Die Bahn im Oelkeller

  • Hallo Roger


    #1361 ff

    Einsame Spitze, diese Gebäude, sie gefallen mir ausserordentlich, sowohl deren Baustil wie auch die Symbiose zwischen den Häusern im Vordergrund und der gelungenen Hintergrundkulisse (Bäume zum Kaschieren :thumbup: ). Nach was für Bauvorlagen hast du gearbeitet (Orig.-Pläne, Fotos)?


    Ich werde diesen thread wohl mal ab #0001studieren...:rolleyes:


    Gruss, René
    ++

    Gruss, René

  • Hoi René

    Danke für die Blumen.

    Als Vorlage diente mir Google Steet-View an der Hauptstrasse um und in Erstfeld. Natürlich musste ich das eine oder andere epochenhalber abändern.

    Mein Industriequartier wirst Du in diesem Thread aber nur lückenhaft finden, da diesen Modulen ein eigener Beitragsstrang zugewiesen wurde. Siehe: Auslauf für den Breuer (der Link führt zum ersten Beitrag im MoBa-Forum. Wer ganz zum Anfang des Dioramenbaus zurückgehen will, kann dem dortigen Link folgen und gelangt dadurch ins HAG-Forum, wo das ganze seinen Anfang nahm. Dazu nimmt man sich aber besser zwei Wochen Ferien....:D)


    Die drei Breuer-Module wurden ja zunächst selbstständig erstellt und erst nachträglich in die neue Anlage eingebaut.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger, Dein Experiment im Bau der Felsen beobachte ich mal höchst gespannt. Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Wird die Platte nach der Ausarbeitung der Felsstruktur noch mit Gips überzogen oder bleiben die Felsen weich?

    Ich lehne mich mal zurück, öffne ein Bierchen und warte gespannt auf weitere Beiträge.:popcorn::beer:


    Martin

    Gruess Martin

  • Roger, ich möchte mal einen anderen Aspekt hineinbringen.


    Der "alte" Teil mit dem Tunnelportal ist voll okay. Von der Schnittstelle alter Teil - neu hinzugesetzte Styrodurplatte würde ich keine Felsstruktur reinmodulieren. Gegen "innen", also hin zu den anderen Portalen und den Brückenbögen ist einiges mehr zu gestalten. Ich würde lediglich jene Seite zum Gang mit einem dunklen Grau wie beim alten Teil einfärben.


    Grund: Der Besucher / Betrachter hat ohnehin genug zu tun, nirgends anzustossen. Er muss sich da beim Eingang tief bücken. Wenn die Anlage dann in Betrieb geht, d.h. nach Einschwenken der Brücke (!) gelangt keine Person - oder der Blick der Person - mehr da hin. Es ist also kein "prominenter" Anlagenteil.


    Dieser Gedanke kam mir, weil an der Modulausstellung in Niedergösgen ein Modul eine tiefe Schlucht darstellte. Der Innenteil der Schlucht, war gut dargestellt, genauso die darüberführende Brücke, die "Wand nach aussen" war aber nur blankes Holz. Wie bei allen Modulen.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Ja Peter, ich spielte auch mit dem Gedanken, den Durchgang flach, als plane Aussenwand des Moduls auszufertigen. Aber damit vergebe ich mir vielleicht neue Erkenntnisse beim Bau mit XPS. Nötigenfalls kann ich immer noch alles auf den Mist werfen und ein Holzbrett montieren... oder nach bewährter Gipsmanier weitermachen.

    Zwischenzeitlich studierte ich im Internet Felsformationen und -Wände. Das wird nicht einfach. Ich drossle meine Erfolgsaussichten drastisch. Auch die Modellarbeiten im Internet unter Verwendung dieser Methode fand ich äusserst ernüchternd. Von daher: ich sehe die Felswand als Experiment an. Bei Nichtgefallen, raus damit. Darum verzuchte ich vorläufig auf die Verankerung der Platte.

    Ein besonderes Augenmerk werde ich auch dem Anpassen der beiden Methoden im Nahtbereich legen. Falls ich keine Harmonie hinbekomme: weg damit.

    Vielleicht lassen sich auch beide Methoden kombinieren. Also das Einfügen von Gipsabgüssen in der Dämmplatte.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Roger, Dein Experiment im Bau der Felsen beobachte ich mal höchst gespannt. Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Wird die Platte nach der Ausarbeitung der Felsstruktur noch mit Gips überzogen oder bleiben die Felsen weich?

    Ich lehne mich mal zurück, öffne ein Bierchen und warte gespannt auf weitere Beiträge.:popcorn::beer:


    Martin

    Jetzt wären eben Peters Bilder hilfreich. Dort wird die Wirkung der grossflächigen Felspartien ersichtlich. Ich weiss allerdings auch noch nicht, ob sich beide Baumethoden optisch harmonisch ergänzen - und geologisch glaubhaft nebeneinander stehen können. Viel Spass auf dem Beobachterposten... am liebsten würde ich mir auch selbst zusehen.:D:popcorn:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger

    Sieht ja auch toll aus. Könnest Du bitte ein paar Bilder posten die den aktuellen Stand Deiner Anlage als Ganzes zeigen? Wäre sehr interessant.

    Gruess

    Thom

    Beste Grüsse aus dem Moba-Keller

    und natürlich:

    IC 2000 forever :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Zwischenzeitlich studierte ich im Internet Felsformationen und -Wände

    Guck doch mal im Lauterbrunnen Tal, da gibts diverse senkrechte Felsen mit Wasserfall (72 Wasserfälle...)

    (und ein halber äescher kannst Du auch noch grad drankleben)



  • Hallo Roger,


    hast Du schon mal beim Geländebau an die sogenannten "Knitterfelsen" gedacht? Das gibt es seit zwei oder drei Jahren. Ein österreichischer Hersteller hat hier Papier bedrucken lassen, das anschließemd von Hand quasi zu einem Ballen gepresst wird um es dann auf Spanten oder sonstigen Unterlagen in ausgebreiteter Form aufzubringen. Das Ergebnis ist phänomenal und ein leichter Baustoff. Hier 3 Beispiele aus unserer im Entstehen befindlichen Vereinsanlage:


      



    Diese "Faltfelsen" gibt es m.W. inzwischen auch von Noch, während "Knitterfelsen" die geschützte Bezeichnung des österreichischen Anbietes ist.

    Gruss Günther

    Einmal editiert, zuletzt von ginne2 ()

  • ...wo das ganze seinen Anfang nahm. Dazu nimmt man sich aber besser zwei Wochen Ferien...

    #Roger
    In meinem jetzigen Lebensabschnitt sind Ferien ein Fremdwort - und deshalb haben Rentner auch nie Zeit, (sagt man):D

    Ich werde deine verschiedenen threads trotzdem mal anschauen, Ehrensache ...


    #Günther und alle zum Thema Knitterfelsen
    In Friedrichshafen konnte man dieses Produkt (am Stand des Herstellers?) begutachten; hat bei mir im Grossen und Ganzen einen guten Eindruck hinterlassen. Da das Thema Felsen bzw. Felswände bei mit zur Zeit kein Thema ist, habe ich mich aber nicht vertieft damit befasst - es standen ja noch sehr viele andere interessierte MoBahner vor dem Stand und ich stand erst in der dritten Reihe und ich ...


    René
    ++

    Gruss, René

  • Ja, von den Knitterfelsen hatte ich schin mal gehört, bzw. gelesen. Auf eurer Anlage, Günther, sehen sie tatsächlich sensationell aus. Ach, ich weiss gar nicht mehr wo mir der Kopf steht. Eben habe ich mal eine Stunde lang versuchsweise meine Dämmplatte bearbeitet. Noch fehlt mir der Heizdraht um tiefere Gräben einzubrennen. Aber irgendwie sieht das alles zu... hm... ‘blockig’ aus. Sicherheitshalber goss ich parallell dazu einige der guten alten Gipsformen aus...

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Jetzt wären eben Peters Bilder hilfreich. Dort wird die Wirkung der grossflächigen Felspartien ersichtlich. Ich weiss allerdings auch noch nicht, ob sich beide Baumethoden optisch harmonisch ergänzen - und geologisch glaubhaft nebeneinander stehen können. Viel Spass auf dem Beobachterposten... am liebsten würde ich mir auch selbst zusehen.:D:popcorn:

    Roger, egal was DU anpackst, es wird gut:thumbsup:. Mitunter deutlich besser als das Vorbild!


    Du machst Dir zu viele Gedanken über Felsstrukturen, es gibt nichts was es nicht gibt! Die schönste gleichmässigen Strukturen von bester Fels Qualität gibt es in der Schöllenen unterhalb Andermatt. Wenige Kilometer nördlich, ganz das Gegenteil: am Axen: südliche Oelbergflanke ist am heruntergefallen. (Der Zug ist sicher im Felsinnern) Der Bergsturz ist gut 3 Jahre her, und die Behörden haben bis heute den Platz nicht frei gegeben, es könnte noch mehr kommen?


