Auktion Dorenbach

  • Solange solche Modelle Hobby bleiben ist es egal was sie kosten.

    schon nicht ganz, es wird ja nicht billiger, wenn wir dem Hersteller / Verkäufer sagen: es ist nicht beruflich, nur für das Hobby! Das ist doch dem egal, aus welchen Gründen wir eine Modell kaufen. Auch für das Hobby muss ja irgendwie das Geld her kommen, wenn wir nicht einen Bancomat sprengen wollen. Falls wir das jemals machen, kann ich jetzt schon dem Polizisten bei der Aufklärung helfen: den Erwin kann man gleich ausschliessen, der wüsste vielleicht gar nicht mehr, für was "richtiges Geld" heute noch im seriösen Bereich angewendet wird. Erwin würde wenn schon, eine digitale Zuleitung anstreben.

    noch intelligente Investition.

    jede real vernünftige Person wird Dir Erwin letztendlich zustimmen müssen, ob man will oder nicht.


    Aber wieso muss man das menschliche Verhalten bis ins letzte Detail in dumme und vernünftige Handlungen einteilen? Gibt es da überhaupt eine schlüssige Antwort auf die Modelleisenbahn??? Viele Dinge tut man einfach und es kann Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis sich herausstellt, ob es dumm oder intelligent war, Modelleisenbahnen zu kaufen.


    Und es kommt schon sehr drauf an, wen man konkret dazu befragt. Es ist kein Zufall, dass klassische Autoverkäufer autofahrenden Menschen im Alter von 65 bis 89 Jahren ausdrücklich für ihre Fahrtauglichkeit loben und bewundern, auch wenn er gerade vorher den Gardenpfosten kaltverformte. Und ein Heinz Urech wird auf so eine Frage wohl antworten: es ist dumm keine Modellbahn zu kaufen! Auch stellt sich umgehend die Frage, was hätte man sonst mit diesen Ausgaben gemacht? Es gibt sicherlich noch deutlich dümmere Möglichkeiten, sein Geld anderwertig auszugeben.


    Aber so krass wie Du es Erwin auf den Punkt bringst, könnte man meinen; die Leute wo noch Potential auf Vernunft besteht kommen ins Burghölzli und die wo Hopfen und Malz verloren ist, sind Aktive Home Office MoBa-Forumisten:D;):).

    Analog ist cool:)

  • Hermann,


    Die Wertfrage wird mir immer wieder gestellt. Nicht primär für meine Sammlung sondern von Leuten die alte Märklin Modelle, oft noch bespielt haben oder erbten. Typischerweise aus den 70er Jahren, vielleicht einmal aus den 60er Jahren und davon immer die Anfangspackungen oder die klassischen 0815 Modelle besitzen. Wie bei vielem ist oft der Gedanke, alt gleich wertvoll. Was eher selten der Fall ist. Besonders krass wird es nach meiner Meinung bei den grossen Spuren 0 und I. Dort ist der Markt dermassen klein. Es braucht entweder viel Schnauf oder noch mehr Zeit um Wunschpreise zu erzielen. Viele freuen sich über Schnäppchen und glauben gleichzeitig eine Wertanlage in den Händen zu halten. Eine etwas paradoxe Haltung. Zum Schnäppchen wurde es meist, weil keine Nachfrage existiert. Warum soll es in den neuen Händen plötzlich eine Wertanlage sein?


    Genau aus diesem Grund empfehle ich solchen Leute, kauft Edelmetall oder Edelsteine. Die verlieren ihren Wert nie, zerfallen nicht und können in kleinen Häppchen verkauft werden.


    Wie sollen z.B. die Bauten von Roger wertmässig bewertet werden? Von der darin steckenden Arbeit, schlicht unbezahlbar.


