Anlage von egos

  • Ja Oski, ich stimme Andy zu. Die „Viertelkreismethode“ kenne ich nicht, bin aber von den geometrischen linien beeindruckt. Meine Radien habe ich immer mit einer zum Zirkel umgebauten Leiste gezeichnet. Und Ellipsen mit einer unter Spannung gebogenen Leiste.... Deine mathematischen Ergebnisse sind sicher präziser.

    Dass Du mit der Verkabelung im Bahnhofs-/Kreuzungsbereich schon so weit bist, lässt mich neidvoll zu Dir aufblicken... wird wohl langsam Zeit mit meinen Kesselwagenbasteleien zum Ende zu kommen.


    Danke fürs Update in Deinem Anlagenthread.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Vielen Dank für die positiven Rückmeldungen. Zur Viertelkreismethode gibt es Literatur, zum Beispiel:

    Es ist eine Näherungsmethode, die aber für den Modellbahnbau völlig genügt. Es geht so:

    Das Problem der Absteckung einer gebogenen Linie ist nicht einfach lösbar, wenn das Kreiszentrum nicht vorhanden ist. Bei mir sind diese Kreismittelpunkte im ausgeschnittenen Teil der Anlage, also "in der Luft". Die Viertelkreismethode braucht nur Kreispunkte, die auf der Anlage greifbar sind.

    Herzliche Grüsse

    Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Heute wurden alle sechs Weichenstrassen ausgetestet. Wie durch ein Wunder waren vier korrekt mit Strom versorgt. Bei zweien allerdings trat das Phänomen der stromlosen Abschnitte auf. Bei denen, die einwandfrei funktionieren, waren zufälligerweise die Masseanschlüsse übers Kreuz angeordnet, weil auf der Strecke immer die linke Schiene zur Meldeschiene erklärt ist. Damit gibt es bei zweigleisigen Einfahrten bei beiden Weichenseiten Masseanschlüsse. Die Lösung war also einfach. Bei den beiden "schlechten" Weichenstrassen musste auf der Gegenseite ein Masseanschluss hin. Das ist nun ausgeführt. Nun steht der freien Fahrt nichts mehr im Weg! Nichts mehr? Das kann ja nicht wahr sein. Die Lok hat zwar nun überall Strom und er geht auch zurück, aber an vielen Stellen gibt es nur eine "Stotterfahrt". Der Dreck auf den Schienen muss auch noch weg. Zum Teil sind Schienen verbaut von der vierten und der fünften Anlage. Da ist auf den Schienenköpfen fast durchwegs ein schwarzer Belag vorhanden, der allerdings schnell weg geht. Solange die Belegtmelder nicht angeschlossen sind, steht für die Masserückführung nur eine Schiene zur Verfügung. Das führt auch zum Stottern, erledigt sich aber von selbst beim weiteren Anschliessen der Decoder.

    Nun muss ich das Programm für den Eichkreis erstellen und die Geschwindigkeitsmessungen durchführen.

    Herzliche Grüsse

    Oski

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  • Das Problem der Absteckung einer gebogenen Linie ist nicht einfach lösbar, wenn das Kreiszentrum nicht vorhanden ist.

    Ich habe damals das Problem mit zwei Gleisbogen von 220 bzw. 280 cm mit Kreismittelpunkt ausserhalb der Wohnung (nämlich im Treppenhaus) mit dem 'Höhensatz' [h = p*q] gelöst. Bei Interesse sind nähere Angaben vorhanden.

    Gruss, René

  • Hallo René

    Da brauche ich keine Hilfe, besten Dank. Das Problem bei mir habe ich ja gelöst.

    Herzliche Grüsse

    Oski

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  • Mittlerweile gibt es Baufortschritte im Keller. Nach dem Testen der Besetztmelder in der Anlage-Ebene "0" geht es nun in die Höhe.

    Gewählt habe ich die Baumethode mit Gewindestangen.

    Das CAD hilft mir, die Stützpunkte zu planen und so die vielen erhöhten Trassen mit möglichst wenig Gewindestangen auszuführen. Dabei sollen die Trassebretter statisch stabil liegen und keine Knicke aufweisen. Die Gewindestangen sind 8 mm im Durchmesser. Die Hutmuttern musste ich auch noch aufsetzen, nachdem ich in kürzester Zeit mehrere blutende Schrammen an den Armen produzierte :D.

                 

    Allerdings hilft das CAD nicht immer! Ich verwende eine zweidimensionale Darstellung, die genaue Höhenlage muss ich rechnen. Der Aufwand für eine 3D-Zeichnung wäre unverhältnismässig gross, weil es in der Bautechnik keine Datenbank für Modellbahnen gibt, Das müsste zuerst alles generiert werden.

    Dafür gibt es manchmal Ärger:

    Der Decoder ist leider höher als die Unterkante des Trassebrettes. Das ist nur der eine Tatbestand. Viel schlimmer ist die Tatsache, dass die Anschlussleisten abgedeckt würden und für den Schraubenzieher nicht mehr zugänglich wäre. Also verschieben und einen Teil der Drähte nochmals einziehen.

    Aber im Grossen und Ganzen bewährt sich die Methode. Nun folgt die erste Weiche auf freier Strecke:

                   

    Was man auf den Bildern nicht sieht: Die Querträger werden nach oben und unten mit kleinen Gewindestangen (6 mm) bestückt. Zuerst baue ich aber nur die unteren (hängenden) Bretter. Die Steigungen bewegen sich zwischen 1,5 und 2,5 %. Die Bretter sind aus 10 mm Pappelsperrholz. Die lassen sich gut bearbeiten und vor allem in den Kurven auch verwinden. Das Gelände ist noch nicht zu Ende gedacht. Das ist meine sechste Anlage. Bisher kam ich noch nie bis zum Geländebau. Aber eine gewisse Hoffnung besteht, zwei Büchsen mit Gipsbinden warten im Keller :D.

    Herzliche Grüsse

    Oski

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  • Salü Oski

    Die Bauart kommt mir doch bekannt vor. Einfach top. Wünsche Dir viel Spass beim Bauen.

    Beste Grüsse

    Thom

    Beste Grüsse aus dem Moba-Keller

    und natürlich:

    IC 2000 forever :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

  • Hallo Oski


    Sieht sehr gut aus, gefällt mir, weiter so :thumbsup:

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • Hallo Oski,

    bin absolut beeindruckt von Deinem Moba-Bauwerk und dessen Ausführung. Alles sehr exakt (auch die Elektrik)! Grautulation und mach einfach so weiter - viel Erfolg!! :):):)

    Gruss Günther

  • Mattioli & ginne2 : Besten Dank für Mut machendes Zureden.

    IC 2000 : Lieber Thom, genau bei dir habe ich die Baumethode gesehen. Da in meinem Keller die Abmessungen der Anlage ein wenig kleiner sind als bei dir, gibt es ein viel dichteres Gewirr an Trassen. Aber ich möchte vor allem Fahren und mit der Steuerung von Röbi die Zugsicherung durchziehen.

    Herzliche Grüsse

    Oski

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  • Hallo Oski,

    Schön, dass es bei Dir so gut sichtbare Fortschritte gibt.

    Alles wirkt sehr solide und währschaft. Nur beim 10mm-Pappelsperrholz läuten bei mir die Alarmglocken: Dieses billige Material verformt und wellt sich schon im Baumarkt und eignet sich nicht für präzise verlegte Trassenbretter. 12mm Birkensperrholz würde ich Dir dringend empfehlen, wenn‘s was Höherwertiges und Masshaltiges werden soll.:S

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Oski, danke für Deine Fotos und Berichte.

    Scharfe Ende der Gewindestangen kommt mir bekannt vor. Hutmuttern sind ein gutes Mittel dagegen und sehen auch schöner aus.


    Dass Du beim Trasseebau nicht am Holz gespart hast, ist eine gute Idee. Vieles bei meiner Anlage würde ich genau so wiederholen, nicht aber beim Holz.


    Die Ebene 0 ist hochwertige vielschichtige Tischlerplatte direkt vom Schreiner bezogen. Eigentlich wäre das für die ganze Anlage vorgesehen gewesen, da ging ich mal in den Bau & Hobby Markt und beging einen typischen Anfängerfehler, ich lies mich blenden und ablenken: benötigte genau zu dem Zeitpunkt zig m2 Holz und der Coop hat auf seine an sich schon günstigen Holz-Preise nochmals 50-60-75% Rabatt gegeben, weil sie ihr Lager vorübergehend räumen mussten. (der Laden wurde komplett neu umgestaltet).


