Die See-Berg-Bahn

  • Bei der richtigen Bahn gibt es ganz klare Vorschriften und vor allem Geschwindigkeitsbeschränkungen.

    Bei der unrichtigen Bahn von Hermann ist aber er Bahnchef und kann damit selbst festlegen, welche Wahnsinnsgeschwindigkeiten bei seinem "Unternehmen" zugelassen sind.

    Auch ich war früher Anhänger ruhigerer Fahrweisen auf der Moba, bin nun aber gezwungen (siehe früheren Beitrag), die Geschwindigit der Züge deutlich zu erhöhen, damit ich nicht dauernd mit Stängelchen von Silvester-Raketen nach- oder wieder anschieben muss. Das ist bei Hermann sicher nicht so - die Stangen oder Stängelchen wären für seine Anlage zu kurz, aber er liebt nun mal den Rausch der Geschwindigkeit bei seinen Bahnstücken. Zumindest so lange, bis die wertvollsten Stücke eine Etage tiefer zusammengefegt werden müssen . . . ;);):)


    Kleiner Nachtag für Hermann (gefunden im Forum für Alte Modellbahn (D) - sogar ein Video wäre dabei:

    "Le Rapide" Der am schnellsten fahrende Zug der Spielzeugwelt

    [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/…eset/icon_post_target.gif]#1 von SNCF231E , Gestern 19:07

    Der französische Eisenbahnhersteller Louis Roussy stellte unter dem Namen Le Rapide 0-Spur-Züge her. Diese Züge hatten die Größe der Spur S, fuhren aber auf Spur 0. Der Katalog erwähnte "Le train marchant le plus vite dans le monde des jouets " (Der am schnellsten fahrende Zug der Spielzeugwelt) da die Züge einen niedrigen Schwerpunkt hatten. Also habe ich heute ein Video von vielen verschiedenen schnell fahrenden Le Rapide-Zügen im Garten gemacht.

    Gruss Günther

    Einmal editiert, zuletzt von ginne2 ()

  • Dein erklärtes Ziel ist deine Fahrrunde immer schneller abzusolvieren. Irgendwann kommt dein System an seine Grenzen.

    ja richtig! Und genau dann hört man auf, noch schneller sein zu wollen. Es fordert einem niemand auf, die Grenzen des Machbaren zu übertreten. Einfach "nur" bis dran heran...


    Mal abgesehen davon, zwecks Risiko minimieren und Eignung vom Rollmaterial, allein die Tatsache dass nur noch der Rheingold wirklich schnell fahren muss, (weil er es am besten kann), senkt das Risiko einer Entgleisung ganz markant. Die anderen Züge müssen nur noch normal schnell fahren. Die Krokodile sogar nur ihrem Vorbild entsprechend 65 und 75 km/h:D.


    Wie beim Vorbild, die Züge entgleisen nicht einfach so, rein aus purem Zufall: sind die Grenzen annähernd erreicht, beginnen die Loks (in dem Fall die Märklin DB BR-103) horizontal und vor allem auch vertikal "zu hüpfen", spätestens dann wird es Zeit, das Tempo etwas runter zu fahren.


    In diversen Eisenbahnbüchern sind die Rekordfahrten vor allem von der BB-9004, aber auch etwas weniger ausgeprägt von der CC-7107 ausführlich beschrieben. Angeblich soll die BB-9004 sogar noch Minim noch etwas mehr Leistungsreserven gehabt haben, aber gefährliche Querkräfte und allgemeine heftige Schüttelbewegungen motivierten die Lokführer sanft das Tempo zu reduzieren und somit die Rekordfahrt abzubrechen. Mit ein bischen Glück - das gehört immer dazu, haben die SNCF Lokführer 1955 wahrscheinlich genau das höchstmögliche Tempo gefahren, welcher Stand der Technik 1955, ohne Unfall noch gerade so möglich war.


    Selbstverständlich beginnt man bei Schnellfahrversuchen nicht mit dem Maximum, sondern Tempo allmählich steigernd, zuerst ganz langsam:D. Sollten Schwachstellen am Gleis vorhanden sein, werden die auf diese Weise gefahrlos erkannt. Ernsthafte Gleisverformungen wären gravierend. Ein bischen Gleisverformungen im Mikrobereich sind normal und harmlos und macht eine Lok anstandlos einfach mit, ohne negativen Konsequenzen.


    Erwin, wieso sammelst Du Modellflugzeuge? Dass Dir das niemand verbietet?

    Dir muss ich ja am aller wenigsten erläutern, dass bei Flugzeugen Geschwindigkeit das A und Oh ist. Im Gegenteil, sinkt die Geschwindigkeit unter ein bestimmtes Minimum, verliert das Flugzeug unweigerlich seinen Auftrieb mit katastrophalen Folgen. Mit Ausnahme von Helikoptern, aber auch dort ist das an Ort "unbeweglich schwebend", für den Piloten die viel grössere Herausforderung, als einfach einigermassen +/- geradeaus nach vorne zu düsen.


    Erwin, gemäss Deinen Aussagen sind Deine Lieblingsflugzeuge die SR-71 Blackbird und die Concorde:phat:. Nicht dass das verboten wäre, sondern das ist normal. Viele Leute schätzen und sammeln genau aus einem einzigen Grund ausgerechnet diese beiden Flugzeugmodelle:D.


    Umgekehrt hast Du noch nie was - soweit mir bekannt - sonderlich erklärt, welches der langsamste Typ Piper Flugzeuge ist und vom Lieblingsflugzeug vom Walliser Hermann Geiger und der CH Armee, vom Fieseler Storch berichtet Du nur selten. Manche dieser Flugzeuge, nicht alle, hatten eine Mindestgeschwindigkeit von nur 45 km/h (Gemäss Wikipedia waren bei günstigen Winden auch Geschwindigkeit 0 und gar Rückwärtsflug möglich?!?) Mit etwa je nach Typ 220 - 270 PS ist es für ein Flugzeug auch nicht übermotorisiert. Und Start- und Landebedingungen derart günstig kurz, dass sich dieses Flugzeug bestens für die Gletscher-Rettung eignete (Gauli-Gletscher), zu einer Zeit wo es noch keine sichere zuverlässige Helikopter gab.


    Erwin, Du machst wohl auch einen grossen Bogen um den Abschnitt Altstätten - Appenzell der AB, notabene auf diesem Teil eine Zahnradbahn!!

    Weil diese Bahn wäre Dir bestimmt zu schnell! Wer von Altstätten nach Appenzell per Auto fährt, hat ohne massiv die Verkehrsregeln zu verletzen, keine Chance gegen die neuen Zahnradtriebwagen von Stadler, per Auto legal schneller zu sein. Zugegeben, es hat auch noch 2-3 Strassenbaustellen, welche je ca zu 3-5 Min zum Anhalten zwingen.


    Ja Günther, die le Rapide Züge sind mir schon ein Begriff. Und es sind wahrscheinlich tatsächlich sie schnellsten "normalen" Modell-Züge. Trotz der relativen Seltenheit, man bekommt sie günstig an Auktionen. Die Proportionen sind optisch etwas komisch verzogen. Gut für zum schnell fahren, aber nicht so schön für das Auge. Günther, wenn Du so weiter machst, wirst Du noch zu einem richtigen Raser;):thumbsup:. Also soweit sind wir noch nicht, dass es deswegen Strafpunkte in Flensburg gibt, weil man mit der Märklin Bahn zu schnell gefahren ist...


    Ich kann nichts dafür mir gefällt die SNCF BB-9004, die Ae 6/6 Bern, die DB BR-103, der RAe 4/8 Churchill und der RAe TEE und ähnlich gelagerte Fahrzeuge am besten. Zur Not auch gerne eine Re 4/4 II, die Re 6/6, die Re 4/4 IV und Re 460 / 465.


    Nicht so gefällt mir die SBB Re 4/4 III, das ist eine reine Privatbahn Lok und eine zweckmässige oekonomische aber halbpatzige SBB Kompromiss-Lösung. Es war die günstigste Möglichkeit, wie die SBB zu mehr Zugkraft kam. Gerade hat die Schweiz damals den Panzer 61 und das Mirage-Skandälchen verdaut. Wir wollen eine weiter entwickelte Ae 6/6 oder auch ähnlich der BLS, auch eine SBB Re 8/8, oekonomisch hätte das nicht so viel gebracht... Und wie heute auch, ist die SBB nicht das einzige Unternehmen, welches vom Bund Geld will... In Anbetracht dass die Re 4/4 III nur als Übergangslösung bis zur Auslieferung der Re 6/6 vorgesehen waren... Die 4 Prototypen erschienen ja bereits 1972, ergab die Re 4/4 III sicher Sinn, es raste niemand mit 140 km/h von Erstfeld nach Göschenen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hallo zusammen

    Hermann,


    Ich denke es heisst "das muss und wird passieren". Die Begründung ist vielschichtig und auch klar durch deinen Tempowahn begründet. Dein erklärtes Ziel ist deine Fahrrunde immer schneller abzusolvieren. Irgendwann kommt dein System an seine Grenzen.

    ja richtig! Und genau dann hört man auf, noch schneller sein zu wollen. Es fordert einem niemand auf, die Grenzen des Machbaren zu übertreten. Einfach "nur" bis dran heran...

    ...nur, es ist eben fast unmöglich zu erkennen, wann noch "dran heran" ist - wenn es dann "eins drüber ist", dann ist es klar...


    Wenn man das unter fachkundiger Anleitung tun kann, dann sind solche Erfahrungen sehr spannend! Durfte dies mal als Fahrtraining erleben - am Ende einer Kurve mit eines-Kurve die Spur wechseln. Wenn man sich genau an die Anweisungen des Instruktors (ein ehemaliger Schwedischer Rallye-Pilot) hielt, war der Erfolg und die interessante Erfahrung möglich - wer nur "Seich" im Sinne hatte, dem Blieb diese eben versagt...


    Mit 95 km/h ging es noch, mit 96 km/h flogen dann die Kegel...


    In diesem Sinne, wünsche ich dir, dass all deine tolen Fahrzeuge immer auf den Schienen bleiben und eben nicht "abfliegen8)

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • ja richtig! Und genau dann hört man auf, noch schneller sein zu wollen.


    In dem Fall habe ich mich getäuscht. Ich habe dich als Person kennen gelernt, die über die Grenzen hinaus geht und dann dort das notwendige Glück in Anspruch nimmt. Du wirst doch nicht langsam alt?;)

    sind die Grenzen annähernd erreicht, beginnen die Loks (in dem Fall die Märklin DB BR-103) horizontal und vor allem auch vertikal "zu hüpfen", spätestens dann wird es Zeit, das Tempo etwas runter zu fahren.

    Nein, im Gegenteil, fängt sie an zu hüpfen wird sie sich irgendwo in den Eigenschwingungen befinden, darum noch schneller bis sie verschwinden oder doch entgleist. 8) Für den Fortschritt mussten schon immer Opfer erbracht werden. War früher als die Flugzeuge noch nicht über grosse Leistungüberschüsse verfügten der gefährliche Punkt nahe der Schallmauer zu sein. Vibrationen konnten das Flugzeug zerstören oder unangenehme Dinge wie eine Steuerumkehr passierten.

    gemäss Deinen Aussagen sind Deine Lieblingsflugzeuge die SR-71 Blackbird und die Concorde

    Bei der SR-71 trifft das voll zu, die Concorde gehört nicht zu meinen Lieblingsflugzeugen, ist aber unbestritten ein sehr elegantes Flugzeug. Du kennst mich eben doch nicht gut genug. Die Geschwindigkeit eines Flugzeuges steht für mich nicht im Vordergrund, sondern die Eleganz und Formschönheit und bei Kampflugzeugen die Manövrierfähigkeit. Darum mag ich russische Passagierflugzeuge so gern. Gestern hatte mein Händler drei verschiedene Tu-134 im Laden. Sie schafften es nicht einmal auf die Homepage. Jetzt ergänzen sie die anderen drei im gleichen 1:400 Massstab in meiner Sammlung. Sie sind sehr oft viel eleganter als die westlichen Muster. Die Tu-114, Tu-134 und Tu-154 als Beispiel. Die westliche Welt konnte keine so elegante und schnittige Flugzeuge bieten. Zudem sehen sie rein optisch schnell aus, wenn sie auch nicht schneller sind als westliche Muster. Nur die Concorde gefällt mir etwas besser als die Tu-144. Ebenfalls ist die VC-10 für mich optisch besser gelungen als die IL-62. Meistens ist das Original besser als die Kopie.


    Eine Tu-95 ist einfach äusserst elegant durch ihre schlanke Erscheinung und die stark gepfeilten Flügel und technisch interessant mit ihren gegenläufigen Propellern. Und in der schnellsten Version 910km/h schnell. Die Tu-114 ist ein Abkömmling davon. Für die Passagiere aber nicht angenehm. In der Kabine dröhnt es scheinbar sehr stark und vibriert dazu unangenehm.


    Darum ist ein Vampire für mich nur historisch bedeutend, dass ist gerade einmal alles. Er ist nicht schön, geschweige denn elegant und schon gar nicht schnell und technisch nicht interessant. Es stellt entwicklungstechnisch eine Sackgasse dar. Trotzdem gibt es einige davon im Massstab 1:72 in meiner Sammlung. Weil es ein Flugzeug der Schweizer Flugwaffe ist, gehört es in die Sammlung.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Er ist nicht schön, geschweige denn elegant und schon gar nicht schnell und technisch nicht interessant.

    doch! Der Vampire und die ganze enge Verwandte Venom sind wahrscheinlich die schönsten Flugzeuge überhaupt und dazu zeitlos elegant:thumbsup:.

