Die Bahn im Oelkeller

  • :thumbsup::thumbsup::hail::hail::hail::hail:

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • So! Endlich ist das Spiegelchen hinter dem Torbogen montiert. Warum ich dies nicht eher tat? - Ganz einfach: es war mit dem einfachen Ankleben eben nicht getan. Weil der Spiegel nicht überstehen durfte, musste ich für ihn in der Holzrückwand eine Nische ausbrechen. Weil dies auf dem Wohnzimmerboden schwieriger ist, als auf einem Tisch, oder jetzt eben auf der Anlage, zögerte ich die Montage hinaus.




    Die hier sichtbare Wiese im Vordergrund wird bei korrekter Position des Moduls leider durch die Kartonnagenfabrik verdeckt.


    Hier also mal ein Foto mit dem Wandbild (welches erst direkt hinter dem Modul schon fertig ist)





    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger


    Absolut eindrücklich, was hier abgeht. Grosses grosses Kompliment! :thumbsup:

    Gruss, Carlo

    [H0m DCC] Anlage "Rhaetian Flyer" Proto-Freelance RhB, FO; Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel in Betrieb; nächste Etappe: gestalteter Bereich 'Musteria' nach Vorbild Disentis
    Bemo et.al., Peco und handlaid ; Steuerung: Rocrail, CANbus GCA, Hall-Melder, Servo, Roco WLAN-Maus

  • Hallo Roger

    Was soll man dazu noch sagen? Ich bin hin und weg! Du hast ja schon ein ganz feines Händchen was der Umgang mit Farben betrifft......also eigentlich nicht nur den Umgang mit Farben, sondern alle deine Modellbautätigkeiten. Sag mal, bist du irgendwie verwandt mit Bob Ross? Ich beneide dich um diese Gabe. Ich freue mich jedesmal, wenn ich feststelle, dass Neuigkeiten auf Zweimathilden gibt!:thumbsup:


    Gruess

    Dani

  • Wo gibt es die schönsten Gebirgszüge? im Kt. Zürich, bei Zweimathilden!

    Roger hat eine Beobachtungsgabe sondergleichen, und kann diese auch noch perfekt umsetzen:thumbsup:.

    Herzliche Gratulation Roger!

    Bewundern tue ich Dein Bauwerk gerne, selber bauen könnte ich das nie in dieser Perfektion. Zum Glück gibt es da noch Tinplate...


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Gemach, gemach: soo aufregend ist meine Pinselei nun auch wieder nicht. Etwas Talent ist sicher vorhanden. Aber beim Malen ist vieles Illusion.

    Bob Ross kannte ich bis gestern nicht. Den Namen hatte ich noch nie gehört - bis ich gestern einem meiner Sportkollegen beim Nachtessen das Bild meines Hintergrunds zeigte. Darauf meinte mein Kollege, ob ich Bob Ross kenne... und suchte im Internet ein Filmchen, wo Genannter in Aktion zu sehen war...

    Und jetzt fällt dieser Name schon wieder...;)8|:D

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger,

    hast Du vorher auf Papier probiert? ;)Oder in Zürich im Geheimen an verschiedenen Fassaden u. Mauern geübt?

    Wie wusstest Du - vorher - in welchem Verhältnis die kräftigeren Farben und Pastellfarben harmonieren? Diese Abstimmung ist Dir meisterhaft gelungen!


    Man könnte meinen, Du treibst Dich das ganze Jahr über in den Bergen herum. Kontrastreiche Berg à la nächstes Foto sind eher selten anzutreffen, viel mehr verläuft alles irgendwie ineinander über, und eben dieses "irgendwie" beherrscht Du u.a. wunderbar:thumbsup:. Bei mir gäbe das nur eine einzige grosse Schmiererei...


    Gruss

    Hermann

  • Lieber Hermann

    Die Bilder 2, 3 und 4 eignen sich super für einen Hintergrund. Vielen Dank. Vielleicht kann ich etwas davon bei mir brauchen.

    Roger kennt solche Aussichten von seinen Ausflügen im Beruf, zudem kann er sowas auch selber malen. Und nicht zuletzt: er hat auch eine entsprechende Wand zur Verfügung. Ich glaube, da wäre mal eine Besichtigung fällig.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hihihi. Bedenkt, dass dies ja nicht mein erster Versuch ist, einen Hintergrund zu malen. Bei der Schwiegermuttertalbahn hatte ich schon Mal Gelegenheit dazu. Und aus meinen damaligen Fehlern habe ich natürlich gelernt.

    Wobei: ich habe aktuell auch einfach Glück gehabt, dass die Malerei auf Anhieb so glückte. Ob ich qualitativ daran ansetzen kann, steht in den Sternen. Gestern und heute kleckerte ich nach rechts weiter. Bislang noch mit mässigem Erfolg. Aber das liegt auch daran, dass ich noch nicht genau weiss, wie ich die Landschaft, bzw. den Dorfteil direkt hinter dem Bahnhof gestalten soll. So schuf ich einfach mal einen vorläufigen Horizont - besser als eine getäferte Holzwand ist aber auch der einfachste grüne Streifen schon.