    Grundsätzlich bin ich der Meinung, in immer mehr Bereichen funktionieren Märkte schlecht bis gar nicht mehr. Das ist in England aktuell augenfällig. Das Transportwesen per Lastwagen funktioniert nicht mehr zuverlässig, da mittlerweile 100'000 Lastwagenchauffeure fehlen. Den sowieso schlechten Job mit einem besseren Lohn zu versüssen, ist eher keine bis gar keine Option. Noch schlechtere Bedingungen anbieten, jederzeit. Das wird erst der Anfang sein und uns auch früher oder später betreffen. Gewisse Lieferketten funktionieren heute schon nicht mehr richtig. Betrifft übrigens auch den Bereich Modellbahn, wie einem kürzlich von Eyro versandten Newsletter nachzulesen ist.


    Deswegen nocheinmal, Modelle sammeln soll in erster Linie dem Besitzer Freude bereiten und der Wertfaktor muss ganz weit hinten stehen. Wer wie ich Sammler ist und das meiste beim Erscheinen kauft, zahlt fast immer zu viel. Zuerst landet es bei den Händlern in Aktionen und später auf Online Börsen, Auktionen und Modellbahnbörsen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Der Preis für den Hui Chiquita erstaunt mich eher im negativen Sinn, der Zug kostet neu rund 5500.-, der letzte Zug ging für knapp 6500.- weg, von da her hätte ich mehr erwartet.

    Nein, erstaunt war ich gar nicht, eher überrascht, denn ich habe keinen so hohen Betrag erwartet. Vor geraumer Zeit ging doch ein solcher Zug für weniger geld online weg. Du machst aber in Deiner Überlegung nach meiner Einschätzung einen Fehler. Es ist absolut irrelevant, was der ursprüngliche Verkaufspreis war. Der spielt nun wirklich keine Rolle mehr, ist höchstens ein Indikator. Wichtiger sind meines Erachtens die Seltenheit eines Modells und der Zustand. Wichtig ist einzig, was der Markt dafür zu bezahlen bereit ist.


    Zitat

    Interessanterweise kann ich bei meinen Auktionen nach wie vor ein Gebot abgeben und sie werden grün, dies sollte meiner Meinung nach nicht der Fall sein oder

    Das musste ich gleich ausprobieren und tatsächlich, Du hast Recht. Das war gestern nach der Auktion noch nicht der Fall, denn das führte zur Meldung, die Auktion sei bereits beendet. Richtig, sollte nicht sein.


    Schade, dass die erzielten Preise bis jetzt noch nicht online sind ...

    Gruss


    Roland

  • Deswegen nocheinmal, Modelle sammeln soll in erster Linie dem Besitzer Freude bereiten und der Wertfaktor muss ganz weit hinten stehen. Wer wie ich Sammler ist und das meiste beim Erscheinen kauft, zahlt fast immer zu viel. Zuerst landet es bei den Händlern in Aktionen und später auf Online Börsen, Auktionen und Modellbahnbörsen.

    Das ist genau der Ansatz dem ich auch folge. Ich kaufe das, was mir gefällt und was mir Freude macht. Der Wert interessiert mich dabei nur bei der Frage: "was ist mir dieses Modell wert?" Habe ich dann etwas gekauft, wird das dann mit dem Kaufpreis zwar in die Inventarliste aufgenommen, aber für mich selber gleich auf 0 abgeschrieben. Ich habe noch nie ein Modell gekauft, um damit mal einen Gewinn zu erzielen (was aus finanztechnischer Hinsicht natürlich doof ist - nur ist das mir egal). Weshalb führe ich dann den Preis trotzdem? Ganz einfach, aus versicherungstechnischen Gründen. Aufgrund meines Inventars kann ich Angaben zum Kaufpreis meiner Sammlung sowohl auch zum Marktwert liefern - ob das nun jemanden interessiert oder nicht. Es ist aber keiner der Beträge aktiviert, sondern wie geschrieben, ich mache das, woran ich meine Freude habe.


