Schöne Bilder zeigst Du da... vor allem die grüne 'Neuchâtel' könnte man 1:1 für eine neue HAG-Variante übernehmen. Die gab es noch nie.
Neue Wappenversionen der Ae 6/6
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Hallo zusammen
Für mich fast schon "sensationell"; Bilder bzw. Zeitdokumente, die zeigen, dass es Loks so im Original gab. Quasi "q.e.d"...
Herzlichen Dank Tinu fürs zeigen der sehr schönen Bilder!
Die Neuchâtel wirkt, so wie sie aufgenommen ist, schon etwas ungewohnt - es prägen sich irgendwie andere Bilder ein - die Bern hingegen wirkt ganz anders in deren Aufnahmelicht. Ja, pflichte Roger bei, da könnte man noch viele Loks so bringen...
Und es können sich ja auch neue Bilder einprägen...
An der Bern fällt mir ein anderes Detail sofort auf - ja, die DG haben noch nicht die Sekundärfederung mittels Schraubenfedern (in den dann verkleideten Kästen) - jedoch sieht die Partei mit dem Achslager so ganz anders aus als bei der 11424 im Bild oben dran. Bei Max' Bilder sieht das dann gleich aus (https://bahnbilder-von-max.ch/…ae-6_6/picture_00193.html) - auf späteren Bildern der 11414 sind es dann die gewohnten Achslagerdeckel:
hier: https://www.flickr.com/photos/…uzyr-Tp6FLE-p9KHUp-pYppKv
oder hier: https://www.flickr.com/photos/…9YaF-euxiEi-pUorbs-34sKmR
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Hallo Zusammen
Im Thread zur Re 450 schrieb Erwin bezüglich der Qualität von HAG folgendes:
"Wenn ich immer wieder zu hören bekomme, ich bestelle bei HAG nichts mehr vor, ich weiss nicht was ich bekomme und umtauschen kann ich im Reklamationsfall nicht, da nur die bestellte Stückzahl produziert wird. So beisst sich dieses System selbst immer mehr in den Schwanz."
Leider ging es mir nun genau gleich, eigentlich wollte ich eine Ae 6/6 11409 Baselland, da meine bessere Hälfte vom Kanton Baselland kommt, zögerte jedoch mit der Bestellung genau aus den von Erwin genannten gründen. War dann völlig überrascht, wie gut die Lok geworden ist nur leider gab es keine mehr an Lager bei HAG. Mein Vater organisierte mir dann die Lok und erfragte bei mir: "Macht es dir etwas aus wenn es eine 2. Wahl ist". Ich antwortete dann: "Nein, da die Lok sowieso auf die Anlage kommt, spielt es mir keine Rolle" Denn ich habe von HAG bereits ein paar 2. Wahl Modelle bei denen man den Fehler regelrecht suche muss.
Nun gestern kam die Lok dann an, die erste Frage die ich mir stelle, ist nirgends mehr markiert, dass es sich um eine 2. Wahl Lok handelt? Denn weder auf der Schachtel noch im Lokgehäuse ist es markiert.
Danach folgte der 2. Schreck, nämlich die Lok selbst:
Die eine Seite ist sauber bedruckt, hat jedoch einen Schlag auf dem Dach, genauer gesagt beim Laufsteg. Dies wäre für mich nun z.B. ein Fehler, welcher ich bei einer 2. Wahl Lok akzeptieren kann, sicherlich nicht schwer findbar, aber ich würde darüber wegsehen.
Mit Freude drehte ich die Lok um und bekam dann einen Schock. Links gegen den Führerstand wurde mit Schleifpapier der vermutlich schief bedruckte Zierstreifen entfernt und danach mit silberner Farbe darüber gemalt. Mal abgesehen davon, dass es völlig chrum gemalt ist, stimmt die Farbe zum druck nicht und die Schleifspuren sind im grün weiterhin sichtbar. Fährt man mit dem Finger über jene Stelle, spührt man richtig die Einbuchtung des schleifens.
Nun frage ich mich halt schon, die Lok kostet 2. Wahl 594.- Franken und man lässt so etwas überhaupt raus, finde ich sogar für eine 2. Wahl Lok eine Frechheit, zumal der Preis nicht gerade viel tiefer ist als bei einer 1. Wahl Lok. Zumindest aus früheren Produktionen kenne ich keine solchen 2. Wahl Modelle. Eigentlich schade.
Bei der Lok handelt es sich um die Version 2-Leiter Digital ohne Sound.
