Die Bahn im Oelkeller

  • Hoi zäme


    kriminelle Situation, aber in der optischen Gesamtheit sehr hübsch...erinnert mich etwas an "Intschikon" von H. Prätorius, mir gefällt's jedenfall sehr gut


    Gruss Barni

  • Bevor man mit den Modellbauarbeiten beginnen kann, muss der Werkplatz eingerichtet werden und der Anlagerahmen soll für das neue Segment vorbereitet werden. Während das Modellieren der Landschaft und die Dekoration der Fläche immer viel Freude bereitet und auch zum Zeigen im Freundeskreis geeignet ist, sind diese Vorbereitungen immer nur purer Stress, Dreck und sehr schweisstreibend. Vor allem wenn man das Pech hat, Roger zu heissen. Aber von Anfang an:


    Der oben gezeigte Bereich, den ich zu vervollständigen gedenke, liegt auf dem gegenüberliegenden Anlagenschenkel von jenem, der vorher in Bearbeitung war (Höhle, Steinschlaggalerie, Felswand). Das bedeutet auch, dass sich unterhalb der Anlage allerlei Gerümpel angesammelt hat, der zunächst weggeräumt werden muss. Nach dem Umstellen des Geraffels tastet man sich dann durch Spinnweben und Staub zum neuen Arbeitsort. Aller Anfang ist schwer. Und so muss man das ganze Equipment zunächst in diese Ecke schaffen: Der Kabelwirrwar muss neue Wege durch das herumliegende Gerümpel finden. Die entsprechenden Maschinen ebenso. Irgendwann kann man dann ein Loch in die Grundplatte bohren und die ersten Schritte für ein Mannloch sind gemacht. Von unten arbeitend, säge ich mit meiner alten Stichsäge entlang der Wand den ersten Schnitt in die Grundplatte. Da passiert es:

    durch die unbequeme Lage verkante ich mit der Maschine und verlasse die geführte Idealbahn entlang dem Längsträger. Es entsteht eine Spannung und das Sägeblatt bricht ab. Grundsätzlich kein grosses Unglück, aber der Tropfen, den das Fass zum Überlaufen bringt. Es ist nämlich so, dass an meiner Maschine schon seit langem der Splint der Sägeblatt-Führungsrolle verloren ging und ich dieses Teil notdürftig mit einer Schraube als Providurium ersetzte. Das ging ganz gut - bis jetzt. Ausserdem ist der Sägeblattmechanismus seit Anbeginn ein Gefummel, so dass ich jede Lust auf eine erneute Reparatur verliere. Ich beende meine Arbeit und beschliesse, endlich eine neue Stichsäge zu erwerben. Das war letzten Sonntag.


    Am Montag finde ich mich deshalb in einem Baumarkt ein und studiere die verschiedenen Angebote. Es soll nicht billigster No-name-Chinaschrott sein, aber auch keine De-Luxe-Profimaschine. Wichtig ist mir auch eine gewisse Handlichkeit. Bei Bosch sehe ich eine günstige Stichsäge, die grundsächlich meinen Vorstellungen entspricht. Mit Kabelanschluss kostet sie 90 Franken (natürlich kosten Maschinen nie einen runden Betrag, in diesem Fall CHR 89.50 - aber ich runde in dieser Geschichte die Preise immer auf den vollen Franken auf).

    Kabel? Naja: Im hintersten Anlagenwinkel wäre Akkubetrieb vielleicht praktischer. Auf Kabel, die überall Details und Preiserlein abräumen, könnte ich doch gut verzichten.

    Bei einem deutschen Mitbewerber werde ich schliesslich fündig: anscheinend solide Verarbeitung, die nötigen Funktionen… top. Kostenpunkt: CHF 200.—. Doppelt soviel wie die vergleichbare Bosch mit Kabel. Aber akkubetrieben und einen Tick wertiger. Das soll es mir wert sein. Unklar ist, ob der Box ein Akku beiliegt, oder ob der gesondert gekauft werden muss. Die Packungaufschrift gibt keine Auskunft darüber. Es ist zwar ein Akku abgebildet. Aber es ist unklar, was mit dem Bild ausgesagt werden soll: inklusive, oder einfach ein Hinweis, welcher passen würde? Überall auf der Box verschiedene Piktogramme für Analphabeten aber kein Hinweis, was in der Schachtel alles dabei ist (ich könnte lesen, lieber Hersteller. Warum könnt ihr nicht für den Durchschnittsbürger anschreiben ‚mit/ohne Akku‘?)

    Okay, dann eben nicht: ich trage die Box zum Kundendienst und frage. Die Dame dreht und wendet die Box, sieht verschiedene Piktogramme (vor Nässe schützen, nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet….. was auch immer) - aber nirgends einen Hinweis, ob ein Akku drin ist. Okay: freundlicherweise entfernt man die Diebstahlssicherung und guckt in die Box. Kein Akku.

    Gut, kein Problem: für weitere 100 Franken kann ich einen aus dem Regal nehmen. An der Kasse zahle ich die nun vollständige Arbeitsmaschine.

    Schon auf dem Weg zum Bus frage ich mich allerdings, ob ich irgendwo ein Akkuladegerät gesehen hatte? Hatte ich nicht!

    Beim Betrachten der Anschlusskontakte des Akkus hatte ich die irrsinnige Hoffnung, dass das Ladegerät eines anderen Akkugeräts passen könnte (verzeiht mir meine Naivität) Jedenfalls kam bereits der Bus und ich wollte dies zunächst ausschliessen. Also stieg ich ein und kehrte nicht zurück ins Geschäft….


    Zwei Tage später: Das Ladegerät passte natürlich nicht und ich stand wieder vor dem Regal: Keine Ladegeräte auffindbar. Zum Verkäufer mit diesem Problem. Äh… Ladegeräte sind nicht bestellt worden(!)

    Ab Fabrik erhältlich, dauert aber zwei Wochen. (Keine Zürcher Filiale der Baumarktkette hatte passende Ladegeräte für dieses Fabrikat auf Lager). Er bot mir fairerweise den Rücktritt vom Kauf an. Aber ich war stur und bestellte das Ladegerät. Wird nochmals 80 Rubel kosten🤬!

    Am Kundendienst wurde also genau 1 (ein!) Ladegerät für mich bestellt (beim nächsten Käufer kann man dann wieder erstaunt sein, wenn er für seine Akkustichsäge ein Ladegerät mächte, aber das ist ja nicht mein Problem…..


    Gut denn: mit der Grundaufladung des Akkus sägte ich also mit meiner neuen Luxussäge (380 Franken bis jetzt) den begonnenen Schnitt zu Ende. Ich schaffte genau noch eine weitere Länge, als die Stichsäge von einem Augenblick auf den nächsten keinen Wank mehr tat! Liegt‘s am Akku, der ab einem gewissen Ladeniveau einfach die Maschine elektronisch abstellt? Das kann ich erst beurteilen, wenn ich Ende nächste Woche mein Ladegerät abholen kann. Würde mich aber nicht wundern, wenn der Maschinenbausatz seinen Geist bereits aufgegeben hätte. Schliesslich weiss man ja: Aus Erfahrung gut.:D


    Ach ja: das verdammte Mannloch habe ich zuletzt mit Grossvaters Fuchsschwanz und eigener Muskelkraft fertig ausgesägt…. Es lebe der Fortschritt.




    Darum können die Vorarbeiten für das Segment nicht genügend gewürdigt werden: Saubere Ordnung im Baustellenbereich und unter widrigsten Umständen gefertigtes Mannloch.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ein Handwerksabenteuer Abenteuer bei Roger. :D Eine Bohrmaschine die tut was sie tun soll hast du vermutlich. Mit einem Fräsbohrer für Holz wäre das Ruckzuck erledigt gewesen und die Investition wäre um einiges günstiger gewesen. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Sehr gut beschrieben.


    Was aber sehr ärgerlich ist. Das Ladegerät gibt es nur beim Akkuschrauber, was mir auch schon aufgefallen ist.


    Aber lass mich raten; ist die Maschine von Einhell?

    Gruss Uwe

  • Das sind die oftmals verborgenen Tragödien bei der Materialbeschaffung. Hier aber für einmal gekonnt erzählt :thumbsup:

    E Gruess


    Hänsu

    Ich halte Genauigkeit für poetisch


    (Robert Walser)

  • Herrlich, tragische Geschichte Roger, danke für die tolle Erzählung und toi toi toi bei der weiteren Materialbeschaffung :thumbup:


    Ich freue mich sehr wieder von den weiteren Baufortschritte hier im Forum zu sehen.
    Es ist wirklich an der Zeit, dass Du uns mit Deinen Bau-Künsten weiter berieselst! :vain:


    Herzliche Grüsse

    Tinu

  • Aber lass mich raten; ist die Maschine von Einhell?

    Nein, ‘Einhell‘ halte ich für billigen Kram. Ich erwarb - wie bereits angedeutet - ein Fabrikat mit dem Werbespruch: Aus Erfahrung Gut…

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hoi Roger


    Eine wahre Leidensgeschichte, aber geschafft ist geschafft und darauf kommt's an. Bei einer meiner Anlagen auf Luftschutzliegen musste ich auch mal so ein Mannloch aussägen mit der Stichsäge...mühsam und dauernd hatte man Sägemehl in den Augen!!!


    Heute benutze ich für solche und andere Arbeiten die Bosch PMF, die kannst sauber ansetzen, kannst Tauchschnitte machen etc. (habe die auch benutzt, um eine dritte Sitzbank mit Sicherheitsgurten in meinen Kombi einzubauen) Würde die nicht mehr hergeben


    Gruss Barni

  • Mannloch aussägen mit der Stichsäge...mühsam und dauernd hatte man Sägemehl in den Augen!!!

    ja Barni, das geht mir - trotz Brille - auch so.

    Das ist nicht der Fehler vom Hersteller, sondern unsere Bequemlichkeit. Die Späne können sich ja nicht in Luft auflösen. Es gibt - leider separat, nur selten im Lieferumfang enthalten - kleine "Staubfängersäckli" oder für grössere Modelle gar Staubsauger-Anschlüsse.


    Roger

    Akku Geräte

    Zusätzlich zu dem von Dir erwähnten Problemen "stört" mich noch, dass Akku-Geräte anderst als Kabel-Geräte eine gewisse Pflege / Disziplin erfordern:

    Alles was nur rechnen und nicht eigentlich Arbeit abliefern muss, da habe ich mit Akku beste Erfahrungen gemacht, solche Geräte halten für Jahre bis Jahrzehnte. Z.B. Taschenrechner, Tauchkomputer, kleiner Wecker, gewisse Digital-Uhren etc. Ein Mittelding zwischen arbeiten und nur rechnen müssen ist eine Digital-Kamera, auch da ist meine Bilanz bezüglich Haltbarkeit sehr positiv.


    Aber alles was von den Akkus real mechanische Leistung abgeben soll: Bilanz bisher sehr durchzogen!;(

    Entweder braucht es disziplinierte dem Produkt angepasste Lade-Entlade Zyklen, oder aber das Produkt hält nicht lange... Der Einzige welcher bisher mit "Batterien" sehr zufrieden ist, ist das Mythen Taxi mit seinem Elektroauto. Aber er benutzt es mustergültig diszipliniert. fast täglich, nur im Mittelland. Weder für Katzensprünge, noch für XL-Langfahrten, sondern für Idealdistanzen. (Für alles Andere nimmt er den Benziner).


    Hingegen Taucherlampe, Akku-Bohrmaschinen, Akku-Stichsäge, Akku-Rasenmäher und Dergleichen mehr, das sind doch lauter Geräte welche man sehr gerne anwendet und dann nach getaner Arbeit in eine Ecke stellt! Für Wochen oder gar mehrere Monate. Das mag der Akku gar nicht! Klassische Taucherlampen sind extrem heikel. Bis 1500 - 2500 Watt: längere Zeit unbenutzt = Akkus unweigerlich defekt u. nicht mehr für weitere Zyklen aufladbar.


    Weit weniger empfindlich sind Akku Heimwerker Produkte, aber auch dort: lange Zeit liegen lassen und dann maximal fordern kann den Akku killen. Kleinere Ausführungen sind markant weniger empfindlich u konnten bisher problemlos wieder aufgeladen werden. Doch deren Kapazität ist so gering, manchmal nach einem einzigen Loch = down. Nicht wunderlich, die Akkus haben bei gleicher Leistung noch halb so viel Volumen, ob das gut gehen kann? Ich erwarte ja nicht eine Lastwagen-Batterie im Bohrschrauber-Handgriff, doch der Hersteller soll am Akku nicht sparen. Theoretisch kann man die Geräte reparieren lassen oder deren Akkus austauschen, oft ist gar noch die Bestellnummer ersichtlich. In der Realität oft nicht möglich, oder wesentlich teurer als das ganze Gerät beim Neukauf. Der Hersteller möchte wohl, man würde für jeden Kreativitätsschub jedes mal gleich neues Werkzeug kaufen?!? ;). Da bin ich der falsche Typ. Die Gerätschaft soll etwas kosten dürfen, aber dann für Jahrzehnte halten müssen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Lieber Hermann

    Deine Aussage kann ich nur unterstützen. Wir haben einen Smart (Jahrgang 1999), den wir eigentlich nicht mehr brauchen, Darum ist die Batterie meist ausgebaut. Wehe wenn nicht rechtzeitig aufgeladen wird, dann ist auch eine einjährige Batterie nur noch Schrott! Überhaupt: Jedes Gerät mit Anschlusskabel ist umweltfreundlicher als eines mit Batteriebetrieb oder mit Akku. Das Verschwinden der kabelgeführten Geräte haben wir nur dem übertriebenen Sicherheitswahn zu verdanken. Niemand kann die eigene Dummheit mit gespeichertem Strom überlisten. Lasst doch auch etwas "Darwin" arbeiten.

    Mit Roger kann ich mitfühlen. Immerhin hat die Infostelle ihm die Verpackung geöffnet. Vor drei Jahren wollte ich eine Säbelsäge kaufen oder mieten. Da ich mich als Büromensch eher ungeschickt beim Fragen ausdrückte, wollte mich der Verkäufer im Fachgeschäft nicht beraten oder bedienen. Dabei war die Ausgangslage klar. Es war nur ein ehemaliges Heizungsrohr von 0.5 Zoll Durchmesser um 2 cm zu kürzen. Das lausigste Gerät hätte genügt. So musste ich im Internet ein Gerät kaufen, das Rohr ist nun weg.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Danke für deine "Leidensgeschichte", Roger! Aber, das Loch mit dem Fuchsschwanz gesägt, hast du sehr schön hingekriegt!


    Bis jetzt ist bei mir die "kabelgebundene" Fraktion noch klar in der Mehrheit. Das Abräumen von Preiserlein ist schon ein starkes Argument für Akku-Maschinen, in meinen allermeisten Fällen sind Hermans Gründe (Brauchen und dann lange Pause) auch zutreffend...


    Zum Smart von Oski:


    Wenn du eine Steckdose in der Nähe hast...


    ...dann führt der Lösungsweg dazu:


    - https://www.ctek.com/de/

    - https://www.ctek.com/de/batter…v/autobatterien-ladegerat

    - https://www.ctek.com/de/batterieladegerat-12v-24v/mxs-3-8-eu


    Dann ins Auto diesen Adapter an die Batterie anschliessen, dann geht das anstecken schnell, bequem und sicher (bitte die Finger davon lassen, die Krokodilklemen als Dauerlösung zu verwenden...): https://www.ctek.com/de/batter…degerat/connect-eyelet-m8 Dazu gibt es auch noch Verlängerungskabel.


    So habe ich unseren früheren Peugot 206 mehr als ein Jahr funktionsfähig abgestellt gehabt; jetzt nutzt es mein Schwiegervater am Cabrio - die Batterie hält und hält.


    Auch hier macht sich "Qualität bezahlt". Ctec ist wohl der Spezialist für solche Geräte. Im Falle eines Kaufs lohnt sich hier Vergleichen besonders - evtl. auch beim Garagisten des Vertrauens nachfragen (auch fürs Einbauen des Adapters).

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Danke für eure Rückmeldungen. In der Tat hatte ich gar keine Schranke geplant. In der Epoche III setzte man noch auf Eigenverantwortung. Angedacht ist ein Blinklicht und Andreaskreuze…..


    Ach, übrigens: Heute konnte ich mein Ladegerät abholen. Die werden auch immer luxuriöser. Früher war es ein billig aussehendes Bauteil. Der neue AEG-Akkulader scheint schon fast ein Computer zu sein mit mehreren blinkenden roten und grünen LED-Anzeigen. Ob das nötig ist?


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Vorallem die Verpackung ist sehr üppig für so ein Ladegerät.

    Für das bischen Elektronik mit ein paar Led's.

    Gruss Uwe

  • Könnte man denken. Das Ladegerät ist aber genau so gross, dass es knapp in die Schachtel passt. Dabei habe ich noch die einfachere Version ohne Whirlpool und Wintergarten gewählt!8|

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Lieber Roger

    Hoffentlich macht dir die Neuerwerbung viel Freude! "Ohne Whirlpool" ist eh super, das gäbe nur Kurzschlüsse. Ich freue mich auf den 18. September in Wettingen, da sehe ich dich wieder einmal "in Natura".

    Herzliche Grüsse

    Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Ich freue mich auf den 18. September in Wettingen, da sehe ich dich wieder einmal "in Natura".

    Lieber Oski,

    da freue ich mich genauso. Wieder mal in den Angeboten schneuggen und Kollegen treffen. Das Datum habe ich mir mal notiert.


    Hier ein kleines Update: Die Baustelle ist in vollem Gange. Leider gibts noch nichts Schönes zu sehen…



    Praktisch ist, dass man störende Nachbarhäuser beim Bauen abnehmen kann.:D

    Gruss Roger


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  • Die ersten Gipsarbeiten - in erster Linie Anpassungen an bestehendes Gelände und das Gleistrassee - sind in vollem Gange. Zudem wurde das Segment hinten, gegen das spitz zulaufende Ende, wo Trassee und Wand zusammenlaufen, noch erweitert. Dabei muss das Gelandeteil immer wieder aus der Anlage entfernt und in die Wohnung getragen werden. Denn dort werkle ich lieber bei guter Zugänglichkeit auf dem Wohnzimmerboden…




    Gruss Roger


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  • Warum kommt gier nichts mehr?
    Ganz einfach: bis die dicken Gipsschichten durchgetrocknet sind, dauert das ein paar Tage. Und dann weiss ich auch nichts besseres, als die trockenen Partien wieder anzufeuchten, damit ich sie weiterbearbeiten kann. Also ist Geduld angesagt. Zum Beweis, dass das Segment Formen annimmt, zwei Fotos mit völlig unaufgeregter Aussagekraft.:huh:



    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Einige von euch erinnern sich vielleicht noch: Auf meiner ehemaligen Schwiegermuttertalbahn hatte ich aus einem unkompletten Fallerbausatz ein Betriebsgebäude des lokalen Elektrizitätswerk zusammengeschustert. Hier ein paar alte Aufnahmen (ab dem Bildschirm meines antiken PC - sorry wegen der Qualität):






    Aufgrund der Hanglage und der zur Verfügung stehenden Restteile wurde damals der Eingang strassenseitig in erhöhter Lage eingebaut. Durch das Einbetten in die Landschaft, bzw. der aufsteigenden Strasse und Brücke über die Bahn, merkt man nicht, dass fast zwei Gebäudeseiten inexistent sind.


    Ausgerechnet dieses Gebäudefragment findet auf der Oelbahn wiederum ein perfektes Einsatzgebiet. Wieder dient das Gebäude dem selben Zweck (vielleicht ein Turbinenhaus für eine hier nicht sichtbare Druckleitung?).

    Und wieder kann es so in das Gelände integriert werden, dass die Illusion eines vollständigen Gebäudes intakt bleibt.


    Bahnseitig die beiden Hauptfronten:


    Und rückseitig der Eingang. Die fehlende Unterseite der hinteren Fassade wird noch mit einer Treppe kaschiert. Die Stirnseite mit dem ebenfalls nur teilweise vorhandenen Anbaus wird wie ehedem durch das Gelände ergänzt. Hier sichtbar im Gips-Baustadium:


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.