    Dennoch, ich beobachte die Preisentwicklung recht aufmerksam (und führe diese Sachen, die mich interessieren könnten auch in meiner Auktionspreisdatenbank). Zwischendurch erstelle ich mit diesen Zahlen dann ja auch mal wieder Kurven mit der Preisentwicklung. Ich bezahle einfach nicht gerne zuviel. Es gibt natürlich aber viel mehr Artikel, die ich nicht kaufe, weil ich den geforderten Betrag nicht aufwenden will. Ich kann in der Zwischenzeit auch sehr gut verzichten, ein so vergifteter Sammler bin ich auch wieder nicht. Ich will für mich einfach das Gefühl haben, gut eingekauft zu haben.


    Und genau dieses Gefühl habe ich bei dieser 175. Dorenbach Auktion erhalten. Ich habe das erhalten, was mir die Positionen jeweils wert waren.

    Gruss


    Roland

  • Das musste ich gleich ausprobieren und tatsächlich, Du hast Recht. Das war gestern nach der Auktion noch nicht der Fall, denn das führte zur Meldung, die Auktion sei bereits beendet. Richtig, sollte nicht sein.

    Interessanterweise funktioniert das ganze bei mir nicht bei jedem Artikel, gewisse kommt heute noch die von dir beschriebene Meldung, auf andere kann ich nach wie vor bieten. Der Chuiquita als Beispiel wäre nun bei 4800.-


    Nein, erstaunt war ich gar nicht, eher überrascht, denn ich habe keinen so hohen Betrag erwartet. Vor geraumer Zeit ging doch ein solcher Zug für weniger geld online weg. Du machst aber in Deiner Überlegung nach meiner Einschätzung einen Fehler. Es ist absolut irrelevant, was der ursprüngliche Verkaufspreis war. Der spielt nun wirklich keine Rolle mehr, ist höchstens ein Indikator. Wichtiger sind meines Erachtens die Seltenheit eines Modells und der Zustand. Wichtig ist einzig, was der Markt dafür zu bezahlen bereit ist.

    Ich war eher überrascht, dass er so tief weg ging, auf Ebay ging einer für rund 4500 Euro weg, danach in der Schweiz für die angesprochenen rund 6500.- dies ist mir bekannt weil ich den Käufer kenne. Der Neupreis ist oftmals ein Indiz bei Kleinserien wohin der Preis geht und was man selbst teilw. bereit ist zu bezahlen. Wenn der Neupreis bei 9000.- liegt, wäre ich durchaus bereit diesen zu bezahlen, bin jedoch nicht bereit 9000.- zu bezahlen wenn das Fahrzeug damals 5500.- gekostet hat. Klar der Preis wird durchd en Markt bestimmt, aber für eine Einschätzung gerade im Bereich Kleinserien ist der Neupreis oftmals ein gutes Indiz wie weit man in etwa in die Tasche greifen muss.

  • aber für eine Einschätzung gerade im Bereich Kleinserien ist der Neupreis oftmals ein gutes Indiz wie weit man in etwa in die Tasche greifen muss.

    Michel, für neuere Modelle in Kleinstauflagen in einwandfreier Erhaltung und von Vorbildern welche von anderen Anbietern nicht erhältlich sind, da mag das schon zutreffen und ich teile Deine Ansicht.


    Für ältere Modelle finde ich die Sichtweise von Erwin, Roland, Roger realistischer und auch ehrlicher, sonst endet es schnell mal in einer Art Selbstbetrug, man hätte was (finanziell) wertvolles.


    Ein paar Beispiele:

    Die Deutsche Tenderlok BR-93 (1`D`1) kostete nur schon als Bausatz 1971 - das war vor 50 Jahren - von Merker & Fischer CHF 305.- jedoch die aller wenigsten selber zusammengebaute M&F Bausatz würden wahrscheinlich Erwin-Kriterien standhalten. Viel mehr sind es im Laufe der Jahre Gratisbeigabe in Bastelkistli geworden, oder aber schon sehr günstig. Oder aber auch "teuer" angeboten und niemals hat einer gekauft. Als Fertigmodell kostete die M&F H0 DR / DB H0 Tenderlok BR-93 teure CHF 838.- vor 50 Jahren 1971, siehe EA Inserat vom Hauptvertreter Marcel Csuka, Zürich. Wertverlust heute? Nahezu total. Diese Tenderlok 1`D`1 gibt es von unzähligen Anbietern und fast alle sind besser... Aber 1971 hatten die Käufer an dieser Lok trotzdem ganz viel Freude, sonst hätte niemand dieses Modell gekauft. M&F hat ganz sicher kein Modell lanciert, wo sie schlechte Verkaufschancen sahen.


    Eine Spur besser steht es um das 50 jährige H0 Modell Fulgurex E-Lok PO /SNCF 2`D`2 5503-5537, doch auch diese kostete 1971 CHF 590.-


    Markant günstiger war die SBB Diesellok Bm 6/6, ebenfalls ein Fulgurex H0 Modell von 1971. Es kostete damals CHF 250.-. Im Jahre 2021 ein Ladenhüter, das wertvollste daran sind einwandfreie Fulgurex Bm 6/6 Kartons, falls es das noch gibt? Nahezu ALLE haben "die Schaumstoff-Pest" und auch der grüne Filz ist meist nicht mehr gut erhalten.


    Und auch die H0 Modelle von USA Vorbildern "roh" im Messingglanz waren vor 50 Jahren von Old Pullman nicht billig, mit Preisen von CHF 280.- bis 840.- im Schnitt um 450 bis 550.- herum. Ich meine nicht heute, sondern die Angaben in den Inseraten vor genau 50 Jahren.


    Etwas später 1974 kostete die Metropolitan H0 Ae 3/6 I auch schon stolze CHF 530.- und die Secheron Ae 3/5 CHF 495.-


    Der Metropolitan H0 SBB RAe TEE Triebzug kostete 1979/1980 je nach Konfiguration u.a. von der Anzahl Figuren abhängig, CHF 1100.- bis 1250.- Heute eher schwer verkäuflich für magere CHF 300.- bis 400.-


    Die jetzt beim Auktionshaus zum Dorenbach angebotene Sammlung hatte einfach das Glück, das u.a. auch neben "Allerweltsmodelle" extrem gesuchte Modelle im Grundstock waren, welche es von derzeit keinem anderen Anbieter zu kaufen gibt.


    Es gibt kaum noch Sammlerzuwachs gegenüber früheren Zeiten, aber die welche es hat - und das sind nach wie vor tausende Menschen, wollen verständlicherweise auf Teufel komm raus, ihre Sammlung komplettieren und vervollständigen. Wir selbst sind ja auch +/- mehr oder weniger genau von dieser Sorte, was soll`s. Von daher ist es gar nicht so verwunderlich, wenn manche Modelle durch die Decke schiessen und andere günstig oder gar liegen bleiben. Egal was sie damals gekostet haben.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Michel, für neuere Modelle in Kleinstauflagen in einwandfreier Erhaltung und von Vorbildern welche von anderen Anbietern nicht erhältlich sind, da mag das schon zutreffen und ich teile Deine Ansicht.


    Für ältere Modelle finde ich die Sichtweise von Erwin, Roland, Roger realistischer und auch ehrlicher, sonst endet es schnell mal in einer Art Selbstbetrug, man hätte was (finanziell) wertvolles.

    Hallo Hermann


    Meiner Meinung nach kann es sowohl als auch sein, neuere Modelle erzielen teilweise Tiefstpreise und ältere Modelle gehen teilw. durch die Decke, es kommt halt immer drauf an ob es gesucht ist oder nicht.


    Naja der Selbstbetrug beginnt in dem Moment in dem man meint man hätte mit seiner Sammlung finanziell etwas wertvolles, was heute wertvoll ist kann morgen schon nur noch ramsch sein. Man bedenke da z.B. Steuerwagen von Märklin die für über 1000 Franken auf Ricardo weg gingen und danach alle meinten sie hätten nun eine Wertanlage, der nächste Steuerwagen ging dann wieder für einen normalen Betrag weg.

  • Hallo Patrick


    Es handelte sich ume ine Variante des Leichtstahl ABt Steuerwagen, muss mal schauen ob ich das PrintScreen Bild von Ricardo noch habe ist nun auch schon ein paar Jahre her.

  • Wenn ich mir den grossen Teil der erzielten Preise anschaue, dann sind diese Modelle immer weiter weg von einer Wertanlage. In 20 Jahren kann ich meine Sammlung am einfachsten dem Altmetall Container übergeben. Vielleicht gibt es dann dafür noch eine Wurst mit einem Stück Brot.


    Meine Theorie scheint immer noch zu stimmen, sobald es gute Modelle von Grossserienherstellern gibt, rauscht der Preis für das gleichartige Messing Modell tüchtig nach unten. Gefragte Exoten erreichen immer noch ansprechende Preise.


    An den tiefen Preisen finde ich etwas sehr störend, sie repräsentieren in keiner Weise mehr den Arbeitsaufwand der in den Modellen steckt. Auch hier, einmal mehr zeigt sich die Geringschätzung handwerklicher Arbeit. Für mich ist der ursprüngliche Preis nicht zwingend die Basis was ich bereit bin für ein Modell zu bezahlen. Ich schätze ab was ein Modell heute in der geboten Qualität kosten würde und das ist für mich dann der Massstab wo der Preis liegen darf.


    Erstaunt bin über den erzielten Preis des Tintenfisches (Los 1895). Für mich ist das was das Foto zeigt, einfach nur noch Schrott. Dieses Modell muss aufwändigst repariert und renoviert werden um es in seinem alten Glanz zu erscheinen lassen. Es ist für mich nicht einmal den Ausrufpreis wert.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ähm… ich melde mich nochmals. Wie kann ich die erzielten Preise sehen? Nur wenn ich mich vor der Auktion angemeldet hatte? Habe ich also als Papierlisten-Bieter keine Chance die Liste zu sehen?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • ganz normal auf unsere Hompage gehen und den aktuellen Katalog anklicken.


    Gruss Stefan

    Dann kommt bei mir die Meldung: Webseite nicht verfügbar…. Nun ja. Dann eben nicht. Falls ich etwas ersteigert haben sollte, werde ich das vermutlich auch sonst irgendwie erfahren. Und sonst bleiben die entsprechenden Modelle eben liegen.:D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger


    Versuche mal den Cache deines Browsers zu leeren oder mittels F5 die Seite zu aktualisieren, ich kann die Seite ohne Probleme öffnen.

  • Irgend ein Problem mit einem ungültigen Zertifikat. Die Seite kann ich öffnen, aber den Katalog nicht.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Erwin - ich würde Dir gerne bei Deiner These betreffend Modell von Grossserienhersteller beipflichten. Kann ich aber nicht. Die Spur 1 (Kunststoff-Modelle) gingen gar nicht gut. Da besteht offenbar auch bei sehr tiefen Preisen kein grosser Bedarf. Obwohl aus Kunststoff gefertigt, die Modelle sind eigentlich schön, aber eben: kein Bedarf. Die Pfuderis (Echtdampf) gingen zwar mehrheitlich weg, aber auch nicht zu sehr hohen Preisen.


    Deine Ansicht betreffend Wertschätzung teile ich. Man muss aber durchaus differenzieren bei den tiefen Preisen. Massenware liefert sehr tiefe Preise (generell Märklin H0), bei gewissen Raritäten sieht es doch etwas anders aus. Mich hat erstaunt, dass das sehr hohe Qualitätslevel zu keinen besseren Preisen geführt hat.


    Der Tintenfisch war schon bei der Besichtigung auffällig. Uns war absolut bewusst, dass da Arbeit reingesteckt werden muss.

    Gruss


    Roland

  • Die Online-Auktion brachte wohl die besseren Preise bei einzelnen Modellen.

    Auf Papier hätte ich jedenfalls nicht mitgeboten ;-)


    Nur die A 3/5 938 hat mich geschmerzt, dass sie so günstig wegging. Zu diesem Preis hätte ich auch noch eine dritte in meine Sammlung eingereiht :-)


    Darf ich hier fragen, ob schon jemand wegen eines erfolgreichen Gebotes von Dorenbach kontaktiert wurde?

    Immerhin war mein Gebot für ein "Insekt" auch zum Schluss noch als das Höchste gelistet, somit habe ich noch Hoffnung...


    Grüsse

    Felix

  • Salü Felix


    Ursula Stöckli ist in diesem Moment daran, den Fernbietern per Mail die Rechnung zu senden. Somit solltest Du heute noch kontaktiert werden.


    Gestern war ich - leider verspätet (sorry Dumeng!) - vor Ort und da waren bereits diverse Abholer da.

    Gruss


    Roland

  • Gestern war ich - leider verspätet

    ;) Roland was heisst bei Dir verspätet, ich habe Dich leider nicht gesehen?


    Bin auf gut Glück hingefahren. Auch wenn der Zuschlag nur 1 Franken unter meinem Gebot war, so kann es nicht anderst sein, dass ich mindestens dieses Objekt erhalten habe. Von den Messing Modellen habe ich nichts bekommen, auch den besagten Tintenfisch nicht (dafür anderes im älteren eher Tinplate Bereich).


    Obwohl der Tintenfisch schon auf dem Vorschau-Foto suboptimal aussieht, ich wolle ihn trotzdem haben und habe ganz ordentlich geboten, aber immernoch knapp zu wenig... Was soll`s. Obwohl der dermassen langsam ist (etwa V/max 20-25 km/h), wollte ich den Tintenfisch trotzdem, da ich ihn vor einigen Dekaden in Olten gesehen habe, in einer Schnupperlehre in den SBB Werkstätten Olten, dass muss um 1980 gewesen sein.


    Ich bin da nicht ganz so streng wie Erwin und selbst wenn: einen vorhandenen Tintenfisch nur reparieren geht leichter, als einen komplett neu erstellen - ohne Gewähr dass der dann besser würde;(.


    Mir war es gerade passend, dass die Messing Modelle an andere Sammler gingen, ohne die Resultate wirklich abzuwarten, wurde ich in Bümpliz schachmatt schwach. Alles zusammen wäre mir etwas zu viel gewesen. Ein bischen peinlich war nur, dass die extra einen offiziellen Märklin Beauftragter engagierten welcher alle die 10`000 Gadgets an diesem Modell vordemonstrierte und mir fällt dazu nichts bessere ein als zu sagen: schade dass es das alles macht, es ist ein so wunderschönes gelungenes Modell und wird mit solchem Quatsch verunstaltet. Aber immerhin, der von Märklin verwendete Decoder ist wirklich ein guter :thumbsup:. Auf ausdrückliches Verlangen - da beharrte ich darauf - musste die Lok mit einem bald 60 jährigen blauem Analog Blech Trafo getestet werden und wenn dann die Lok u.a. beim Umschalten den Geist aufgeben würde, würde ich sie natürlich nicht mehr haben wollen. Die neue Märklin Köfferli-Lok bestand den Test ohne jede Einwände:thumbsup:.


    @ Erwin

    Was meinst Du mit Handwerk nicht mehr schätzen?

    Ich bin da ganz Deiner Ansicht, aber das ist wieder mal eine typische Situation wo niemand gross etwas dafür kann, dass es so ist wie es ist. Ganz unschuldig daran sind die Hersteller ihrerseits auch nicht, die stehen selber unter Druck und wollen vor allem primär, dass man kauft, nicht dass man schätzt...


    Noch zu Zeiten der spanischen Armada und Royal Navy war es üblich, handgeschmiedete Nägel anzufertigen, je nach Könner und Art der Verwendung des Nagel, brauchte der Schmied bis über 5 Min pro einzelnen Nagel!!! Heute braucht die automatisierte Nagel-Produktion minim länger, um gleich den ganzen Bedarf für einen Baumarkt zu produzieren. Aber wenn diese Produktion in einem Übersee Container feststeckt und niemand Auskunft geben kann, wann die Lieferung erfolgt, dann wird das inländische fachliche Können plötzlich wieder begehrt.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)