Die See-Berg-Bahn

  • lieber Roger, hast Du noch nie was gewollt was nicht (gut) geht?


    Am Gleismaterial liegt es sicher nicht. Es gibt verschiedenste Flexgleise z.B. einseitig-, kreuzweise-, u. mit beidseitigen Schwellenbänder unterlegt. Somit sind alle Formen möglich! + dazu kann nahezu jeder (grosse) Radius nach Belieben als fertiges Gleis-Element bestellt werden. Verfügbar ist fast alles, aber der Platz nicht. Es sind "nur" meine Vorgaben, welche schwierig zu erfüllen sind. Aber sinnlos sind diese Vorgaben dennoch nicht: zwischen den Wänden und der Anlage soll (wo es möglich ist) wenigstens 1 Meter Abstand sein. Der Radius soll nicht im Bach enden. Im Endeffekt wäre "nur" 1 Oval möglich, oder kleinere Radien. Jedes Tun hat immer Auswirkungen auf alles... Das Ganze ist ein Kompromiss!

    Analog ist cool:)

  • Oh Hermann, du denkst zu kompliziert. Roger hat schon Recht, wenn er es nicht versteht.


    Der innerste Bogen mit Radius 1925 (da wo der Wagen steht) gibt den Takt an. Den verlege bitte innerhalb der Ecke und bitte nicht so wie auf dem Bild. :facepalm:


    Und dann mache die äusseren Bögen im gleichmässigen Abstand wie jetzt (von Auge ca. 20 cm, gell?), also mit Radius 2125 und das äusserste mit 2325, wenn du schon Flexgleise hast wie behauptet. Dann hast du parallellen Schienenverlauf. Bist überall innerhalb (!) der Platte, auch der Platz sollte knapp reichen. Sonnst mache den Parallellabstand dementsprechend kleiner.
    Immer von der Vorgabe des innersten Gleises ausgehend. :!:


    Aber mit drei Bögen von gleichem Radius ... Mumpitz! geht nicht. :nono:

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Doch, Peter, das ginge sogar. Nur ist dann der Verlauf der Schienen nicht parallel. Und Platz gespart ist damit auch nicht.


    Hermann, das Platzproblem ist mir natürlich auch bekannt. Hat jeder Modellbahner. Nur Deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Muss ich ja eigentlich auch nicht. 8) Die See-Berg-Bahn soll ja den Charakter des Erbauers widerspiegeln. Warum also, sollen solche Details nicht hermanntypisch ausfallen dürfen? ^^:thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ja, Roger, ich habe das ganz einfach dargestellt.


    Links ist der Parallellabstand an den Geraden die Vorgabe, verwendet werden die gleichen Radien.
    Rechts ist der Parallelabstand überall gleich, mit entsprechend grösseren Gleisradien.


    Wen die vergösserten Gleisabstände in der Kurve nicht stören, soll es so bauen, natürlich geht das auch ;)


    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Danke für die bildliche Darstellung, Peter. Genau so kann man beweisen, dass die Gleise entweder parallel sind (mit verschiedenen Radien) oder aber die die Radien einheitlich sind (aber nicht parallel). Man kann kann erkennen, dass der Platzbedarf in der äusseren Ecke bei der linken Variante, also so, wie Hermann sie gemäss seinen Angaben verlegt hat, grösser ist als mit konzentrischen Bögen.


    DAS verstehe ich eben nicht. ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • grösser ist als mit konzentrischen Bögen.

    ersten mal vielen Dank Peter und Roger für Eure Beteiligung :thumbsup: .
    Konstruktive Kritik ist immer gut und macht das Werk letztendlich etwas besser.


    Ich habe vor dem Verlegen dieser Partie mit verschiedenen Radien mit Trassee aus Kartonpapier ausgelegt u. gespielt. Bin zum Schluss gekommen: schöne konzentrische Bögen geht nur, wenn der Radius 1925 mm der Grösste ist. (vorausgesetzt ich habe genug exakt die Karton Trassee ausgeschnitten, dass das Resultat auch stichhaltige Ergebnisse liefert...) Die Tischfläche ist ja immer die Gleiche, somit ist schnell sichtbar, was wieviel Platz benötigt. Einverstanden, ein gleichmässiges konzentrisches Vorgehen braucht etwas weniger Platz, aber nur zwischen den inneren Gleisen und sieht vor allem durch seine Gleichmässigkeit schöner aus.


    Insgesamt benötigen 3 konzentrische Gleise für einen 1/4 Bogen - VIEL MEHR PLATZ nicht nur in der Gesamtbreite, das sowieso, sondern auch in der Länge, der längste Radius soll ja nicht nach-, sondern vor seiner Bhf-Weiche wieder "einbiegen". Der teilweise grosse Gleisabstand, aber nur in Teilbereichen ist nicht so schlimm. Es soll dort Bahnsteige geben.