    Nun, das Holz höherer Qualität von der Schreinerei bezogen, hält wie am 1. Tag und es lies sich auch viel besser bearbeiten. Das billigere Holz lässt sich schlechter mit der Stichsäge aussägen und franst beim Bohren aus. Vor allem aber es ist nicht wirklich Formstabil, es mussten weitere Stützen und Verleimungen angebracht werden. Hinterher hat es viel mehr Zeit, Nachbearbeitung und etwas Verdruss gekostet, als wenn ich bei der guten Qualität geblieben wäre. Schuld möchte ich aber nicht dem Coop geben, der Fehler habe ich gemacht, auch der Coop hätte die bessere Qualität angeboten...


    Oski, ich bin gespannt wenn Du dann fahren kannst:thumbsup:. Bei 6 gebauten Anlagen wirst Du auch Analog Anlage-Erfahrung haben?


    Gestern ärgerte ich mich wieder ein wenig über Digital, oder über mich selber, es soll alles fahren, das wird schwierig in der Ausführung. Vieles funktioniert mittlerweile ganz gut, aber gewisse Digital Loks aktueller Fertigung verhalten sich störrisch.


    Der Lokführer hatte seine Spur I SBB Re 4/4 IV nicht ganz im Griff: das Licht ist ja schön und recht, aber die Lok zittert ständig und ruckelt minim, beim Anfahren zuckt sie sogar heftig, schlimmer als ein Bombardier Dosto. Und da ist noch die Sache mit dem Kondensator, ein Unding8|. Mir ist da eine fest eingebaute mechanische Schwungmasse viel lieber, weil deren Verhalten vorhersehbar und planbar ist und IMMER wirkt. Bei Langsamfahrten will der Decoder und Elektronik Strom und die Lok beginnt erst ab 13 -14 Volt zu zuckeln. Aber bei Schnellfahrten über mindestens eine ganze Runde, lädt sich der Kondensator dermassen auf - kein Witz - dass die 4-Meter isolierte Bremsstrecke (das müsste für eine Modellbahn wohl hoffentlich reichen) - gerade nicht ausreicht. Bei Langsamfahrt braucht die Modelbex Spur I Re 4/4 IV etwa 4-5 cm Haltestrecke. Das selbe Modell bei voller Spannung was der alte Spur 0 HAG Trafo hergibt (wahlweise Strom auf DC umgerichtet), fährt die Lok in der Ebene bei ausgeschaltenem Trafo 4,5 bis 5 Meter durch ihren eigenen Strom, hervorgerufen durch den Kondensator, "unbeeindruckt" vom geschlossenen Hauptsignal.


    Wenn alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind, bietet Digital sicher ein schönes Fahren, sonst hätte es nicht diesen durchgehenden Erfolg. Von 4 Volt, 12-V, 18-20 V und 40-220 V auf dem selben Gleis fahren wollen, teils gleichzeitig, bringt mich an meine Grenzen. Man kommt einfach nur sehr langsam voran beim Baufortschritt, jede einfachste Signal Grundschaltung benötigt mindestens 8 statt 2 Kabel, pro Signal. (u. zuerst einmal herausfinden wie ein (altes) Signal überhaupt funktioniert und ob es mehrstromtauglich ist. Und Kabel nicht nur bis zum Gleis, sondern bis zum Schaltpult was in der Verbindung von 0,5 bis 20 Meter Länge variert. Beat hat mich vor der XL-Verkabelung deutlich gewarnt, aber ich wollte es trotzdem so haben... ;):)


    Du kannst programmieren wie und was Deine Lok können soll und sie wird es tun:thumbsup:

    So hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Freude bei Deinem Anlagebau.


    Herzlicher Gruss

    Hermann


    @ Roger

    bist Du sicher dass es billiges Holz ist? Ich sehe es nicht?

    Wenn nur 1 x oder gar nicht verschichtet ist es schlecht. Wenn es 3 bis 7 Schichten hat, ist es gut!

    Analog ist cool:)

  • Wenn nur 1 x oder gar nicht verschichtet ist es schlecht. Wenn es 3 bis 7 Schichten hat, ist es gut!

    Lieber Hermann, köstlich Deine Neigung zur Vereinfachung. 🤣


    Die Verschichtung ist grundsätzlich das Merkmal von Sperrholz, sagt aber nichts über die Holzqualität aus. Pappelholz ist einfach ein schnellwachsendes, weiches minderwertiges Löliholz. Das kannst Du schichten, wie Du willst: Bei einer Dicke von 10mm wird es durchhängen oder sich sonstwie verbiegen, noch ehe man Donaudampfschifffahrtsgesellschaft sagen kann. Oski hat ganz richtig bemerkt, dass es einfach zu bearbeiten ist. Das ist genau der Punkt.


    Das wertigere Birkensperrholz ist aus gutem Grund teurer… ;)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • ja eben Roger, darum habe ich Dein Votum unterstützt.


    Sperrholz ist in der Grundversion oftmals nur ein Sandwiche, eine Mitte mit einer Ober- und Unterseite. Aber es gibt auch 5-7 Lagen Sperrholz. Was davon die Mindestdicke ist weiss ich nicht. 12 mm ist wohl das Mindeste.


    Du zählst die beste Qualität auf und ich sage, auch ein genügend dickes nur 3-Lagen Sperrholzbrett ist für Trasseen-Bau besser geeignet, als zu dünnes verleimtes Sägemehl, sprich Spanplatten. Für das was es ist, ist selbst diese billige Span-Abfallverwertung erstaunlich teuer und beliebt bei Küchen Herstellern. Mittlerweile sind Echtholzmöbel teils aus hochwertigen Hölzern im Secondhand Laden oft billiger zu haben, als modern designte minderwertige Spanplattenmöbel.

    Modellbahn-Trassee bauen aus Sperrholz ist die bessere Idee, bez. weniger schlechte Idee, als aus Spanplatten. Dem im Modellbau erfahrenen Roger kommt dies wahrscheinlich nicht mal im Traum in den Sinn! Ich habe zum Glück nur in Teilbereichen diese Sünde begangen und würde es nicht mehr tun!!! Die Dicke ist ein anderes Thema (vom Holz, nicht von mir). Selbst 12 mm ist wohl eher unteres Limit. Auch 15 mm verbiegt sich noch ein wenig, dort wo es soll. Bei 10mm verbiegt sich das Holz von selber, da wo es nicht soll.


    Gruss

    Hermann


    Verleimtes Sagmehl /Späne: Schlechteste Variante. Diese Trassee mögen kaum Belastungen aushalten, es biegt sich stark durch. (bezogen auf Modellbahn-Trassee-Bau)und kostet trotzdem noch Geld. 10 mm Dicke


    Sperrholz, Dicke 11 mm. Bestehend aus 9 Schichten. Schon viel besser als Spanplatten geeignet. Kann sich immer noch minim verziehen. Aber mehr nur kosmetisch, es entgleisen deswegen keine Züge. Der Verzug ist vernachlässigbar gering. (Vergrösserte Makro Darstellung!!)


    Trassee vom Schreiner, Form nach meinen Vorgaben. 26 Schichten, Fahrbahn-Dicke 37 mm. Völlig verzugsfrei! Entsprechend kein gewolltes biegen möglich. Rundungen müssen heraus geschliffen werden. Mit dieser Art hätte ich die komplette Anlage ausstatten sollen. (2. Etage weniger dick), und nicht auf billigere Holzarten wechseln sollen. Heute Aktionstag, auf unser Holzsortiment 50 % Rabatt und mehr, lies mich schwach werden. Nun die Bahn fährt trotzdem die mögliche V/max. Aber das Schreiner Holz taugt bis zum heutigen Tag so wie es geliefert wurde und das billige Holz musste mühsam verstärkt und Tage lange nachbearbeitet werden.

    Analog ist cool:)

    2 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Ja Hermann, Deinem letzten Beitrag kann ich voll und ganz zustimmen; aus weniger als 12mm hochwertigem Sperrholz (also keine Pappel) sollten Trassen nicht gebaut werden. 15mm ist natürlich noch besser.

    Im Gegensatz zu Oski baue ich erst die vierten Anlage.


    Bei der ersten hatte ich die Problematik, bzw. die Notwendigkeit eines stabilen Trassenbaus noch überhaupt nicht erkannt. Schnell wurde ich aber mit den Tatsachen konfrontiert. Das war das letzte Mal, dass ich günstige 5mm Pavatex-Platten (Hartfaserplatten) verwendet habe. Trotz einigen schönen Details wurde dieses Erstlingswerk wieder plattgemacht.