    Am Ende der heutigen Session verfeinerte ich den bereits gezeigten Ausschnitt: Das ferne Vorgebirge wurde noch leicht strukturiert und die Bergspitzen ganz hinten erhielten weisse Glanzpunkte. Damit wird die Illusion von sonnenbeschienenen Flanken und Schatten vorgetäuscht (und nicht zwangsläufig Schneefelder, obschon ich dazu weisse Farbe verwendet habe):









    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • GRATULATION :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Du hast den Beruf verfehlt! Du hättest als Kustmaler viel verdient.

    Gruss

    Marino

  • Ein reicher Kunstmaler? Marino, ich bitte Dich. Kunstmaler waren allesamt bettelarm. Van Gogh musste immer seinen Bruder anpumpen, weil er kein Geld für Leinwand und Farben hatte. Und Picasso hatte wohl auch erst Erfolg als er aufhörte richtig zu malen und irgendwelche kubischen Figuren kleckerte...🤣


    Heute pinselte ich wieder einige Waldränder auf. Dabei ergab sich plötzlich ein witziges Problem: Mit dem tiefen Horizont ergibt sich zwangsläufig eine Voralpenlandschaft oder gar eine Szene des Mittellands. Will ich Zweimathilden aber an einen Ort wie Erstfeld oder Göschenen ansiedeln muss ich mit meiner Malerei wieder in die Höhe. Wie auf dem linken Teil... Das gibt aber mächtig mehr zu tun und ich muss die Wand mit dem Roller bearbeiten und nicht mit kleinen Malerpinselchen. Türseitig, also wo die Bahn in die Höhe geht wird sich automatisch eine Alpenlandschaft bilden.

    Oder soll ich umdenken und Zweimathilden einfach in die Landschaft einbetten, die sich ergibt?


    Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich dadurch, dass ich hinter dem Bahnhof eine Ortschaft andeuten sollte. Das werde ich auch tun und sie passgenau vor die Hintergrundlandschaft setzen, die dadurch natürlich wieder teilweise verdeckt wird. Dies ist vor allem dort schade, wo sie besonders gelang und auch viel Mühe bereitete. Einen Teil der Ortschaft hinter dem Bahnhof wird vielleicht als Teilrelief entstehen. Anpassen kann ich dieses aber erst, wenn das Bahnhofsmodul wieder eingesetzt wurde. Dies wiederum ist erst sinnvoll, wenn der Hintergrund fertig gemalt ist.... ein Teufelskreis.




    Zwischenstand heute Mittag. (Der hässliche Fleck in der Wiese wird getilgt, sobald die Farbe trocken ist. Dort schlug der Versuch fehl, einen Baum im Vordergrund zu malen. Es ist so, dass ich das Malen nicht wirklich beherrsche, sondern sie mich :D)

    Übrigens wird die Wiese später grösstenteils durch die Fabrik verdeckt. Sie endet links des abverreckten Baums (darum versuchte ich mich ja daran). Ich werde dort wohl einen echten Modellbaum pflanzen müssen. An dieser Stelle bleibt mir noch Raum dazu...

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Zwischenstand heute Mittag. (Der hässliche Fleck in der Wiese wird getilgt, sobald die Farbe trocken ist. Dort schlug der Versuch fehl, einen Baum im Vordergrund zu malen. Es ist so, dass ich das Malen nicht wirklich beherrsche,

    Lieber Roger,

    ... doch Du beherrscht das Malen wie kein zweiter! Als Beweis die Wirklichkeit! Auch in 1:1 gehören Flecken zum normalen Landschaftsbild einfach dazu!


    Foto 1: Vom Adlerspitz (Gr. Mythen) Richtung Urmiberg. Keine Ahnung was der Bauer dort oben machte? (wohl Gülle ausgetragen?) Gemüse wächst dort oben im grösseren Stil keins mehr, also ein Gemüsefeld kann es nicht sein.


    2. Beispiel: über dem Senn Gelände (Traktörlitag!), dort bestand früher die 1. Schweizer Zement Herstellung. Der Steinbruch dort lieferte die Zement Rohstoffe. Danach war es vorübergehend eine Deponie. Nach deren Aufgabe wurde sie nicht entsorgt, sondern mit Aushub zugedeckt. Ich gehe mal davon aus, es lagern dort nur harmlose Sachen. Ich habe selber noch die letzten Ladungen Aushubmaterial hinfahren dürfen. Obwohl sich Holcim alle Mühe gibt, das Gebiet dem übrigen Terrain anzugleichen, geht dort der Fleck einfach nicht so schnell weg. Perspektive vom Mythen (Foto) wirkt es harmlos, jedoch von Morschach erkennt man sofort den farblich auffälligen Fleck dort.


    Dazu normale Steinbrüche, auch Militär Übungsgelände, z.B. Ziel-Orte, u. ganz natürliche Orte/Senken bei Landwirtschaften, die bei Schmelzwasser Tümpel/kleine Seelein aufweisen, welche aber im Sommer gänzlich austrocknen, ergeben besonders auffällige Flecken.


    @ Oski

    Danke für Deinen Zuspruch:).

    Wie willst Du von diesen Fotos was davon was brauchen?

    Nun, von einem möglicherweise in Schieflage geratenen Fotografen habe ich aus Gutmütigkeit kürzlich einen Riesendrucker erstanden, Canon iPF-6450. Das schwere riesige Ding steht jetzt einfach mir im Wege anstatt ihm. Aber irgend wann werde ich dieses digitale Teufelszeug anschliessen, dann sind hoffentlich, - vorausgesetzt das Foto bringt reichliche Auflösung mit - gute Poster druckbar. Vorher taugen meine Fotos höchstens nur für Spur Z Vorlagen.


    Gruss

    Hermann

  • Du hast natürlich Recht, Hermann: Braune Stellen in der Landschaft sind nicht per se unglaubwürdig. Aber dort, wo ich ihn hinschlurzte will ich keinen solchen: Daher ist er nun auch übermalt worden. Mit davorgesetzzem Modul sieht das momentan so aus:



    Gruss Roger


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  • Bevor ich mich hinter dem Bahnhof ins Elend male sollte ich doch klugerweise erst die Anlage dahinter bauen. Dabei handelt es sich um einen sehr spitz zulaufenden Winkel der längs von der Bahnhofstrasse dominiert wird. Aber eben: hinter der Strasse, gegenüber des Bahnhofs stehen Gebäude. Deren Fassaden kann ich nicht einfach unterdrücken...


    Die genannte Fläche werde ich in zwei Teilstücken bauen: ein Mittelstück, das links an das Dorfmodul anschliesst und rechts an de schmalen Spickel, der unten abgebildet ist.



    Wie man anhand der Kugelschreiberlinie sieht wird auf dem Grossteil des Brettchens die Strasse entlang der vorderen Kante verlaufen (Bahrnhofsrückseite). Gegen rechts nähern sich Bahnhof und Wand derart, dass das Gelände, inklusive der Strasse, nicht mehr als Modell dargestellt werden kann. Dort ist Hintergrundmalerei gefragt. Hingegen können im breiten Teil zumindest noch Halbreliefs der Bauten dargestellt werden. Das wird mittelfristig meine neue Herausforderung sein.


    Viel Arbeit wartet also.

    Gruss Roger


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  • So, hinter dem Bahnhof solls nun also weitergehen. Die beiden Module haben bereits ihre Endformen angenommen. Das Trottoir und damit die Nullebene der Gebäude sind bereits im Rohbau begriffen:



    Gruss Roger


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  • Parkplätze entstehen bei mir schneller als in der Stadt Zürich...:D

    Gruss Roger


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  • In der Stadt Zürich entstehen keine Parkplätze, sie werden reduziert. 8):D Müsstest du eigentlich wissen. Frei nach dem Modellbahner Motto, weniger ist mehr. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Eben. Sagte ich doch, dass Parkplätze bei mir schneller entstehen.^^

    Gruss Roger


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  • Viel lief in diesen Tagen an der Modellbahn nicht: Ein Fussgängerstreifen, die Strassendecke gealtert, die ersten Gebäudesockel...



    Gruss Roger


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  • Aller Anfang ist schwer: Hier entsteht ein 0815-Innerschweizer-Haus. Zum Glück muss ich nur die Fassade bauen. Das Haus, das mich zu diesem Bau inspirierte steht gegenüber des Bahnhofs in Erstfeld, direkt neben dem Hotel ‘Frohsinn’. Allerdings werde ich das Gebäude sehr frei umsetzen. Beim Original gefällt mir die Steinverkleidung des Erdgeschosses nicht. In Wirklichkeit ist das Haus sehr steril. Warum baue ich denn ausgerechnet so ein langweiliges Gebäude nach und nicht das weiter Richtung Altdorf stehende, viel romantischere Hotel Hirschen? Das hat verschiedene Gründe: Erstens musste ich an dieser Stelle des Dioramas ein relativ schmalbrüstiges Haus einpassen. Weil das Trottoir weiter links Platz benötigt. Diese Baute steht im Modell direkt an der Strasse, da für den Gehsteig die Tiefe nicht mehr ausreicht. Und gerade weil nur die Frontfassade dargestellt werden kann, war die Dachform hier wichtig: es sähe vermutlich komisch aus, wenn die Giebelseite gegen den Betrachter zu stehen käme weil das Gebäude sehr zweidimensional wirken würde. Mit der gewählten Form kann ich ein Teil des Dachs auf den Hintergrund aufmalen und dabei die Strassenfassade durchgestalten. Ob dies aufgrund der schiefen Annäherung an die Wand überzeugend wirken wird... keine Ahnung. :rolleyes:


    Dem beim Vorbild langweilige Untergeschoss werde ich im Modell etwas Leben einhauchen. Dort entsteht ein Restaurant. Höchstwahrscheinlich baue ich das Haus sogar zum Hotel aus, denn wer möchte nicht schon lange einmal Ferien in Zweimathilden machen?


    Das ‘Vorbild‘:



    Gruss Roger


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