    Das einzige wo ich mich selber nicht so ganz verstehe oder einfach ein wenig unsicher bin, was wie viel und wann, soll ich beim Bau dieser Anlage im MoBa-Forum zeigen? So konsequent wie Roger, nämlich ALLES und vor allem immer rechtzeitig, dass schaffe ich nie.

    Aber so wie jetzt, diesen Teil der Gleise fertig montieren - offensichtlich gut Sturm erprobt, fest geleimt und geschraubt, stabil für mindestens die nächsten 100 Jahre und dann ca. 1 Monat später Euch fragen ist es gut? = Suboptimal. Entweder am besten VORHER zur Diskussion stellen, oder erst wenn alles fertig ist. Vergebens wars dennoch nicht, am Grundkonzept ändere ich zwar nichts mehr, weil ich glaube es geht nicht besser im Verhältnis Raum zum gewählten Radius und auch weil das bisherige Trassee ohne seine Zerstörung nicht mehr abgeändert werden kann, Holzleim bombenfest hält was er verspricht, wenn die zu klebende Fläche frei von Fett ist. Doch das kurze unschöne auffällige S bei einem der Gleise, das geht besser. Betrieblich wars kein Nachteil, aber optisch reichlich unschön. Schliesslich will ich mich nicht IMMER daran erinnern müssen; ah, an dieser Stelle hast du einen unschönen Murcks gemacht. Wie früher ein Murcks behoben wird, um so kleiner ist der zusätzliche Aufwand. Es sei denn, die neue Korrektur verschlimmbessert den Murcks. Was hier nicht der Fall war.

    Gruss
    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Die See-Berg-Bahn hat in den letzten 10 Tagen Nachwuchs bekommen.


    Die Supraleiter schnelle Uralt Uhrwerk Dampflok lies mir keine Ruhe, seit dem letzten MoBa-Forum Besuch.

    Das letzte mal rettete sie Erwin vor dem Luftloch Sturz. Kürzlich hing sie an der Kupplung ca. 5 Meter über Boden am Geländer vom Luftloch, unbeschadet:). Das ist reichlich Glück! Die Versuche (mit dieser Lok) sind somit beendet. Sie erhält ein Fahrverbot und kommt auf einen Denkmal-Sockel vor dem Bahnhof. Auf diese Weise - und nur so - kann sie noch einmal 100 Jahre älter werden, mindestens?...


    Aufgeben auch nicht. Es ging darum, ob eine Uhrwerk Lok eine Runde auf der See-Berg-Bahn "schaffen" würde? Für jedes "Problem" gibt es eine Lösung. Eine Märklin Standard Uhrwerk Dampflok aus den 1930-er Jahren sieht schön aus, aber läuft viel zu kurz. Kein Wunder bekommt man heute solche Loks für einen beschämend günstigen Preis. Weit jenseits, der Sammler Katalog Angaben. In 1. Linie geht es gar nicht um den Preis, es geht darum, dass verständlicherweise bei einfachen Uhrwerk Loks aus den 1930-er Jahren und später kein Interesse mehr vorhanden ist.


    Märklin Uhrwerk Dampflok D-1021 Spur I. Bj. 1908. ein Supermodell...

    Kürzlich gab ich bei einer Auktion weniger wie den halben Schätzpreis Preis einer Märklin Uhrwerk-Lok aus der guten alten Zeit ein, eine D-1021 von 1908. "Oh staunen, ich war der Meist Bietende. Sie hat optisch kleinere Gebrauchs-Mängel, und ist beim testen leider nicht gelaufen8|. Aber es war gar nichts defekt! Einfach nur fest verhockt. Nach dem Reinigen des Uhrwerks läuft die 110 jährige Lok perfekt:thumbsup:. Im Langsam-Gang (!!!) sehr schnell, aber nicht so schnell das sie auf der Anlage entgleisen würde. Hoffentlich auch nicht, bei rund 4 Meter Durchmesser. Ihr Schnellgang ist ein No-Go! Super dagegen ist: ihre Reichweite ist ganz passabel. Knapp eine ganze Runde was immerhin gut 100 Meter entspricht. Sicherheitshalber wird die Lok vor dem Luftloch noch einmal aufgezogen. Das ist vorbildgetreu, die SCB Loks fuhren ja auch nicht direkt von Sissach, schon gar nicht von Basel ohne Halt nach Olten, sondern in Läufelfingen einen kurzen Stop ein, um Wasser und Kohle nachzuladen.


    Ich habe Freude, dass doch noch eine Uhrwerk-Lok auf meiner Anlage ihre Runden drehen kann. Auch wenn die Achsfolge B`1 höchst komisch ist. Eine Schnellzug Dampflok braucht zwingend ein Vorlauf-Drehgestell. Märklin Tin-Plate besitzt keine echten Vorlaufachsen. Es sind alles im Grunde 2-achsige Lokomotiven (selten auch 3-4 Achsen) in einem Rahmen. Die Vorlaufachsen werden ganz lose vor sich hin geschoben, was ein gewisses Entgleisungs-Risiko beinhaltet. Wird die Vorlaufachse nachgezogen, statt vorgeschoben, wirkt sich das positiv auf die Betriebssicherheit aus.

