Patrouille Suisse am Niederbauen / Rütli / Brunnen

  • seit ein paar Tagen übt die Patrouille Suisse dann und wann ihre Flugshow für den 1. August. Ich wusste das nicht und bin im 1. Moment erschrocken, es sah so aus, als sei mein Balkon im Visier. Kaum war mir der Grund des "Krachs" klar, freute ich mich sehr, relativ nahe dabei zu sein. Im Vergleich zu moderneren teureren Flieger sei der Tiger angeblich eine lahme Ente und ja, Treibstoff verbraucht er auch etwas mehr, als mein blechiges Tüüfeli. (Ca. 2,7 Liter / Stunde)


    Was auch immer, was hier die Piloten und ihr Fluggerät leisten, da kann einer sagen was er will: grossartige Kunst! Die Berge Niderbauen und Fronalpstock sind nur ganz wenige Kilometer von einander entfernt, bei derart wenig Platz mit ca. 1000 km/h? auf die Felsen zu rasen, die müssen wissen was sie tun :thumbsup: Das ist bei bestem Wetter eine hohe Kunst, aber erst bei starkem Nebel und Wolken?!? Da bekommt man weiche Knie... Viel Zeit Objektive zu wechseln, oder gar noch ein Stativ zu montieren hat man nicht, kaum ist die Patrouille Suisse vor Ort, sind die Flieger auch schon wieder verschwunden.

  • Hermann,


    schöne Fotos hast du da gemacht, aber in einem irrst du, sooo schnell fliegen die auch wieder nicht, wäre viel zu gefährlich, die fliegen meisten nicht schneller als 800 Km/h!

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • ... immerhin viermal schneller als ich heute mit meinem gelben Geschirr auf der Autobahn. (mehr Gas erlaubte meine Beifahrerin nicht :D ) Und das fand ich schon verdammt rasant... :whistling:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger
    Aber hoffentlich nicht in der Schweiz...


    Hermann
    Da hast du aber einen Glückstreffer gelandet. Gratuliere zu den guten Bildern :thumbsup:

    Gruss Matthias

  • Natürlich nicht, Oli! :wacko::D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Mist! Zu schnell gelesen: Oli heisst mit Nachnamen fast gleich wie Du mit Vornamen.... und eben hatte ich eine SMS von Oli gelesen.... Sorry Mattu ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Matthias, gerne. Wobei es ging schon noch etwas besser, wenn ich vorbereitet gewesen wäre, und das Wetter schöner. Es ist ein lichtstarkes 200 mm Objektiv. Entweder waren die Flieger ganz nahe, dennoch unsichtbar, über dem Hausdach, oder bereits wieder "weit" weg über dem See. D.h. auch mit dem 200 mm Teleobjektiv nichts als ein kleiner Vogelschiss, da 1-4 km entfernt. Doch bei Blende 8 und 1/100 bis 1/200 Verschlusszeit genügend scharf, dass man den Bildausschnitt reichlich eng wählen kann, ohne völligen Qualitätsverlust.


    Ob 1000 km/h oder wahrscheinliche 800 km/h oder selbst wenn es "nur" 400- 500 km/h gewesen sein sollten, es ist der Wahnsinn. So schnell, so nahe, und vor allem Erfolgreich an Felsen vorbei!! Bei dem Amis gibt es das nur im Hollywood Film. In der Schweiz fast schon Fliegeralltag. Möglichweise stimmt jede Geschwindigkeitsangabe zwischen 180 und 1000 km/h ? Bei diesen Formationen wird die Geschwindigkeit wohl kaum länger als ein paar Sekunden gleichbleibend sein. Die armen Piloten, die haben ihr Blut entweder im Kopf, oder in den Zehen. Komisch, beim (lebendigen) Tüüfeli ist das auch so, wenn sie mit mir über die Rigi Traktörli fahren muss, obwohl der kleine Porsche kaum über 17,5 km/h fährt.


    Die Flieger mögen in der Schweiz mehr Gegner als auch schon haben, aber noch besteht keinen Grund zur Sorge. Rund um Brunnen haben Einheimische und Deutsche Touristen ihr Auto angehalten, wo auch immer es gerade war, selbst auf der Autobahn, (Pannenstreifen), auch im Kreisel, oder auf dem Dorfplatz, andere Leute standen auf Flachdächern und Balkonen, nicht einmal der Papst oder Popstars haben so enthusiastische Fans! Aber bis man es bemerkte, war es meistens bereits schon zu spät, viele Leute warteten vergebens auf ein Zurückkommen. Die eigentliche Show ist erst morgen geplant, wenn das Wetter mitmacht. Das Einüben dauerte nur Sekunden bis wenige Minuten.