    Und zu ihrer Zeit durchaus leistungsfähig. Ich weiss auch nicht, wieso die im Raum Kloten Dübendorf so lahm gestartet sind?!? In Sion ergab sich ein ganz anderes Bild, dort benahmen die sich wirklich als Kampfflieger.


    Zudem waren es (relativ gesehen) billige Flieger. Soweit mir bekannt, waren es bisher die grösste je gekaufte Stückzahl und ganz ohne Skandal.

    Es stellt entwicklungstechnisch eine Sackgasse dar.

    Ja und?

    Hinterher gesehen ist das leicht zu sagen. Zu seiner Zeit waren das gute billige Flieger, deren Entwicklung in den 2. Weltkrieg hineinreicht.

    Und die Unfälle waren mehrheitlich auf Pilotenfehler und ungenügende Ausbildung zurückzuführen. Wenn man vom Flugzeug mehr verlangte, als es dazu in der Lage war, gab es Manöver von denen es kein Entrinnen mehr gab. Heutzutage gibt es im Mindesten Warnungen, oder aber der Komputer greift ein und lässt absturzgefährdete Fluglagen in der Regel gar nicht mehr zu. In den 1950-er Jahren war das halt noch anderst... Bez. heutzutage auf die andere Seite übertrieben. Moderne (Kampf)Flieger sind total auf den Komputer darauf angewiesen, die haben gar keine stabile Fluglage mehr...


    Heute ist sowas auch eine Sackgasse. In stark abgewandelter Form ist dies nur noch in Verbrennermotoren zu finden u.a. in Porsche & Co. Aber damals war es normal.



    eigentlich wollte ich von was anderem Berichten. Jetzt macht Fabian ein SMS, ich müsse zum Bhf, ein Krane sei dort. Die schaffen noch bei der SBB, obwohl es kalt und dunkel ist...


    Rätsel


    was ist das, etwa ein Teil von einem Flugzeug? Eher nicht! Wo gehört dieses Teil hin?

    Es (das Vorbild) ist noch deutlich älter als ein Vampire...

    Analog ist cool:)

  • Hermann,


    Ich bewundere deine Gabe alles aus dem Zusammenhang zu reissen, zuwege zu biegen und so zusammen zu setzen bis es für dich passt. Hoffentlich endest du damit nicht in der Verschwörungsszene. ;)


    Das Gehirn ist Phänomen. Die Vergangenheit verklärt es, gewisse Erinnerungen überhöht es und manchmal gaukelt es einem etwas vor, dass so wie man es im Kopf hat, gar nie statt fand. Der Vampire hat auf jedem Flugplatz auf gleicher Höhe die gleiche Startleistung, egal ob Dübendorf, Sion, Interlaken und was auch immer. In Interlaken steht ein kleiner Berg im Weg, Rugen heisst er, wenn ich mich recht erinnere. Genau dieser stellte beim Start ein Hindernis dar und musste umflogen werden.


    Über Geschmäcker müssen wir uns nicht streiten, ich weiss, dass du falsch liegst. ;) Zeitlos elegant ist z.B. in Sachen Möbel der Bauhaus Stil. Da würde ich mir auch manches Stück davon in die Wohnung stellen. Bei den Flugzeugen würde ich in dieser Kategorie die Spitfire sehen.


    Der Vampire war zu seiner Zeit ganz sicher nicht billig, immerhin fast eine Million pro Stück. Billig waren die Mustang P-51 aus den Beständen der Amerikanischen Luftwaffe, das Stück um die 110'000. Übrigens auch eines der zeitlos eleganten Flugzeuge. Heute wären die unglaublich wertvoll. 1957 wurden sie bereits verschrottet, schade.


    Was wäre die Alternative zum Vampire gewesen? Ausser der P-80 fällt mir nichts ein. Das gleiche Triebwerk wie im Vampire verbaut. Für den Prototypen wurde sogar ein Triebwerk eines Vampires ausgebaut und in die USA verschifft. Bereits die F-86 wurde mit einem Axiatriebwerk bestückt. Die Abstürze mehrheitlich auf Pilotenfehler und schlechte Ausbildungen zu verlegen, finde ich gegenüber den vielen Absturzopfern doch etwas respektlos. Wenn ein Flugzeug nur von den besten Piloten halbwegs sicher geflogen werden kann, dann ist es ganz einfach eine schlechte Konstruktion. Übrigens ging der erste Vampire J-1001 bereits nach 6 Tagen durch einen Startunfall verloren.


    Nur instabile Kampfflugzeuge mit Computer kontrollierter Steuerung sind in der Lage die atemberaubenden Manöver durchzuführen. Es ist gar nichts übertrieben. Nur dieses Konzept öffnete die Türe zu viel mehr Möglichkeiten. Die Computerunterstützung hilft dem Piloten sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, das Fliegen und seine Mission.


    Kürzlich hast du einen guten Vergleich gebracht, einfach in einem anderen Zusammenhang. Wieso sollen heute Millionen von Schmieden Nägel schmieden, wenn diese auf einfachste Weise hocheffizient mit einer Maschine aus einem Draht geschlagen werden. Wenn der Schmied ein schönes Kunstwerk schmiedet, haben alle mehr davon. Er eine interessantere und anspruchsvolle Arbeit die besser bezahlt ist, der Kunde etwas das sein Auge erfreut.


    Die Ce 6/8I ist tatsächlich eine Entwicklungstechnische Sackgasse, allerdings eine schöne. Für mich schöner als die Krokodile.


    Und wieder einer dieser lustigen Vergleiche. Auf dem Foto ist eine Kuppelstange zu sehen. Deren Aufgabe ist nun wirklich eine ganz andere als die der Pleuelstange bei einem Verbrennungsmotor.


    Wenn schon das Stichwort Porsche fällt, Ferdinand Porsche war aus heutiger Sicht seiner Zeit weit voraus. Als erstes entwickelte er ein Elektrofahrzeug, später sogar ein Hybridfahrzeug. Sein Auftraggeber Lohner sah damals schon voraus, dass sehr viele Autos mit Verbrennungsmotoren die Luft verschmutzen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Nur instabile Kampfflugzeuge mit Computer kontrollierter Steuetung sind in der Lage die atemberaubenden Manöver durchzuführen.

    Erwin,

    jede Wette, da wette ich mit Dir um 100% Einsatz, in so einem Flugzeug möchtest Du nicht freiwillig drinnen sitzen:phat:. Auch dann nicht, wenn wir beide alle erdenklichen Kenntnisse, Ausbildungen, Fähigkeiten und Zulassungen hätten, was zumindest was mich angeht, nichts davon zutreffend ist. Auch wenn die Piloten den best möglichen Druckanzug haben, es dürfte ganz im wortwörtlichen Sinne atemberaubend sein, was schnell mal kurze vorübergehende Blackouts zur Folge hat. Wenn da so einer mit nur schon halber V/max gegen das Weisshorn zu rast, in dem Moment wo er es im Nahbereich sieht, ist es bereits zu spät. Die Piloten werden da ganz nahe am Maximum sein, was menschlich überhaupt noch auszuhalten ist. "Atemlos" von Helene Fischer auf einem Kissen am Boden ist eher zu überleben.