  • Der Anfang der Märklin Eisenbahn


    Nach der interessanten KKW-Besichtigung fragte mich Harald, wieso es bei der See-Berg-Bahn nichts mehr zu Berichten gäbe? Ehrlich Antwort: weil ich nicht Roger (Ae 6/6) heisse. Ich kann Berichte schreiben oder in meinem Stil etwas bauen, oder (leichtes) Klettern, oder (vor allem früher) die Tiefes des Sporttauchens ausreizen, Haie oder Steinböcke suchen, aber immer nur eins nach dem anderen... Multitasking möchte ich gerne gut können, doch das ist nicht mein Ding. So gehts halt langsam vorwärts, aber es geht:)


    Der Anfang von Märklin

    Beim letzten Forum Besuch fragte mich jemand, war es Eric?, ob die - sehr alte - Uhrwerk Lok noch laufen würde? Keine Ahnung? Ich interessierte mich bisher nicht sonderlich für Uhrwerk. Egal ob 20 Volt, 220 Volt oder 4 Volt, 16 Volt oder sogar Digital, alles ist besser - dachte ich - als ein Uhrwerk Antrieb für Eisenbahnen.


    Ich wusste nur, dass meine vorhandene Uhrwerk Dampflok aus dem VORLETZTEN Jahrhundert stammt, und viel zu schnell für einen Gleisbetrieb ist. Es gibt noch deutlich ältere Spielzeug Dampfloks, aber ohne Gleise(!) als Bodenläufer mit einer Schnurr zum nachziehen, ab etwa 1850. Für die Modellbahner eher uninteressant, da an diesen Uralt Spielzeug Loks fast nichts dran ist. Es ist vielmehr ein recht begehrtes Sammler-Gebiet für Kleinkinder-Spielzeug Allgemein, verwandt mit antiken Puppen. Mit Eisenbahnen wie wir es kennen, hatte das bis 1892 nicht viel zu tun.


    Interessant für Modellbahner wird es ab 1892, die Geburt der "genormten" Spur I. Eigentlich entwickelte sich das Gleissystem recht schnell, mit viel Zubehör, zu einer vollwertigen separaten Spiel-Beschäftigung. Die Ansprüche waren nicht sehr hoch, Entgleisungen waren an der Tagesordnung.


    Die Spurweite definierte den Platz welcher für den Antrieb zu Verfügung steht. Ebenso war auch die Länge vom Uhrwerk begrenz, die Triebachsen der Lok begrenzten die maximal mögliche Uhrwerk-Ausdehnung. Die Zahnräder, Federbreite usw. dürfen nicht beliebig schmal sein, und auch die Federlänge darf ein Mindestmass an Länge nicht unterschreiten. Man sieht, Platzprobleme gab es bereits seit 1892.


    Kommt dazu, die Stundenlöhne der Arbeiter waren tief, die Materialpreise viel höher als heute üblich. Märklin, die anderen Hersteller noch viel mehr, sparten (vorerst) wo sie konnten. Aus den genannten Gründen dürfte sich der Fahr-Spass in engen Grenzen gehalten haben. Die ersten Spur I Uhwerk-Loks haben eine viel schnellere Beschleunigung als jeder Sport-Tesla, aber die Uhrwerk-Reichweite blieb trotzdem bei wenigen Metern.


    Als die Modelleisenbahnen immer wie populärer wurden, musste sich Märklin etwas einfallen lassen, aufwändigere bessere Uhrwerk Loks herzustellen. Entweder ist der angehängte Zug zu schwer, dann läuft der Zug ohnehin nicht. Oder aber die Lok mag den Zug in Bewegung setzen, was umgehend zu Entgleisungen führte.


    Die grosse Zeit des Uhrwerks war zwischen 1905 und 1914.

    Es gelang Märklin, viel längere Federn in kompakter Form unterzubringen. Die guten Loks hatten eine Bremse(!), Vorwärts- und Rückwärtsgang und 2 Geschwindigkeiten und vielleicht am wichtigsten: eine weitere Untersetzung erhalten, was die Loks sehr deutlich langsamer und stärker werden lies. Für was 2 einstellbare Geschwindigkeiten vorhanden waren, ist mir schleierhaft. Weil es war nicht langsam und schnell, wie es in den Katalogen beschrieben steht, sondern "schnell" und "Unfall-Speed". Nichts da von langsam... Es hätte noch gut eine weitere Untersetzung gebraucht, beim vorgegebenen Platz nicht mehr machbar.


    Doch bereits ab 1904 (!) gab es als Sortimentsbereicherung ersten elektrisch angetrieben Spur I Lokomotiven. ("Starkstrom" 110-220 Volt). Nach 1918 entwickelte sich die elektrische "Modell"-Eisenbahn langsam aber sicher zum bevorzugten System. Ab 1928 als bekanntes 20 Volt System. Uhrwerk als Antrieb wurde weit über die Spur I hinaus, mindestens bis mitte 1950-er Jahre als preiswertere Alternative angeboten. Hauptsächlich Spur 0, aber auch vereinzelt sogar in der Baugrösse H0.


    Doch Technisch wurden Uhrwerk-Antriebe bereits nach dem 1. Weltkrieg nicht mehr gross weiter entwickelt. Die späten Uhrwerk-Lokomotiven der 1930-er Jahre bis ca. 1955 hatten nicht mehr die gleiche Reichweite, es wurde mehr auf eine preiswerte Herstellung Wert gelegt.


    Ähnlich wie das Fliegen 1:1 in den 1930-er Jahren, war Spielzeug in seiner besten Qualität nichts für die Massen, sondern einer finanzkräftigen Oberschicht vorbehalten. Märklin hatte guten Geschäftssinn und wollte möglichst für jede Bevölkerungsgruppe etwas im Angebot haben.


    Eine Ausnahme bildet der CH Hersteller Buco. Seine Uhrwerk Lokomotiven in Spur 0 der 1950-er Jahre gehören technisch zum Besten was es im Uhrwerk-Bereich gibt. Doch die Uhrwerk-Technik war in den 1950-er Jahren chancenlos geworden. Die Vorteile der elektrischen Modellbahn schätzte jede Person. Uhrwerk war einfach eine Nuance günstiger, was für Buco das Kundenpotential erweiterte.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Ihr macht einem richtig gluschtig, wieder mal an der Anlage weiter zu bauen, es dauert wohl 1000 Jahre, bis die mal "fertig" ist...

    Wohl gemerkt, es ist keine Modellbahn im massstäblichen Sinne, sondern eine Spielzeug Bahn "ungefähr" in Spur I.


    ÜBERSICHT


    Ein Ziel wurde voll und ganz erreicht:): auf dieser Anlage soll möglichst ALLES fahren, was man sich unter Spur I vorstellen kann und zwar nicht zu langsam(!). Das wären 4 Volt Uralt, "Starkstrom" 110-240 Volt ca. 1909 - 1926. 20 Volt 1927-1937 und auch 12-16 Volt DC von 1968-2018. Dazu bedingt auch LGB 1:22,5, je nach Modell kommt das Lichtraumprofil mit LGB u. Konsorten an sein Limit, gewisse Modelle, so das LGB RhB Krokdodil fährt einwandfrei, aber es darf sich kein Wanderer oder Bauarbeiter zwischen Masten und Gleis, oder am Tunnelprofil aufhalten, beim RhB Krokodil hats kein übriger Freiraum mehr.


    Grundsätzlich fahren die Fine Scale Züge von links nach rechts, Tine Plate von rechts nach links. An 2 Bahnhöfen können sich die Züge kreuzen.

        


      




    Die Bahn fährt jetzt schon, mit nur einer einzigen(!) Einspeisung auf einer Länge von immerhin 108 Meter. Derzeit werden alle 5 Meter Einspeisungen für sämtliche Leiter, inklusive Oberleitung montiert. Nur schon diese vergleichsweise einfache Arbeit braucht Fleiss und und Ausdauer. Manchmal habe ich Baulust, manchmal, speziell im Spätherbst, weniger, da lockten die Berge.


    Trotzdem dass die Gleise mehr murcks als Modellbau im eigentlichen Sinne verlegte wurden, so eine Anlage gibt es wohl kein 2. mal weil ich wollte mich partout nicht für oder gegen ein System entscheiden: nie und nimmer haben Digital Loks einen so schönen feinen und langen(!) Auslauf, wie Märklin Loks aus den 1920-er Jahren. Aber die Märklin BR-103, die Modelbex Ae 6/6 und das Lemaco Krokodil gefällt mir auch. Den Schnellfahrweichen mit beweglichem Herzstück traue ich nicht so richtig, zum Glück klappt das beim Vorbild besser. Beim Modell ist der Übergang von der beweglichen Zunge zum festen Schienenstoss weit heikler, als angenommen?!? Wer will schon mit 50 km/h über eine SCHNELLfahrweiche schleichen? Ich nicht... Schnellfahrweichen sollen mit vollem Tempo befahrbar sein. An den Radlenker darf man auf keinen Fall herum biegen, das bringt rein gar nichts, höchstens eine Verschlechterung. Ursprünglich waren die 85-jährigen (!) Märklin Weichen nur ein improvisierter Versuch, doch das hat sich so gut bewährt, solange das recht dünnwandige Blech die Kräfte aushält, bleiben sie definitiv Teil des Gleissytems. Abgesehen von Weichen à la Schiebebühne, kommt mir nichts in den Sinn, was die Unverträglichkeit von Uhrwerk über 240 Volt bis zu Lemaco doch noch zu einem gemeinsamen Nenner zusammen führen könnte.

    Anbei ein paar weitere Fotos:



      

    Ein anderer Weg wäre gewesen, sich für ein System (wohl das "neue") zu entscheiden und nebenher noch irgendwo und irgendwie ein kleiner separater Kreis für Oldtimer Modellbahnen. In der Praxis verstaubt das Tin Plate Oval, dann braucht man es ja gar nicht erst zu bauen!? Auch Tinplate kommen schöner zur Geltung, wenn man ihnen Auslauf auf der "Hauptstrecke" gönnt.


    Zum Glück gibt es das MoBa-Forum, sonst hätte ich wohl Beat und Susann nie kennen gelernt:thumbsup:. Es ist ja nicht so, das mir eine schöne Anlage Gestaltung nicht gefallen würde, nur es macht sich nicht von selber und am Talent fehlt es mir auch... Man muss sich mal überlegen, die 1:32 Mauer von Susann ist ca. 2 reale Meter lang und ca. 6 bis 25 cm hoch. Susann hat via Spörle Formen? jeder einzelne Backstein "gebacken", gemauert und am Schluss noch farblich behandelt. 108 Meter Streckenlänge, beidseitig je 1 Bahndamm, +Abstellgleise + Bahnhöfe, es hat noch 100-erte freie Meter... Andest als beim Vorbild, braucht es 1: 32 kein Raumplanungs-Gesetz. Ich möchte mich bei Susann ganz herzlich für Ihr Können und Engagement bedanken:thumbsup:.

      

    Zwischen meinem etwas groben Rohbau und dem verkleideten Tunnelportal von Susann, da liegen Welten in der Optik.



    von wegen altern, hier im Luftloch musste heute eine Ae 6/6 Weiacher Wagen ziehen. Trotz fast schon Schneesturm Wetterbedingungen, glänzt der "alte" Zug wie neu:thumbsup:. Ich sehe es auch so, dass zwischen Modell und Vorbild im Idealfall möglichst keine Differenz feststellbar sein soll. Aber statt die Modelle altern, könnte doch die SBB ihre Züge mehr reinigen ;) bis sie glänzen und auf diese Weise sich dem Modell angleichen:D?

      


    Gruss

    Hermann

  • Wahnsinn, lieber Hermann, was Du da erschaffen hast. Du hast ja anlässlich Deines Besuchs bei mir in Sempach erzählt, was Du am bauen bist. Aber dass es sich um ein soll gewaltiges Projekt handelt hätte ich dann doch nicht erwartet. Ich bin überwältigt, und Dein Angebot für einen Besuch in Brunnen drängt sich regelrecht auf :thumbsup:


    Danke für Deine Einblicke in Deine Welt

    Grüsse

    Rolf

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    K-Gleis, CS3 + 3xBooster, Intel Xeon, Win 10-64, iTrain 5.x PRO, uCon S88 Master, Qdecoder und ESU Servodecoder

    Fahrzeuge von Märklin, Roco, HAG, Liliput uvm.


    Meine Anlage: Homepage

    Modellbahn Verwaltung: MobaVer

    Mein YouTube Kanal: rfnetch

  • Hermann, schön mal wieder was aus dem berühmten Luftloch zu sehen. Gewaltig, was Du da hineingebaut hast!


    Gruess Martin

    Gruess Martin

  • Guten Abend Rolf,

    Danke für Dein Kompliment:)


    Du bist jederzeit herzlich bei mir willkommen! Dich werde ich nie vergessen. Du wolltest ältere H0 Sachen verkaufen, u.a. eine stark gebrauchte Märklin FS 3035. Es meldet sich niemand. Dann meldete ich mich, nicht dass ich es unbedingt haben müsste, allmählich geht mir der Platz aus. Nun, besser es landete bei mir, bevor Du heiliges analoges Blech womöglich gar entsorgen würdest. Und mit was komme ich nach Hause: mit einer Märklin RES 800:thumbsup:Es fehlte zwar der Motor u. das Relais u.a. Teile, doch nah dies nah konnte ich aus anderen Teilespender wieder eine bis zur letzten Schraube originale(!) Märklin RES 800 zusammen bauen. (Siehe MoBa-Forum Rubrik Märklin RE 800, RES 800, RET 800 "gleich und doch nicht gleich". Das hat mich sehr gefreut:thumbsup:. Deine Preisvorstellung war äusserst fair. Solche Loks oder Autos wo Geschichten dran hängen habe ich besonders gerne, das bleibt einem auch noch nach Jahren in Erinnerung.


