Anlage von egos

  • Amkev

    Hoi Kevin

    Danke für den Tipp. Aber die Gehäuse der Magnete sind meiner Meinung nach nicht zu öffnen, ohne dass eine Zerstörung des Gehäuses entsteht.

    Die Schaltzeit ist beschränkt auf wenige Millisekunden (deutlich weniger als 100).

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • chriesi356

    Hoi Christoph

    Ja, eben die Führung! Roger hat das gut gelöst, auch andysan ist in solchen Sachen ein Meister. Selber bin ich leider nur theoretischer Bürolist. Die angedachte Führung mit Riegelverschlüssen war einfach zu ungenau. Jetzt sind die Klappbretter fest verschraubt. Es geht gut, meine Schulterhöhe im Kriechgang ist eindeutig kleiner als der freie Durchlass. Das lasse ich jetzt so.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hallo Oski


    Hier findest du nähere Infos zum Überbrücken der Endabschalter.

    Ich habe das bei all meinen Weichenantrieben gemacht und hatte noch kein Ausfall.

    Gruess Kevin

  • Hallo Kevin

    Danke für den Link. Das werde ich versuchen. Schliesslich habe ich defekte Antriebe um zu üben. Stayathome ist doch ein Forumist aus unserem Kreis?

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Die Märklin-Weichenmagnete hatte ich in meiner Versuchsanlage ebenfalls eingebaut. Damals im analogen Schaltbetrieb. Nach kurzer Zeit streikte die Hälfte der Weichen. Ein bisschen zucken reicht eben nicht. Aber genau dies taten die Dinger. Seitdem benutze ich Weichenmotoren, die den Namen verdienen. Servos gab es damals für den Modellbahnbetrieb noch nicht.

    Meine Klappbrücke würde aus mechanischer Sicht perfekt funktionieren. Ich ging die Sache allerdings weniger theoretisch an, sondern verbesserte meine Versuche nach und nach, bis die Sache mit der Führung präzise funktionierte. Dass ich die Brücke jedoch trotzdem nicht auf- und zuklappe liegt weniger an der Mechanik, sondern daran, dass sich die fugennahen Gipsflächen der Mauerbeplankung durch die Instabilität bei der Bewegung aneinander reiben könnten und dabei die Farbe weggerieben würde. So ist auch bei mir Bücken angesagt. Aufgeklappt würde nur in Notfällen, wenn ich mal mit einem grossen Bauteil oder Möbelstück nicht unten durchkäme.... also nie.;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Amkev

    Hoi Kevin, hattest du nur Doppelmagnete mit Mikroschaltern oder hast du auch solche aus der ersten Generation, die nur federnde Kontaktzungen als Endschalter haben? Die Beschreibung im Falle der Mikroschalter verstehe ich, nur habe ich fast keine solche Antriebe. Die andern (alten) Doppelmagnete zeigt der Autor zwar, aber wie der Endschalter überbrückt werden soll, erwähnt er nicht.

         

    Heute habe ich so einen alten Antrieb zerlegt und die Federzungen umgelegt, dass ich eine dauerhafte Verbindung mit dem Lötkolben herstellen konnte. Dabei musste der obere Andrückarm weggeschnitten werden. Das ging soweit gut, aber der Kunststoff wurde etwas aufgequetscht durch den Seitenschneider. Dadurch läuft der Schieber schlechter als vorher. Es schaltet zwar, aber die Weiche wird nicht gestellt, resp. nur in einer Richtung. Die Bauteile sind leider mikroskopisch klein, mit einer Nadelfeile ist noch nichts zu machen.

    Zudem habe ich als Grobmotoriker wahrscheinlich auch mit dem Lötkolben Deformationen im Kunststoff erzeugt, auch wenn kein Gestank entstand, dürften am Gleiter Schäden entstanden sein.

    Also entscheide ich pragmatisch: getto nel secchio!:D

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hallo Oski


    Bei diesen Antrieben musst du nur zwei Lötbrücken anbringen:


    Ich hoffe ich konnte dir hiermit helfen.

    Gruess Kevin

  • Hallo Amkev

    Ja! Vielen Dank! Wie ich auf den Bildern sehe, hast du die Federzungen belassen und die Lötbrücken ausserhalb des Schiebebereichs erstellt. Ich habe leider die Federzungen umgebogen und die Lötbrücken auf der entgegengesetzten Seite gemacht. Dadurch musste der Schieber über meinen Löttropfen rutschen, was dann eben nicht so klappte. Ich probiere es nochmals mit deinem Vorschlag.

    Herzlichen Dank

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hallo Kevin

    Nun habe ich 4 Doppelspulen umgebaut. Es ist wie beim Fust-Service: "und es funktioniert". Es klappt auch nach dem Einbau auf der Anlage noch. Diejenige Lötseite, an der der gelbe Draht eingeführt wird, ist etwas knifflig. Entweder ist die Lötbrücke sauber und der Draht ist weg, oder der Draht hält noch und die Lötbrücke ist noch nicht gut. Aber das ist ein Anfängerproblem, das werde ich schaffen. Die Doppelspule, die ich anfänglich ramponiert hatte, war aber nicht mehr zu retten. Sie wird nun recycelt.

    Nochmals herzlichen Dank!

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Nun habe ich wieder einmal einen Anlauf im Keller genommen. Zuerst musste die Zufahrt zum Schattenbahnhof fertige gebaut werden. Der Bahnhof heisst "Schattwalden".

    Im Vordergrund ist die Zufahrt, das andere Gleis ist die Rückfahrt. Die Fahrrichtung ist allerdings nicht vorgegeben. Das Programm lässt auch die andere Richtung zu. Der SB hat 5 Geleise à etwa 5 Metern Länge. Jedes Gleis ist in zwei Blöcke unterteilt, so dass auch 2 Kurzzüge parkiert werden können.

    Die Überwachung geschieht mit Selectrix-Decodern von Rautenhaus. Bei der Einfahrt sind 20 Meldestellen erfasst, bei der Ausfahrt vis à vis sind nochmals 20 Meldestellen. Jeder Block hat 4 Block-Sections, die zur Steuerung der Fahrgeschwindigkeit verwendet werden. Die beiden Decoder haben zusammen ein Kapazität von 24 Block-Sections.

    Die Zu- und Rückfahrt werden ebenfalls mit einem Decoder ausgestattet.

    Die Verdrahtung ist noch unordentlich, weil die Anschlüsse noch nicht gelötet sind.

    Nun bin ich beschäftigt mit der Einfahrt Nord in den Bahnhof "Wolfensberg".

    Auf den Strecken werden als Schalldämmung Korkstreifen mit einer Dicke von 3 mm (Coop Bau & Hobby) unterlegt. Im Bahnhof und in den Vorfeldern sind die Korkplatten 6 mm dick. Das ergibt ein zusätzliches Gefälle, das sauber angepasst werden muss. Diese 3 mm Dickenänderung benötigen Mohrenköpfe (Dubler, Waltenschwil), respektive deren Kartonunterteilung im Innern der Lieferpackung als Unterlagen. So bin ich bereits bei der dritten Fünfziger-Packung angekommen und baue einen Vorrat auf: Kartonstreifen für die Anlage, Mohrenköpfe für das Bauchfett.:love:

    Jetzt fehlen noch die Tests. Die letzten Male hat es immer wieder einmal "gepfiffen" auf der Anlage. Ursache war jeweils ein Kurzschluss an den Schienen. Die verwendeten K-Gleise sind sehr empfindlich auf verbogene Laschen unter den Schienenverbindern. Man sieht sie nicht, aber dank der Digitaltechnik hört man sie wenigstens.

    Nachher geht es in die "Ebene 0", dann kann ich erstmals wieder Runden fahren, seit dem Wechsel von Analog auf Digital.

    Was mich auch immer wieder beschäftigt, sind die Nachführungen der Planungsschritte. An drei Stellen wird dokumentiert: 1. auf der Anlage selbst, hier liegt die Wahrheit; 2. Im CAD, hier wird die Absicht gezeichnet; 3. Im Java-Programm, hier liegt die Information für die Züge. Leider stelle ich immer wieder fest, dass meine Informationen an die Züge weder der Absicht noch der gebauten Wahrheit entsprechen. Ohne Ausreden zu suchen, ich arbeite zu wenig genau und musste mehrmals Umplanungen neu beginnen. Zudem klart das Verständnis für die Digitaltechnik nur langsam auf. Bei jeder Umplanung hätten alle Dokumentationen auf den gleichen Stand gebracht werden müssen. Aber ich arbeite auch daran!:D

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Mittlerweile sind die Tests erfolgt. Kurzschlüsse sind keine vorhanden. Keine einzige Besetztmeldung reagiert aber auf dem Bildschirm. Da habe ich noch einen gröberen Bock im Programm. Vor dem Ausbau funktionierte das nämlich, dann habe ich nicht nur an der Anlage weiter gebaut, sondern leider auch das Programm "verbessert". Auf der Anlage hat es überall Spannung, wo es soll. Das konnte ich mit dem "Kurzschluss-Tool" prüfen.

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Heute war ich wieder einmal auf meiner Baustelle im Keller. Damit ich zu einem "Eichkreis" für die Loks komme, müssen auf der Ebene "Null" endlich die Schienen verlegt werden.

    Die "Ecke hinten rechts" war trotz penibler Planung mittels CAD falsch heraus gekommen. :D

    Das Brett in der Ecke musste nochmals beschafft werden. Die Schienen sind hier noch in der alten Anordnung.

    Der eigentliche Grund für die Fehlplanung war die Drehscheibe. Weil diese nun nicht eingebaut wird, war eine andere Linienführung angesagt und damit genügte das vorhandene Brett den neuen Anforderungen nicht mehr.

    Nun sind die Schienen richtig angeordnet.

    Auf der andern Bahnhofseite ergibt sich die ähnliche Arbeit:

    Der Durchgangsbahnhof wird sieben Gleise aufweisen. Eines ohne Perron für schnell durchfahrende Züge. Vier Gleise mit Perron und zwei Stumpengleise mit Prellbock. Die Stumpengleise werden so lange, dass der vierteilige Stadler-Triebzug Platz findet. Einen dreiteiligen Flirt habe ich mal aufgegleist. (Hmmmh, den vierteiligen finde ich gerade nicht...:phat:)

    Nun wollte ich mal einen Fahrtest über die Weichenstrasse durchführen.

    Nach dem Einschalten der Anlage hörte ich ärgerlicherweise wieder ein digitales Klingeln in den Schienen! Ein Kurzschluss hatte sich eingeschlichen! Leider stellt der Booster von Stärz erst ab, wenn genügend Ampère fliessen. Kleine Kurzschlüsse klingeln nur. Also habe ich gesucht. Gesehen habe ich vorerst nichts. Dann stieg mir ein eindeutiger Geruch in die Nase. Die Stelle zeigte sich von der besten Seite:

    Die Schienenstücke waren so heiss, dass ich mir die Finger verbrannte. Gleichzeitig lösten sich die Metallteile aus dem Kunststoff-Schwellenkörper.

    Von der andern Seite sieht das so aus:

    So ist es eben. Das waren zwei Schienen von Märklin, Kat. Nr. 2203. Gerade gestern war ich in Steinmaur bei Modellbahnhof.ch und traf zufällig Chriesi356. Das war eine freudige Begegnung. Eine Schachtel mit 10 x 2203 Schienen trug ich nach Hause, fast wie nach einer Börse.

    Jetzt kann ich singen "...da waren's nur noch 8!

    Etwas überrascht haben mich die Auswirkungen schon. Der Kurzschluss dauerte zwar etwa fünf Minuten, da ich ja suchen musste. Aber dass sich gerade Schienen verabschieden? Tzz! Bisher hatte ich sicher schon ein dutzend mal einen Kurzschluss, die blieben aber alle ohne Schäden.

    Aber jetzt hat es bei mir geklingelt: Wenn die Schienen klingeln, dann sofort die Zentrale ausschalten.


    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hoi Oski


    So ein Kurzschluss kann ärgerlich sein. Versuch doch mal bei deinem Booster den max. Strom zu begrenzen. Ich habe bei mir den Strom auf 1,2 Ampere reduziert. So schaltet die Ecos bei einem Kurzschluss schneller ab. Trotz meiner 25 Loks auf der Anlage reicht dieser Strom für einen störungsfreien Betrieb aus.


    Deine Weichenstrassen sehen schon mal sehr vielversprechend aus. Weiter so.

    Gruess Kevin

  • Der Durchgangsbahnhof wird sieben Gleise aufweisen.

    Und Du bist der Mann ‚hinter den sieben Geleisen‘ :)


    Gerne sehe ich Baufortschritte Deiner Anlage. Dabei kriege ich immer ein schlechtes Gewissen, weil ich auch wieder einmal in den MoBa-Raum sollte, um Betrieb zu machen, Jedoch fürchte ich solche Kurzschluss-Bilder, wie die von Dir gezeigten. Allerdings stellt mein Märklin-Tafo vorher ab. Im Gegenzug finde ich einen Kurzschluss nicht binnen fünf Minuten, ohne Rauchzeichen. Alles hat seine Vor- und Nachteile.


    Wie gern würde ich Dich und andere Forumisten wieder einmal zu einem Schwatz treffen. :rolleyes:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Versuch doch mal bei deinem Booster den max. Strom zu begrenzen.

    Hoi Amkev

    Danke für deine Rückmeldung. Den Strom möchte ich eigentlich nicht begrenzen. Wie man das machen würde, weiss ich eh nicht. Nein, ich habe gelernt, dass Digitalspannung am Gleis zu einem Strom führen kann, der die Schienen in Kürze zu einem Kuchen backen kann. Also darf es keine Kurzschlüsse geben.

    Ich war nur baff, dass so eine Quittung entstand, wenn doch der Booster die Sache ohne Anzeige übersteht. Wenn ich mit einem Schraubenzieher direkt einen Kurzschluss erzwinge, leuchtet die Anzeige im Booster sofort rot und der Strom wird nach einem Bruchteil einer Sekunde abgeschaltet.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Wie gern würde ich Dich und andere Forumisten wieder einmal zu einem Schwatz treffen.

    Lieber Roger

    Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Auch mir wäre es mehr als nur recht, wenn wir uns an einer Börse treffen dürften. Gestern hatte ich mein Börsenerlebnis völlig ungewollt. Auf dem Parkplatz von Modellbahnhof.ch in Steinmaur war leider alles besetzt. Das ist schnell passiert, es hat nur 3 Parkplätze. Von der vielbefahrenen Strasse vor dem Laden muss man mit viel Schwung abbiegen und sieht eher zu spät, dass kein freier Platz vorhanden ist. Also, so geschah es auch bei mir. Gerade wollte ich wieder wegfahren, der Rückwärtsgang war bereits gewählt, blinkte ein Auto auf dem Parkplatz. Es war Chriesi356, der auch auf die Ladenöffnung wartete. So durfte ich "Doppelparkieren". Ein anderer Fahrer, der auch schon zu früh da war, wähnte seine Fahrertür unbehelligt, bis ich leider neben ihm parkte. Jetzt wird's persönlich: er konnte nicht mehr recht aussteigen. Ich wollte zwar etwas wegfahren, aber er winkte dann doch ab. Der Abstand der beiden Göppel und seine Leibesfülle standen in gewissem Widerspruch. Er tat mir etwas leid, denn ich war eindeutig im Fehler. Unter meiner Karre schauten so gelbe Spitzen seitlich hervor- Beim Wegfahren sah ich mehrere gelbe Kreuze am Boden. Was die nur bedeuten sollten? 1966 gab es die noch nicht, sicher bin ich aber auch nicht. Auf jeden Fall sorgte ich dafür. dass ich möglichst schnell wieder weg kam ohne weitergehende Reibereien mit anderen Bähnlern. Aber die kurze Zeit mit Christoph hat mit sehr gut getan und mir einen Hauch von Börsenatmosphäre eingeflösst.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Corona bedingt bin ich fast täglich im Keller und komme vorwärts "wie der Teufel". Wie gesagt, für den Eichkreis müssen die Geleise in der "Ebene Null" verlegt sein. Ein erster Versuch mit den Gleisklammern von Fohrmann zeigt, dass Übung auch hier sehr gefragt sein wird:

    Selbstverständlich fehlt noch der Schallschutz und die genaue Linienführung gemäss Plan.

    Mit der Viertelkreismethode sind die Achspunkte aufgetragen. Die genaue Krümmung macht das Flexgleis von Märklin selber:

    Die Berücksichtigung des Langsamverkehrs (Fussgänger) rund um die Anlage führte zum Abschneiden eine Ecke im Grundriss. Damit der Platz trotzdem gut genützt werden kann, muss der Hauptbahnhof in eine Kurve gelegt werden. Die Radien bewegen sich zwischen 800 und 1800 mm. Zwei Geleise werden als Stumpen ausgebildet für den Regio-Verkehr. Fünf Geleise sind Durchgangsgeleise. Davon erhalten vier eine Perronkante. Das Geleise am Rand der Anlage ist zur Durchfahrt bestimmt, Güterzüge usw.

    Die gebogenen Perrons werden noch etwas Aufwand benötigen. Aber es hat Profis in diesem Forum mit sehr guten Musterbeispielen. Soweit bin ich aber noch länger nicht.

    Die Weichenstrasse "Süd" verbindet jedes Gleis im Bahnhof mit der Rundstrecke und der Bergstrecke:

    Die Einfahrt "Nord" besteht aus zwei Weichengruppen:

    Natürlich fehlen mindestens zwei Verbindungen, damit jedes Gleis im Bahnhof bedient werden kann. Im Vorbahnhof Seite Einfahrt Nord befindet sich nochmals eine Weichengruppe, die die notwendigen Verbindungen herstellen lässt. Auf der Seite "Nord" führen zwei Gleise auf die Rundstrecke, zwei weitere zu den beiden tieferliegenden Schattenbahnhöfen und noch eine Abzweigung zur Bergstrecke:

    Heute wurde die letzte Weiche elektrifiziert und getestet. Eine gewisse Herausforderungen stellten die Doppelkreuzweichen von Märklin dar. Die DKW benötigen zwei Doppelspulen-Magnete und haben vier Einsteckstellen dafür. Optisch sieht man den DKW nicht an, dass die Mechanik im Gehäuseinnern keine Symmetrie aufweist. Deshalb muss man mal anschliessen und kann testen. Allenfalls müssen die Anschlüsse getauscht werden oder die Grafikdaten im Programm. Das ist jetzt alles erledigt. Alle Weichen schalten genau in die Stellung, die das Gleisbild anzeigt.

    Der nächste Ausbauschritt beinhaltet das Anlöten der Stromanschlüsse und der vielen Besetztmelder. Alsdann kann der Fahrbetrieb mittels Handregler aufgenommen werden.

    Die Eichung der Loks benötigt noch ein Eichprogramm in Java. An dem arbeite ich bereits.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hier noch der CAD Plan der Ebene 0:

    Unten links ist die abgeschnittene Ecke im Grundriss. Das ehemalige Loch für die geplante Drehscheibe habe ich zu einem Guckloch umfunktioniert, damit ich die Decoder besser anschliessen kann. Das Gelände selbst ist noch unbestimmt. Da werde ich dann das machen, was noch möglich ist. Es handelt sich um meine fünfte Anlage. Bisher kam ich nie wirklich bis zum Geländebau. Zuerst muss die Anlage technisch funktionieren. Programmieren tue ich eben auch gerne und so bin ich beschäftigt...

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Gestern habe ich 98 Anschlüsse angelötet. Jede Strecke, die mit Digitalstrom versorgt wurde, konnte einzeln getestet werden. Im aller letzten Gleisabschnitt war leider ein Kurzschluss vorhanden, eine aufgebogene Lasche. Also mussten mehrere Meter Gleis wieder demontiert und kontrolliert werden, bis die Stelle gefunden war. Spannend war noch, dass nicht die Zufuhrleitung (rot) den Kurzschlusston auslöste, sondern der Masseanschluss (blau). Das hat mich lange beschäftigt. Ich dachte eben, das Ganze sei ein Kreislauf, da sei die Reihenfolge doch egal. Das gedankliche Problem war aber: meine Masseanschlüsse werden im Bahnhof unterbrochen durch Besetztmeldeabschnitte. So können auf der Strecke Blöcke entstehen, bei denen die Masse keine direkte Verbindung zu andern Abschnitten haben und erst durch den Anschluss des Drahtes wird der Kreislauf geschlossen. Nach einer halben Stunde Zusatzarbeit war das behoben.

    Heute war Fahrbetrieb angesagt. Die ganze Ebene "Null" ist fahrbereit. Noch sind zwar keine Belegtmelder angeschlossen. Die Lok "Avanti tutta" schien mir die geeignete Wahl zu sein. Und los ging es! Leider war nach kurzer Fahrt schon ein Schiebedienst notwendig. Bei jeder Doppelkreuzweiche bleibt die Lok stehen, auch bei den Schnellfahrweichen kommt sie nur mit hohen Geschwindigkeiten (Fahrstufe 25 oder mehr von 31) über das Weichenzentrum. Es gab aber doch Weichen, bei denen schon die Fahrstufe 3 zur Schleichfahrt genügte. In den Schattenbahnhöfen habe ich auch Weichenstrassen, aber ohne solche Probleme. Nun habe ich das untersucht, Die Märklin K-Gleis Weichen haben alle isolierte Gleisabschnitte im Weicheninnern. Zudem sind die Aussenschienen gegen einander isoliert. Durch meine Belegtmelder Abschnitte, die alle auf der gleichen Schienenseite die Aussenschiene unterbrechen, gibt es im Innern der Weichen Strecken, die keine Verbindung zur Masse aufweisen. Die Schnellfahrweichen erzeugen je nach Stellung einen 95 mm langen solchen toten Bereich, in den DKW sind es zwei Abschnitte von je 30 mm kurz nacheinander. Also müssen alle Weichen noch zusätzlich einen Masseanschluss erhalten, damit der Fehler verschwindet.

    Ich muss nochmals zu meinem Händler. Wirklich gefahren werden kann erst nachher.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Lieber Oski

    Herrlich, deinen Gleisplan mit den grosszügigen Weichenstrassen und weiten Radien wachsen zu sehen. Besonders auffallend ist deine akkurate Planung, hier schöpft Profi Oski aus seiner reichen beruflichen Erfahrung. Chapeau :)

    Digitalisierung vom feinsten zeigst du uns und lieferst den Beweis, dass ein professionelles Digitalsystem nicht nur aus zwei Leitungen bestehen kann. Weiterhin gutes gelingen und bei allfälligen Kurzschlüssen die zündende Idee und das richtige Händchen bei der eingrenzung des Fehlers.

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis