Mal was anderes: ABJ Triebwagen von Renault

  • Du suchst nach einem „tampon“ ;)

    Genau so ist es. Da die französischen Autorails natürlich in Frankreich weiter verbreitet sind als hier, gehe ich davon aus, dass auch Ersatzteile dort häufiger sind. Wenn ich dort nach ‚Puffer‘ suchen würde, käme ich nicht weit. :D


    @Danke für den Tipp, Christian. Ich hatte schon die fehlenden/defekten Signalhörner auf dem Dach beschaffen müssen. Die fand ich aus Bronzeguss-Kopie bei einem Kleinserienhersteller. Auch Metall-Puffer wären im Angebot gewesen. Aber da die Puffer eine Haltenase-Funktion haben, möchte ich dort ein Originalteil beschaffen.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die gehören doch zu Hornby? das sollte eigentlich nicht so ein Problem sein.


    https://uk.electrotren.com/

    Lieber Dumeng,

    Diese Seite hatte ich natürlich längst nach Puffer-Ersatzteilen durchforstet - leider nichts gefunden. :pinch:

    Gruss Roger


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  • Ersatzteile und Hornby ist leider ein Problem. Dazu kommt noch, dass die SNCF-Modelle von Electrotren unter die Marke Jouef gewechselt haben, mit neuen Anleitungen und Ersatzteillisten.

    Ich hatte das Problem, eine Tröten-Druckluftleitung für eine CC 65500 ersetzen zu müssen: Unbeschaffbar, trotz fünf verschiedener Ersatzteilnummern.

    Schlussendlich war Details-Trains die Lösung, da gab es eine kleine Dosis davon in einer falschen Farbe, das war aber die kleinste Herausforderung.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Dazu kommt noch, dass die SNCF-Modelle von Electrotren unter die Marke Jouef gewechselt haben, mit neuen Anleitungen und Ersatzteillisten.

    Das ist aber gut zu wissen. Vielleicht werde ich bei Jouef fündig.

    Gruss Roger


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  • Liebe Freunde,

    die Suche nach Ersatzpuffern hat sich entschärft: Ich konnte das Modell heute abholen. Entgegen den Bildern auf Ebay waren alle Puffer montiert. Zwar waren tatsächlich zwei abgebrochen und etwas unfachmännisch repariert. Aber immerhin alle vollständig. Nicht wie auf Ebay gezeigt. Dort fehlte einer.

    Also reparierte ich die Puffer erneut (etwas fachmännischer und stabiler als mein Vorgänger). Da es sich bereits um eine AC-Version handelt, konnte die Testfahrt auf Märklingleis sogleich stattfinden. Und hier ist es: mein erstes spanisches Rollmaterial:




    Sogar mit Innenbeleuchtung (die beiden Bilder zeigen den interessanten Lichtwechsel)



    Des weiteren fand mein erster selbst erledigter ABJ-Umbau auf Wechselstrom sein glückliches Ende. Der ABJ 4 der SNCF:





    Langweilig wird es mir nicht. Es warten weitere Varianten auf die Umrüstung…. und noch weitere sind noch auf dem Postweg zu mir unterwegs. Dabei sogar eine griechische Version. Ebenfalls ein Novum in der heimischen Sammlung. (unser Philhellene, Hänsu, wird mir dann sicher aufzeigen, was am ABJ alles nicht dem Vorbild entspricht. :D)


    Aber erst einmal warten ein weiterer Spanier und zwei Franzosen auf ihre Umrüstung:



    Hinten rechts kein ABJ sondern ein anderer Triebwagentyp. Ein sehr schönes hochwertig erscheinendes Modell von REE.

    Gruss Roger


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  • Hmm die „bunten“ waren bisher nicht so mein Fall, aber dieser silberne Spanier…


    Der hat schon was….

    Bischi :hi:

  • Ich liebe solche kreative Exoten!


    Hier einer meiner "zurück in die Zukunft" Kreationen. Aus einem Doddlebug neu aufgebauter Dampfturbinen-elektrischer Triebwagen.



    MHG Martin Bogie

  • der ist ja geil…

    Bischi :hi:

  • Heute wurden diese beiden ABJ 1 auf Dreileiter umgebaut:



    Dieser zweifarbige ABJ gehörte der französischen Bahngesellschaft EST. Es fehlt mir noch die blaue PLM, die blau/graue PO-Midi, die ETAT-Version und einige mehr. Aber ich muss es langsamer angehen. Aus finanziellen Gründen.😵


    Als zweiten Umbau heute präsentiere ich wieder eine Spanierin. Leider schwächelt bei diesem Triebwagen der Motor etwas. Immerhin: nach ein bisschen Einfahren bewegt sich der ‚Caminos de Hierro del Norte de Espagna‘ wenigstens. Anfänglich knurrte der Motor bloss. Vorwärts läuft die Krücke immerhin vorbildgemäss gemächlich.





    Als letztes zeige ich noch den sehr filigranen und hochwertigen Renault-Triebwagen VH X2308 der SNCF. Das Modell ist von REE. Dieser Schienenblitz ist zweimotorig (Alle Achsen angetrieben) und fährt wie der Teufel. Den lass ich in Gleichstrom (ohne Schnittstelle und verwirrende Platine. Da komme ich schlicht und ergreifend nicht draus :D). Also ein Fall für die Nebenstrecke nach Muetisholz-Goldau…


    Gruss Roger


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  • Langweilig wird es mir nicht. Es warten weitere Varianten auf die Umrüstung…. und noch weitere sind noch auf dem Postweg zu mir unterwegs. Dabei sogar eine griechische Version. Ebenfalls ein Novum in der heimischen Sammlung. (unser Philhellene, Hänsu, wird mir dann sicher aufzeigen, was am ABJ alles nicht dem Vorbild entspricht. :D)

    Gratulation zu dieser Erwerbung! Welche Version ist es denn?

    Luxuriöserweise gibt es zwei Versionen, eine mit dem schönen SEK-Monogramm (Sidirodromoi Ellinikou Kratos, Ep. III, Art. 2126) sowie eine OSE-Variante mit dem ab 1972 neuen Logo (Art. 2128).

    Beide müssten richtig sein, die Modelle wurden mit der Beratung eines Experten (nicht ich) entworfen. Die Datenlage ist aber nicht besonders gut, denn die Vorbilder sind schon seit vielen Jahrzehnten verschwunden. Anhaltspunkte gibt es in der Bücherserie "Les Autorails de France" aus dem Verlag La Vie du Rail und im Buch RENAULT: Le Matériel Ferroviaire.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Sorry Hänsu,

    Deine Frage ging unter. Es ist nicht meine Art, solche einfach stehen zu lassen. Zum ‚Griechen‘: Ich halte das Modell noch nicht in Händen und möchte keine Bilder klauen. Daher noch kein Foto. Die Fotos des Anbieters sind nicht sehr scharf und das Logo kann ich nicht lesen. Ebenso fehlen Angaben zur Artikelnummer. Ich vermute aber, dass es sich um die ältere Variante handelt: Das Logo ist rund und gelb. Vorne ist eine kleine Anschrift erkennbar. Sieht aus wie ZEK. Da ich die griechischen Schriftzeichen nicht kenne kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob das dem SEK entspricht. Die Livrée ist im oberen Teil crème, unten verlaufen vier blaue horizontale Streifen, wovon der oberste viel schmaler ist, als die unteren drei. An den Fronten läuft das Dekor zu einem eleganten Spitz zu. Das Dach ist silbern - wunderschön.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Soeben aus Grossbritannien eingetroffen: der wohl skurrilste Renault-ABJ von allen. Der ABJ 3 weist nämlich auf der einen Seite einen riesigen Lufteinlass über der Front auf. Ich schätze mal, dass die Vorgänger, ABJ 1 und ABJ 2, einfach zu wenig Kühlluft durch die kleineren Frontgrills kriegten. Aber ob es wirklich ein derartiges Riesen-Lufteinfangs-Ungetüm brauchte, wie beim ABJ 3, finde ich doch etwas speziell. Jedenfalls eine Bereicherung in der Modellvielfalt dieser Serie.


    Hier zwei Bilder im Originalzustand. Ich werde den Lufteinlass noch farblich behandeln und die vertieften Rillen schwarz unterlegen. So ergibt sich eine Wirkung, die mehr dem Original entspricht.

    Und auf AC, bzw. Dreileiter umbauen muss ich ihn ebenfalls noch…







    Gruss Roger


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  • Macht nichts, Roger. Pressiert ja nicht.

    Nach deiner Beschreibung ist das der Ursprungszustand. Das "S" im Logo ist der Buchstabe Sigma. Sieht fast gleich aus, ist aber eckig, bzw. statt der Schlaufe hat es ein Dreieck. Meine Feststellung ist auch, dass selbst Bildungsbürger z.B. Kyrillisch (Russisch) nicht von der Griechischen Schrift unterscheiden können, nicht mal anhand der Kleinbuchstaben und da wäre es besonders offensichtlich.

    Die ABJ wurden als Teillieferung von 9 Stück zusammen mit Triebwagen von Fiat nach dem Zweiten Weltkrieg geliefert, um die von den Deutschen und Italienern verheerten Bestände zu ersetzen. Eine grosse Anzahl von ABJ gelangte auch nach Afrika. Das hat Hornby bisher nicht berücksichtigt.

    Die grossen Kühler wurden bei den VH-Bauarten zum Teil nachträglich auf das Dach versetzt. Die Kühlwirkung war wohl nicht ganz zufriedenstellend. Die ABJ 3 eigneten sich für steigungsreiche Linien, wg. Verhältnis Fahrgeschwindigkeit zu Motorbelastung.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Als letztes zeige ich noch den sehr filigranen und hochwertigen Renault-Triebwagen VH X2308 der SNCF. Das Modell ist von REE. Dieser Schienenblitz ist zweimotorig (Alle Achsen angetrieben) und fährt wie der Teufel. Den lass ich in Gleichstrom

    Gratulation Roger,

    zu diesen schönen Triebwagen, u.a. den SNCF Raser-Triebwagen :thumbsup: .

    Der soll schon auch die Schüler und Bauern abholen, welche weit abgelegen in der Region Muetisholz wohnen, um sie in die Stadt Arth-Goldau bringen, wo früher selbst (meistens) sogar die TEE Züge angehalten haben. Doch 1-2 x pro Woche sollten schon die VIP und Verwaltungsräte der Lampen-Fabrik nach Chiasso gefahren werden. In der Fantasie darf es ja einerseits die alten Triebwagen und Fabrik noch geben, anderseits bereits schon den Basis Gotthard Tunnel. Ich stelle mir so vor, ein Wettrennen ob der RAe 4/8 1021 Churchill oder der SNCF VH X-2308 schneller das GB-Südportal erreich? ;) .


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Und hier ist er, der griechische ABJ 9. Eine wirklich gelungene Erscheinung:





    (Wer diese Bilder mit meiner Beschreibung weiter oben vergleicht, sieht, wie Bilder betreffend Farben täuschen können :evil:)


    Morgen wird er noch auf Märklin umgebaut. Dies hat der SNCF-ABJ 3 nun bereits hinter sich, wie man anhand der brennenden Lichter sieht:





    Ebenfalls AC - diesmal ab Werk - ist diese Renfe-Version:




    Interessant ist die Tatsache, dass die originale AC-Version viel leiser ist und auf die Trafosteuerung viel direkter anspricht. Auch fährt er schneller, als das selber umgebaute Pendent. Ich vermute, dass dies am Decoder liegt, oder liege ich da falsch?

    Gruss Roger


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  • Hallo Roger


    Glückwunsch zu deinen Renaults! Die sind toll, allen voran der Grieche und der Spanier (heisst es überhaupt der?)!


    Decoder können schon Geräusche abgeben (Nicht-Sound-Decoder gemeint…), doch so wie ich das in deine Schilderung interpretiere wohl eher nicht.

    Ist mechanisch alles i.O. und kommen die Geräusche nicht evtl. vom Schleifer? Was verbaust du da für welche?

