Chriesi356's kleine Umbauten und Reparaturen

  • Der Brawa-Te soll sehr spröde sein und seine Geländer sollen schon beim scharfem Hinsehen brechen. Deshalb sah ich bislang vom Kauf ab. (Erwin hat übrigens ebenfalls keinen :D)

    Kann ich so nicht bestätigen. Habe sogar zwei davon und bisher keine Probleme festgestellt.

    Gruss


    Roland

  • Mein Te von Brawa würde ich nicht mehr hergeben. Klar, punkto Robustheit nicht zu vergleichen mit dem Modell von HAG. Was mich aber immer wieder erstaunt, ist die sichere Stromabnahme, auch über Weichen; für ein zweiachsiges Triebfahrzeug des 2L= Systems doch eher selten.

    Gruss, René

  • Das Brawa-Modell ist ein gutes Modell, ich habe einige davon auch umgebaut. Das Gehäuse besteht aus minderwertigem Zinkdruckguss, nicht Kunststoff.

    Im Bereich der Trittbretter sollte allerdings nicht hingelangt werden und die seitlichen Griffstangen neigen je nach Verpackung zum Verbiegen.

    Vor jahren habe ich an der Börse in Bern ein Exemplar erworben, bei dem fast sämtliche Anbauteile abgerissen waren.

    Auf dem Gebrauchtmarkt findet man die Modelle schon hie und da, es ist allerdings zu erwähnen, dass der ursprüngliche Verkaufspreis recht hoch war.

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Letztens ist mir bei meinen Fachändler folgende Hauptlatine aufgefallen:


    Ich habe mich via Internet auf der Hersteller Seite Almrose über diese Platine informiert.


    4-30107 Main Board Roco Re4_4 II CH (ITA).pdf


    Mit dem Google Übersetzer wurde das Italienisch ins Deutsche übersetzt, so konnte auch ich das ganze verstehen.

    Die Platine ist für die Roco Re 4/4II der 1. Serie mit nur einem Stromabnehmer.

    Mit dieser Platine sollen alle Signalbilder an der Lok angeschaltet werden können. Was ich sehen konnte, dass dies nur ganz Vorbildlich bei Loks mit Runden Lampen funktioniert.

    Bei Loks mit Scheinwerfern muss noch etwas nachgeholfen werden, am Aux 6 und 7 könnten die roten LED in den Scheinwerfern angesteuert werden. Siehe Baubericht OL10


    Nun zum Umbau:

    Zuerst muss die Lok geöffnet und die Kabel von den Schleifern abgelötet werden. Jetzt die Hauptplatine abbauen. Vorsichtig die Flachbandkabel entfernen und die Lampenfassungen mit dern Birnchen entfernen.


    Jetzt den Motor um die eigene Achse drehen und zwei Kabel mit 0.14mm Querschnitt an den Motoranschlüssen anlöten. Bei mit hat sich gezeigt das die Lok ohne drehen in die falsche richtung läuft. Es könnten auch die Kabel über Kreuz an der Platine angelötet werden.


    Die neue Platine nun bereithalten und die Motorkabel durch die vorgesehenen Löcher einfädeln.



    Jetzt ein passendes Kunststoff Rundprofil mit 1.5mm Durchmesser in die ehnemaligen halter der Lampen stecken. nun können die neuen LED Printchen auf dieses Rundprofil aufgesteckt werden. Evtl. müssen die LED Printchen nuch etwas bearbeitet werden, so dass diese schön in die Aussparung passen.

    Die Printchen müssen etwas in der Vertiefung liegen, da sonst das Gehäuse nicht sauber geschlossen werden kann.



    Ist diese Arbeit erledigt heisst es Decoder oder Brückenstecker einesetzen (ebenfalls bei Almrose erhältlich).


