen, man könne und müsse darauf auch noch gleich die ganze Migros Filiale komplett leerkaufen. Keine Ahnung was das kosten würde, 1 Mio dürfte kaum reichen? Auch an einer grossen Modellbahn Börse à la Wettingen oder Dietikon kauft niemand alles und von allen Ständen komplett leer.


    Der Unterschied ist einfach, dass an einer Auktion jedes Objekt eine fortlaufende Katalognummer hat, mit einem Ausrufpreis versehen ist und normalerweise Stück für Stück vorgetragen wird.


    Wobei zugegeben, beim Migros Sortiment hat es auch Knoblauch, Zwiebeln, Bärlauch, Bakterien anfälliger Weichkäse, Pfefferminztee, Damen-Artikel, Kinderkleider und Elektronik Zubehör und anderes mehr, wo Mann nicht in Versuchung gerät. Das Versuchungstüüfeli ist dieses mal bei Dorenbach schon etwas überdurchschnittlich präsent :love:


    Erfahrungsgemäss bekommt man kaum je alles zugeschlagen, aber gar nichts ist genau so selten, da muss jemand normalerweise schont sehr tief bieten, dass man rein gar nichts erhält.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Was soll das gejammer? ich komme mit den Ausrufpreisen + Aufgeld auf 15600.-. Ich könnte ja noch die Grossmutter verkaufen, hat wer interesse an einer Urne?

  • Hihi, Nein danke, Dumeng.:D

    Siehst Du? Ich habe es nicht ausgerechnet, aber mit 20‘000.— anscheinend nicht schlecht geschätzt8|

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Für die wohlhabenden Schweizer doch sicher bezahlbare Summen. Also los - BIETEN!!! ;);)

    Gruss Günther

  • Ich könnte ja noch die Grossmutter verkaufen, hat wer interesse an einer Urne?

    Bezüglich Urne:

    Dumeng, es dauert noch gut 4 Wochen bis Halloween. Am 26.09 gilt: Stimmzettel rein in die Urne. Die Grossmütter und-Väter kommen höchstens verfrüht heraus, wenn man nicht richtig abstimmt ;).


    @ Ginne2: Die vom Kraftwerk Leinbach können ja eine Spende bei Dorenbach hinterlegen, damit dann alle Forumisten fleissig steigern werden. Das gäbe dann keinen Spendenskandal, sondern eine Spenden-Ehrung und Du könnest dies bei Deinen Steuern ganz offiziell legal abziehen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Am Montagnachmittag sind wir zu Dritt zur Vorbesichtigung angereist. Jeder hat sich auf seine Favoriten konzentriert und hat diese eingehend angeschaut. Aus meiner Sicht ist es so, dass bei dieser Auktion die Qualität der angebotenen Modelle durchs Band hinweg sehr hoch ist.


    Meine verhältnismässig viele Gebote habe ich dann online hinterlegt und bin bis jetzt erst bei einem Modell - einem Metrop-Traktor - bereits deutlich überboten worden. Bei den anderen Geboten besteht (noch) eine reelle Chance auf den Zuschlag. Allerdings habe ich auch bereits bei der Eingabe gesehen, dass ich auf diverse Sachen - insbesondere die diversen HAG 4-Achs Güterwagen - gar keine Gebote mehr abgeben muss, die sind bereits über meiner Limite (ich kaufe ja öfters günstige Wagen zusammen, aber ich habe mir da eine relativ tiefe Limite gesetzt). Wenn es passt, ist es ok. Falls nicht, ebenso.


    Ich denke, das kann eine sehr interessante Auktion werden.

    Gruss


    Roland

  • ja, das war eine lustige schöne Fahrt; R&R im RR ganz ohne Error.


    Gestärkt im Autobahnrestaurant Knonau / Affoltern ging es via Oelberg zu Dorenbach.


    Durchwegs waren die Messingmodelle mindestens so gut wie beschrieben:thumbsup::thumbsup:. Bis auf ein einziger Schienentraktor, aber ob der eine Beule mehr oder weniger hat, ist egal, der fährt ja nur V/max 25 km/h. So derart langsame Fahrzeuge will vielleicht gar niemand (anderst) haben;) :love:.


    Wie das im Mittelalter noch üblich war, durfte ich ein schriftliches Vorgebotformular auf Papier und mit Unterschrift abgeben. Nicht das es mir wie Herrn Spuhler von Stadler Rail geht: ja dein Vorgebot haben wir erhalten und du hättest den Zuschlag, aber die Unterzeichnung ist nicht ganz konform.


