Station Alp Grüm - ein einzigartiges Bahnhofbuffet in einzigartiger Hochgebirgswelt

  • Ja so langsam setzen sich die ganzen Steuerkomponenten zusammen. Die Zentrale ist da, Strom ist auch da. Die Ampèrekäfer müssen allerdings durch viele Kabelwicklungen durch, bis sie nur bis zum Trafo gelangen. Ich weiss noch nicht genau wie sich das auswirkt. Die vielen Kabelschlaufen verlangsamen den Stromfluss. Weil ich aber nur langsam fahre - im Original sind es max. 30km/h - erwarte ich keine nennenswerte Probleme.

  • Es funktioniert nicht so ganz mit der Electronic. Ich machs jetzt dann so wie Hermann, ich hole einfach den alten Trafo und dann fährt das Ding. Hat er eben doch recht gehabt, das Digitalgschmeus ist eher für die Ingenieure zum spielen als für mich zum.. ähm.. spielen. Ich frage mich schon, wie die Digitaltechnik funktionieren soll. Es kann ja nicht so schwer sein. Im Gegensatz zu analog, wo es alle möglichen und unmöglichen Spannungen gibt, haben wir bei Digital nur noch Einsen und Nullen.

    Kommen eine Eins und eine Null zusammen, ist das eigentlich wie Mann und Frau oder Nord und Südpol bei Magneten. Gegensätze ziehen sich an. Alles Bestens. Kommen zwei Einsen zusammen, funktioniert die Technik auch, denn Gleich und Gleich gesellt sich ja gerne. Fragt sich warum ich wieder Probleme habe. Vermutlich habe ich neben Einsen und Nullen noch Doppelnullen.


    Auf jeden Fall geht es nicht so wie geplant. Also alles ist schön verdrahtet. Ich schalte ein. Einer der Stromschnüffler meint dann, er hat kein Bussignal. Unwahrscheinlich denn er bezieht ja die Betriebsenergie aus dem Bus. Und der Startpunkt arbeitet ja, nehme ich an. Ob die Schnitte auch arbeitet sei mal dahin gestellt, denn eine Verbinung zu irgendeinem Modul finde ich nicht. Also läuft das Bussystem doch nicht. Ich probiere mal eine ältere Version vom Service-Tool, schliesslich sind es ältere Module. Dann hole ich mal die Gleisbox. Von jetzt an ist immerhin der CAN-Bus am laufen soviel ist sicher. Der läuft jetzt auch wenn die Gleisbox wieder weg ist. Der Kontakt zum Schnüffler ist jetzt hergestellt. Soweit läuft es also.

    Jetzt noch die Zentrale. Da fehlt der USB-Treiber. Den lade ich nochmals von der Tams Internetseite herunter. Der ist aber nur noch bis Win7. Zuerst reklamiert die Benutzerkontosteuerung wegen eines fremden Herstellers, und zwar gleich mit rot. Diese Restriktion kann ich nur noch in der Registry aufheben. Den Treiber kann ich installieren, funktionieren tut er nicht mehr bei Win11. Vielleicht wird es doch mal Zeit für eine neue Zentrale.

  • ich hole einfach den alten Trafo und dann fährt das Ding.

    Lieber Dani,

    ich wünsche Dir gute Nerven, das bekommst Du schon noch zustande... :rolleyes:. Immerhin kannst Du dann bei Dir die ganze RhB Flotte fahren:thumbsup:.


    Bei meiner Art Zug zu fahren, ist nur einer möglich, maximal 2, mehr nicht. Und mit dem Trafo alleine ist es noch nicht gemacht. Je nach dem fahren die Digital-Loks ganz passabel mit dem Analog-Trafo, andere stottern, wiederum andere fahren gar nicht... Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, muss auch noch - im Notfall der Decoder aus der Lok entfernen, um adäquate Fahreigenschaften zu erreichen. Bevor man sich diesen (hoffentlich unnötigen)Mehraufwand macht, würde ich vorher noch ausprobieren, vielleicht ist es gar nicht nötig? Zumal die ganzen Lichtschaltungen damit verbunden sind.

    Ich wünsche Dir gutes Gelingen bei Deiner Digital Installation. :)


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Ich bin heute morgen einen grossen Schritt weiter gekommen. Ich bin schon davon ausgegangen, dass es eine winzige Kleinigkeit sein muss. Es war eine noch kleinere Kleinigkeit. Es führen ja zwei Drähte von Zentrale zum Schnüffler. Diese zwei Drähte kann man an sich nicht vertauschen, denn es ist ja eine Wechselspannung und das Signal ist symetrisch. Dann die zwei Fäden die weiter zum Gleis gehen. Kann man eigentlich auch nicht viel falsch machen, ausser sie sind vertauscht. Sie sind es nicht, nur einer ist in der falschen Dose. Jetzt stimmt das ganze zwar nicht mehr mit der Zeichnung in der Anleitung überein, aber es funktioniert. Die Gleise haben Spannung und die Besetzt-LED leuchtet. :)

  • Dani,

    du hast es gut, eine Nacht darüber schlafen, am Morgen wieder zur Anlage, einmal den Draht kehren und schon läuft es wieder, also so habe ich das verstanden!

    Du bist ein Glückskind ich habe das selbe Problem, ich gebe den Strom auf die ESU Centrale, aber es kommt sofort rot! Tatsache ist dass ich schon bald ein Jahr dieses Problem habe, ich reisse jetzt die ganze Anlage ab und versuche es mit einer Bemo-Anlage, also H0/H0m, da kann ja nichts mehr passieren, denn ich muss ja alles neu aufbauen und verkabeln, da kann gar nichts passieren!!!

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

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  • 2. Teil der Fehlerbehebung: Die Adresse ist eben nicht gleich Adresse. Die Module sind mit einem Mäuschenklavierchen ausgerüstet zur Vergabe der Moduladressen. Die Adresse 0 ist nicht möglich, dann meldet sich das Modul nicht bzw. es muss über eine Software zuerst eine Adresse konfiguriert werden. Am 8 Bit Klavier kann also eine von 255 Adressen eingestellt werden, von 1 bis 255. TrainController hingegen beginnt bei 0. Das ist elektronisch gesehen logisch, denn die acht Nullen - 00000000 - stellen die kleinste Adresse dar. Das ist die Erste Adresse und ergibt so bis auf acht Einsen 1111 1111 - 256 Möglichkeiten. In TrainController muss für die Erste Adresse also eine 0 eingetragen werden und schon wird das Modul sichtbar.


    Jetzt im Moment scheint wirklich alles zu laufen, sogar die Märklin Gleisbox hört auf TC und umgekehrt. Das finde ich schon sensationell und hätte ich gar nicht erwartet. Für mich wirklich gut, denn die MS kann leider keine Doppeltraktionen fahren und hat damit einen entscheidenden Nachteil für mich. Aber aus der Software heraus löst sich selbst dieses Problem.

  • Bei mir ist der Wurm drin. Seit ein paar Tagen funktioniert reagiert die Gleisbox nicht mehr auf Traincotroller und umgekehrt. Die Rückmeldungen aus dem CAN Bus kommen aber noch an beim Rechner. Fahren kann ich mit der Lok auch, über die MS. Durch diverses ausprobieren bin ich nun dem Fehler auf die Schliche gekommen. Also ich habe ein Verbindungskabel zwischen Gleisbox und Startpunkt, welches offensichtlich defekt ist. Es geht wieder weiter. Dem nächsten Fehler entgegen. ;(

  • muss ich schön anschreiben

    Hoi Dani

    Wie oder mit was schreibst du denn an? Und wie rettest du dich, wenn in zwei Jahren einige der Beschriftungsfähnchen abgefallen sind?

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Salü Oski, in zwei Jahren wird es dann eben richtig spannend. Da werde ich dann zurückdenken was ich vor zwei Jahren wohl mal gedacht habe als ich an die Zukunft in zwei Jahren gedacht habe.

    Ich habe noch Etiketten von früher, leider scheint das tatsächlich so, dass diese wohl nicht mal die nächsten zwei Jahre kleben werden. Ich bin noch auf der Suche, nach einer für mich schlauen, günstigen und nachhaltigen Lösung. Also wenn Du noch einen Tipp für mich hättest. Wäre toll.

  • Hallo Daniel

    Ich habe mir ein Schema inkl. Kabelliste gemacht. Sprich ein Gleisplan als Schema und jeder Abschnitt, Sensor, Endschalter etc. hat ein Name, z.B. RUEU BM1 (Bahnhof Rueun. Besetzmelder 1). Wenn dieser nun am Rüceldedecoder Nummer 65 am Anschluss 8 angehängt ist, sieht es dann in der Kabelliste so aus: RUEU BM1 -> LDT RS-8 65.8. So weiss ich immer welches Kabel wo hin geht.

  • Ich probiere das Beschriften mal mit Isolierband und Filzstift. Der Stift ist wasser- und lichtfest. Dann werde ich sehen. Sollten die ersten Schriften verblassen oder die Bändchen abfallen, dann muss ich einfach zügig ersetzen, solange noch klar ist, was wo ist. So viele Drähte habe ich schlussendlich auf der eingleisigen Strecke nicht (noch nicht). Die Kabel würden sich noch relativ einfach verfolgen lassen.


    Beim Block 8 muss ich noch einen Fehler suchen. Er zeigt immer belegt an, obwohl nichts drauf steht.

  • Also wenn Du noch einen Tipp für mich hättest.

    Hoi Dani

    Eine wirklich gute Lösung des Problems kenne ich auch nicht. Aber alles (ALLES!) was mit Leim zu tun hat, wird früher oder später den Geist aufgeben, sofern Zugkräfte oder Scherkräfte an der Leimfläche wirken. Darum habe ich eine Liste und vergebe eindeutige Namen für Blockabschnitte, Signale und Weichen. Diese Namen schreibe ich an der Anlage aufs Holz und beim Decoder ebenfalls. Zudem ist in der Namenliste auch die Zuordnung zu den Decodern aufgezeichnet. Ich gebe es zu, das rettet nur zum Teil vor künftiger Fehlersuche. Nicht immer arbeite ich genügend fehlerfrei und so gibt falsche Zuordnungen in der Liste UND auf der Anlage. Die Drähte selbst schreibe ich nicht an, wechsle aber in Gruppen die Drahtfarbe, so dass die Nachverfolgung auf der Anlage etwas besser geht.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Den Edding 780 Lackmarker kann ich empfehlen. Absolut wasserfest und sehr stark haftend. Wir verwenden den weissen Stift um Proben beim Drahterodieren zu beschriften. Die Beschriftung löst sich nicht im Wasser. Die Teile sind Stunden bis Tage im Wasser und die Beschriftung lässt sich danach noch einwandfrei lesen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • So ein Edding 780 kaufe ich mir morgen in der Stadt. Da die Kabel meist zu dünn sind um sie direkt zu beschriften, gibt es Kleberli. Wenn der Leim bereits nach nur 50 Jahren nachlässt, dann ist es halt so. Die fallen nicht von einem auf den anderen Tag alle gleichzeitig ab. Da löst sich dann mal das erste und dann kann ich mit dem ersetzen beginnen. Und sollte der Leim länger halten, soll es mir auch Recht sein. :)

    Ein technische Dokumentation welche Kabel von wo nach wo führt, führe ich sowieso.