    Am Schluss haben die Patrouille Suisse Tiger goldene oder gelbe Sterne funkeln lassen. Wenn man ganz genau hinschaute konnte man auch mitten in den Tiger-Formationen einen gelben Challenger bemerken, welcher das ganze Programm mitmachte. Gib es zu Roger, Du bist von Höngg Richtung Säuliamt abgedüst... über Brunnen ins Tessin. Eiei, was machst Du nur, wenn der Fredy vom Tessin zusammen mit Mattioli Deinen Fahrtenschreiber begutachten? ;)

    Analog ist cool:)

  • Lieber Mathias
    Deine Drohung mit dem L verpufft etwas. Komme nur, am Wochenende fahre ich nicht herum.
    Herzliche Grüsse
    Oski
    P.S. Ich wünsche dir wenig Fahrstunden und guten Prüfungserfolg. Nachher möglichst nicht prahlen, das Forum ist öffentlich.

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Dani
    Nö. Die Piloten fliegen alles selber. Autopilot ist meines Wissens in den Tiger II gar nicht vorhanden, und wäre im Formationsflug ein zu grosses Risiko. Da das ganze auf einige cm genau sein muss vom Abstand her.

    Gruss Matthias

  • Bei dem Amis gibt es das nur im Hollywood Film.


    Hermann, bleib ein bisschen auf dem Teppich, trotz Nationalfeiertag und Stolz auf die Fähigkeiten der PS.


    Auch bei den Amis gibt es gute, ja sehr gute Piloten. Schon mal was von den Blue Angels gehört? Sie schrammen zwar nicht dauernd an Bergen und Felsen vorbei, wie die Patrouille Suisse, fliegerisch können sie aber locker mithalten. Bild


    Nicht zu vergessen: es ist eine Auswahl von Piloten der Navy und Marines. Was wiederum heisst, ein kleiner Teil jener Piloten, die tagtäglich auf einer sich bewegenden "Briefmarke" starten und landen, auf einem Flugzeugträger nämlich. Ob das "unsere" PS-Piloten auch so locker aus dem Ärmel schütteln, wage ich zu bezweifeln. Im Gegenzug fühlen sich die BA-Flugzeugführer wahrscheinlich durch die Berge eigeengt, das kneift ein bisschen unter den Achseln :D

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Peter,


    In den Bergen zu fliegen ist doch noch eine andere Schuhgrösse, speziell wie es die Schweizer Luftwaffe macht, wenn in engen Talkesseln geflogen wird. Nicht umsonst kommt es dabei immer wieder zu Unfällen, wo am Schluss ein Flugzeug in den Felswänden endet.


    Soweit ich weiss, weigerte sich ein amerikanischer F-18 Pilot in Interlaken zu landen, Piste zu kurz und Berge und Hügel zu nahe. Ein Pilot der eine Maschine die durch eine Luftwaffe evaluiert wird vorführt, ist sicher einer der sehr gut ausgebildet ist und entprechend fliegen kann.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin, ich glaube es gerne, dass die PS-Piloten allesamt Könner sind und die Fliegerei zwischen den Bergen extrem knifflig ist.


    Ich bezweifle aber, dass nur unsere Piloten das können und Hollywood den Rest per CGI beisteuert.


    Was diese Urban Legend über den Piloten, der sich geweigert haben soll, in Interlaken zu landen betrifft ... das muss irgendein Superpatriot irgendwo abgesondert haben. Und es wurde brav weiter und immer weiter herumgereicht. Ich erinnere nochmals daran, eine Fluzeugträgerlandung würde ich als schwieriger beurteilen. Okay, keine einengenden Berge rundum, alles flach, aber man muss den Haken in eines der vier Trossen einhängen und wenn das nicht klappt vollen Schub und Klappen zurück, alles in kürzester Zeit. OMG, that is tricky!!


    Also - ich glaube diesen Unfug von wegen Piste zu kurz etc. blabla einfach NICHT! Genauso wenig, wie die Gerüchte, dass Neil Armstrong seinen berühmten Hopser vom LEM zur Oberfläche des Mondes in einem Studio getan haben soll. :thumbdown:

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Peter, die verweigerte Landung wurde mir durch Mitarbeiter vom Flugplatz Interlaken erzählt, deswegen halte ich sie schon für wahr. Interlaken hat übrigens die kürzeste aller Pisten der Schweizer Militärflugplätze und am einen Ende warten die Schienen der BOB und am anderen Ende ein Erdwall bevor der erste Bauernhof steht.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin, dafür stimmt die Aussage betreffs "Berge und Hügel zu nahe" hinten und vorne NICHT! Laut Karte fliegen die Herrschaften aus Richtung Bönigen an, dahinter ist der Brienzersee. Seitlich genug Platz, hinter der Piste bei Wilderswil geht's dann zwar rasch bergauf, aber das schreckt ja wohl nicht. Weil: In Dübendorf sieht man bei Flugübungen jeweils ein "Netz" am Pistenende aufgespannt. Damit das teure Spielzeug nicht womöglich in den dahinterliegenden Acker hopst, falls der Bremsschirm nicht reicht und die Scheiben glühen.


