... das Gehäuse ist wieder drauf...
Uf, das Gehäuse aufsetzen war ein Chrampf und sehr mühsam. Es geht nichts über eine HAG oder Märklin Lok mit EINER EINZIGEN Dach-, oder Bodenschraube... Der Erbauer hat es schon etwas übertrieben mit der Vorbildtreue. Das käme noch nicht mal den Super-Exakten unter Euch in den Sinn, der hat doch tatsächlich auch das Heizkabel unter Strom gesetzt, (zum Glück nur 16 V und nicht 220 Volt) was mir einen veritablen Kurzschluss erzeugte und ich wusste lange nicht von woher.
Das Gehäuse ist für 90 Jahre gut erhalten. Jedoch wenn man das Alter nicht kennt, hat es doch viele kleinere Kratzer, Patina und unendlich viele Fingerabdrücke und sonstiger Staub. Im Moment lasse ich es wie es ist und bin froh, das diese Lok überhaupt wieder so gut läuft.
... nicht nur die Motoren, die ganze Lok fährt bei 16 Volt traumhaft leise, bei vorbildlich gestaltetem Stangenantrieb und massstäblichem Tempo von etwa 100-110 km/h.
Einziger Wermutstropfen: Auch die Räder u.a. das Innenmass entsprechen bis auf den Spurkranz dem Massstab 1:32. Das ist für mich nicht gut, Massstäbliche Loks mit Mittelleiter-Schleifer sind weder Fisch noch Vogel. Entweder die damals absolut marktführenden Märklin Rad-Normen verwenden UND Schleifer! Oder besser massstäblich: dann aber bitte OHNE Mittelschleifer. Jetzt gibt es das Problem, als Tinplate entgleist sie auf dessen Weichen, weil die Räder massstäbliche Innenmasse haben. Jedoch Als Fine Scale verursacht die Lok Kurzschluss und mangels Mittelleiter auf den Finesacale Gleis-Abschnitten fehlt ihr der e-Pfus. Irgendwann in den nächsten 100 Jahren wird die Oberleitung ganz fertig, dann dürfte auch dieses Problem gelöst werden können.
Vorderhand freue ich mich sehr, dass die Lok nicht nur irgendwie läuft: sondern sogar fein perfekt!
Anbei ein paar Details Fotos: