Anlage von egos

  • Hoi Andi

    Ob das wirklich die endgültige Position sein wird, wird sich zeigen müssen. Aber ich arbeite dran!

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

    Hoi Hansruedi

    Das möchte ich auch immer hoffen. Es hat aber auch schon nicht ganz geklappt. Dann wird die Änderung halt etwas gröber angegangen.


    Und ein allenfalls gehobener Panto durch eine Führung niedergedrückt werden

    Hoi Roger

    Das habe ich auch ins Auge gefasst. Man könnte auch die Pantos anbinden oder in der Höhe beschränken. Das ist aber nicht "dubelisicher". Besser ist deshalb sicher eine Drahtführung unter dem oberen Brett.


    Herzliche Grüsse an alle Mitleser

    Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • So in einem Nachmittag entsteht gerade mal ein Brückenauflager. Nachher ist der "Schuss" draussen. Heute kam das südliche Lager an die Reihe.

    Hier nochmals die neue verschobene Lage:

    Das Trasse-Brett muss ausgeschnitten werden, damit die Brücke abgesenkt werden kann:

    Ein zweites Brett etwas tiefer übernimmt die Auflagerkräfte der Brücke. Mit den Gewindestangen können die beiden Bretter genau positioniert werden. Die Brücke soll horizontal zu liegen kommen.

    Nun ist sie eingepasst. Die seitlichen Brettstücke verhindern eine Verschiebung und damit den Absturz des ganzen Bauwerks. Bevor die Schienen eingelegt werden können, müssen noch die Gewindestangen gekürzt werden. Die beiden Bretter sind im Abstand von 4 mm vertikal übereinander. Zufälligerweise ist das genau die Dicke einer M6-Mutter. Weil das untere Brett nur eine Linienlagerung hat und die Brücke exzentrisch darauf drückt, versucht das Brett zu kippen. Mit einer dritten Auflagestelle am jeweils äusseren Ende des unteren Brett kann das stabilisiert werden.

    Ganze Ansicht von Süden:

    Dasselbe nun auch von Norden:

    Auch auf der Nordseite stehen noch Gewindestangen zu weit vor. Der Schneidbrenner ist bestellt...

    Gruss Oski

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  • Die seitlichen Brettstücke verhindern eine Verschiebung und damit den Absturz des ganzen Bauwerks.

    Ja, das schon. Aber hinsichtlich einer späteren Geländegestaltung hätte ich die äusseren Führungen auf einen Zentimeter gekürzt. Und auch das untere Brückenlagerbrett in der Länge und Breite bis auf allernötigste reduziert. Ausgerechnet Du, Oski, wirst doch nicht auf die Darstellung einer (Zündholz-) Rollenwiderlagerimitation verzichten?😳


    (Dann wäre die untere Pfeilerplatte um die Höhe des Lagers abzusenken, was ja mit der Gewindestangenausführung kein Problem ist.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hmmmh, Roger!

    Ich muss morgen nochmals in den Keller! Dein Einwand hat etwas für sich. Momentan bin ich etwas geblendet bezüglich Lichtraumprofile. Aber eben, das Ganze muss man ja auch noch anschauen können (dürfen).

    Nun werde ich die Zufahrt zuerst fertig machen und dann die Fahrtests durchführen. Anschliessend wird die Optik in Ordnung gebracht.

    Gruss Oski

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  • Heute wurde die Zufahrt Nord mit Kork unterbaut. Der anschliessende Fahrversuch zeigte, dass die Wagen nun einfahren können. Erstaunlicherweise hat sich aber im Süden der Brücke nichts geändert. Das hat mich stutzig gemacht. Das riesige Auflager wäre eigentlich sehr klein, wenn der Bauleiter die Augen offen gehabt hätte. Durch einen Baufehler kollidiert hier der Wagen wie schon gehabt. Ich muss nochmals in den Keller. Es geht nichts über persönliche Kontrollen:phat:.

    Gruss Oski

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  • Hallo Oski


    Bei beschränkter Höhe installiere ich immer Tunnel-Fahrleitungen. Das gilt auch nach Tunneleingängen, wo die aus Schienenprofilen gebildete Tunnelfahrleitung nach oben gebogen wird, so dass die Stromabnehmer problemlos auf die Höhe der sichtbaren Fahrleitung gesenkt werden können. Das funktioniert problemlos. Bei genügend Platz nach oben habe ich sonst in den Tunnels keine Fahrleitung um die Zugänglichkeit zu verbessern. Auf dem nachstehenden Bild aus der Bauzeit meiner Anlage ist die Bauweise der Tunnelfahrleitung gut sichtbar.



    Aus früherer Zeit habe ich noch jede Menge von unbenützten Tunnelmasten, einige davon sogar für das Einführen von zwei Profilen bei Weichenverzweigungen. Falls Du Bedarf hast, schicke ich Dir gerne die gewünschte Menge. Für die Fahrleitung selbst kannst Du ganz gewöhnliche Schienenprofile verwenden.


    Gruss, Hansruedi

  • Hallo Hansruedi

    Danke für das Angebot. Ich habe nur eine einzige Stelle, etwa 20 cm lang, bei der die Höhe bei angehobenem Panto ungenügend ist. Das werde ich selber lösen mit einem Draht unterhalb des oberen Brettes. Ein Schienenprofil ist sogar noch besser. Ich habe noch jede Menge Peco Schienen aus einer früheren Anlage

    Gruss Oski

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  • Heute wurden die Auflagerstellen überarbeitet:

    Nun sind die Auflager noch etwa 10 mm lang (festes Lager) und 15 mm beim Rollenlager. Die Lager selbst fehlen noch.

    Beim festen Lager kann ich die Widerlagerplatte absenken, damit das Lager Platz hat und sichtbar wird.

    Beim Rollenlager stört noch eine Mutter, die aber an der definitiven Position versenkt wird.

    Gruss Oski

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  • Ja, jetzt sieht das gut aus. Die Anpassungen haben auch optisch viel gebracht.:thumbsup:

    Gruss Roger


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  • Lieber Roger

    Danke für die kritischen Bemerkungen. Darüber bin ich wirklich froh. So habe ich heute eine Korrektur fast problemlos machen können, die im weiter fortgeschrittenen Stadium nur noch mühsam zu bewerkstelligen gewesen wäre,

    Ein klein wenig mogeln muss man ja immer. Die Rollen im Rollenlager haben einen Durchmesser von etwa 200 mm. Massstäblich betrachtet ergeben sich Rollen von etwa 2.5 mm. Da aber die Zündhölzer 1.5 mm dick sind, mache ich Rollen mit 3 mm Durchmesser. Wobei "Durchmesser" auch etwas gelogen sein wird. Der Querschnitt beträgt 2 x 2 Zündhölzer. Die Kanten werden deutlich gefast, so dass die "Rollen" als Zylinder durchgehen werden.

    Gruss Oski

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  • Nicht immer wirkt die massstäbliche Verkleinerung authentisch: am deutlichsten stellt man das bei der Schotterkörnung fest.


    Die Zündholz-Rollen passen perfekt zur Brückenbauart, da bin ich sicher.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Nun bin ich am einbauen der seitlichen Führungen für die Schienen:

    Die Führungen bestehen aus je 3 Hölzern seitlich. Der Zwischenraum ergibt sich zu 30 mm.

    Leider ist in den vergangenen Jahrzehnten die Qualität der Zündhölzer massiv gesunken. Beim Bau der Brücke stammten die Zündhölzer noch aus einer schweizerischen Fabrikation. Ein Schachtel enthielt 50 Hölzchen. Mit der schweizerischen Gesetzgebung stark vertraut, waren aber im Durchschnitt knapp 48 Hölzchen in den Schachteln. Die Streuung lag im Bereich von 42 bis 52 Hölzchen. Die statistische Verteilungskurve war etwas schief mit dem Maximum bei 47,8 Hölzchen. Das aber nur so nebenbei. Die Qualität war damals gut. Alle Hölzchen hatten einen Zündkopf. Zünden ging an jeder rauen Oberfläche. Die Hölzchen waren gerade und wiesen einen quadratischen Querschnitt auf. Die Hölzchenlänge betrug einheitlich 48 mm.Und heute? Ich kaufe die Hölzchen immer noch in der Schweiz, sie stammen jedoch aus China. Die Hölzchenlänge beträgt zwischen 53 und 55 mm. Viele der Hölzchen sind krumm und im Querschnitt trapez- bis dreieckförmig. Ein bis zwei Hölzchen pro Schachtel haben keinen Zündkopf oder das Hölzchen ist im Querschnitt stark geschwächt, so dass kein bruchfreies Zünden möglich ist. Zünden geht nur noch an einer speziellen Reibfläche. Der Schachtelinhalt ist gemäss Verpackungsinfo mittlerweile auf 60 angestiegen. Ein Merkmal hat aber durchgehalten. Im Durchschnitt sind nur 58 Hölzchen in der Schachtel, was eben der Gesetzgebung entspricht. Der Käufer darf nicht getäuscht werden, sonst wäre das unlauter.

    Also los:

    6 Hölzchen geben 2 Führungen.

    Das sieht nachher so aus:

    Die Schienen werden nur eingeklemmt, damit die Brücke wieder ausgebaut werden kann.

    Gruss Oski

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  • Hoi Oskar


    Lustige Idee mit den Zündhölzern...in meiner Jugend war es mal Mode, damit Türme zu bauen. Wird mir erst ez klar, dass die Brücke daraus konstruiert ist,,,ist ja eine Heidenarbeit


    Gruss Barni

  • ist ja eine Heidenarbeit

    Hoi Barni

    Das ist es wirklich! Aber es spart Blutdrucktabletten ;). Haudern bringt da gar nichts und schnell arbeiten geht auch nicht, weil der Leim nur langsam abbindet. Die Brücke besteht aus ca. 4800 Zündhölzern und als Bindemittel fand ein Weissleim Verwendung. Heute bin ich auf einen Alleskleber von Tesa umgeschwenkt. Es gibt auch eine kleine Schweinerei, bis die Zündköpfe abgebrannt und abgeschabt sind. Es gäbe im Baubereich saubere Hölzer mit ähnlichen Formaten (Fugenabstand beim Plattenlegen an den Wänden), aber die Brandspuren finde ich gerade speziell, weil die einzelnen Hölzchen sichtbar werden.

    Gruss Oski

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  • Die Idee mit den seitlichen Führungen für die Schienen war nicht gerade die schlaueste. Da die Zündhölzer heute mit nassem Holz gemacht werden, sind viele der Hölzer krumm getrocknet. Eine gerade Führung ist deshalb eher schwierig. An mehreren Stellen musste ich deshalb eines der drei Hölzer wieder wegstemmen.

    Leider war ein weiterer Denkfehler vorhanden. Auf der Innenseite müssen die Brückenränder mit einem Geländer versehen werden, damit niemand abstürzen kann. Als Geländerauflage taugen unterbrochene Randhölzer denkbar schlecht. Zuerst muss also der Rand ergänzt werden:

    Die linke Durchfahrt ist noch nicht ergänzt, rechts sind die Führungshölzchen auf der ganzen Länge eingebaut.

    Dann suchte ich ein Geländer. Fündig wurde ich bei Vollmer Art. 45000. Die ersten drei 9 cm langen Stücke sind eingeklebt:

    Von der Seite sieht das dann so aus:

    Die neuen Hölzchen sind viel heller, aber in nochmals vierzig Jahren dunkeln auch die nach. Das Geländer sieht gut aus. Das Gefummel, bis die Stücke am richtigen Ort angeklebt sind, ist etwas mühsam. Zudem trocknet mir der Leim zu langsam. Wenn dann alle Geländer eingeklebt sind, kann die Brücke auf der Anlage eingebaut werden.

    Gruss Oski

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  • aber in nochmals vierzig Jahren dunkeln auch die nach.

    stimmt - aber dann solltest Du es auch persönlich kontrollieren. Falls Du Hilfe brauchst: als Besenkammer-Mitnutzer käme ich dann mit dem Rollator dazu . . . ;):);)

    Gruss Günther

  • Hoi Oski


    Vorab, ich zieh den Hut vor deinem Fleiss, allerdings könntest du dich schon fragen, ob es nicht geeignetere Materialien gäbe für so ein Grossprojekt....ausserdem kann man im Bastelbedarf auch "Zündhölzer" ohne Kopf posten, das spart einem das Abfackeln...nehme nicht an, dass du ein so starker Raucher bist, dass die Hölzchen bei dir ohnehin anfallen..


    Gruss Barni

  • Barni, das mit den Zündhölzern hat Oski weiter oben ausführlich geschrieben: durch das Abbrennen sehen…. Ach, lies halt nach!;):rolleyes:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.