Wäre dem nicht so, hätte er kaum nichtleitenden Kunststoff als Baumaterial erwähnt
ja eben, manchmal braucht es nicht viel und ich weiss nicht was zum Antworten. Immerhin ist es lieb gemeint und das hat auch was Wert .
Doch ich bin der Ansicht, da wo Strom draufsteht muss auch Strom drinnen sein. Auch wenn der Strom direkt nicht sichtbar ist. Im Gegenteil, ein ganz weit hinten langfristiges Projekt ist: ich möchte Kraftwerk-Modellstrom bauen, im Massstab 1:32. Dann könnte Fabian nicht mehr sagen, ich würde den Begriff "Starkstrom" falsch interpretieren.
6.80 Meter vom Gleis entfernt und 5.15 Meter von der Hauswand entfernt verläuft der Stockflue-Bach mitten durch meine Landparzelle. Dieser Bach hätte, wenn schon, im Juli/August herrlichen Modellbahn-Bio Strom geliefert .
Doch vom Strom 220 V verstehe ich mehr schlecht als recht und was genau mit dem Wasser passiert, bis sich der Strom zu all Zeit verfügbar in der Steckdose befindet, davon habe ich mehr wie keine Ahnung. So nimmt mich zum Beispiel wunder, wie schaffen das die Kraftwerkbetreiber, dass immer exakt die gleiche Menge Wasser zur Turbine fliesst?!? Es kann ja nicht sein, dass wie bei einer Wasserrad-Mühle ende Mittelalter die Transmissionswelle (Maschinen) ohne Wasser gar nicht laufen, bei bischen Wasser zu langsam und bei Hochwasser im Charlie Chaplin Rekord.
Auch haben es die Behörden / Landverkäufer geschickt gemacht, alle Auflagen /Pflichten zu mir, aller Nutzen zu Ihnen... Ein Bachgewässer ist heutzutage schnell mal ein riesen Streitpunkt und ganz ganz heikel wenn es um private Grundstücke geht. Jedenfalls, es braucht keinen Juristen um zu wissen, eine Grande Dixence im Massstab 1:32 darf ich ganz sicher nicht nachbauen, auch wenn sich die Staumauer auf meinem Grundstück befinden würde. Aber irgend so eine Buco Turbine - ein Spielzeug von den 1950-er Jahren, voll funktionsfähig, und daran angeschlossen ein Generator , also eine Art Spielzeug Kraftwerk Amsteg wird ja wohl noch erlaubt sein?
Aber bis es soweit ist, sollte das Angefangene zuerst mal fertig werden:
Durch eine günstige Gelegenheit, hat das Container-Zeitalter Einzug gehalten.
Doch der Schellenberg-Tunnel stammt noch von 1918 - 1927, er ist 100 jährig. Er hat noch das damals übliche enge Profil.
Es ist im Modell exakt die genau gleiche Problematik wie 1:1 beim Vorbild. Doch die haben es einfacher, die können nach Wahl den Boden absenken und/oder den Fels abspitzen, damit das beförderte Ladegut bis 4.20 Höhe erreichen darf. Zwar fährt der Zug berührungsfrei ganz knapp gerade noch so durch, aber wirklich auf den letzten mm. Ich warte bis die nächste Platten Tektonik die Alpen anhebt. Sprich eine farblich angepasst Holzleiste unterlegen.
Strom Fahrleitung (LGB)
Schade ist, dass sich der Stromfluss nicht nur auf den Ausleger beschränkt. Der Ausleger hat ein M2 Gewinde und ist über den Kunststoff hinaus am Mast eingeschraubt. Insofern ist das keine Bagatelle, da der Mast nicht die Brücke berühren darf (Kurzschluss) und die Brückenbreite reicht nicht aus. Also habe ich den Ausleger von LGB-Original 90mm auf 73 mm gekürzt. Einmal mehr hat eine uralte Erfindung - die Filiere - das Ganze möglich gemacht, mit dem kann man mühelos das Gewinde neu schneiden. Übertreiben darf man es mit dem kürzen nicht, sonst haben IIm Fahrzeuge seitlich nicht mehr Platz. Doch es gibt ein Mass, was gemeinsam noch für alle Fahrzeuge passt. Früher stand ja an den Zugfenstern: hinaus lehnen verboten...
So schnell schnell kann ich nicht freihändig den Fahrdraht im Querschnitt fotografieren, es brächte ein Stativ, so versuche ich es mit Worten: Der Fahrdraht ist schlicht perfekt profiliert. Etwa 1,8 mm breit und 2,5 mm dick. Die Auflagefläche ist nicht quadratisch, sondern oval gerundet. Das ist ein riesen Vorteil und schont den Stromabnehmer-Schleifer.
Jetzt gilt es nur noch dafür zu sorgen, dass der Zick-Zack nicht zu klein und in keinem Fall zu gross ausfällt. Selbstverständlich teste ich die Oberleitung nicht mit dem dafür vorgesehenen LGB Krokodil Ge 6/6, so falsch verlegen kann man den Draht gar nicht, dass das Probleme geben würde. Ca. 51mm Auflage. Doch wenn man sich Mühe gibt, passt auch eine Lemaco oder Modelbex Schleifer. Ca. 24 mm Auflage.
Wichtig ist: oben am Draht darf sein was will, unten an der Berührungsfläche darf es nicht den geringsten Fehler / Braue haben. Am besten mit dem Finger entlang streichen und wenn man sich an einer Braue verletzt, dann würde sich auch ein Lemaco Pantograph "verletzen". Wenn alles in Ordnung ist, gibt es keinen Grund, wieso dass nicht auch Fine Scale SBB Loks wie richtig den Strom aus der Fahrleitung beziehen können. Kürzt man die Masten auf >19.00 bis < 19,50 cm Fahrhöhe, dann passt so ziemlich alles von DB, SNCF, SBB bis RhB.
Gruss
Hermann