Geheimprojekt Schweizer Schienenbus - der nicht realisierte SIG-Kurztriebwagen

  • etwas wichtiges fehlt auch noch, du Pfeife!! :pleasantry:

    Richtig Alfred! Die ist natürlich auch bestellt (beim alten Gauner) ich hatte sie lediglich vergessen zu erwähnen. Und falls es euch beruhigt: ich stehe in Verhandlung mit SB-Models, die einen Schienenbus-Umbausatz anbieten... ;)

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Lieber Roger
    auch wenn ich fast nichts dazu sage (mir verschlägst die Sprache): deine Qualität ist einfach super. Mir gefallen die beiden "Möbel". Stelle dir einmal vor, einen solchen Bus auf einer Hagschachtel im Ricardo. Die Bieter würden sich fast erschlagen, Motor hin oder her.
    herzliche Grüsse
    Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Wie lange kann man das erfahrene Pech Mr. Murphy unterstellen und ab wann ist einfach nur noch der bare Teufel am Werk???
    Folgendes trug sich zu: Nachdem in den vergangenen Wochen(!) die Lackierung des zweifarbigen Schienenbusses immer wieder Lackabplatzer produzierte, also beim Abziehen des Maskierbandes gleich Farbe und Grundierung mit abgezogen wurden (siehe weiter oben) war ich nach einem kompletten Neuaufbau der Flanke mit mehrtägiger Trocknungszeit heute guter Dinge: die beige Farbe war aufgetragen. Nun musste ich nur noch den hellgrünen Unterteil zwischen den beiden Türen hinkriegen. Also deckte ich alles sorgfältig ab und unterzog die verbliebene Fläche einem grünen Überzug. Als ich anschliessend das Band akribisch ablöste blieb die Farbe an den kritischen Stellen haften - Juhuiiii, endlich geglückt: der Triebwagen war nun vollständig eingefärbt...


    ... doch, was war denn das? Die eben entstandene Linie empfand ich als gaaanz leicht schief. Tatsächlich war eine Seite etwa einen halben Millimeter höher als gegenüber. Gerade soviel, dass es störend wirkte. Also deckte ich die ganze Seite nochmals ab und überspritzte den grünen Streifen nochmals, mit der kleinen Korrektur. Als ich das Klebeband ganz sorgfältig löste ging das auf der ganzen Länge gut - fast: an einer Stelle: löste sich der Untergrund erneut.... ich bin damit kurz vor dem Ziel wieder abgestürzt und nun wieder genauso weit wie vor einer Woche.... :cursing::cursing::cursing::cursing:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Naja, immerhin nur wöchentlich...



    und wieder einmal habe ich die Chance erhalten, es noch besser zu machen :D

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die weisse Stelle ist bereits wieder gespachtelt?

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Genau... warum denn mit diesem Schritt zuwarten? Ich bin mir übrigen im Klaren, dass diese Spachtelstelle heikel ist und bei einem neuen Versuch sicher die Schwachstelle bildet, um wieder abzubröckeln aber ich weiss nicht, wie ich diesen Schritt umgehen könnte. Vielleicht sollte ich mit dem Abziehen des Klebebandes warten, bis die Farbe durchgetrocknet ist und möglicherweise besser haftet. Allerdings klebt dann auch das Band besser. Oder soll ich die Stelle vor dem Abschleifen mit flüssigem Sofortkleber verstärken? Wer kann mir einen Rat geben?
    Auf dem Bild sieht man übrigens deutlich die Korrektur. Zwischenzeitlich ist dieser schmale Spickel am Original nicht mehr sichtbar, da bereits eingetrocknet. Ich tröste mich damit, dass ich trotz allem weiter bin, als auf dem Abplatzerbild auf der letzten Seite. Die Fehler an den Fensteroberkanten sind nämlich Geschichte... immerhin.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die zu spachtelnde Stelle sicher gut anschleifen, am besten mit einem eher groben Schleifpapier. Allenfalls funktioniert dafür auch ein Glasfaserradierer.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Die betreffende Fehlstelle ist vielleicht drei Quadratmillimeter gross. Mit Schleifpapier kommt man da nicht ran. Mit dem Glasfaserpinsel habe ich die Stelle bearbeitet. Ebenso mit Reinbenzin wegen etwelchem Fett.... immerhin: die Fehlstelle ist bereits ausgespachtelt, verschliffen und bereits wieder beige übermalt. Jetzt erst fängt die zwei- oder dreitägige Trocknungszeit an. Ab jetzt ist wieder Geduld gefragt.... Dammich, irgendmal muss es ja klappen! Hätte ich heute nicht schief abgeklebt, wäre es heute gewesen... :crazy:

