Die Bahn im Oelkeller

  • Danke für die Komplimente. Auf den votangehenden Fotos stellte ich fest, dass die Silhouette des Piz Margelisch einer liegenden Frauenbrust gleicht:facepalm: - sprich: viel zu symetrisch anmutet. Die zufällig entstandene halbrunde Form muss ich irgendwie noch brechen. Mittels zusätzlichem Felszacken. Aber ich bin mit dem Gelände bereits kurz unter der Decke angelangt, was einen weiteren Gipfel erschwert. Notfalls mit Hintergrundmalerei.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Es geht doch nichts über schöne, dramatisch aufgeschichtete Schweizer Berge - aus Rogers Hand . . .

    Gruss Günther

  • Ohne Worte.




    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger

    Ich finde es noch schwierig, mir vorzustellen wie das 'final' aussehen könnte :huh:

    Aber ich hoffe für die Züge und natürlich die Reisenden, dass es keinen Felssturz gibt ;)

    Gruss, Carlo

    [H0m DCC] Anlage "Rhaetian Flyer" Proto-Freelance RhB, FO; Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel in Betrieb; nächste Etappe: gestalteter Bereich 'Musteria' nach Vorbild Disentis
    Bemo et.al., Peco und handlaid ; Steuerung: Rocrail, CANbus GCA, Hall-Melder, Servo, Roco WLAN-Maus

  • So wurden Berge erschaffen, früher von Gott, heute in klein von Roger. ;):D Hauptsache der Klebstoff hält, sonst gibt es einen Felssturz. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • So wurden Berge erschaffen, früher von Gott, heute in klein von Roger. ;):D

    Ich dachte immer, das sei so gewesen:


    Die alten Eidgenossen waren ja sehr erfolgreich beim Krieg spielen. Die hatten so viel Land erobert und konnten das nicht einfach liegen lassen. Also nahmen sie es mit nach Hause und stapelten es und genau deshalb haben wir soviele Berge!:D:D

    Gruss


    Roland

  • Sodeli, was gestern nur hingestellt wurde, ist heute fest angebracht. Somit steht das Grundgerüst für den neuen Bereich. Bevor ich das Dach der Galerie erstelle, ist aber noch die Tunnelinnenmauerung zu giessen und anzubringen. Dazu hatte ich heute keine Lust mehr.

    Und die Arbeit an den Felspartien nimmt wohl auch nie ein Ende.


    Ich hoffe natürlich , dass nun Carlo sich vorstellen kann, in welche Richtung es geht.;)




    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ich hoffe natürlich , dass nun Carlo sich vorstellen kann, in welche Richtung es geht. ;)

    Ja voll! - geb mir alle Mühe :)

    Aber nachdem ich nach wie vor an meiner Zug-Parkgarage Drähtli löte (Bilder folgen wenn's fährt), ist mein Gebirgs-Vorstellungvermögen halt noch ziemlich eingeschränkt...

    Gruss, Carlo

    [H0m DCC] Anlage "Rhaetian Flyer" Proto-Freelance RhB, FO; Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel in Betrieb; nächste Etappe: gestalteter Bereich 'Musteria' nach Vorbild Disentis
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  • Heute erfolgt eine rein technische Info, bzw. Bautipp.


    Gebogene Mauerformen - hier für die Tunnelinnenseiten - stelle ich folgendermassen her:


    -man nehme einen Zylinder mit gewünschtem Durchmesser, sei es eine Konservendose, eine Flasche, oder wie hier, zwei identische Kabelrollen.

    -diesen Zylinder rolle ich in ein Kunststofftischset ein und klebe es mit Malerband um den Zylinder fest.

    -ich giesse die Mauerform auf flachem Grund und ziehe den überstehenden Gips mit einem Lineal oder dergleichen bündig zum Rand ab.

    -da der cremige Gips nur noch träge der Schwerkraft folgt kann man ihn oben auf den liegenden Zylinder legen und mit breitem Malerband sorgfältig um die Flanke kleben. Am besten man fängt an den beiden Seiten an. Dabei ist darauf zu achten, dass der Zug am Klebband die Masse nicht auf der offenen Seite wegdrückt. Daher legt man das Band am besten relativ locker auf die nasse Gipsfläche und zieht die Form erst an den Zylinder, wenn das Band auf den Rändern aufliegt.

    Nach den Seiten lege ich das Band in der Mitte an. Zum Schluss die übrig gebliebenen Flächen, bis die ganze Form an der Tischset-Rolle anliegt, siehe Bild (zu Schauzwecken wurde die Rolle aufgerichtet.



    Sobald der Gips angezogen hat, löst man das Klebeband sorgfältig ab, um die Silikonformen zu schonen, die so schnell wie möglich wieder völlig eben gelagert werden sollen. Die gebogenen Gipsmauern können dann freiliegend vollständig austrocknen.



    ...vollständig austrocknen... oder auch gleich verbaut werden ;):


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger


    Clever, ich staune... und wie es aussieht funktionniert's :thumbup:. Das sieht echt gut aus, besser als meine Polystirolkonstruktionen.


    Ich habe es auch schon mit Silikonformen von Spörrle versucht, leider ohne Erfolg. Inzwischen kenne ich auf Grund eines früheren Beitrags (von dir?) auch den Grund: Der von mit für Versuche verwendete Gips war schon uralt - und auf Grund des misslungenen Resultats habe ich dann diese Technik nicht mehr angewendet.

    Gruss, René

  • Das ist aber schade: Gips ist so ein geniales Material im Modellbau. Um Stein abzubilden gibt es nichts authentischeres. Ich rate Dir, den Versuch damit zu wiederholen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Denn es ist auch eine sehr kostengünstige Methode.;)

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Heute erfolgt eine rein technische Info, bzw. Bautipp.


    Gebogene Mauerformen - hier für die Tunnelinnenseiten - stelle ich folgendermassen her...

    Besten Dank für diese - einfache - und perfekt aussehende Bauweise!

    Ich würde sonst einmal 10 Tunnelformen bei Dir bestellen :grin:

    Liebe Grüsse
    Roman

  • Ich dachte immer, das sei so gewesen:


    Die alten Eidgenossen waren ja sehr erfolgreich beim Krieg spielen. Die hatten so viel Land erobert und konnten das nicht einfach liegen lassen. Also nahmen sie es mit nach Hause und stapelten es und genau deshalb haben wir soviele Berge!:D:D

    Roger ist das beste Beispiel, dass die Gene nachwirken, vermutlich so werden auch die alten Eidgenossen beim Stapeln des Geländegewinns vorgegangen sein . . . ;););)

    Gruss Günther

  • Zwischen diesem Bild vom letzten Dienstag...




    ... und diesem von jetzt...



    ... mag auf den ersten Blick nicht viel passiert sein. Aber das täuscht. Durch die recht aufwendige Tunnelmauerung entstand nicht nur die eigentliche Röhre, sondern auch eine grosse Veränderung an den beiden Seitenbögen. Diese erhielten jetzt eine grosse Tiefe, da ich sie innen bis an die Tunnelwölbung weiterführen musste. Aber erst so wirkt der Vorbau, der aufgrund Steinschlagschutz erstellt werden musste, realistisch. Andernfalls hätte ich das Tunnelportal weiter hinten, direkt unterhalb der Felsflanke anbringen müssen. Daran hätte sich dann eine - allenfalls leichter gebaute - Galerie anschliessen können. Aber 1882 wählte man den massiveren Weg. ;)





    Jetzt muss ich die Chose mal einige Tage Lang trocknen lassen (da wurden schon einige Deziliter Gips verbaut. Das dauert eine Weile). Inzwischen können noch die Decksteine des Portals und Abschlussmauer gebaut werden. Und natürellement die Decke der Galerie mit dem Gelände, inkl. herabgestürzten Felsbrocken garnieren.


    Jedenfalls freue ich mich, der Tunnelumgebung mit Farbe den letzten Schliff zu geben.


    Allerdings wäre ich gut beraten zunächst die darüberliegende Felswand zu gestalten. Brrr!... dazu verspüre ich aber keine Lust.8|

    Gruss Roger


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  • Lieber Roger,

    schade, dass der liebe Gott damals noch nicht auf Dich zurückgreifen konnte, manche Erdteile und vor allem viele Berge bzw. Gebirge wären sicher noch harmonischer geworden und Bergstürze o.ä. gäbe es auch weniger.

    Ich bin immer wieder schwer beeindruckt von Deinem Hochgebirgs-Geschehen - und nicht nur von dem . . . . :):)

    Gruss Günther

  • Hallo Roger,


    die beiden Vergleichsbilder zeigen grosse Unterschiede. Es ist deutlich zu sehen, wie gute Proportionen das Bild schlagartig verbessern. Hut ab vor Deiner Leistung! Ich bin begeistert. Wenn jetzt das Gleismaterial in der gleichen Preisklasse wie Deine Arbeiten spielen würde, wäre ich hell begeistert.

    (Duck und weg)


    Gruss Hermann

  • HERMANN!XD


    :D:grin::grin:


    Nun ja: Märklin Gleis ist nicht wirklich schön, ich weiss. Aber wenn sie dann mal eingeschottert und bemalt sind, fallen die massiven Schienen und der Mittelleiter nicht mehr so sehr auf (ganz Sensible müssen den Blick bei meiner Anlage dann halt auf die Gleichstromstrecke werfen, um einem Trauma zu entgehen.:vain:)

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Hermann,


    ach.....Zahnradbahnen gehören doch ins Gebirge....:whistling::stick:

    Gruss Marc

  • Hallo Roger,


    die Bilder sind wieder top! Auch die Wirkung der gegossenen Tunnelwand ist grossartig.

    Deine herangehensweise/gusstechnik ist sehr interessant

    Gruss Marc

  • Es geht nur langsam vorwärts. Das liegt daran, dass immer wieder Trockenzeiten abgewartet werden müssen. Und natürlich muss auch die Motivation stimmen. Nach der Erwerbstätigkeit habe ich meistens keine Lust mehr.

    Aber inzwischen wurden die Gipsarbeiten in diesem Bereich beendet (mit einer Ausnahme, wie ich erst beim Grundieren der Partie bemerkte 8|)

    Weiter wurden Mauerkronen ergänzt und etwas Geröll und Felsstücke auf der Galerie angebracht.



    Vor der Grundierung.




    und danach. Optisch kein grosser Unterschied. Aber dennoch bin ich wieder einen Schritt weiter. Jetzt die Farbe wieder mindestens einen Tag trocknen lassen, damit bei der Weiterbehandlung des Gipsmaterials die Kanten nicht wegerrodiert werden.


    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.