Andy's Landschaftsbau

  • ... ich finde dein Postgebäude und Umgebung immer noch sehr gelungen - und inzwischen ist Epoche IV bis V angebrochen :thumbsup:

    Gruss, René

  • Andy, ohne Worte muss zuerst die Kinnlade vom Boden aufheben... einfach grossartig :thumbsup:

    sbb_bls_rm = DC Bahner 8) = bahnsiniger äh wahnsiniger Gruss Luca

  • Yep, das sieht super aus. Wer von uns kennt diese unerklärlichen Unterbrüche bei Projekten nicht...


    Der Pöstler ist Junggeselle? Wenn ich das mit dem Bahnhofsvorstand von Spiez vergleiche...


    (Habe ich echt keinen Vorstellungs-Thread? Hier wollte ich etwas verlinken, kann ja nicht deinen Beitrag mit meinen Bildern vers...)


    Ich freue mich auf die nächsten Projekte.


    LG Markus

  • Hoi Andy


    Mir gefällt besonders, dass das Haus schräg angeschnitten und positioniert ist, das lockert das Ganze auf und lässt es natürlich wirken.


    Gruss Barni

  • Als ich Andys Beitrag bemerkte, musste ich ihn auf dem Handy sofort wegklicken!?(


    Warum? - Ganz einfach: Diese Bilder musste ich einfach auf einem grösserem Bildschirm betrachten.:D


    Wunderbar geworden. Es blieb nicht unbemerkt, dass auch der Poststelleneingang, samt Behindertenrampe allein auf unsere ‚Kritik‘ neu gebaut wurde. Es hat sich gelohnt! Der Betonboden im Aussenbereich sieht eindeutig authentischer aus. Die Rampe ebenfalls.


    Aufgefallen sind mir die gekonnte Alterung des Dachs.


    Wie immer bei der Bipp-Anlage: sehr professionell und gekonnt umgesetzt.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die Post und das Wartehäuschen ist wirklich toll geworden. Eine Freude für die Auge. Besonders gefallen mir die kleinen Details wie der runde Tisch mit den Klappstühlen und auch das Wartehäuschen.


    Die Metallrahmen ausschneiden muss ein schönes Gefummel gewesen sein. Der Aufwand hat sich gelohnt und darf sich sehen lassen. Da hätte es Röbi mit seinem 3D Drucker viel einfacher gehabt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Werte Kollegen

    herzlichen Dank für die Feedback.

    @ René: dein Zuordnen der Epoche schätze ich sehr, ein Kennerblick eines Profis :thinking:

    @ Luca: Muss ich meine Beiträge mit einem Warnhinweis versehen? Dachte nicht dass da akute Verletzungsgefahr besteht ;(

    @ Barni: Gerade an der Anlagekante ist es eine Gratwanderung. Vorteil beim Halbrelief: Die Rückseiten können entweder gestaltet oder mit Technik versehen werden

    @ Roger: Ja, die Änderung der Rampe hat sich gelohnt. Die Terasse ist ein einfacher Karton, Resteverwertung eines Schreibblockes. Günstig und praktisch, Plattenraster mit dem Skalpell eingeritzt, knicken und mit Farben behandelt, bis das Resultat perfekt war :)

    @ Erwin: Die Klappstühle und der Runde Tisch stammen von Swissmodel Rail. Mit 3D habe ich keine Erfahrung und staune, welch tollen Resultate unsere Kollegen aus den Geräten zaubern. Die Wände des Wartehäuschens sind lediglich 0.75 mm dick und ja, das gefummel hat sich gelohnt :search:

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis

  • Dorfchäsi, die Post erhält einen prominenten Nachbarn

    Die dörfliche Entwicklung ist meiner Schreibblockade glücklicherweise vorausgeeilt. Im meinem innern setzte sich ein Plan fest, eine doch eher sehr kleine Parzelle mit einem glaubwürdigen Gebäude zu bebauen. Da die Bipper nicht nur auf dem nach Hause Weg die Post erledigen wollen, sondern auch regionale Milchprodukte einkaufen wollen, setzte sich der Gedanke einer Dorfkäserei fest. Thematisch wollte ich in der Region, nicht aber im Dorf bleiben, da ich mich für die tatsächliche Käserei architektonisch nicht zu begeistern vermochte. Dazu schiebe ich ein, dass auch von diesem Betrieb hervorragende Produkte angeboten werden. Räumlich reisen wir weiter Richtung Langenthal, und in Aarwangen steht das gewählte Vorbild. Aber der Reihe nach. Wie kommt ein so stattlicher Bau auf die kleine Plattenfläche? Das Vorbild habe ich in Google Streetview und auf der betriebseigenen Homepage recherchiert.

    Hier sprechen wir kaum noch von "Halbrelief", eher ein Käserest um bei der Thematik zu bleiben. Da das Bauwerk aber keinen Käse werden soll, sondern dergleichen eben in diesem Gebäude hergestellt werden soll bleibt ein rigoroser Anschnitt.


    Einige Bastelstunden später in "bewährter" Reisbrett- und Kartonmethode später konnte die Stellprobe erfolgen.



    Ich war selber überrascht, wie gut sich diese Maquette in die Umgebung einpasst und der Monitor im Hintergrund wirkungsvoll getarnt wird. Nicht dass dieser nicht mehr gesehen wird, sondern nicht mehr so klotzig heraussticht.




    Einige Tage später, sah der Rohbau schon mal so aus. Anders als die Post entsteht dieses Haus mittels der "try and error" Methode und einige Schritte erwiesen sich im Nachhinein als Suboptimal. Allerdings fand ich gefallen an den Fortschritten. Als Bausubstanz ist normales Bastelsperrholz, Holzprofile für die Fenster und Polystyrol für die Ladenfront zum Einsatz gekommen.



    Von der Hauptstrasse aus Richtung Solothurn ist ersichtlich, wie wenig Fassade übrigbleibt. Dahinter ist sprichwörtlich "ende Gelände". Das Gebäude schiebt sich meiner Meinung nach harmonisch in die Szenerie. Links am Haus soll ein kleiner Garten entstehen.



    Von der anderen Seite her ist die Ladenfront ersichtlich. Gestern konnten die Fensterläden (im Oberaargau sind das Schassi) aus Polystyrolprofil zusammengeschustert an die Fassade festgeklebt werden. Die Fensterfront wurde ähnlich wie die Bushaltestelle in Sandwich-Bauweise erstellt. Das Dekor hinter der Verglasung mit den Käselaiben und dem Schriftzug wurde in Word gezeichnet und auf Fotopapier ausgedruckt. Noch fehlen viele Details und der Farbkleks in der Lukarne ist auch noch nicht entfernt worden :wacko:. Auf der To do Liste stehen nun die Inneneinrichtungen, Beleuchtungen und natürlich die Geranien vor den Fenstern an.

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis

  • Hallo Andy,


    die "Dorfchäsi" passt sehr gut zur Post! Trotz beschränktem Bauraum entstand ein beachtliches Gebäude.

    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie du die Gebäude aufbaust.

    Danke fürs Update :thumbup:.

    Gruss Marc

  • Respekt, Andy!

    Anders als ich machst Du kein Riesentheater und präsentierst uns in einem Beitrag die Anfänge mit Maquette bis zum (fast) fertigen Berner Haus. Ganz unbescheiden klärst Du uns weder auf, dass Dach und Front aufgrund der genannten Bauform wohl nicht ganz einfach zu realisieren war, noch dass die ganze Bude wohl ziemlich viel Arbeit generierte. Halbreliefe bringen’s einfach: ob ein Hintergrund veredelt werden muss oder ein Monitor kaschiert wird…:thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Andy


    Schliesse mich Marc und Roger an, super ... :thumbsup:


    ... und der Übergang des Dachs zum Hintergrund - einfach beim Fotografieren einer Szene die Vogelschau möglichst vermeiden ;)

    Gruss, René

  • Andy, da hast Du ein grossartiges Gebäude erschaffen, Gratulation. Kaum zu glauben, was Ihr so alles auf kleinstem Platz hinstellt.

    Gruess Martin

  • Werte Forumisten

    endlich melde ich mich aus meiner Weiterbildungspause zurück. Seit dem letzten Eintrag vom 18. Februar ist nichts mehr in Bipp passiert. Heute habe ich meinen Kompetenznachweis erfolgreich abgelegt. Auch wenn Sommer ist, es juckt mich wieder, am begonnen Projekt der Chäsi und weiteren Ausbauten weiterzuarbeiten. Ausserdem ist ausgiebiges Fahren angesagt, nicht nur um die Gleise zu säubern, sondern einfach wieder Bahnbetrieb zu geniessen.

    Bild von heute:

    Wie ihr seht, seht ihr nichts neues. Ausser der Perspektive eines Preiserleins in Form einer Gimbal Kamera (DJI Pocket 2 für Interessierte), welche ganz andere Einsichten erlaubt. Nach einem Einkauf in der Vorbild-Chäsi durfte ich nach einem äusserst freundlichem Gespräch mit dem Geschäftsführer einige Bilder vom Innenraum schiessen. Ich denke, die Richtung ist klar... ^^

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis

  • Hallo Andy


    Sieht gut aus, diese Front der Käsi. Vielleicht könntest du anlässlich des definitiven Einbaus die (kulissenartigen) Hauskanten mit Gebüsch o.ä. noch etwas wegtarnen (?).


    Interessant scheint mir die im Hintergrund sichtbare Landschaftsszene. :thumbup: Scheinbar sollte ich mich unbedingt mal in aller Ruhe durch deinen thread klicken... :facepalm:

    Gruss, René

  • Saluti René

    Danke für deinen Input. Auf dem kleinen Plateau links der angeschnittenen Fassade ist ein kleiner Garten geplant. Dieser, so der Plan, soll das Mauereck etwas kaschieren.

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
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  • Schön, dass Du deine Modellbau-Lust während der Ausbildung bewahren konntest. Ich sehe Fortschritte Deines Anlagenbau immer wieder gern.

    Ja René, das Durchlesen dieses Threads kann ich Dir wärmstens empfehlen. ^^

    Gruss Roger


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  • Möbel und Thekenbau

    Einige Kühlmöbel und Ladeninterieur sind im Rohbau in den letzten Tagen entstanden. Gebaut wurde mit vorhandenen Materialien, ich könnte das auch Resteverwertung benennen. Ich versuche in etwa den Charakter der originalen Käserei bis zur Schnittkante darzustellen. Wie immer sind auch da Kompromisse unumgänglich.


    Käsetheke


    Dieses Möbel hat es in sich, viele Winkel und Gehrungen. Die verwendeten Plattenstärken waren 0.25mm und 0.5mm Polystyrol. Die Löcher an der Vorderkante sind Einrastungen für die "Glasvitrine". Vor dem Möbel liegt die einbaufertige "Körbliablage", gibts dafür ein deutsches Wort? Die Herausforderung bestand darin, diese Ablage gerade und ausgerichtet zu verkleben. Das Werkstück hatte ich auf ein Stück verzinktes Blech mit Neodym Magneten fixiert. Die Leiste wurde während der Verklebung mittels schnöden M4 Muttern, welche an den Magneten die Leiste zuverlässig am Platz hielten.


    Die Aktion ist gelungen. Probehalber ist die Glasvitrine aufgesetzt. Als Glasersatz musste eine Verpackung herhalten. Auch hier konnte der Kampf mit den wahren Längen, Kantenlängen und Gehrungen nach einiger Zeit gewonnen werden. Die Herausforderung bestand darin, das Glas nicht zu verkratzen. Die Flächen hatte ich vorsorglich mit Malertape abgeklebt. Die Klebekanten wurden leicht angeschrägt und der Sekundenkleber hält die Scheibe zusammen. Nach dem entfernen des Klebebandes wurde ersichtlich, dass kein Kleber auf die Flächen gelaufen ist.


    Stellprobe Rundtheke, Regal und Rückwand

    Im Ladenlokal erfolgte eine Stellprobe. Die Rundtheke und das Regal am Fenster sind ebenfalls lackierbereit.


    Nach dem lackieren muss der Laden hübsch eingerichtet, dekoriert, bevölkert und beleuchtet werden. Erst dann kann die Decke zum Obergeschoss montiert werden.


    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
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  • Das wäre genau die Arbeit, die mir den Modellbau vergällt: Gefummel, dem man am Ende nicht ansieht, welche Mühe sie machte (womöglich sieht man davon nicht mal mehr etwas). Daher lese ich deinen Bericht mit Hochgenuss. Ich warte einfach, bis die Vitrinen und Regale mit Gerber-Chäsli und Emmentaler bestückt sind. Ohne, dass ich was tun muss. :D

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.