    Gruss Roger


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  • Hallo Roger


    Der rote Triebwagen gefällt mir sehr gut, top Arbeit die du da leistest! :thumbsup:


    Und du leistest auch sehr viel Geduld...schlussendlich wirst du auch am zweiten Fahrzeug deine helle Freude haben.

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • Hallo Roger


    Ich habe auch schon einige Wagengehäuse aus Kunststoff (ABS u. ä.) neu gespritzt. Dabei hatte ich die selben Erlebnisse wie du beim Abziehen das Abdeckbandes. Meistens waren es Revell-Farben aus neuerer Fertigung, welche nicht richtig gehaftet haben. Irgendwann habe ich dann angefangen, der Spritzfarbe für den ersten, dünnen Farbauftrag ein paar Tropfen Nitroverdünner beizumischen. Seither gab's keine Probleme mehr beim Entfernen des Abdeckbands.


    Freundliche Grüsse


    Lampenhans

  • Ich arbeite beim Airbrushen mit Acrylfarbe auf Wasserbasis. Ist der Gebrauch von Revellfarben mit der Airbrushpistole nicht eine totale Sauerei und elende Reinigungsprozedur? Das erinnert mich an meine ersten Airbrushversuche vor zig Jahren als ich mit diesen Farben die teure Airbrushpistole meines Nachbarn ruinierte. :S

    Gruss Roger


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  • Ist der Gebrauch von Revellfarben mit der Airbrushpistole nicht eine totale Sauerei und elende Reinigungsprozedur?


    Nö, eigentlich nicht. Ich brauche jeweils etwa 5min, um die Spritzpistole wieder zu reinigen. Ich arbeite aber auch nur mit der einfachst Spritzpistole von Revell oder ähnlichen Produkten (Kostenpunkt heute wahrscheinlich ca CHF 30.==/Stück). Tarnanstriche o. ä. sind so aber nicht möglich, habe ich bis heute aber auch nicht gebraucht. Für Arbeiten wie an Deinem Schienenbus aber Allemal bestens geeignet. :thumbsup:


    Gruss
    Lampenhans

  • Nachdem beim erneuten Lackieren wieder mal eine Ecke abgeplatzt ist - und ich jetzt endgültig die Nase voll habe.... und ausserdem das lang erwartete Bastler-Chassis eingetroffen ist, möchte ich mich der Technik zuwenden:
    für gerade mal 11.89 Euro (Sofortkauf) habe ich einen Märklin-Schienenbus, samt OVP - in überraschend gutem Zustand - erworben. Bei solchen Preisen legt man schnell mal Hand an, auch wenn man noch nie einen Motorumbau gemacht hat:




    Zunächst wird mal alles demontiert und in zwei Haufen aufgeteilt: den linken benötige ich weiter, der Haufen rechts wandert in die Bastel-/Teilekiste:




    Das nackte Chassis vor der Bearbeitung:




    ...und nach Einsatz von Säge und Feile:




    man sieht den Unterschied zwischen Originalmotor und der erreichten Zwischenphase deutlich.



    Glücklicherweise beschied mir der Geschäftsführer von SB-Models, dass mein Auftrag vorgezogen wurde und der SB-Motor bereits heute abgeschickt wurde. Der Grund, warum bei der Bestellung noch von zwei bis drei Wochen Lieferfrist, da momentan nicht lieferbar, die Rede war, weiss ich nicht. Vielleicht hat Murphy und der Teufel eingesehen, dass sie noch einiges wieder gutmachen müssen. Die Dokumentation geht weiter, sobald ich den SB Motor erhalten habe. Dies ist irgendwann nächste Woche.