    Entweder bekomme ich das Eine oder Andere, oder nichts, oder alles. Ich finde schriftlich bieten noch praktisch und es löst gleich mehrere Fragestellungen klar und einfach: ich habe das geboten was es mir Wert ist und entweder bekommt man seine gesuchten Modelle oder auch nicht. Zuviel an dynamischer Information macht einem nur nervöser und das Ganze noch teurer. Nicht wissen kann auch Glück sein, oder aber gleich die direkte Konkurrenz an der Auktion. Aber beim elektronischen Bieten gerät man in die Versuchung, seine Gebote ständig nachzubessern. Das geht per schriftlich abgegebenem Gebot und ohne weitere Information was gerade läuft, nicht.


    Mein Kopf ist derzeit ganz wo anderst, am Freitag 1. Oktober müssen die oben am Berg eine Wette einhalten, wenn das Wetter mitmacht. Hoffentlich bringt mich ein langsamer Schienentraktor von Dorenbach nicht aus dem Tritt heraus...


    Jedenfalls wünsche ich den anderen Forumisten viel Erfolg, dem Auktionatoren-Team eine erfolgreiche Auktion und mir selbst kein Wind in den Höhen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Ich finde schriftlich bieten noch praktisch und es löst gleich mehrere Fragestellungen klar und einfach: ich habe das geboten was es mir Wert ist und entweder bekommt man seine gesuchten Modelle oder auch nicht.

    Ist in der elektronischen Variante exakt gleich. Man spart sich die ganze Schreiberei, kann dort keine Fehler machen und wenn jemand deine Handschrift nicht lesen kann oder du schlicht vergisst deine Adresse aufzuschreiben, hast du erst recht verloren. :D


    In diesem Fall bildet die elektronische Version ganz einfach die altbekannte Variante der schriftlichen Vorgebote ab. Ich habe die elektronischen Vorgebote bis jetzt immer nur so genutzt und mich nie auf Bieterschlachten eingelassen. Wenn ich das will, dann bin ich ganz altmodisch vor Ort und biete dort mit. Dann kann einem die Technik auch kein Schnippchen schlagen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • In diesem Fall bildet die elektronische Version ganz einfach die altbekannte Variante der schriftlichen Vorgebote ab. Ich habe die elektronischen Vorgebote bis jetzt immer nur so genutzt und mich nie auf Bieterschlachten eingelassen. Wenn ich das will, dann bin ich ganz altmodisch vor Ort und biete dort mit. Dann kann einem die Technik auch kein Schnippchen schlagen.

    Für meinen Teil ziehe ich die elektronischen Gebote eindeutig vor. Papier finde ich für mich unhandlich und unnütz, aus den gleichen Überlegungen wie oben beschrieben. Technische Probleme habe ich - was das Bieten angeht - bisher keine feststellen können. Die Lösung überzeugt mich bisher. Was mir fehlt ist lediglich die Löschfunktion, aber das ist m.E. sicher so gewollt (nach dem Motto: zuerst denken, dann bieten ...).


    Vor Abgabe eines Gebotes überlege ich mir einfach, wieviel mir ein Modell Wert ist und das trage ich ein. Danach kümmere ich mich erst wieder nach der Auktion wieder darum. Im Saal kommt es viel schneller zu Bietgefechten, das kenne ich und muss das eigentlich nicht haben (sorry Stefan ;(). Da bin ich in der Zwischenzeit recht entspannt, ich besitze ja bereits ein oder zwei Modelle, also muss ich nicht einfach alles haben. :D

    Gruss


    Roland

  • Ach, bei der Vorbesichtigung die Gebote auf dem aufliegenden Wisch schreiben, der netten Tippse abgeben - und das Ergebnis abwarten. So hab ich’s getan.:)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Zusammen


    Wollte heute mal das Live Video ausprobieren, leider war mir der Einstieg nicht möglich, weder via Microsoft Edge, Mozilla Firefox noch via Safarie, alle auf den aktuellen Versionen wurde mir ein Bild angezeigt. Hat dies bei euch geklappt?

  • Im - gefühlt - 40. Anlauf habe ich Bild und Ton erhalten.


    Ich gehe davon aus, dass nur eine gewisse Anzahl Kanäle verfügbar sind und deshalb Anmelde-Probleme bei späteren Anmeldungen bestehen.

    Viel verpasst hat man aber (noch) nicht. Im Moment (Grosse Spuren Zubehör) kommentiert Stefan nichts und springt nur gelegentlich in der Gegend herum oder schaut etwas ausserhalb des Kamerablickwinkels nach.

    Gruss


    Roland

  • Erst ging es nicht, dann hatte ich kurz Bild + Ton, aber jetzt schon länger nichts mehr

  • Genau diese technischen Probleme meinte ich. Darum elektronische Vorgebote oder bieten vor Ort. Mit Echtzeit Übertragungen funktioniert es leider nicht immer genug zuverlässig.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.