    Rolf, ein Besuch von Dir freut mich sehr, doch es eilt nicht. Das Foto von der Ae 6/6 mit Schnee Hintergund ist kein Fotopapier, sondern echt! Ich hätte wieder Arbeit für den JCB 8310, aber die Kundschaft will die Schneeketten nicht bezahlen, ich selbst auch nicht! (das kostet einige tausende Franken) und ohne Schneeketten rutscht der JCB herum, wie ein Eishokey-Puck, nur das der JCB nicht aus Gummi ist. Jetzt hat es bald soviel Schnee vor dem Garagentor, das dies eh gar nicht mehr "auf geht". Am besten, man verkriecht sich zuhinderst in den Eisenbahnraum, bis die Strassen wieder einigermassen befahrbar sind. All zu lange wird es nicht dauern. Im letzten Winter gab es öfters sehr viel Schnee und kaum war er da, wirkte der Föhn; wie gewonnen so zerronnen. Mal schauen, wie dieses Jahr heraus kommt? Jedenfalls jetzt gerade sollte besser niemand auf die Strasse, welcher nicht muss.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Danke Martin!

    Ja, das Luftloch, das muss auch noch bearbeitet werden! Erwin hat mir einen Floh ins Ohr gesetzt, auf den Philippinen würden Venom und Vampire gebaut werden, von 1:87 bis? (1:1?). Als Jugendlicher hatte ich noch die 1. CH Düsenfliger im Val d`Hérens erlebt. Weil sie so extrem laut und "pfeifend" waren, dach ich damals, es wären besonders schnelle Düsenjets. Aber noch ist es deutlich nicht so weit, im Luftloch eine Vampire in ca. 1:24 oder 1:18 an die Decke hängen, das gibt das Schluss-Bouquet, wenn die Anlage "fertig" ist.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hallo Hermann


    Ganz grosses Kino, Kompliment und danke für die Bilder.

    Ein wunderbares Reich - Freude herrscht!

    Gruss, Carlo

    [H0m DCC] Anlage "Rhaetian Flyer" Proto-Freelance RhB, FO; Testanlage, Aufstellbahnhof, Wendel in Betrieb; nächste Etappe: gestalteter Bereich 'Musteria' nach Vorbild Disentis
    Bemo et.al., Peco und handlaid ; Steuerung: Rocrail, CANbus GCA, Hall-Melder, Servo, Roco WLAN-Maus

  • Lieber Hermann,


    absoluter Wahnsinn, was Du da verwirklicht hast. Besonders gefällt mir die Mischung von alt und neu, die es m.W. in dieser Form so nirgendwo anders gibt. Da wünsche ich Dir noch viel Schaffenskraft, um das Werk weiter zu optimieren und irgendwann in ferner Zukunft auch zu vollenden.:):):)


    Mit leicht neidvollen Grüssen aus dem fernen Heilbronn, wo die Loks noch in Vitrinen und Regalen ausharren müssen

    Günther

    Gruss Günther

  • Hermann, so eine Vampire in 1/87 würde mir auch gefallen! An die Sperrholzbomber kann auch ich mich noch bestens erinnern.

    Aber pass bloss auf, man sagt, diese Luftlöcher seien gefährlich für Flugzeuge. :)


    Gruess Martin

    Gruess Martin

  • Freude herrscht!

    vielen Dank Carlo für das Kompliment!


    Freude: ja:) und auch ein ganz klein bischen nein, sonst wäre ich ja im Himmel bei den Victorja Secret Angels... Egal wie und was man tut, auch wenn man alles gibt: man stösst immer an irgend welche Grenzen.


    Ich habe mir so Mühe gegeben, ohne Ausnahme, den Einheits-Gleisdurchmesser von 4,0 Meter, oder gar grösser (Bogenweiche) einzuhalten! LGB /Thiel Gleis entspricht dem gemeinsamen Streckengleis. Doch es reicht immer noch nicht?(:dash: um SICHER und mach Möglichkeit schnell, Puffer an Puffer fahren zu können. Bei kurzen Wagen geht es knapp gerade noch. Bei 26,4 Meter TEE- oder EW IV Wagen ist die Gefahr zu verhaken zu gross! Der Eindruck vom grossen Radius täuscht leider. Nimmt man den Taschenrechner zur Hand, wird schnell klar wieso:


    Engster SBB Gleis Durchmesser bei Hauptstrecken , z.B. Gotthard Rampe Kehrschleifen-Tunnel: 600 Meter, was höchstens bescheidene V/max 80-85 Km/h zulässt. Die Dampfloks fuhren dort je nach Zug und Situation 12-15(!) bis 40 km/h. Krokodile 35-45-50 km/h. Die Ae 6/6 = 65 bis max 75 km/h.


    600 Meter = SBB Vorbild, engster Gleis-Durchmesser für Streckengleise auf Hauptbahnen. Entspricht...

    1:32 = rechnerisch 18,75 Meter engster Gleisdurchmesser in Spur I.

    1:87 = rechnerisch 6,9 Meter engster Gleisdurchmesser in H0.

    1:220 = rechnerisch 2,7 Meter engster Gleisdurchmesser in Spur Z.


    Um mit langen massstäblichen Wagen Puffer an Puffer sicher ohne Risiko und in flottem Tempo:D in Spur I fahren zu können, genügt 4.0 Meter nicht! Nötig sind 6.0 Meter an aufwärts, was Vereinen vorbehalten bleibt. Knapp hätte ich 6 Meter vielleicht auch noch hin bekommen, aber es wäre maximal bei einem einfachsten Oval geblieben. Somit ist 4,0 Meter ein Kompromiss von Massstäblichkeit, Kreativität und Platz-Realität.


    Gruss

    Hermann

  • in dieser Form so nirgendwo anders gibt.

    vielen Dank Günther!

    Ja jetzt ist so richtiges Eisenbahn-Bau Wetter, ich bemühe mich, dass es mal fertig wird. Dennoch, die Modellbahn soll mich auch nicht gerade versklaven. Je nach Lust und Laune, gibt es Bau-Phasen und "keine Lust" Zeiten.


    Das "Alt" und "Neu" so schlecht zusammen passt, Märklin sei verziehen, die haben schlicht einen gewichtigen Fehler gemacht, vor ca. 130 Jahren, eher noch etwas früher um 1885: Die haben anstatt das Gleis Innenmass, das falsche Mass von/bis mitte Fahrschienen gerechnet. Heutzutage wären solche Fehler der Industrie durchaus willkommen: würde alles 100 Jahre beibehalten, die zukünftige Industrie hätte keinen Umsatz mehr.


    Gott sei Dank muss das Spur Mass nicht exakt stimmen, KLEINE Toleranzen sind ganz normal. In Spur I verträgt es locker ein paar wenige 1/10 mm. Doch das wichtige Innenmass, variert zwischen "alt" und "Neu" (Spur I) um +/- 3,5 mm. Abweichungen bis zu 5,2 mm sind häufig. Das ist weit jenseits der üblichen Toleranz-Verträglichkeit aktueller Spur I Weichen. Egal welches Fabrikat, es geht nicht.


    Die alten Märklin Weichen 80 bis 100 jährig, sind ganz anderst konstruiert. Einerseits ist aus X- einem Grund das Spurmass im Herzbereich etwas arg gross bemessen, die originalen alten Radsätze gleiten auf ihren breiten Laufflächen gerade noch so knapp darüber. Diese Überweite kommt der NEM und Fine Scale sehr entgegen. Die Räder laufen kurz vor dem Herzstück voll auf ihren Spurkränzen, was ggf. manchmal bei Trams vorkommt, doch niemals bei SBB Zügen, total unrealistisch. Sei`s drum, mir egal, Hauptsache es funktioniert beim Modell.


    Man muss nur die Weichen so weit anschleifen, dass die NEM / Fine Scale Radsätze bequem von der einen Schiene hinunter auf ihren Spurkranz und drüben wieder herauf steigen können. Schleift man an der Weiche falsch oder zu wenig, entgleist der Radsatz bei schneller Fahrt, wenn die "Fallhöhe" noch zu gross ausfällt. Schleift man zu viel, haben die Tin Plate Räder keine Führung mehr und entgleisen ihrerseits. "Irgendwo" besteht ein gemeinsamer Nenner, wo neue Radsätze nicht mehr "hinunter fallen", aber alte Radsätze noch gut geführt werden.


    Das 1. mal ist es mir natürlich nicht gelungen, später schon. Das Weichen schleifen ist reine Übungssache. Weit heikler ist die elektrische Isolierung wenigstens von der geraden Stammschiene, so dass ihre mechanische Stabilität beibehalten bleibt. Ein Bockholt Krokodil wiegt ein Vielfaches mehr, als selbst die grössten "federleichten" alten Märklin Loks aus der Vorkrieg Epoche.


    Vorderhand funktioniert eigentlich alles:).


    Ich vergesse nie mehr das Gesicht des Händlers, welcher mich noch aus früheren Tagen kannte. Ich wollte (damals) möglichst werthaltige Sammlerobjekte, um für die (Käufer)-Kundschaft eine attraktive Auktion anbieten zu können. Wenn schon "alter Grümpel" wie 80 jährige Weichen, mussten sie "wie neu" sein und wurden als Einlieferung nur akzeptiert, wenn auch irgend etwas Gutes, egal was, dabei war.


    So betrat ich nun 2017 ein Geschäft eines früheren Kunden, mit der Anfrage ob er rostige defekte günstige Spur I Weichen hätte? Der gute Herr meinte anfänglich, ich würde mich über ihn lustig machen... Sicher nicht, auf keinen Fall!! So häufig sind alte Märklin Spur I Weichen auch wieder nicht, es ging mir nur darum, dass ich meine 1. Versuche (welche auch promt scheiterten) nicht gerade unbedingt an einem gut erhaltenen Exemplar ausprobieren wollte. Der Händler brauchte eine Weile um zu verstehen, dass ich ein Bastler und kein Modellbahn-Händler mehr bin. Das Fragen hat sich gelohnt, es gab zu einem sehr fairen Preis eine ganze Kiste voll, weitgehend defekter alter Spur I Weichen, wo ich hemmungslos schleifen, feilen, kleben, löten hämmern, zwicken und klemmen konnte, bis die Idee irgend wann mal funktionierte.


    Gruss

    Hermann

  • heute bekam ein altes blechiges Reptil Auslauf. Die Diva ist 83 jährig geworden.


    Es störte mich seit Monaten, dass dem Reptil seine Laufeigenschaften zwar markant besser waren, als nach dem es gekauft wurde, aber sooo begeisternd war`s noch nicht, dass musste noch besser gehen, schliesslich soll es eine Königin sein? Da hat man Erwartungen!


    Höchstens beim bremsen (Auslauf) da war die alte Diva schon immer gut. 18 Promille bergab, dann muss man schon 10 -15 Meter vorher bremsen (= Trafo auf "0" stellen) , wenn es VOR dem Signal noch halten soll. Es liess mir einfach keine Ruhe, das Ding soll perfekt laufen, insbesondere auch bergauf...


    Nach vielen Stunden langem suchen, kam ich dem Grund des ruckartigen Laufes auf die Spur...

    Für den 1. Fehler kann ich nichts dafür, ohne Multimeter wäre ich jetzt noch am suchen: ein Kabelbruch ist was mühsames, da von aussen unsichtbar. Der 2. Fehler war meine "Verbessung", :facepalm:selber schuld: oelen und salben hilft allenthalben? Oder aber ist der Grund des stottern:




    Sehr ähnlich wie beim Vorbild, sind die beiden Drehgestelle über eine Mittelbrücke verbunden. Das Krokodil giert und quietscht dort an den Auflagen, wenn es sich elegant in die Kurve legt. Also habe ich die Auflieger gut mit dickflüssigem Oel eingeölt. Quietscht nicht mehr, fahren auch nicht mehr. Wenn schon die Masse-Stromrückführung von der Brücke statt direkt vom Drehgestell genommen wird, dann darf dieses Teil natürlich nicht eingeölt sein...


    (Dieses 83 jährige Modell ist, - wie heute viele Digital Modelle - nicht für Oberleitung ausgelegt. Die Stromabnehmer sind nur Zierde. Haben sie Kontakt mit der Oberleitung, gibt es satten Kurzschluss, da Masseverbindung. Daher, für diese Lok: kein direkter Kontakt zur Oberleitung!)


    Betr. Strom Übertragung beim Fahrgestell: auch wenn alles schwergewichtige Metall-Teile sind, Strom über Chassie-Teile leiten, welche sich nur berühren, das führt immer wieder zu "Aussetzer"! Im Prinzip widerspricht sich ein gefetteter od. geölter Brückenteil nicht einer Stromführung, man müsste halt zusätzlich ein beidseitig geschraubtes Masse Kabel anbringen. Doch werde ich mich hüten, an einem Sammlerobjekt nur schon das Geringste abändern zu wollen, original soll es sein! Viel mehr geht es darum, das alte Prinzip zu verstehen versuchen, dann klappt es auch mit den guten Fahreigenschaften.



    Eine alte Berg Königin darf quietschen, brummen und surren. Nun, Öl vom Mittelträger entfernt- und das gebrochene Kabel ersetzt, jetzt fährt die Lok traumhaft schön:thumbsup:. Die Laufeigenschaften lassen keine Wünsche offen. Die Lok kann langsamst, ganz feinfühlig den Berg hinauf kriechen, wenn einem danach beliebt, oder als Zugreihe "R" (als Krokodil;)) im TEE-Tempo von Immensee nach Bellinzona die Bergstrecke über den Gotthard durcheilen.


        


    Bekanntlich produzieren 80 jährige Motoren gefühlt mehr Wärme als Leistung. Der weite Auslauf ist nicht nur dem Stirnrad-System geschuldet, sondern alte Märklin Lok-Motoren beinhalten kaum eine Untersetzung. Die Untersetzung geschieht vorbildgetreu (!) primär von kleinen Ritzel auf das grosse Zahnrad, so viel mehr gibt es da nicht mehr. Diese Echse besitzt 2 Motoren, daher ist auch im Zugkraftbereich alles bestens.


    Muota Brücke

      


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Lieber Hermann

    Eine traumhaft schöne Maschine hast du da! Niemand würde die Ce 6/8 als Ce 4/6 betiteln, auch wenn nicht alle Räder auf den Schienen stehen. Da wurde der Kurvengängigkeit wohl etwas Tribut gezollt. Dieses Prinzip wurde auch noch lange in H0 angewandt, nur standen die inneren Räder auf den Schienen, einfach ohne Spurkränze.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!