    Bei mir ist das ganze so programmiert:


    F0 = 3x Weiss in Fahrtrichtung

    F0 + F1 = 3x Weiss in Fahrtrichtung 1 weisses Licht hinten rechts unten

    F0 + F2 = 3x Weiss in Fahrtrichtung 1 Rotes Licht hinten rechts unten

    F0 + F5 oder F0 + F6 = 3x Weiss in Fahrtrichtung 1 Rotes Licht hinten rechts unten aber nur auf einer Lokseite (Licht Seite Pendelzug dunkel)

    F7 = 3x rot beidseitig


    So sieht das ganze von aussen aus:





    Ich habe gerade zwei Loks so umgebaut, bei der 2. Lok war das ganze innerhalb einer Stunde erledigt.

  • Ich hatte diese Platine in Bauma auch gesehen, aber bisher nicht bekommen.

    Bei den Loks mit Scheinwerfer passen die prints auch, oder? Ist halt nicht vorbildlich, dass die ganze Lampe rot leuchtet.


    Gruss

    Rufer

  • Habe die Platinen inzwischen auch bekommen und eingebaut. Bei den Loks mit Scheinwerfern hat Roco die Lichtleiter wirklich nicht sehr elegant gelöst, das sieht nicht so schön aus. Aber ich lasse es mal so, ist servicefreundlicher als LEDs einkleben.

    Bei mir war bei einer Lok (grüne 11142 mit Einholm Panto aus Startset) eine Platine drin, wo der Motor nur noch über die Kontaktfedern verbunden ist. Diese passten nicht auf die Lötaugen für die ansonsten verwendeten Kontaktlaschen. Habe dann ein kurzes Kupferstück aufgelötet, damit die Kontaktfedern kontakt machen.

    Ansonsten sei noch gesagt, dass man durchwegs den Motor drehen musste. Die Motoranschlüsse sind im Vergleich zur Roco Platine gerade verkehrt.


    PS: Die Almrose Anleitung gibts irgendwo auch Deutsch. Ist aber nach der ersten Lok selbsterklärend.


    Grüsse

    Rufer

  • Ein weiteres Produkt aus dem Portfolio von Almrose wurde heute Abend eingebaut.


    Zugschlusslaterne blinkend


    Als erstes an allen vier Rädern einen Schleifer anbringen, verbinden mit dem Decoder.


    Ein 1mm Loch ins Wagengehäuse bohren, dort wo die Laterne angebracht werden soll. Drähte ins Wageninnere ziehen und ebenfalls am Decoder anschließen.

    Die Vorwiderstände zu den LEDs sind bereits im Decoder integriert.


    Adresse im CV 1 Programmieren (Adresse 1-127) möglich). Mit CV 17+18 können auch Adressen bis 10239 programmiert werden.
    Helligkeit und Blinktakt können auch verstellt werden.
    Im CV29 kann auch der Analogbetrieb erlaubt werden.


    Mit F2 lässt sich das Zugschlusssignal anschalten, dieses Blinkt dann im Sekunden Takt.


  • Zum blinkenden Schlusslicht hier noch ein Tip: Aufgrund von Kontaktschwierigkeiten kann es vorkommen, dass der Blinkrythmus der Laterne etwas aus dem Takt kommt.

    Wenn wie im vorliegenden Fall genügend Platz vorhanden ist, lohnt es sich, den auf dem Decoder verbauten Kondensator mit einem zusätzlichen externen Kondensator etwas unter die Arme zu greifen. 220uF / 25V sollten reichen. Zur Sicherheit habe ich noch die Ladeschaltung, wie sie beispielsweise auch in der ESU-Decoderanleitung unter Pufferkondensator beschrieben ist, mit eingebaut. Diese besteht aus einer Diode und einem 100 Ohm-Widerstand.




    Und dann noch ein gut gemeinter Rat bezüglich der Platzierung der Schlusslaterne: jeder Güterwagen besitzt eine Vorrichtung, wo Schlussscheiben oder eben Zugschlusslaternen eingesteckt werden können. Es empfielt sich also, die Laternen auch dort (und nur dort) zu montieren ;)



    Gruss

    Martin

  • Die vor einigen Wochen bei EBay ersteigerte Trix Ae 8/14 durfte nun zur Kur.

    Vor einiger Zeit habe ich im Internet eine Ersatzplatine für die Ae 8/14 gefunden. Mit zwei solcher Platinen lässt sich jede Lokhälfte mit einem Decoder ausrüsten. So lassen die zwei 5pol Hochleistungsmotoren zu manierlichen Fahreigenschaften übereden.

    Dort ist seit einiger Zeit auch eine Ersatzplatine für die Beleuchtung erhältlich. Die gelben LED‘s sehen einfach nicht so toll aus.


    Platine   Beleuchtungsplatine





    Der Umbau gestaltet sich recht einfach. Alle Drähte anlöten, neue Hauptplatinen mit angestecktem Decoder anschrauben. Nun kommen die Drähte wieder an die selben Stellen wie bei der alten Hauptplatine.
    Nun kommen wir zur Beleuchtung, die alten Platinen vorsichtig mit einem Schraubenzieher aus der Halterung aushebeln.

    Wieder alle Drähte ablöten. Die neue Platine anschliessen. Zusätzlich muss noch einen Draht für das rote Rücklicht eingezogen werden.


    Ich habe die Radschleifer der beiden Lokhälften verbunden, so ist die Stromaufnahme bestens.


    Wenn beide Lokhälften umgerüstet sind, müssen noch beide Lokhälften programmiert werden.


    Hier noch das Ergebnis:



  • Da ich die Lok auch analog einsetzen möchte musste ich etwas mehr Aufwand treiben.

    Analog liefen die beiden Lokhälften in die entgegengesetzte Richtung. Wie bei der Roco Ae 8/14 mussten die Radschleifer der einen Lokhälfte verdreht angehängt werden.
    Bei der Mätrix Ae 8/14 läuft der eine Radschleifer übers Chassis. Ich musste die Hauplatine vom Chassis trennen, damit kein Kurzschluss entsteht.


    Nun läuft die Lok genau so wie ich es erwarte.

    Wer die Lok nur digital einsetzt kann auf diesen Schritt verzichten.

  • Nach einem netten Besuch bei einem Forumisten habe ich von ihm zwei Roco Re 4/4 IV erworben. Diese sollten es nun digitalisiert werden. Da ic bei den Re 4/4II gute Erfahrungen mit den Almrose Tauschplatinen gemacht habe, war recht logisch das auch für die Re 4/4 IV auch solche eingebaut werden.

    Diese Almrose Platine hat sogar Pufferkondensatoren für den Decoder eingebaut.


    Das Umbauobjekt:


    Nach dem abnehmen des Lokgehäuses soll die Lokplatine entfernt werden. Dazu müssen die vier Drähte abgelötet werden. Jetzt die drei Schrauben lösen und aufbewahren.


    Die drei Gewichte ( zwei über den Antriebsschnecken und das über dem Motor)


    Nun am Motor an den beiden Motoranschlüssen je eine Litze anlöten. Das Motorgewicht wieder einbauen.


    Die Lokplatine von Almrose besitzt eine NEXT18 Schnittstelle. Den Decoder einstecken.




    Die zwei Litzen durch die vorgesehenen Löcher in der Platine stecken und durchziehen. Die Platine mit den drei originalen Schrauben montieren.

    Auf der Seite wo der Decoder sitzt kommt wieder das grosse Gewicht hin.





    Die Litzen vom Motor an den mit "M" bezeichneten Lötpads und die vier Litzen von den Radschleifern an den "Rail" Lötpads anlöten.


    An den Lötbrücken JP1 und JP2 kann man wählen ob das Rücklicht von einem eigenen Ausgang ab decoder angesteuert werden soll. so kann das Rücklicht bei angekoppelten Wagen ausgeschaltet werden.

    Jetzt kann die Lok programmiert werden. Almrose hat sogar ein Projekt für den ESU Lokprogrammer zum Download auf ihrer Homepage.



    Auf der Gehäuseinnenseite muss noch etwas entfernt werden, da dort einer der Pufferkondensatoren ansteht.

    Dieser runde Zylinder muss entfernt werden( siehe bei Schraubenzieherspitze) Am besten geht es mit den Seitenschneider, mit diesem von oben einschneinschneiden und mit einer Spitzzange die kleinen Segmente herausdrehen. Diese Methode könnte von unserem "Seitenschneider Roger" stammen:hail:


    Noch ein paar Pinselschriche an den Bremschläuchen und das Gehäuse aufsetzen.



    Das schon etwas in die Jahre gekommene Modell hat nun eine Schnittstelle und LED Belechtung.


  • Zitat

    Diese Methode könnte von unserem "Seitenschneider Roger" stammen:hail:

    Ist diese Geschichte noch immer nicht vergessen? :phat:


    Danke für den Bericht (genauso hätte ich diesen Ring auch entfernt! ;)) Für was war denn der ursprünglich gedacht?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Zwar kein Umbau, aber mein fiktiver EN „Christopherus“ von München/Basel nach Neapel.

    Außer der Lok könnte der Zug aus den 90er stammen oder?


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Toller Zug, toller Film und tolle Anlage ( speziell die einspurige Tunnelausfahrt gefällt mir!


    Ich kenne den Vorbildzug nicht (bin wohl auf der Route auf den EN Roma fixiert... einen solchen habe ich zu „99% genau“ nachgebildet8)) - würde aber den ersten Wagen weglassen, der stammt aus einer anderen Zeit als die beiden gleichen Roco Wagen in blau gegen Zugende; vergleiche mal die Rev. Daten.

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Hallo Christoph


    Ich will das keineswegs eng sehen... Danke für die Fotos des Wagens - das zeigt natürlich sofort und schonungslos meine Fehlinterpretation bzw. mein "nicht genügend genau hinschauen" - ich bin davon ausgegangen, dass der erste Wagen auch ein SBB Wagen sei (Roco 45078, Rev. 23.11.76)...


    Ob es aber überhaupt DB Schlafwagen in einem Zug Schweiz-Italien geben hat, ist dann eine neue Frage8)

    Und dann sind wir Mitten in der faszinierenden Welt der Nachtzüge!


    Sehe ich das richtig, dass der rote Wagen am Anfang etwas Abwechslung bringen soll? Oder geht es dir eher wie mir, der nicht so recht weiss, was mit dem roten Wagen anfangen (eben bei mir dem SBB WL)?


    Das Thema geht sicher noch weiter!

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Gedankenspiel: Planen wir das resultierenfes Reiseangebot...


    Ab Basel geht es nach Zh, es sind 2 WL und 1 bcm. in ZH wird ein weiterer WL+Bcm Modul (steht ab 23.15 am Gleis bereit...) und spaeter die Muenchener Tranche addiert . Diese stellt DB (WL) und SBB (1-2x Bcm). Etwa um 00.07 geht es los nach Süden

    Etwas viel Betten versus Liegeplaetze, aber ist ok. Schwieriger wird für die 3 letzten Wagen eine Begründung zu finden.

    - entweder sid sie zuviel (a) oder zuwenig (b).

    (a):_ es ist ein 'tuttoletti', keine normale Sitzplaetze im Angebot. Andere Kundenkreisen, besser nicht vermischen. Dann lieber ein/zwei EW4 als spätverbindung bis Chiasso. Sonst werden die Sitzplaetze ab Como von den Pendlern gestuermt und es wird ein Stehzug..... (bsp dazu: EN 303 ROMA)

    (b) es ist zuwenig: Nachtzuege hatten bis am Ende fast 50% normalen Sitzplaetzeanteil.... oft aber dann nur 2 Klasse (Bsp Zug 384 Napoli-Stuttgart in 1992: 1-2 Wl, 2-4 Bcm und 5 Sitzwagen)

    Ein FS Am (leer) und ein einziger Bm (ganz voll?) ab ZH machen keinen grossen Kundenkreis zufrieden. Der D wird wohl Post und Zeitschriften nach Milano fahren... sagen wir Ringier wollte umweltfreundlich sein ;o))


    was denkt ihr davon?

    übrigens:

    Es sind schoene Wagenmodelle... Roco und Lsm?


    sebamat