    Und trotzdem, aber Erwin das wirst Du noch viel besser Wissen als ich, auch die Russen Kampfflieger neuster Generation kommen gegen die besten neusten Kampfdrohnen bezüglich unmögliche Flugmanöver nicht dagegen an, da muss niemand mehr Rücksicht nehmen auf die Limitierte Aufnahmefähigkeit der G- und sonstigen Kräfte lebendiger Piloten Organismen. Mir gefällt diese Entwicklung nicht. Da wird auf beruflicher, gesellschaftlicher und militärischer Ebene dem Menschen suggeriert, du genügst nicht mehr. Das lässt selbst Darwin langfristig hinter sich, bei dem waren es natürliche konkurrierende Tierarten welche für Vortrieb sorgten. Der Mensch scheint momentan gerade zu oberst auf der Treppe zu stehen, also schafft er sich langfristig selber ab.


    Erwin, ich lade Dich zum Ybrig-Sternensauser ein, - aber schon die ganze Länge, es ist 2-tlg. Das ist eine harmlose Art Seilbahnkabel, man hängt an einer Rolle und düst gemächlich talwärts. Seit einiger Zeit die Schweren (Kunden) leider ein wenig langsamer, weil ab einem bestimmten Gewicht eine digital gesteuerte Zwangsbremse (im inneren der Rolle) erfolgt. Wie mehr die Rolle über ein bestimmtes Mass beschleunigen will, um so stärker wird gebremst. Aber schon nicht auf Null, sondern so, dass man den Aufprall in die Schaumstoffumkleidung überlebt, wenn jemand ungebremst in die Endstation hinein donnert.


    Notabene die V/max von etwa 100 km/h erfolgt nur auf einem ganz kurzen Abschnitt und die ganze Anlage ist als Touristik Attraktion ausgelegt, nicht für Militär Grenadiere. Es entstehen dabei nicht annähend Kräfte und zu keiner Zeit die Kräfte, welche nur schon bei einer Vampire vor 70 Jahren vorherrschten. Und trotzdem kreischen die meisten Leute wie verrückt. Bevor wir da weiter über moderne Kampfflieger Manöver diskutieren, müsste es obligatorisch sein, diesen harmlosen "Sternensauser" beim Hoch Ybrig hinunter, dann hat man zumindest ein ganz kleines bischen G-Kräften am Himmel selber erlebt.


    Erwin, wir hatten dieses Thema schon mal betr. Gefährlichkeit. Aus eigener Erfahrung wissen es weder Du noch ich. Auch Rennauto fahren, Förster und Bergbauer sein, war vor 70 Jahren bedeutend noch gefährlicher als es heute der Fall ist. Harmlos ist es trotzdem noch nicht. Meine Aussagen beziehen sich auf Piloten welche die Vampire / Venom noch selber geflogen sind. Deren Aussage ist gleichlautend: es sei ein sehr sicheres Flugzeug, wenn man es bei den Flugmanövern nicht übertreibt. Das kann man jetzt interpretieren wie man will. Ich interpretiere es so: als Taxi oder Überflug von A nach B ist es ein sehr sicheres Flugzeug und im Kampf ist es bereits ohne Feindeinwirkung gefährlich, jedenfalls bedeutend höher ansteigendes Restrisiko. Zum Glück habe ich Re 4/4 II Bj und bin kein Pilot, ich wüsste dass ich wahrscheinlich auch zu den verunfallten Piloten gehören würde. Es ist normal, dass man an die Grenzen gehen will, sonst würde man was anderes machen.


    Und wieder einer dieser lustigen Vergleiche. Auf dem Foto ist eine Kuppelstange zu sehen. Deren Aufgabe ist nun wirklich eine ganz andere als die der Pleuelstange bei einem Verbrennungsmotor.

    Im Endeffekt finde ich nicht, beides sind Stangen welche Drehmoment übertragen sollen. Unterschiede gibt es natürlich schon: der "XL-Langhuber" Ce 6/8 mit seiner schweren Masse ist bei 65 km/h bestens bedient und Kurzhuber in moderneren Automotoren lassen problemlos > 200 km/h zu. Ob sie das sollen ist eine andere Frage.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

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  • ein paar Fotos vom Märklin Modell 55526 Ce 6/8 I "Köfferlilok"

    Kurz und gut, mich begeistert die Märklin Lok 55526 Köfferlilok äusserlich wie auch vom Fahrverhalten. Ich habe kein Bedürfnis diesen Digitaldecoder auszubauen. Anderst als vorhergehende Decoder benimmt sich dieser Decoder, als sei er nicht vorhanden und greift nicht störend in das analoge Fahrverhalten ein.


    Von der Detaillierung ganz zu schweigen. Auch nicht nur was das Sichtbare anbelangt, auch die normalerweise unsichtbare Unterseite ist für ein Märklin Modell äusserst Detailliert, mit auch im Modell richtig funktionierenden Blattfedern!! :thumbsup:. Solche Ausführungen waren bis bisher allein Kleinserien Modellen vorbehalten.


    Damit man nicht meint, ich sei von Märklin gesponsert, (aber die würden einen Undigitalen eh nicht haben wollen) allenfalls ein paar harmlose Kritikpunkte.

    - eine langsam laufende Lok wäre das perfekte Oberleitungsmodell, Oberleitung-Betrieb ist leider von Haus auf nicht vorgesehen.

    - es gibt ACC, DCC, AC-Analog. Und ausgerechnet DC-Analog steht nicht zur Disposition?!? Egal der grosse alte 70 jährige HAG Trafo passt:thumbsup:

    - Immerhin noch "Märklin", aber Made in Göppingen fehlt. Wie allgemein bei modernen Produkten, es beinhaltet Teile aus der ganzen Welt.


    Ansonsten, hoffentlich ist es wirklich eine einmalige Sonderserie? Wenn jetzt Märklin auf die Idee kommen sollte, auch noch die Be 4/6 und weitere SBB Modelle in dieser Qualität herzustellen (lassen), dann:love: dann wird sich wirklich herausstellen, ob man ein Süchtiger ist, oder noch etwas Rest an Vernunft? Der Platz und das Budget finden irgend wann mal immer ein Ende. Der typische Spruch von Süchtigen: "nur noch diese"


    Gruss

    Hermann


    Anbei die Fotos:

    Die Fotos sind gestern Nacht ohne Blitz auf der Anlage entstanden, sondern einfach nur die digitale "Lichtempfindlichkeit" der Kamera stark erhöht, was ein wenig die Farbwiedergabe entfremdet. Auf diesen Fotos wirkt das Braun zu hell.


    das ist keine Triebstange, sondern Teil des Stromabnehmers. Extrem wunderschön detailliert und recht stabil dazu!!!:thumbsup:

    Märklin 55526 Spur I SBB Ce 6/8 I 14201 Köfferlilok

        


        


        



    Unterseite und Antrieb

         

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  • jede Wette, da wette ich mit Dir um 100% Einsatz, in so einem Flugzeug möchtest Du nicht freiwillig drinnen sitzen

    Die Wette hast du schon verloren. Da musst du mich keine zwei Mal fragen, das mache ich sofort.