    Die zweite Machwerk, eine Versuchsanlage, bzw. eine Teststrecke für verschiedene Systeme (Modellbahn, Faller-Autobahn und Eheim/Brawa-Trolleybus) auf einem Grundbrett, gilt als meine zweite, voll durchgestaltete Anlage: Bereits bei dieser Konstruktion machte ich die ersten Erfahrungen, dass auch die dicksten und schwersten Spanplatten (Unterbau) relativ bald durchhängen. Um das abzugewöhnen, montierte ich dort meine ersten Aluprofile als Längsträger.

    Bei Nummer 3, der Schwiegermuttertalbahn hatte ich meine Lektion definitiv gelernt: Alu-Rahmen mit Birken(!)-Sperrholz in der Stärke von 12 oder 15mm sorgten für problemlosen Geleiseunterbau.

    So ist auch die Oelbahn konzipiert worden, die ja teilweise aus Bauteilen der Schwiegermuttertalbahn entstanden ist.



    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


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  • Nur beim 10mm-Pappelsperrholz läuten bei mir die Alarmglocken

    Lieber Roger

    Gerade weil es sich so leicht biegen lässt, schien das mir ein Vorteil zu sein. Aber wenn es das von selber auch tut? Pfui! Nur habe ich alle Trassebretter bereits im Haus. Die Unterstützungen haben Abstände zwischen 40 und 60 cm. Da muss ich mal kontrollieren, ob es Girlanden gibt.

    Vielen Dank für die Warnung.

    Herzliche Grüsse

    Oski

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  • Zitat

    Gerade weil es sich so leicht biegen lässt, schien das mir ein Vorteil zu sein.

    Ja Oski, das hattest Du geschrieben. Glaub mir aber: auch verwindungssteifes Material hat keine Chance dem Zwang der Gewindestangen-Einstellungen zu widerstehen. Diese Sorge war unberechtigt.

    Behalte dies im Auge.

    Gruss Roger


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  • bin gespannt wenn Du dann fahren kannst. Bei 6 gebauten Anlagen wirst Du auch Analog Anlage-Erfahrung haben?

    Lieber Hermann

    Danke auch dir für dein ausführliches Votum. Die ersten fünf Anlagen waren analog. Die sechste ist zudem identisch mit der fünften im Unterbau. Die dritte und die vierte Anlage enthielten Pavatex Trassen, was sich nicht bewährte. Die zweite Anlage hatte ein Ausmass von 5 x 4 m auf einer Grundplatte. Keine Höhendifferenzen. Sie bewährte sich auch nicht, die Arme waren zu kurz. Die erste Anlage hatte nur 1,2 x 2,1 m im Grundriss, war also fast ein Diorama.

    Bei den analogen Anlagen waren die fehlenden Stromeinspeisungen schnell ein Problem. Der Spannungsabfall war schnell so gross, dass Märklin-Loks nicht mehr überall umschalten konnten. Mittlerweile ist die sechste Anlage im Bau. Stromeinspeisungen ab einer Ringleitung sind etwa alle 1,5 m vorhanden. Immer parallel wird auch die Masse zurückgeführt. Die Märklinschienen leiten zwar, aber dieser Rückleiter ist ungenügend.

    Das verwendete Sperrholz hat 5 Schichten. Es ist anfällig auf veränderliche Luftfeuchtigkeit. Im Anlagenraum herrscht aber trockenes Klima. Ein Entfeuchter ist permanent eingeschaltet und sorgt für trockene Luft. Eisen würde ab etwa 60 % relativer Luftfeuchtigkeit rosten und Papier wellt dann auch deutlich. Beides kann der Krüger verhindern, das seit Jahren.

    Mal sehen. ob die 10 mm Trassebretter genügen. Leider sind sie schon im Haus.

    Herzliche Grüsse

    Oski

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  • Mattioli & ginne2 : Besten Dank für Mut machendes Zureden.

    IC 2000 : Lieber Thom, genau bei dir habe ich die Baumethode gesehen. Da in meinem Keller die Abmessungen der Anlage ein wenig kleiner sind als bei dir, gibt es ein viel dichteres Gewirr an Trassen. Aber ich möchte vor allem Fahren und mit der Steuerung von Röbi die Zugsicherung durchziehen.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    Lieber Oski

    Freut mich wenn meine Anlage Dich etwas inspiriert hat. Bin gespannt auf das Endergebnis. Vor dem Gipsen kann man sich das gar nicht so vorstellen. War bei mir genau so. LG Thom

    Beste Grüsse aus dem Moba-Keller

    und natürlich:

    IC 2000 forever :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: