Fahrtage im MEP

  • Christian, danke für den Tipp, werden wir ausprobieren.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Tino, super, Deine Videos! :thumbsup: Dein skuriler Kamerawagen hat sich also voll bewährt. Mit Deinen Aufnahmen wurde also die legendäre Mehrfachtraktion für die Nachwelt festgehalten.... und Erwins unverschämter Eingriff ebenfalls. :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Das GTG in Mendrisio fand nicht statt, dafür der kurzfristig beschlossene Fahrtag im MEP, dieses Mal ohne Gäste.


    Fahrzeugmässig war nicht besonders viel los, die Merchant Navy auf ihrer dritten Fahrt. Alles ist nun dicht und die Lok fährt absolut perfekt mit geringer Geschwindigkeit und einem wunderbaren Auspuffgeräusch. Die zweite 01er von Tino führte ich ein wenig aus. Diese lässt sich perfekt auf eine sehr gesittete Geschwindigkeit regeln. Es war geradezu völlig überflüssig eine Fernsteuerung dafür einzusetzen. Den Regler einmal richtig einstellen, gemütlich anlehnen und dem Zug nachsehen, mehr gab es nicht zu tun, ausser ab und zu Wasser zu pumpen.


    Ein Sicherheitsventil blies recht häufig ab, das war der einzige Makel. Die Lok machte allerdings auch gut Druck und war fast dauernd mit 4 bar unterwegs.


    Ein Highlight war für mich die 96er von Ueli. Ich bin ein grosser Fan von Mallet Loks. Diese von Aster zählt zu den aufwendigsten Modellen. Ein Vorwärmer ist vorhanden und sie fährt mit 4 Zylindern in Verbundweise. Sie verfügt noch über weitere technische Raffinessen die ich mir aber nicht im Detail gemerkt habe. Die Lok fuhr ohne Probleme, allerdings manchmal etwas gar schnell, so dass sie via Handeingriff auf die Wagen abgebremst und danach einreguliert wurde.



    Das zweite Highlight war für mich die 62er von Werner. Lange Tenderloks gehören ebenfalls zu meinen Lieblingen. An dieser gefällt mir der ungleiche Achsabstand der Triebräder besonders, das verleiht der Lok das gewisse Etwas. Diese zog ebenfalls in perfekter Manier ihre Runden.


    Dieses Foto ist zwar nicht besonders scharf, die eingefange Dampfwolke gefällt mir sehr, ein geglückter Zufallstreffer.




    Eine Detailaufnahme vom Triebwerk. Auch Echtdampf Modelle können sehr fein detailliert sein, wie dieses Foto beweist.



    Zuletzt noch die Premierenfahrt von Stanley, der einem Berner Dampftram nachempfunden ist. Auf einer Seite werden noch die Lampen nachgerüstet und die Kupplung wird angepasst um die vorhandenen Wagen einfach zu kuppeln. Die Lok ist mit einem Chuffer ausgerüstet um ein hörbares Auspuffgeräusch zu erhalten. Die Premierenfahrt ist gelungen, alles hat funktioniert.


    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Zuletzt noch die Premierenfahrt von Stanley, der einem Berner Dampftram nachempfunden ist. Auf einer Seite werden noch die Lampen nachgerüstet und die Kupplung wird angepasst um die vorhandenen Wagen einfach zu kuppeln. Die Lok ist mit einem Chuffer ausgerüstet um ein hörbares Auspuffgeräusch zu erhalten. Die Premierenfahrt ist gelungen, alles hat funktioniert.


    Freut mich, wenn unsere Dampfloklaternen (und Ziffern) an Echtdampfmodellen auftauchen... :thumbup:



    Dampfende Grüsse aus dem Laufental


    Markus


    PS: Bin neu angemeldet hier, Vorstellung (für diejenigen welche mich nicht kennen) folgt noch.

  • Eindrucksvolle Bilder von sehr schönen Maschinen. Ja - die grossen Spuren haben schon was - und das dann noch mit Echtdampf (fast hätte ich wieder angefangen zu jammern, dass ich leider arm bin) . . . ;) ;)

    Gruss Günther

  • Danke Erwin für den schönen Bericht und glustigen Fotos. Da habe ich die Mallet-96er halt verpasst... Doch zeitgleich gab es eine Auktion am Rhein bei der Loreley, die ich nicht verpassen wollte.


    Ganz unbeschadet kam man am Freitag an der Loreley nicht vorbei, aber nach bezahlen eines Obolus, wieder ohne Schiffbruch heil davon gekommen. Das Auktionsangebot war, man kann es sagen, in Quantität wie auch an Qualität gewaltig gross. Die Preise waren für ganz wenige Stücke XL, aber diese 2-3 Artikel widerspiegeln nicht die ganze Auktion, genau das Gegenteil war der Fall: Auch bei Tinplate ist der Trend zu fallenden Preisen markant feststellbar. "Neue Gesichter" die kaufwillig waren, hat man wenig gesehen. Sondern es waren (hauptsächlich) Händler und Sammler vor Ort, die überhaupt nicht mit grossen Mengen ihre Kofferräume füllen wollten, sondern "nur" noch wenige ganz gezielte Käufe tätigten. Eine logische Entwicklung. Alles in allem gab es jede Menge günstige Gelegenheiten wie schon lange nicht mehr. Tinplate-Bäume wachsen nicht mehr zum Himmel, sondern sind wieder das, für was sie damals hergestellt wurden: Spielzeuge für Erwachsene.