    Soll der Fels für die Ewigkeit halten, dann ist der Granit am Mont Blanc, Schottland oder am ältesten die Seychellen Felsen 1. Wahl. (Gondowana Epoche).


    Am fotogensten finde ich den "Flaschenhals" der SBB Jura Linie zwischen Choindez und Moutier. Weiter südsüdwestlich die Walliser Gebirge, dort sind die Fels Strukturen teils kreuz und quer, die Felsqualität ehr mittel bis schlecht, teils nur noch verdichteter Sand, dafür an gewissen Orten uranhaltig. Ein bischen strahlt es überall, sobald man die Haustür verlassen hat, oder gar im Haus selbst? Doch natürlichen Ursprungs in der CH an keinem Ort mehr, als am Fuss der Bec de Bosson. Das Gebiet Val Réchy ist geschützt, der Boden gehört mir nicht, ;)sonst hätte ich eine Wagenladung zum Kernkraftwerk mit gebracht.

  • Von daher: ich sehe die Felswand als Experiment an. Bei Nichtgefallen, raus damit.

    Ja dann ... man sagt doch auch: "Nur Versuch macht kluch!" ^^ ... leg los.


    Beim Hermanns Bild von der Teufelsbrücke sieht man links von der Brücke eine beinahe gerade Wand ohne grosse Löcher oder Schrunden. Es dürfte die Oberfläche einer Sedimentschichtung sein, früher wohl der Meeres- oder Seegrund, zusammengebacken und später durch Druck der Afrikanischen Platte gefaltet bzw. hochgehoben. Rechts von der Brücke sieht man mehrere solche Schichtungen, nun aber gebrochen. Das ergibt das zickzackartige Aussehen.


    Die gerade linke Wand wäre ein gutes Vorbild für dein Vorhaben.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Zitat

    Und von Deinem Tunnelportal mit der Felsumgebung habe ich heute sogar geträumt. ^^

    Ha ha, davon hat es mir auch schon geträumt, dass DU von meinen Basteleien träumst.....Dabei sehe ich in meinen Tagträumen dein Migrosbus durch das vituelle Daniwil fahren....:D


    Falls du noch mehr Vorlagen benötigst für die Schnitzerei, melde dich ungeniert. Ich habe inzwischen vermutlich mehrere Dutzend Bilder von Felswänden....!

  • Danke Dani. Ich denke, erst werde ich mal selber ein bisschen an der Platte herumknuspern. Nach Vorlage zu arbeiten ist im Bastelraum praktisch unmöglich. Ich denke, dass muss ich auf dem Küchentisch machen, wo ich Fotos daneben legen kann. Aber erst kommen die grossen Spalten und Formationen. Details am Schluss.

    Jedenfalls habe ich mir schon mal Dein Foto ausgedruckt, damit ich immer wieder schauen kann, wie das Ergebnis aussehen könnte, wenn man es draufhat wie Du8).

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Habe mal mit noch unvollständigem Equipment ein bisschen herumgeschnitzt. Auch hier wird es sich erst im Detail zeigen, ob die Methode schlussendlich von Erfolg gekrönt sein wird oder ob ich auf Bewährtes umsatteln muss.


    Der Viaduktbereich, mal grob umrissen:






    Die Steilwand weiter hinten harrt ihrer Bearbeitung. hier muss noch etlich Material heruntergeschnitten werden. Auch dort wo die Klinge bereits angesetzt wurde:



    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Sieht aus wie ein Butterberg. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ansatzweise sieht das doch schon gut aus. Rom wurde auch nicht an einem Tag erschaffen. Und so wie ich dich kenne wirst Du mit jedem Schnitt besser :crylaugh:

    Grüsse

    Rolf

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    K-Gleis, CS3 + 3xBooster, Intel Xeon, Win 10-64, iTrain 5.x PRO, uCon S88 Master, Qdecoder und ESU Servodecoder

    Fahrzeuge von Märklin, Roco, HAG, Liliput uvm.


    Meine Anlage: Homepage

    Modellbahn Verwaltung: MobaVer

    Mein YouTube Kanal: rfnetch

  • Das sieht doch schon vielversprechend aus, und das bei Deinem Erstlingswerk. Da hatte ich keine Zweifel, das Du auch das können wirst.

    Die Frage ist, ob es dann zur angrenzenden Gipswand passen wird. Wie schätzt Du den Aufwand ein im Vergleich zur Gips Methode ein?


    Martin

    Gruess Martin