Danke Günther,
Manchmal gibt es komische Sachen direkt neben der Strasse!
Danke Dir Roger für Dein wunderschönes Bauwerk! Das ist viel schwieriger als fotografieren, man braucht ja nur die Kamera hinzuhalten. Im Gegensatz zu Deiner Arbeit muss ich nichts machen, ausser die Kamera hinhalten. Der Rest erledigen irgendwelche unsichtbaren Digital-Geister in der Kamera versteckt. Und was mich besonders an dieser Kamera freut, man kann sie bedienen, als wäre es eine Analog-Kamera. Das Blenden-Zeit Zusammenspiel ist total authentisch übernommen worden. Ausser das nach oben wie nach unten der Messbereich viel breiter ist. Die Digital Kamera sieht noch Konturen am Abend / Nacht, wenn auch die beste Analog Kamera mit dem hochwertigsten eingelegten Film nur noch "schwarz" sieht. Oder anders ausgedrückt, wenn eine gute Digitalkamera Nachts nichts mehr sieht, braucht man eine funktionierende Lampe, oder viel Mondschein, oder ein SAC Hütte, oder aber man wird stolpern. Früher war es undenkbar, das eine Kamera bez. Film dem menschlichen Sehvermögen nur schon gleich kommt, geschweige besser ist.
Günther, von diesem Eiswasserfall wärst Du enttäuscht. Es ist nichts anderes als ein XL-Abflussrohr einer Galerie-Entwässerung. Das schwierigste war anzuhalten, so dass das Postauto ungehindert vorbeifahren kann und die Kamera auf den Bach zu halten. Direkt nach der Galerie geht es wirklich steil abwärts...
Für einen Modellbahn-Bach kämen mir jede Menge glaubhafte Ausreden in den Sinn, wieso es an manchen Orten mehr, oder auch weniger Wasser hat.
Bei weniger Wasser kann es eine kaum sichtbare Ableitung, teils unterirdisch zig Kilometer lang. Dito gilt ebenso auch als kaum sichtbare Zuleitung. Roger, an Orten wo es an Deinem Bach plötzlich mehr Wasser hat, das ist durchaus realistisch. Aber dann musst Du Warnschilder hinstellen, dass man dort nicht baden, ja noch nicht mal sich am Uferbereich aufhalten darf. Früher hiess es "verboten" mit Bussenandrohung und amtlichen Paragraph gleich mitgeliefert. Aber es hat sich niemand daran gehalten. Und Evolène Tourismus macht Werbung mit wunderschönen stimmungsvollen Bildern u.a. vom Talbach, dann kommen die Leute und dürfen sich dann dort nicht aufhalten? das passt nicht zusammen. An der Situation hat sich nichts verändert, aber es heisst nur noch "auf eigene Gefahr, jede Haftung wird abgelehnt".
Das ganze Gebiet von Verbier bis Zermatt ist ist bezüglich Wasser direkt ab Gletscher reguliert. 100% Naturbäche sind in der CH eher die Ausnahme als die Regel. "Mein" Bach die "Torrent de la Mounier" könnte abgefasst werden, die Infrastruktur ist vorhanden. Doch die zuhinterst im Tal befindlichen Gletscher Ferpècle und Miné liefern so viel mehr Wasser als früher(!), die Grande Dixence sind auf die übrigen kleinen seitlichen Bäche nicht zwingend angewiesen. Zu dem wissen sie um die unterschiedlichsten Ansichten und Interesse von Wasser. Ohne Wasser für die Kühe gibt es kein Raclette, ohne Wasser keine Flora & Fauna. Die Einzigen welche kein Wasser (für sich selbst) benötigen, sind die dortigen Alpbauern. Die trinken lieber Dole & Fendant.
Ebenso kann auch ohne sichtbare Quelle oder Naturbach plötzlich Wasser vorhanden sein, von einer Parzelle welche entwässert werden soll. 1:1 sieht man das nicht gerne, 1:87 gehts wohl ohne Bewilligung benötigen. Oski und seine Kollegen können "lieber Gott spielen" d.h. Sachen kreieren die es gar nicht gib. Ohne Wasser kein Beton, aber sobald der Beton "da" ist, soll das Wasser "weg". Beton hat mit Schnee und Eis kein Problem, mit Wasser eigentlich auch, aber Wasser welches Nachts stark gefriert und Tags über ganz auftaut, nur um später wieder zu gefrieren, egal ob von Natur z.B. Beccs de Bosson , oder Mensch gemachte Galerie: das weiche Wasser sprengt dann und wann auch das härteste Gestein.
Aufnahmedatum 23. Februar 2020, Galerie vor Arolla
Gruss
Hermann