    Beispiel: Wenn ich mich nicht ganz irre, war das Preisniveau für die bekannte Spring / WILAG vor 15-20 Jahren bei ca. knapp CHF 4`500.- für neuwertige Exemplare. Der Ausgabepreis vor ca. 35-40 Jahren war ca. CHF 2750.-? Jetzt gab es an der Auktion beide Typen: 1 x als schwarze BR-18, die andere als grüne S 3/6, beides neuwertig, Lifesteam Spur I, für 1 x knapp und 1 x gut 1000.- Euro (zuzüglich 22,5 % Gebühren). Leider war, was ich gerne gehabt hätte, später an der Reihe, daher habe ich auf ein Mitbieten verzichtet. Aber irgend jemand hat das Glück, sich an sehr preiswerten, wunderbaren schönen Modell-Lifesteam S 3/6 Loks erfreuen.


    Bei nächsten MEP Fahrtag bin ich gerne wieder dabei.


    Gruss


    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hermann, der nächste Fahrtag ist bereits der kommende Samstag 25. April, der Open Day im MEP. Wie üblich ab 11:00, wenn du Lust hast, kannst du zum Nachtessen bleiben, dafür brauchen wir allerdings eine Anmeldung um die richtige Menge einzukaufen. Es wir wohl wie üblich Raclette geben. Es wird ein Dampffahrtag sein.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ein Highlight war für mich die 96er von Ueli. Ich bin ein grosser Fan von Mallet Loks



    Erwin


    Neben der 44er ist für mich die Mallet 96er auch eine der imposantesten Dampfloks die auf deutschen Gleisen im Betrieb waren. Bei euren nächsten Fahrtag werde ich es mir auch einrichten, vorbei zu schauen. Live-Steam Loks haben schon was sehr faszinierendes.


    Liebe Grüsse


    Roger

    Liebe Grüsse
    Roger2


    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 8)

  • Das darf natürlich nicht bei einem Open Day fehlen
    Tagsüber gibt`s gegen den Hunger wie ueblich meine selbergemachte obligate Bündner-Gerstensuppe mit Wienerli und Schweinwürstli mit Brot.
    Es hat eigendlich immer genug 12 liter reichen in der Regel auch wenn Roger 3 Portionen verdrückt.

    Hermann, der nächste Fahrtag ist bereits der kommende Samstag 25. April, der Open Day im MEP. Wie üblich ab 11:00, wenn du Lust hast, kannst du zum Nachtessen bleiben, dafür brauchen wir allerdings eine Anmeldung um die richtige Menge einzukaufen. Es wir wohl wie üblich Raclette geben. Es wird ein Dampffahrtag sein.

  • Tino hätte eine Aster BR44, vielleicht bringt er sie mit.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ich liebeugle mit einer Märklin 44er Live-Steam. Ich weis nur nicht, ob die auch zuverlässig ist.


    Liebe Grüsse


    Roger

    Liebe Grüsse
    Roger2


    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 8)

  • Doch zeitgleich gab es eine Auktion am Rhein bei der Loreley, die ich nicht verpassen wollte.


    Lieber Hermann,


    hat es sich dabei um die "Rüdesheimer Glanzlichter" (von Selzer-Auktionen) gehandelt? Habe leider zu spät davon erfahren. Das Angebot war ja laut Auktionskatalog geradezu gewaltig . . . :)

    Gruss Günther

  • Ja Roger da muss ich Erwin rechtgeben.Ich selber hatte eine 44 von Märklin.
    War technisch nicht so begeistert weil sie nur 20-25 minuten lief.
    Nachher musste die Lok bis zum Gas auffüllen abkühlen lassen ansonst bringst du nichts rein.
    Da vergeht dir sehr schnell die lust zum livesteam. :really:


    Erwin hat da schon ein bisschen übertrien das die Plastikteile wegschmelzen so schlimm ist es nicht. :thumbup:
    Aber ,jetzt kommts das die Lok sehr filigran gebaut ist musste man sehr vosichtig sein wie man sie transportiert.
    Ansonsten haste abgenbrochene teile die man wieder mit viel Kleber anleimen muss.Das nervt. :assault:
    Die Angebote sind auch sehr hoch ,war malk eine bei Ebay drin für 3200 Euro.
    Wie Erwin schrieb kann ich bei intresse meine Aster BR 44er zum Open Day mitnehmen .
    Melde dich dich mal bei mir



    Gruss Tino


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  • Lieber Günther,


    2 x darfst Du raten. Es würde Stoff für ein ganzes Buch hergeben... Günther bis Du mit mir einig, das z.B. Märklin, Benz und Daimler Deutsche waren? Aber, da hat sich Heinrich Heine getäuscht, die Seejungfrau Loreley sicher nicht! Sie ist ein waschechtes schönes Schweizer Bärner Meitschi!


    Lieber Erwin,
    sehr gerne melde ich mich auch zum MEP-Essen an. Auch wenn dies von mir ein wenig Mut erfordert?! Es gibt Pflanzen, die sind absolut geschützt, daher darf man sie weder ausreissen noch essen. Doch es gibt auch Gewächse, die darf man zwar ausreissen, essen sollte man sie trotzdem nicht.


    Lifesteam
    Entspricht das MEP Gleisprofil in etwa +/- dem Märklin Spur I Gleis ab 1968? Nicht betreffend den Radien, sondern Profilhöhe? Ich habe noch eine Märklin LMS Dampflok 4-4-0 (2`B). Im Vergleich zu anderen Loks aus den 1930-er Jahren hat sie feine, gut erhaltene Gussräder. Trotzdem, ganz knapp nur um wenige Zehntel, läuft sie nicht auf heute üblichen 2-Leiter Märklin Spur I Gleisen...


    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hermann,


    Nimm die Lok einfach mit, wir können sie über die Weichen und die Schienen schieben, so finden wir sofort heraus ob sie nicht auf den Schwellen aufsteht.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Gestern wurde der traditionelle Open Day im MEP durchgeführt. Ein Tag der der Kontaktpflege innerhalb der G1MRA Schweiz dient und typischerweise im Frühling statt findet. Die Tische wurden gedeckt, schön dekoriert und luden mit dem angenehmen Ambiente zu interessanten Gesprächen ein. Als Verpflegung für das Mittagessen war die berühmte Bündnere Gerstensuppe, gekocht und serviert durch den Maître de Cusine Tino, angesagt. Der Tag wurde gemächlich angegangen und der Fahrbetrieb kam nach und nach in die Gänge. Die Wyko BR50 nahm die Schienen unter die Räder, gasgefeuert und ferngesteuert.



    Yves verabschiedete sich kurz und kehrte mit seinem Adler Diorama zurück. Wie üblich entdeckte ich nach wenigen Sekunden einen für mich auffälligen Fehler an der Bahnhofshalle. ;) Wer ihn auch findet, darf ihn ebenfalls behalten. :D



    Ein etwas sehr spezielles Fahrzeug ist der Schienenzeppelin von Märklin. Er wurde vom Besitzer so umgebaut, dass er wie im Original per Propeller angetrieben wird, was dem Fahrzeug einen sehr langen Auslauf verleiht. Für eine schnellere Bremsung sorgt die entgegengesetzte Drehrichtung des Propellers. Wenn vorwitzige Spotter mit ihrer Cube Camera zu nahe kommen, tja, da wird sie ganz einfach kurz weggekickt. :vain: Im Unterschied zum originalen Schienenzeppelin wirbelt dieser Schotter auf, nicht schlimm aber er bringt ihn auf unserer Anlage in Bewegung. Bei hohen Drehzahlen macht er sich durch eine entsprechende Geräuschkulisse bemerkbar. Ansonsten ist es eine interessante Antriebsart für ein Eisenbahn Modell.



    Die alte Märklin Lok von Hermann ist in der Spurweite knapp zu gross und schafft es nicht über die Bogenweiche. So blieb sie kalt und nur ausgestellt.



    Diese 231 Pacific von Aster ist für mich ein sehr formschönes Modell, darum bekommt sie auch hier ihren Platz.



    Englische Fahrzeuge passen hervorragend zum Bahnhof Arley. Diese Duches of Sutherland war mit farblich passenden Wagen unterwegs.



    Und am Schluss das absolute Highlight des gestrigen Tages. Eine englische 2B mit dem Namen Dee die von drei Modellbauern in dreifacher Ausführung gebaut wurde. Der bis ins letzte Detail nachgebildete Führerstand lässt nicht mehr erahnen, dass es sich auch hier um ein Livesteam Modell handelt. Der nachgebildete Führstand wurde über die eigentlichen Bedienelemente geschoben und verdeckt die groben Bedienelemente.


    Die Linierungen sind teils von Hand teils per Decal aufgebracht. Das etwas grössere Manometer links ist das funktionsfähige welches den Betriebsdruck anzeigt.



    Abgerundet und abgeschlossen wurde der Tag mit dem ebenfalls traditionellen Raclette von Yves und seinem selbstgemachten Tiramisu.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Marino,


    Danke für die Blumen. Ich habe mit iMovie herumgespielt, das fand ich noch spannend. Der Trailer gibt richtig etwas her. ;)


    Hoffentlich weiss ich bis zum nächsten Versuch noch wie es geht.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.