    Ich hätte gerne die Aussagen jener Flugplatz-Mitarbeiter, wenn ihnen Daumenschrauben angelegt und zugezogen werden. Oder unter dem Lügendetektor. Vorher glaube ich gar nichts. Mumpitz !!


    Da fliegen kurlige Linien-Piloten Paro (einziger internationaler Flughafen in Bhutan, Pistenlänge 1964m) über eine Rechts- und dann Linkskurve im Sichtflug an und ziehen unvorsichtigen Schafhirten neue Scheitel und ein Militärjet-Profipilot soll so ein Unterfangen in Interlaken ablehnen? Nochmals: Mumpitz !! Hoch drei ...


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    Und auf dieser Seite: Ausgemusterte Flugplätze wird die Pistenlänge von Interlaken mit 1981m beschrieben. Ja so, einem Passagierjet reichen in Bhutan 1964m, aber Interlaken mit 1981m reicht nicht? Übrigens, Dübendorf hat 2355m. Wie gesagt, nach all diesen Informationen glaube ich die Story mit der Verweigerung erst recht nicht.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Mumpitz !! Hoch drei ...



    Peter, oder ist dein Name jetzt Mumpiz hoch drei? :)


    1.Erwin hat recht habe das selbst auch schon gehört- von einem F/A 18 Piloten des ÜGs!
    2. es sind schon verschiedene Piloten der Swiss Air Force auf Flugzeugträger gelandet, i.M. ist ein Pilot des ÜG (Major) als Fluglehrer in Miramar (Ausbildungsplatz der Navy für Trägerlandungen) im Einsatz!


    3. werden in Meiringen auch sgn. Kabellandungen trainiert, erst letzthin war eine F/A 18 in Schwierigkeiten beim landen (Vermutlich Bremsen), sodass mit den Fanghacken gelandet wurde!


    Übrigens haben ALLE F/A 18 den Fanghacken montiert, genauso sie mit dem (Rüssel*) fliegen. Das Los für die Swiss Air Force ist die genaue Navy Ausführung der USNF.


    * Luftbetankungsanlage

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Fredy, ich heisse Peter, belasse es dabei ! X(


    1. Auch durch dauernde Wiederholung wird es nicht wahrer!
    2. Was die Landungen auf Trägern betrifft, das ist gut, jedes Quentchen Erfahrung im positiven oder negativen Sinn ist gut. Allerdings ist es laut der offiziellen Seite der Bundesadminstration genau EINE Person, die solches geflogen ist. Auch hier wieder: du schriebst "verschiedene Piloten", vielleicht, vielleicht auch nicht ...


    Ach, übrigens: Miramar bei San Diego (United States Navy Fighter Weapons School oder "Top Gun") ist keine Navy-Airbase mehr, sondern eine der Marines und heisst jetzt "Miramar Marine Corps Air Station". Also nichts mehr mit Flattop-Landungen. Sehr wahrscheinlich üben die da jetzt das Fliegen mit Ospreys. So viel zur Verlässlichkiet deiner Infos.


    3. Das mit dem Fanghaken und Fangseilen war mir allerdings nicht bekannt, ich sah immer nur die Netze.
    (Bitte, bitte - ein für allemal, es heisst "Haken" nur mit "k", nicht "ck" - sonst rollen sich mir die Zehennägel nach hinten) :hmm:

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Peter,


    ich glaube dir schon, dass i.M. nur eine Person drüben ist, aber ich habe geschrieben verschiedene Piloten in Miramar waren, oder meinst du wer hat die Piloten ausgebildet nach dem Kauf der F/A 18 Hornet???


    ...und du kannst der Wicki nicht alles glauben Miramar ist eine Naval Station der USNF und der Marines*, ich glaube kaum, dass die Amis für die Spezial-Ausbildung von Kampfpiloten aufgeben! soviel Geld haben sie auch nicht, eine erst kürzlich ausgebaute Station aufzugeben,. übrigens fliegen in Miramar auch ehemalige Tiger der SAF die die Amis zurück gekauft haben, als Russen!


    *und das von Anfang an, d.h. seit es die Marines gibt! ... und noch etwas, ob du die verweigerte Landung eines US-Piloten glaubst oder nicht, ist mir absolut "Wurscht"

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Miramar ist eine Naval Station der USNF und der Marines*, ich glaube kaum, dass die Amis für die Spezial-Ausbildung von Kampfpiloten aufgeben!


    Doch, genau das glaube ich!


    Hier steht's nochmals:
    "...is best known as the former location of the United States Navy Fighter Weapons School (NFWS), its TOPGUN training program and the movie of the same name. In 1996, NFWS was relocated to Naval Air Station Fallon in western Nevada and merged into the Naval Strike and Air Warfare Center (NSAWC)."


    Wer suchen und lesen kann ist klar im Vorteil ... und wenn du es immer noch nicht glaubst - nun ist mir das auch wurscht

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper