Die Bahn im Oelkeller

Zitat von Bastler

Hoi Roger

Was ich noch witzig finde ist, dass dieser Wm oder Fw Speck nicht ortsfest ist, sonder auf der ganzen Anlage rumgeistet

Gruss Barni

Nicht nur auf meiner ganzen Anlage, sondern auch auf einigen anderen Anlagen: auf jener von Roger Haller (Haller), Martins (Büeti), Röbis (Sturzi) und noch anderen sind Hans Speck und seine Kumpane immer wieder anzutreffen. Achte dich mal drauf.

Zurück zum Keller:

Nach Fertigstellung des Verlagsgebäudes animierte mich Martins wunderschöner Bach und das bezaubernde Seelein zum entsprechenden Geländebau. Dazu muss ich zunächst ungeliebte Grabarbeiten, sprich: Schaffung eines Tobels vornehmen. Hier gehe ich ziemlich hemdsärmlig vor, zumal der gewählte Anlagenteil bereits grob mit Fliegengitter und Gipsbinden vorgeformt wurde. Das muss alles - na ja: fast alles - wieder weg.

Im Bereich der mittleren und oberen Trasse soll ein felsiges Tobel mit entsprechendem Bach entstehen. Oberhalb der obersten Strecke wird der Bergbach als Hintergrundmalerei weitergeführt werden. Also ganz wie bei der Anlage von Martin.

Dazu möchte ich einen modularen Einsatz des Tobels konstruieren, einerseits damit bei einem allfälligen Abbruch ein Souvenir behalten kann, anderseits um die Feinarbeiten bequem am Esszimmertisch gestalten zu können. Soweit die Idee.

In der Praxis schusterte ich mit Restholz grob einen windschiefen U-Rahmen zusammen, den ich unbeholfen in den gerodeten Einschnitt stellte. Die wackelige Angelegenheit werde ich mit entsprechenden Stützen und Führungen nach und nach stabilisieren. Das Gelände wird dann unter Verwendung von Dämmplatten und Gips gestaltet bis ein ansprechender und stabiler Landschaftsteil entsteht. Nach dem definitiven Einsetzen des Moduls soll es dann fest in die Anlage eingegipst werden. Also kein Einsatzstück, das man schadlos entfernen und wieder einsetzen kann. Eher nach dem Prinzip einer Sollbruchkante, falls die Anlage abgebaut werden müsste.

Im Moment sieht das einfach schrecklich aus. Aufgrund der anfänglichen Instabilität muss ich nach jedem grob angepassten und eingefügten Teil warten, bis der Leim komplett abgebunden hat, bevor ich am Werkstück weiter arbeiten kann.

Also absolut dilletantische Planung und ebensolche Arbeitsweise.

Ich hoffe , dass das anvisierte Endergebnis kritische Stimmen zum Verstummen bringen wird.

Zitat von Bueti

…noch kann ich mir Deinen Plan nicht bildlich vorstellen. Aber das wird sich sicher bald auflösen.

Ich kann mir das Tobel zwar bildlich vorstellen - naja: ungefähr - habe aber noch keinen Schimmer wie und ob ich es so umsetzen kann, wie ich es vor mir sehe. Entscheidend wird sicher sein, ob ich die Szene auf der Leiter vornübergebeugt gestalten muss oder die Hauptarbeit bequem sitzend am Basteltisch ausführen kann. Der Knackpunkt ist natürlich, ob das roh zugeschnittene Grundmodul überhaupt noch durch die Bodenöffnung passt.

Musste schmunzeln, als ich heute zufällig auf die Ihr schaute…

Zitat von PapaTango

Barni, Roger schmunzelte, weil diese Uhr seine (Anlagen-)Standardzeit anzeigt - zumindest fast, ich sehe hierbei 9-vor-11, seine Uhren zeigen aber 10-vor-11. Oder ist 9-vor richtig?

Mit der Zeitverirrung der Uhren am RBL hat das nichts zu tun.

Peter hat voll den Durchblick - wie immer!

Als ich auf die Uhr blickte war es genau 10 vor 11. (Bis ich das Handy hochgerissen und abgedrückt hatte, war der Minutenzeiger leider schon weitergeschnellt )

Fast genau einen Monat nach meinem Beitrag aus dem Bastelkeller, nehme ich die Arbeiten an meinem Tobel wieder auf (MoBa-Forumisten wissen, dass ich mich zwischenzeitlich mit dem Fichtenbau abgab). Zunächst fliegt gleich der hölzerne Brett-Einsatz raus: falsch konzipiert, da der Einsatz nicht ohne Beschädigung der Umgebung eingepasst werden kann. Geschweige denn, wieder entfernt werden könnte.

Der Einsatz wird infolgedessen aus geschichteten XPS (Styrodur) erstellt. Damit wird er auch gleich leichter als der hölzerne Vorgänger.

Weiter gelangte ich zur Erkenntnis, dass unterhalb der unteren Bahntrassee, die Landschaft im Vorfeld fest eingebaut werden sollte, damit finale, passgenaue Anpassungen des Tobel-Einsatzes möglich sind. Ausserdem wird damit die Grundlage gebildet, den Einsatz später sauber von vorne einsetzen, beziehungsweise herausziehen zu können.

So wird zunächst eine stabile Plattform für den unteren Teil des Tobels gebaut. Darauf soll später der Einschub liegen. Auf dem Bild sieht das noch alles andere als stabil aus, was es in diesem Stadium natürlich auch noch nicht ist.

Parallel dazu werden erste Gips-Formen für die notwendige Brücke gegossen.

Da sowohl der Weissleim als auch die Gipsstücke Trocknungszeit erheischen, wird mein Bautempo empfindlich gebremst. Ich kann nun mal nicht am Styrodur-Werksück weitermachen, solange die verschiedenen Stücke noch nicht fest aneinander haften.

Der rohe Einsatz ist nun soweit fortgeschritten, dass man bereits ein Tobel erahnen kann. Allerdings soll das slles noch mit Gips ausgekleidet werden.

Auch ist die Mittlere Hermannstobelbrücke bereits in Fertigung. Im Bild die bergwärts gührende Bogenhälfte:

Hallo Siegfried,

Erwin hat ja bereits geschrieben wie man auf einen bestehenden Beitrag antwortet. Aber anhand Deiner Frage an dieser Stelle kannst Du das ja bereits. Ich nehme daher an, dass Du mit einer Frage ein neues Thema starten willst. Das geht so:

Falls Du das ‚Dashboard‘ geöffnet hast, musst Du ins ‚Forum‘ wechseln um ein neues Thema zu eröffnen. Dazu rot umkreisten Button wählen

Dann ‚Forum‘ anklicken.

Dann die Sparte aussuchen, wo das Thema (oder die Frage) am besten hinpasst:

Dann ,neues Thema‘ eröffnen:

Der Rest ist einfach: Betreff eingeben und im Textfeld losschreiben.

Im ‚Dashboard erscheint dann dein Beitrag zuoberst, so, dass die anderen Forumisten gleich auf Anhieb sehen, dass ein neuer Beitrag eingegangen ist.

Aus diesem Grund würde ich anschliessend auch wieder ins ‚Dashboard‘ wechseln, damit du allfällige Antworten gleich sehen kannst.

Die Obere Hermannstobel-Brücke im Zeitraffer:

Bauzeit: 2 Wochen. Dazu ist zu sagen, dass der extern durchgeführte Bau immer wieder für Überraschungen und damit einhergehenden Korrekturen sorgte. Manche Mauer oder Mauersims musste ich wieder abbrechen und in einem angepassten Winkel wieder neu einfügen. Die Bodenfläche des Einschubs ist weder ganz eben, noch genau waagrecht. Zudem verläuft die Bahnstrecke dort im (nicht mehr bestimmbaren) Bogen und im Gefälle. Das macht das ganze unplanbar (jedenfalls mit den vorhandenen Fähigkeiten).

Nun: Ende gut, alles gut. Langsam kann ich mich auf das Gelände konzentrieren… Die untere Brücke wird später vollendet.