    Nun muss ich in Sachen MoBa in die Ostschweiz fahren. Weswegen werde ich dann im MoBa-Forum berichten.... 8)

    Gruss Roger


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  • Roger - an Deinen Berichten zu den Umbauten habe ich meine helle Freude - nicht nur wegen den auch für mich als Grobmotoriker interessanten Inhalten (zudem noch mit gutem Unterhaltungswert!) sondern auch zwecks Gewissensberuhigung meinerseits :)


    Es ist doch schön (und beruhigend), dass Leute wie wir einen Flicken weg haben: die Einen bauen (meist noch) funktionierende Modelle um, andere malen (resp. lassen malen) Loks um, wiederum andere sammeln potthässliche Altmetallklötze und noch andere schön gestylte - und vor allem bunte :D - Lok-Modelle... ^^:D:D

    Gruss


    Roland

  • sobald ich den SB Motor erhalten habe


    Lieber Roger
    es ist schon gewaltig, wie du solche Sachen anpackst, alle Achtung! Ich würde den neuen Motor natürlich abwarten, dann einen Plan zeichnen und erst jetzt langsam eine Säge suchen....
    Jedenfalls bin ich gespannt, ob alle noch zu gebrauchenden Löcher im Chassis zu früh verschwanden und der neue Motor überhaupt ohne Leim befestigt werden kann.
    herzliche Grüsse
    Oski
    P.S. gewisse Reizwörter brauche ich fast unverschämt, mal horchen im Wald.

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  • Logo haben wir alle einen Knall: Es ist tatsächlich so, dass der Motor des Schienenbusses vermutlich noch funktioniert hätte. Aber soweit kam ich gar nicht: Nachdem der Pöstler das lang ersehnte Päckchen gebracht hatte, zerlegte ich den Uerdinger noch in der Mittagspause im Geschäft... :D


    @Oski,
    Ich weiss schon was ich tue: Der SB-Geschäftsführer schickte mir mit einem Mail eine bebilderte Anleitung wie der neue Motor zu montieren sei. Und da ich ja den Schienenbus nicht umbaue, um danach wieder das originale Gehäuse anzuschrauben (über einen Schraubstutzen vom Dach her), sondern mein Eigenbaugehäuse irgendwie von unten befestigen muss, konnte ich grosszügiger wegfeilen als auf der Anleitung. Ich hoffe dadurch den Motor noch etwas mehr versenken zu können, als auf der SB-Anleitung. Der neue Antrieb muss übrigens so oder so angeklebt werden - so sieht auch SB die Befestigung desselben vor. Vom Originalmotor muss nur ein einziges Ritzel wieder montiert werden.


    Aber Du hast insofern recht, als dass ich schon manches durch meine Ungeduld versaute. Gerade gestern wieder.... aber darüber schweige ich. :censored:

    Gruss Roger


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  • Sodele, es folgen die Bilder des optisch kompletten SIG Bm 2/2 615, der als erster von drei Prototypen das Werk verliess. Technisch ist mein Werk noch ganz am Anfang, wie ihr wisst. Und falls der neue Antrieb tatsächlich so niedrig eingebaut werden kann wie ich hoffe, wird auch noch eine Inneneinrichtung fällig. Ach ja: 'optisch fertig' stimmt auch noch nicht so ganz: auf der Rückseite fehlt mir noch eine Klassenbezeichnung, also die gelbe Ziffer '2'. Hier hoffe ich auf Hilfe aus dem Hag-Forum :whistling:
    Und die Lampenlinsen sind auch nach wie vor abwesend. Aber so wie auf den Bildern wird sich der Kurztriebwagen jetzt einige Zeit präsentieren, bis das Gehäuse fertiggestellt wird.



    ... ach ja: die Pfeife fehlt natürlich auch immer noch.

    Gruss Roger


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  • Lieber Roger
    sackstark sieht das aus! Wann wird die "Schellen-Rail" aus der Taufe gehoben? Das müsste doch ein Fest geben.
    herzliche Grüsse
    Oski

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  • "Schellen-Rail"

    Grins. Oski, das mit Schellenrail würde arg defizitär, so wie ich an diesen beiden Exemplaren herumdoktere. Die Effizienz müsste um Potenzen gesteigert werden, bevor an eine Firmengründung zu denken ist.

    Gruss Roger


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