    Erwin, ich lade Dich zum Ybrig-Sternensauser ein, - aber schon die ganze Länge, es ist 2-tlg. Das ist eine harmlose Art Seilbahnkabel, man hängt an einer Rolle und düst gemächlich talwärts.

    Danke Hermann, das ist nett. Es geht einfach geradeaus, ganz schön langweilig. Da ziehe ich eine Achterbahn mit Looping, Korkenzieher und ähnlichen, allemal vor. Das ist quasi der Kampfjet Flug für Arme.


    Wenn ein Vampire oder Venom wie ein Kleinflugzeug geflogen wird, kann sein, dass es so harmlos ist. Nutzt man ein Kampfflugzeug so wie es gedacht und konstruiert wurde, dann bewegt es man es an seine Grenzen und auch einmal darüber. Genau dort verzeihen diese beiden Flugzeuge sehr wenig bis nichts. Deine angeblichen steilen Starts in Sion, genau das geht nicht, da reisst die Strömung urplötzlich ab und das wars dann in Bodennähe. Die Statistiken sprechen eine klare Sprache. Ein lebendiges entrinnen aus einem in eine unkontrollierbare Fluglage geratenem Vampire oder Venom gelang den wenigsten Piloten.


    Wenn es für dich die besten Flugzeuge aller Zeiten sind, schön, es entspricht einfach nicht den Tatsachen. Ihren eigentlichen Zweck eines Abfangjägers konnten nur eine sehr kurze Zeit erfüllen. Was weiter nicht verwunderlich ist, schliesslich ist ein Kampfjet der ersten Generation.


    Im Endeffekt finde ich nicht, beides sind Stangen welche Drehmoment übertragen sollen.

    Aber ganz sicher nicht. Die Kuppelstange, darum heisst sie auch so, kuppelt bzw. verbindet die Scheibe welche auf dem Motor sitzt mit den Rädern und überträgt die Drehbewegung darauf.


    Die Pleuelstange setzt die lineare Bewegung des Kolbenhubes in eine Drehbewegung der Kurbelwelle um. Ein Kolben hat nie ein Drehmoment!


    Die Spur I Modelle von Märklin sind wirklich sehr gut gemacht und auch aus Metall, wenn es auch nicht Messing ist. Märklin hat es geschafft die grosse Spur auch für etwas weniger betuchte in hoher Qualität und Detaillierung bezahlbar zu machen. :thumbsup: Was mir besonders gefällt, überall Schrauben, es lässt sich so ziemlich alles zerlegen. Nicht bloss schnapp und klemm.


    Übrigens freu dich nicht zu früh, dass der Decoder deine Spielchen mit dem alten Trafo mit macht. Auch Decoder altern, darunter leidet dann auch typischerweise die Spannungsfestigkeit.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ein Kolben hat nie ein Drehmoment!

    von einem kurzen heftigen Feuerwerk getrieben, erzeugt er sogar ein Drehmoment! Zufrieden;)


    Günther musste 2 -3 Jahre warten, bis zum nächsten Feuerwerk. Die Luftmoleküle im Automotor erleben es je nach Drehzahl 500 - 5000 x pro Minute.


    Die Vampire sind heute natürlich längstens Geschichte, immerhin war die Schweiz eins der (entwickelten) Ländern, welche sie am längsten in Betrieb hatte, wenn auch bald mal in der 2. und 3. Priorität. Ich habe nie behauptet, dass es auch heute noch die Besten wären. Aber die Schönsten schon und die mit dem besten Sound-Decoder. Die meisten Flugzeuge geben notgedrungen einen Lärm von sich, jedoch die Vampire einen schönen und eindrücklichen Sound:thumbsup:


    Die Märklin Lok 55526

    Ich bin da nicht so pessimistisch. Meine Erfahrung ist, die Decoder halten recht lange, teils über Jahrzehnte. Oder aber verabschieden sich sofort bereits in den ersten Sekunden. Ich vertraue da jetzt einfach mal der Firma Märklin welche AUSDRÜCKLICH darauf hinweist, dass ihre Decoder auch für ihre alten Märklin Trafos geeignet sind:thumbsup:. (:thumbup: ausschliesslich nur die der NEUSTEN Generation und die AC Ur-Decoder ab 1985)


    Auch unsere eigene Haltbarkeit reicht bis aller höchstens 114 Jahre im Durchschnitt besteht eine recht grosse Spannweite von etwa 65 - 90 Jahre. Und wenn widererwarten der Decoder der 55526 Lok doch aussteigt, dann baue ich die Lok auf 2-Leiter DC um. Die Motoren, Fahrwerk und Stromabnahme wäre bez ist perfekt für DC ausgelegt, einzig die Elektronik nicht. Solange sie so gut funktioniert ist ja alles bestens. Und wenn nicht, dann weg mit dem Decoder.


    Erwin, ich lade Dich auch zur Basler Herbstmesse ein, vorausgesetzt dass sie auch +/- wie gewohnt statt findet und nicht nur Zuckerwatte und die Rössli-Rity zu bieten hat. Dies sieht romantischer aus mit Fotomodelle, als mit uns Forumisten. Jedoch auf eine ein bsichen wilde Bahn war ich schon seit Jahren nicht mehr, wenn Du nicht noch ein Armee MG mitnimmst, weil Du Dich versehentlich in einer MiG fühlst, und wild herum ballerst, sondern ganz ohne Waffen die eine oder andere oder gar alle Bahnen wünscht, ich wäre der letzte welcher da beiseite stehen würde :D:);)

    Analog ist cool:)

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  • von einem kurzen heftigen Feuerwerk getrieben, erzeugt er sogar ein Drehmoment! Zufrieden

    Nein, ganz und gar nicht. Ein Kolben erfährt eine Kraft aber nie ein Drehmoment, sonst müsste er dafür rotieren. Da du sonst ein ganz netter bist, versuche ich dir die simple Regel des Drehmomentes näher zu bringen. ;)


    Für ein Drehmoment braucht es zwei Dinge, eine Kraft und einen Hebel. Wenn der Motor dreht erzeugt er eine Kraft. Beim Motor der Ce 6/8I ist der Abstand des Kurbelzapfens zur Motorachse der Hebel. Also Kraft mal Hebelarmlänge ergibt das Drehmoment. Also N mal m ergibt Nm. Eigentlich geradezu selbsterklärend. Auf den Kolben des Verbrennungsmotors wirkt nur eine Kraft ein. Er bewegt sich durch die Explosion des Brennstoffgemisches nach unten und erzeugt dabei eine Kraft. Darum ist ein Viertakt Verbrennungsmotor auch nicht besonders effizient, nur jeder vierte Takt ist ein Arbeitstakt. Das Drehmoment entsteht erst an der Kurbelwelle. Die Kröpfung der Kurbelwelle ist wiederum der Hebel. Das ergibt am Schluss das Drehmoment, also wieder Nm.


    Erwin, ich lade Dich auch zur Basler Herbstmesse ein,

    Besten Dank, das machen wir. Irgend eine Bahn die einem so richtig durchschleudert wird es dort sicher geben. :thumbsup:

    jedoch die Vampire einen schönen und eindrücklichen Sound

    Aha, mit Hörbeeinträchtigung geboren. ;):D Also wer heulen schön findet, da erübrigt sich für mich jede Diskussion um die Schönheit von Klängen. Da kann ich mich gleich am Bremsquietschen der alten Klotzbremsen erfreuen, schudder. :thumbdown: Da kommt mir spontan die Starterturbine und Startertreibstoffpumpe des Hunters in den Sinn, lästige, ekelhafte und heulende Geräusche, vor allem die Treibstoffpumpe. Die Turbine hat wenigstens mit 44'000 min-1 gedreht, da ist heulen schon erlaubt. Um das ganze abzurunden, der Treibstoff dafür entspricht der damaligen Giftklasse 3, die Verbrennungsgase davon wohl kaum gesünder. In gewissen Komponenten waren die alten Kampfflugzeuge wahre Giftküchen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Besten Dank, das machen wir. Irgend eine Bahn die einem so richtig durchschleudert wird es dort sicher geben. :thumbsup:

    Ha was heisst eine?

    Also es müssen ja nicht gleich alle sein, aber unter 10 Bahnen ist man ein Weichei.


    Ich bin verhalten optimistisch, dass die Basler Herbstmesse statt finden wird. Glaube es aber erst, wenn ich dort gewesen bin. Auch an der Olma geht nicht ganz alles wie normal, Lisa Stoll wurde erst im letzten Augenblick einer von mehreren Anlässen dort abgesagt. Also ganz so gemütlich und normal wie vor Covid wird es wahrscheinlich auch an der Basler Mäss nicht sein? Immerhin sie haben ein Konzept, man muss unbedingt das Papier mit dem komischen riesigen Piktogramm dabei haben, sonst wird das nichts mit einer schnellen Bahn. Auf dem Petersplatz braucht es kein Zertifikat, aber das ist mehr etwas für die romantischen Leute welche Zwiebelwähe und noch Schlimmeres essen wollen. Da hebe ich ab, bereits ohne Motorenkraft.

    Immerhin, sie scheinen den Anlass mit gewissen Auflagen durchzuführen, ein Schritt in die richtige Richtung.


    Die tollen Bahnen hat es in der Regel im Kleinbasel am Messeplatz, dort braucht es das Zertifikat. Nun, soweit mir bekannt, sind wir beide 2 x geimpft. Erwin suche Dir einen Tag aus zwischen dem 23. Oktober und 7. November. Direkt den 23. Oktober würde ich eher weniger empfehlen, da es dann erfahrungsgemäss mit Abstand am meisten Leute hat. Breits am Montag den 25. Oktober warten die Schausteller auf Teenager und 50-60 jährige verkappte MiG und Vampire Piloten...


    Demzufolge wäre ein Tag unter der Woche besser, sei es was das Covid Risiko angeht, sei es was das Vergnügen der wilden Bahnen angeht. Aber mir ist schon klar, dass nur Pensionierte und Sonstige frei(er) in der Zeit sind. Auch wenn 50-60 jährige MoBa-Forumisten wahrscheinlich eher Eisenbahnkunden als typische Herbstmäss-Kunden sind. Doch die Betreiber betonen immer wieder, ihre Bahnen seien für ALLE gemacht, man dürfe nur nicht zu leicht sein. Letzteres erfülle ich mit Leichtigkeit.


    Ich kann mich Dir anpassen, es ginge schon auch ab dem 23.10.21 wir müssen uns dann einfach auf viele Leute einstellen. Du kannst auslesen welches Datum. Dieses Jahr feiert die Basler Herbstmässe das 550 Jahr Jubiläum. Es ist einer der längsten CH Traditionen.


    Wie ich anreisen werde weiss ich noch nicht, früher hatte ich dann und wann Aufträge für die Staatscarrosse, aber auch mal leichtere Probleme mit Querulanten denen das gar nicht passte. Alles in allem ist der Zug sehr vorteilhaft für die Basler Herbstmässe, was auch gleich den Parkplatzaufwand behebt.


    Statt Börse in Wettingen, wilde Bahnen in Basel, eine coole Alternative:thumbsup:.

    Ich freue mich,

    mit besten Grüssen

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • aber unter 10 Bahnen ist man ein Weichei.

    Alles klar, wem es zuerst übel wird, der hat verloren. :D


    26. oder 28. Oktober dürfte gut sein, wenn es das Wetter gut meint. Schulferien sind in Basel scheinbar schon durch, muss also nur noch der Mittwoch Nachmittag gemieden werden.


    Ich schau mir am Montag meinen Kalender im Geschäft an. Danach genaueres.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Schnellfahr-Versuche

    Eins muss man Märklin lassen: die Göppinger Produkte gehen entweder sofort kaputt, oder meistens gar nie:thumbsup:


    In Teilbereichen wollte ich testen, ob denn die Oberleitung funktioniert. Ich stelle mir so die Reaktionen der DB oder SBB Fahrgäste 1:1 vor, wenn im Lautsprecher die Durchsage kommt: Achtung liebe Fahrgäste, wie fahren auf Oberleitung, daher fahren wir deutlich langsamer, um die Infrastruktur zu schonen. Sowas gibt es doch gar nicht.

         


    Die gute Nachricht: die Stromübertragung funktioniert viel besser als gedacht. Die schlechtere (oder realistischere? Nachricht): Die dynamischen Bewegungen vom Schleifstück sind ab einer gewissen Geschwindigkeit viel zu gross. Schnellfahrten "richtig" per Oberleitung sind mindestens eine Herausforderung. eher nicht möglich. Die Federn welche den Schleifer waagrecht halten sind viel zu schwach.


         

    Beim Oberleitungszwischenfall entstand weder ein Schaden an der Lok, noch an der Oberleitung und der Stromabnehmer ist nur leicht lädiert und konnte wieder gelötet werden. es hat ihn einfach mehrere Meter von seiner Halterung weggespickt... Mehr ist nicht passiert. Zum Glück war der Stromabnehmer nicht fest mit der Lok angeschraubt. Aber er hält mit nur der Aufsteckung genügend fest, dass er im normalen Fahrbetrieb problemlos hält.


    Bisher ist noch kein ernsthafter Zwischenfall mit Katastrophen Charakter passiert. Bei der Steigung reist es bergauf dann und wann die Kupplungen der Wagen aus dem Schacht, obwohl die Spreiznoppen eigentlich so fest halten, dass man von Hand die Kupplung fast nicht aus dem Schacht zerren kann. Demzufolge wirken erhebliche Kräfte viel grösser als gedacht an dem Zug.


    Um den potentiellen Schaden am Rollmaterial nicht ausser Kontrolle geraten zu lassen, müssen ALLE anderen Züge massstäblich oder noch langsamer fahren. Als einziger ist der Märklin TEE Rheingold mit der DB BR-103 um schnell fahren ausgewählt. Der kann das auch:thumbsup:, bisher ohne grösseren Unfälle. Hoffentlich bleibt dies so.

       

    Ein 6 Wagen Zug benötigt ordentlich Strom und die Achsen müssen reichlich geschmiert werden. Auch da, das HAG Oel erweist sich als gut. Ohne Wagen zu ölen steigen die Ampere zu hoch bez. noch höher an. Ursprünglich waren für die Spur I gar keine Schnellfahrten vorgesehen!! Ich dachte es ginge nicht. Für wirkliche Schnellfahrten ist der Gleisdurchmesser von 4.0 Metern immer noch deutlich zu klein. Doch ich bin sehr positiv überrascht, was nur schon bei 4 Metern möglich ist.


    Neuer Geschwindigkeitsrekord bei der See-Berg-Bahn: 104Meter in 50.09 Sekunden: = richtige 7.474 km/h = 1:32 immerhin 239.185 km/h. Ausgeführt mit Schienenstrom. Per Oberleitung ist höchstens umgerechnet 140 km/h machbar. Erstaunlich, wie schwer Geschwindigkeiten einzuschätzen sind und wie das Empfinden sich täuschen lässt. Flugzeuge beim Sinkflug scheinen am Himmel still zu stehen, fliegen aber immer noch je nach Entfernung mit rund 500-400 km/h und selbst beim aufsetzen sind es abhängend vom Typ, Grösse und Wind noch ca. 230 - 260 km/h.


    Jedoch der TEE Rheingold 1:32 scheint wie wild zu rasen, es entspricht gefühlt viel schneller als "nur" 240km/h Modell Geschwindigkeit 1:32. Aber richtige Geschwindigkeit sind diese 240 km/h nur echte 7.5 km/h. Etwa das Doppelte eines Fussgängers, da rechnet man rund 3,5 bis 4,0 km/h. Selbst das schleichend langsame Tüüfeli ist knapp 3 x schneller als der Spur I TEE Rheingold bei V/max.


    Eine der wahrscheinlich besten Märklin Modelle überhaupt: die Märklin 55103 TEE Lok BR-103. Kein anderes Modell verträgt so gut und so sicher Schnellfahrversuche. (Wahrscheinlich wären gewisse Tin-Plate Loks noch schneller, aber die würde es bereits bei einem Bruchteil der Geschwindigkeit aus den Schienen rühren. Die 55103 hat perfekte Laufeigenschaften wie man es sich nur wünschen kann:thumbsup:.

        



         


    Auch die umgebaute Schnellfahrweichen für sämtliche Zugsarten, egal ob Tin-Plate oder Fine-Scale oder sonst was, sind auf meiner Anlage echte Schnellfahrweichen. Zumindest in gerader Stellung. Aber auch selbst ablenkend ordentlich schneller als gedacht. Bei Schnellfahrweichen in korrekter Modellausführung stimmt zwar die Optik, nicht aber das Fahrverhalten. Der Übergang vom beweglichen Herzstück auf die feste Schiene ist sowohl bei Spur H0 und auch bei I: viel heikler als erwartet. Das Herzstück nutzt sich zu schnell ab. Aber das ist auch kein Drama, für die meisten Anwender werden die angebotenen Weichen genügen. Anderst als bei Autos BMW und Audi 1:1, gibt es unter den Modellbahnern erstaunlich wenig Raser...


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

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  • Die dynamischen Bewegungen vom Schleifstück sind ab einer gewissen Geschwindigkeit viel zu gross.

    Richtige Stromabnehmer haben Dämpfer um das zu verhindern. Genauso wie Autos nicht nur Federn sondern eben auch Dämpfer haben. ;) Entferne doch einmal bei einem deiner Autos die Dämpfer, es ergibt garantiert ein sehr interessantes Fahrverhalten.


    Ich war einmal in den Philippinen in einem Bus mit defekten Vorderraddämpfern unterwegs, war bei etwas schnellerer Fahrt kein besonders angenehmes Gefühl, wie sich der Bus immer mehr aufgeschwungen hat.



    Anderst als bei Autos BMW und Audi 1:1, gibt es unter den Modellbahnern erstaunlich wenig Raser...

    Und Mercedes. :D Der typische Modellbahnraser ist ein Kind, danach entwickelt sich dieses zum Modellbahner weiter oder hängt sein Hobby an den Nagel oder steigt auf Autorennbahnen um. ;)


    Ich staune immer wieder was deine rustikalen Modellbahnlösungen alles mitmachen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Der typische Modellbahnraser ist ein Kind, danach entwickelt sich dieses . . .

    Gehört eigentlich nicht auch unser lieber Hermann - zumindest zeitweis - zu den Modellbahn-Rasern?

    Gruss Günther

  • Gehört eigentlich nicht auch unser lieber Hermann - zumindest zeitweis - zu den Modellbahn-Rasern?

    Eben, darum das atypische Kind. ;):D

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Lieber Günther,

    leider bin ich nur ein Möchtegern-Modellbahnraser. Also 7,5 "richtige" km/h ist bei mir das Limit vom Limit, darüber hinaus würde es kriminell, die Gefahr von schlimmeren Unfällen wäre nicht mehr auszuschliessen. Diese blieben bisher aus.


    Unvergesslich bleibt der offizielle HAG - Weltrekord der H0 HAG BLS Ae 8/8 bezüglich Zugkraft im Fussballstadion von Luzern. Der FC-Luzern tangiert jetzt gerade nicht gar so weit oben in der Rangliste, wäre das nicht die Gelegenheit für eine Stadion Umnutzung? Eine Ginne2-Arena in Luzern... Bei 40 Meter Breite und 100 Meter Länge ergäben sich traumhafte Voraussetzungen für Modellbahn Hochgeschwindigkeiten.


    Autorennbahnen, interessieren mich weniger. A weil so schnell sind die gar nicht und B Unfälle sind vorprogrammiert. Modell-Züge entgleisen um ganze Faktoren weniger. Und es sollten schon Attribute der SBB ersichtlich sein. Ganz streng genommen ist das CERN auch eine Art von Modelleisenbahn mit Magnetantrieb. Aber dort haben sie es förmlich auf Zusammenstösse abgesehen und die Betriebsstunde ist mir zu teuer... Aber zumindest uneinholbar schnell sind ihre "Einweg-Raserobjekte".


    Was Erwin wohl darauf anspricht, dass ich (noch immer) ein Kindskopf bin? Was soll`s? Ein Stück weit hat er ja damit recht? Ich denke, dass sind wir alle ein wenig(...) wobei Kindskopf ist noch eher human ausgedrückt, ein anderer nennt sich gleich selber die Tankwagen-Neurose und wieder ein anderer spricht offen gleich von Spinner...


    Doch ich bin zufrieden und freue mich, dass es mir gelungen ist, den TEE Rheingold 1:32 Runde um Runde so schnell fahren zu lassen:).

    Vorläufig sind es nicht so die ultimativen möglichen Stürze und Potentielle Unfälle, es sind eher unscheinbare Gegebenheiten, welche dem vielleicht mal ein Ende bereiten.


    Ähnlich wie beim Vorbild: ob mit 140 km/h gefahren wird, oder gar mit ICE Geschwindigkeit von ca. 320 km/h. Es macht einen riesen Unterschied. Die Radlager der Märklin TEE Wagen sind trotz viel Öl so stark ausgeleiert, als wären es 50-jährige Wagen im Dauereinsatz. Ähnlich sieht es auch bei der perfekten Märklin 55103 TEE Lok BR-103 aus. Was auf dem Foto nicht ersichtlich ist, wenn man sich überlegt, wie wenig die Lok im Einsatz steht, sind deren Radbandagen erstaunlich stark abgefahren. Dito Kardanwelle und Zahnräder. Und auch die ca. 92 jährigen Weichen werden die Strapazen nicht ewigs mitmachen. Die damaligen Lokomotiven waren nicht aus Guss, sondern 3-4 x leichter als heutige Modell Lokomotiven. Diese Loks waren inkl. Motor sehr leichte Blech Konstruktionen. Das einzige Schwere daran waren die Gussräder. Und jetzt kommt da nach 90 Jahren eine sehr gewichtige Märklin Guss-Lok mit maximalen Tempo daher, über die Weiche welche nur aus ganz dünnen gefalzten "hohlen" Blechen ausgeführt ist, da drehen sich deren Märklin Konstrukteure im Grabe um und senden durch den Äther: das macht man nicht... Aber es ist der einzige Weg, wie man Tinplate and neue aktuelle Züge auf dem selben Gleis fahren lassen kann. Auch alte Züge fahren schöner, (auch wenn es im Grunde nicht das dafür vorgesehene richtige Gleis ist), wenn alte Züge ebenfalls auf "grossen" Radien fahren können.


    Lange habe ich mir damals überlegt, soll es eine reine 2-Leiter Bahn mit grossen Radius geben und eine Nebenbahn mit Tinplate Gleis. Aber eine Nebenbahn bleibt eine Nebenbahn. Die alten Märklin Konstruktionen sind viel zu interessant, für dass sie nur noch eine 3. klassige Bahn am Rande sein sollen.

    Man kommt halt beim Bahnbau kaum voran und muss viel mehr ausprobieren und testen bis etwas endlich wie gewünscht geht. Aber wenn ich mir Roger vorstelle, welcher einen Migros Verkaufslastwagen wunderschön (um)gebaut hat und nur weil irgend ein kleines Detail ihm nicht passte, hat er alles wieder auseinander genommen, so sind wir halt. Bei den Wenigsten funktioniert alles immer auf Anhieb, jedenfalls bei mir nicht.

    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

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  • Autorennbahnen, interessieren mich weniger. A weil so schnell sind die gar nicht

    Für Einsteiger gibt es die Flexi Car mit einer maximal Geschwindigkeit von 60km/h und am Ende der Fahnstange die Wing Cars mit bis zu 160km/h und einer typischen Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h. Auf einer 47 Meter langen Bahn beträgt der Rundenrekord 1.503 Sekunden.


    Mit anderen Worten, erreichst du auf deiner See Berg Bahn Runden Zeiten von 3.326 Sekunden, dann spielst du in der gleichen Liga mit. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin,

    Das was Du erwähnst sind keine Rennautos für Nebenbei, das wären bez. sind Voll-Hobby Beschäftigungen. Zähle mir einen auf, welcher regelmässig solche Ansprüche an seine Rennauto Modelle hat und auch noch eine (grössere) Modelleisenbahn betreibt. Auch ist mir der Massstab ein wenig zu quer zu den Modelleisenbahn Normen. Ich dachte bei meiner Erwähnung mehr an die Faller und Fleischmann Rennbahnen aus den 1970-er Jahren.


    Ich bleibe dabei, da kann kommen was will:


    Präferenzen an schnell sein:

    1. Modelleisenbahnen von real vorhandenen Vorbild Zügen. Sei es aktuell, oder aus längst vergangen Tagen.

    2. Skiabfahrten (so lange es mein Rücken noch mitmacht, (und Schnee vorhanden ist).

    3. Flugzeuge 1:1


    Für alles andere reicht normale übliche Geschwindigkeit. Eigentliche moderne Sportwagen habe ich keinen und es gluschtet mich auch nicht danach. Zumal die Ex-Sportwagen Oldtimer sind alles andere als langsame Schnecken.


    Da kommt mir noch in den Sinn was Du erwähnst hast; Fahrzeuge hätten Stossdämpfer. Jein, also üblich ist es eigentlich schon. Doch bei Traktoren hat und hatte nur der JCB 8310 voll gefederte Räder + zusätzlich sekundär eine voll gefederte Kabine und auch noch einen gefederten Sitz und alles via Komputer aufeinander Abgestimmt. Also vom Fahren her, "traure" ich dann und wann dem JCB 8310 etwas nach. Aber bezüglich Steuern war es das Beste was mir passieren konnte, dass ihn ein Grossagronom unbedingt haben wollte... Dieses Fahrzeug hätte mir kommerziell die letzten 3 Jahre nur Minus gebracht. Und ohne Beziehungen (was in der CH für JCB sowieso nicht möglich ist), sind die Ersatzteile für den 8310 weltweit rar geworden).


    Wenn es hoch kommt, haben Traktoren gefederte Vorderachsen und oder Vorderräder. Aber eigentlich ist bei Traktoren üblich, dass nur der Sitz federt, ein bischen auch die Luftreifen und die menschliche Wirbelsäule. Auch von daher, sind den Traktoren Limits sinnvoll. Der Strassentraktor Hürlimann D-500 von 1948 fährt unbelastet, bei leichter Neigung oder gutem Rückenwind immerhin 50 km/h. Auch wenn er eigentlich bis 65 km/h zugelassen wäre, allein schon bei 45-50 km/h: das kleinste Steinchen sorgt, dass er den Gumpesel macht... Und der Esel in der Kabine muss schauen, sich nicht den Kopf anzuschlagen. Die originale Dämm-Matte ist total zerbrösmelt, ich war schon ein paar mal froh, dass mir der Knüsel eine neue montierte. Ich sagte ihm anfänglich, ich brächte keine, meine Krauselhaare seine eine genügende Dämmung.


    Tempo ist heute ein vielseitiger Begriff: ich kann doch auch nichts dafür, jedes mal wenn ich bei der Swisscom meine Rechnung bezahle, fragt sie mich ob ich ein schnelleres Internet möchte? Nein, für meine Zwecke ist das vorhandene Basis Tempo absolut ausreichend. Schnell ist mehr ein kultureller als ein sachbezogener Begriff geworden.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

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