    „Normal“ ist es eher so, dass Hornby „grottige“ Schleifer verwendet, zumindest bei den 141 R bzw. den Ersatzteilen dazu…


    Wenn dir die Werksvariante von den Fahreigenschaften zusagt, so wäre es ein idealer Anfang, die Einstellwerte zu kopieren (Hornby verwendet in der Regel auch ESU Decoder), bedingt aber einen Lokprogrammer bzw. Zugang dazu (Foristen habe sicher genügend einen um das ggf. zu bewerkstelligen).

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Hallo Christian. Das Geräusch und die unterschiedliche Fahrdynamik stört mich nicht. Es ist mir bloss aufgefallen bei den aufeinanderfolgenden Fahrtests. Ich verwende Märklin-Schleifer: Die Aussparung am entsprechenden Drehgestell scheint genau dafür vorbereitet zu sein. Passt perfekt - samt vorhandenem Schraubenloch.

    Gruss Roger


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  • Mehr durch einen übereilten Bietefinger, als mit Absicht kaufte ich zwei silberne Renfe-ABJ. Ich ärgerte mich erst, bemerkte aber schon bald, dass sich die beiden Züge unterschieden und ich wenigstens kein Duplikat kaufte. Dies, weil sich die obere Frontlampe und Beschriftung unterschieden.

    Jetzt, als ich die beiden Triebwagen nebeneinander stellte, fiel mir erst auf, dass es sich sogar um völlig verschiedene Serien handelt: ABJ 7 und ABJ 9. Kopfform, bzw. Lüfteranordnung und Dach: völlig verschieden. Manchmal haben eben auch Unwissende Glück. Wird heute umgebaut. :)





    Gruss Roger


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  • Als ich den letzten ABJ zwecks Umbau öffnen wollte, ahnte ich bereits, dass es Ärger geben würde: Der Vorbesitzer hatte an den Zughaken herumgebastelt und durch zusätzliche Bohrungen die Schläuche und den Zughaken beidseitig weiter ins Gehäuse verschoben. Und selbstverständlich mit Leim fixiert X(. Dadurch konnten die unteren Blenden nicht wie vorgesehen entfernt werden, was nötig ist, um das Gehäuse abzuheben. Nachdem ich herausgefunden hatte, was der Grund des Klemmens war und etwas Fummelei, ging es dann doch.

    Rot sah ich erst, als alles schwarz war.

    Damit meine ich die Verkabelung. Alle schwarz ummantelt. So wie ich annehme, selbst gemacht Auch alle Platinen waren schwarz eingefärbt. Natürlich: wenn alles korrekt angeschlossen ist, funktioniert es auch so. Also: Lopi 5 eingesteckt, Achsen elektrisch verbunden, Schleifer angeschraubt und verkabelt - wie bei den fünf vorgängig erfolgreichen Umbauten.


    Probefahrt: Kurzschluss!


    Jetzt weiss ich nicht gerade weiter und lege eine Pause ein. Es ist doch immer dasselbe: ich wollte den letzten Triebwagen umbauen, danach das benötigte Werkzeug versorgen und den Arbeitstisch freimachen für andere Arbeiten. Und nun dies! X( :swear:

    Gruss Roger


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  • Nach geschätzten 5dl Rotwein (Rioja) kam mir ein Geistesblitz (warum soll man nach Alkoholgenuss nicht mehr fahrfähig sein, wenn man genau dann die besten Ideen hat?): warum nicht am Motordrehgestell die Masseverbindung kappen, um auszuschliessen, dass dort Kabel vertauscht sind?


    Gesagt, getan.


    Und siehe da: der Triebwagen lief. So wurde klar, dass die beiden Kabel am Motor-Drehgestell getauscht werden mussten, bzw: das andere als erkanntes Plus-Kabel isoliert werden musste, während es sich beim isolierten Kabel um die anzuschliessende Masse handelte - was natürlich einen Kurzschluss ergab, falls das Schleiferdrehgestell umgekehrt angeschlossen ist.


    Jetzt fahren alle drei Spanier einwandfrei. Nur einer hat noch keine Schachtel. Aber da bin ich dran. :)

    Gruss Roger


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