Nun meine Frage, weiss jemand ob es in einem Laden noch eine 1. Wahl 11409 in gewohnter HAG Qualität herumsteht? In jener Qualität wie sie weiter oben erfreulicherweise gezeigt wurde.
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Immerhin wurde Deine Frage damit beantwortet, warum es im Gegensatz zu früher keine Markierung mehr an der Lok braucht, die auf den minimen Fehler hinwies, welche früher zu einer 2. Wahl-Einstufung führten...
Eine solche Lok wäre in Mörschwil nie und nimmer in den Verkauf gelangt. Das ist einfach nur Ausschuss. Nichts untergräbt die Firmenphilosophie mehr, als solche Ware.
Es ist mir ein Rätsel, dass man solche Exemplare überhaupt zurüstet, nachdem man nach dem Bedrucken schon vom Schiff aus gesehen haben muss, dass der seitliche Zierstreifen höhenmässig nicht gerade zum Frontschnauz führt. Übrigens ein Problem der ganzen Serie. Aber wohl nicht überall so ausgeprägt, dass man solche hilflosen Korrekturversuche überhaupt in Angriff nimmt. Diese - und mitunter sogar bessere - Qualität könnte auch China liefern. Aber zum Bruchteil des 'Swiss Made'-Preises.
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Zur Qualität des von Michel kritisierten Modells kann und will ich nichts aussagen. Bevor jetzt aber eine allgemeine Hexenjagd ausbricht, würde ich gerne auch folgende Punkte aufführen:
- die reguläre Serie dieser Ae 6/6 wurde ausgeliefert und ist bei HAG ausverkauft
- es erfolgte über einen Händler eine Anfrage bei HAG, ob allenfalls noch ein 2. Wahl-Modell verfügbar wäre
- das war es aber nicht, es war lediglich noch ein nicht-zugerüstetes Gehäuse vorhanden
- der Händler wurde mit Fotos mit den sichtbaren Mängeln beliefert, verbunden mit der Frage, ob diese Mängel akzeptabel seien, denn dann würde dieses Modell fertig assembliert.
- die Antwort war ja und deshalb wurde dieses 2. Wahlmodell ausgeliefert
- ob dies so dem schlussendlichen Endkunden (Michel, nicht Michel's Vater) so übermittelt wurde, entzieht sich meinen Kenntnissen
- 2. Wahlloks werden von HAG mit einem Preisnachlass von 20% auf dem Listenpreis verkauft
- die Regel ist aber, dass HAG diese nicht ohne vorherige Besichtigung (oder eben durch Fotos) abgibt
Meine Meinung zum Thema 2. Wahlloks ist diese:- praktisch alle 2. Wahl Modelle die ich bisher gesehen habe (egal von Mörschwil oder Stansstad), wiesen für mich keine Mängel auf, d.h. für mich waren die stets mit 1. Wahl gleichzusetzen.
- um die Klassifizierung als 2. Wahl (oder sogar als Ausschuss) vorzunehmen bin ich allerdings nicht die richtige Person. Ich erkenne meist Fehler erst wenn Andere mich darauf aufmerksam gemacht haben.
- für mich stellt sich die eher akademische Frage "ist besser ein schlechtes Modell als gar kein Modell zu erhalten?" - die kann ich aber auch nur für mich beantworten und nicht für die Allgemeinheit
- es ist ja wohl sicher nicht das Ziel von HAG 2. Wahl Modelle zu produzieren, daran verdient HAG weit weniger als an den regulären Modellen
- ideal wäre es, wenn gar keine 2. Wahl Modelle produziert würden, aber das dürfte eine Illusion sein
Ich fasse diesen Vorfall aber unter dem Kapitel "dumm gelaufen" zusammen. Ich verstehe den Unmut von Michel vollkommen, attestiere aber HAG immerhin den Willen, einem Modellbahner wenigstens ein leicht fehlerhaftes Modell, dafür aber doch günstigeres Modell doch zu liefern. Ist wirklich bedauerlich, aber es ist nun halt leider schief rausgekommen.
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Äh,
also günstig find ich die Lok nicht..
So wie die aussieht wäre sie bei anderen Herstellern nicht mal verschenkt worden! Sie hätten sie entsorgt.
Oder ist die Lok mit dem Kollisionsschaden ein Sammlermodell?
Ich kann das nicht glauben was ich sehe.
Grüsse Cesi
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Hallo Roland
Besten Dank für deine Ausführungen. Es liegt auch mir viel daran, dass es keine Hexenjagd gibt, deshalb habe ich bewusst auch positiv erwähnt, dass die 1. Wahl Serie super ausgeliefert wurde.
Mein Nachteil war halt, dass ich die 1. Wahl Serie mangels Qualitätsvertrauen nicht bestellt habe, was auch verständlich ist.
Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Bilder uns nicht bekannt waren, möchte aber niemanden negativ beurteilen, den Fehler können passieren. Für mich dank dem Post von Roland eine neue Situation.
@Roland: Du erhältst dies bezüglich noch eine PN von mir, denke dies gehört nicht in die Öffentlichkeit.
Ich als HAG würde die Modelle so gar nicht anbieten wäre für das Image der Firma besser.
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Ich denke, new-Hag braucht noch ganz gewaltig viel Hilfe und Unterstützung, damit die HAG Gemeinde sammlungswürdige Modelle bekommt.
An solchen Beispielen merkt man, es stösst alles auf taube Ohren. Keine
wo ist denn die Lok gekauft worden?
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Vieleicht etwas unpassend zur Diskussion von 2. Wahl Loks möchte ich Euch meine "Baselland" präsentieren, welche Heute aus dem Bündnerland zurück gekommen ist.
Es wurden Chromstreifen, Wappen, Hersteller-, Typen- und Depotschilder angebracht. Zudem wurden die Dachleitungen orange, die Ablasshahnen auf der rechten Lokseite gelb und die Signum-Magnete silbern angemalt. Die Lok wurde auch gealtert.
Mir gefällt die Lok sehr.
Einzig die Loknummer auf der Seite ist nicht 100% perfekt aufgebracht, sieht auf den Fotos aber schlimmer aus, als am Modell selbst.
Ich hoffe, für Michel zeichnet sich eine Lösung ab, die "Flickstellen" sind wirklich nicht schön!
Es Grüsst dr
Tinu
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Hallo Tinu
Danke für deine Bilder, sieht sehr schön aus. Ich nehme an, das Finish kam von Hui? Dies lässt sich sehen und darf sicherlich erwähnt werden.
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Mit Freude drehte ich die Lok um und bekam dann einen Schock. Links gegen den Führerstand wurde mit Schleifpapier der vermutlich schief bedruckte Zierstreifen entfernt und danach mit silberner Farbe darüber gemalt. Mal abgesehen davon, dass es völlig chrum gemalt ist, stimmt die Farbe zum druck nicht und die Schleifspuren sind im grün weiterhin sichtbar. Fährt man mit dem Finger über jene Stelle, spührt man richtig die Einbuchtung des schleifens.
Ich denke, Michel hat sich sehr fair über die "Mängel" an der 2.Wahl-Lok geäussert. Für mich ist jedoch die Herausgabe der Lok mit den oben genannten Dingen ein absolutes "no go". So etwas gehört dann wirklich in die Abfallkiste bzw Tonne.
Bei HAG sollte man nach Jahren der (immer wieder berechtigten) Kritik doch allmählich so sensibilisiert sein, dass solche Stücke mehr (Image-)Schaden anrichten als das bisschen Freude beim Erwerber, der es dann doch noch geschafft hat, eine Lok dieser Serie zu erhalten.
Immer und immer wieder Entschuldigungen zu hören und (zu oft im Sande verlaufende) Versuche, bessere Produktionskontrollen einzuführen, ermüdet allmählich. Ich möchte an keinem Lotterie-Spiel teilnehmen, wenn ich eine Lok von HAG (vorab) bestelle oder direkt im Laden kaufe, sondern mich darauf verlassen können, dass ich ein echtes Stück Schweizer Wertarbeit weitestgehend ohne Fehler oder Mängel bekomme, für das ich bereit bin, den einen oder anderen SFR oder Euro mehr als vielleicht beim Mitbewerber zu bezahlen. Falls nicht, verliert auch der treueste Kunde und Fan der Marke allmählich die Geduld und das Vertrauen. Darüber müssen sich die Verantwortlichen bei HAG im Klaren sein.
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Hallo Zusammen
Ich werde euch sicherlich informieren wie es weiter geht/ging. Denke man muss dies auch nicht in die länge ziehen.
Eines möchte ich aber noch loswerden, ich habe mich auch schon oft negativ über die ewigen Kritiker (wo es keine gab) und die Schönredner (dort wo es Kritik gab) geäussert. Die Diskussion um das obige Modell war sehr konstruktiv und Fair, von beiden Seiten, sei es von den Kritikern sowie von den „Schönrednern“ so sollte meiner Meinung konstruktive Kritik / Diskussionen funktionieren, dafür möchte ich mich bedanken.
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Guten Tag, als stiller Mitleser aus dem Norden schließe ich mich den Worten von lehcim an und bin vor allem davon beeindruckt, dass offenbar Miraculix meinem schwäbischen Landsmann ginne2 einen großen Schluck Zaubertrank eingeflößt hat, der ihn nun so weise und ausgewogene Sätze sagen lässt.
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Die ganze Geschichte gab gestern Abend noch einmal Anlass für eine angeregte Diskussion im engeren Kreis. Auf alle Details will ich nicht eingehen. Beteiligt daran waren neben einigen hier aktiven Mitgliedern auch der Chef himself und ein Händler. Zum besagten Vorfall mit dem 2.Wahl Modell gab es doch recht unterschiedliche Ansichten.
Bei der Baselland von Michel ging so ziemlich alles schief was schief gehen konnte. Der Grundgedanke der 2.Wahl Modelle ist, der Kunde schaut es sich an und gibt sein Einverständnis dazu, ich will dieses Modell so wie es ist, die Fehler sind im Vorfeld bekannt. Genau das hat bei diesem Modell aus verschiedenen Gründen nicht geklappt.
An anderer Stelle hatte ich es kürzlich erwähnt, ich bevorzuge den bilateralen Weg. Heinz Urech zeigte sich enttäuscht, dass genau dieser Weg bei dem Modell nicht gewählt wurde. Es hätte keine Aufregung gegeben, wenn eine höfliche Anfrage an ihn gegangen wäre, am besten mit Fotos untermalt, warum ein solches Modell das Haus HAG in diesem Zustand verlassen hat. Der Fehler liegt in diesem Fall definitiv nicht bei HAG. Der Grundgedanke war, dem Kunden den Wunsch nach einer Baselland zu erfüllen.
Ein Kollege wählte diesen Weg für sein Re 450 Verbundzug. Gestern nahm ich das Ersatzexemplar für ihn in Empfang. Ich hoffe er wird damit zufrieden sein.
Was an einer meiner kürzlichen Aussage nicht stimmt, es wird nicht exakt die vorbestellte Stückzahl produziert, sondern immer ein gewisser Anteil darüber hinaus. Wer also schnell nach der Auslieferung reagiert, hat intakte Chancen noch ein Modell zu ergattern, einzelne Händler schätzen das Marktpotenial eines Modells ab und bestellen zusätzliche Modelle auf eigenes Risiko.
Grundsätzlich kann ich nur empfehlen, das Wunschmodell vorzubestellen und wenn es nicht den Wünschen entspricht beim Händler lassen. Ist heute ein etwas schwierigeres Unterfangen, da oft kein Händler mehr in der Nähe ist. Bei einer guten Vertrauensbasis von Händler zu Kunde sollte das eigentlich auch auf dem Versandweg kein Problem sein. Wie überall, der Ton macht die Musik. Im Zustand höchster Erregung, schreibt man besser keine E-Mail oder nimmt den Hörer in die Hand. Das zumindest ist meine Erfahrung.
Auch wenn ich allgemein als kritischer Kunde gelte, von blossem Auge gesehen darf ein Modell keine sichtbaren Fehler haben, ist das für mich kein besonders harter Massstab. Das falsche SBB Logo auf der Re 450 ist mir nicht einmal aufgefallen. Ich vergleiche nicht jedes Modell akribisch mit Vorbild Fotos. Jetzt wo ich es weiss, ärgert es mich selbstverständlich.
Warum einzelne Serien oder Modelle einwandfrei sind und bei anderen der Wurm drin steckt, das werde ich in nächster Zeit klären und hoffe, dass sich daraus eine befriedigende Antwort ergibt und als Resultat sich eine konstante Qualität einstellt, die den Namen Swiss Made auch wirklich verdient.
Einen beschädigten Ruf wieder herzustellen ist eine sehr grosse Aufgabe. Im Beruf kenne ich das bestens, einerseits von der Seite die dafür als Erzeuger verantwortlich ist als auch von der Kundenseite. Von bestimmten Firmen will ich gar nichts mehr wissen, andere stehen unter strenger Beobachtung. In der Kritik zu stehen macht kaum je Freude, dieser richtig zu begegnen und die Fehler schnell und kompetent zu beseitigen muss selbstverständlich sein. So lässt sich im Idealfall schnell neues Vertrauen aufbauen und eine bessere Beziehung zwischen Hersteller/Händler und Kunde herstellen. Fehler passieren immer, wie sie abgehandelt werden, das trennt die Spreu vom Weizen.
HAG hat mich noch nicht soweit verärgert, dass ich diesen Hersteller abgeschrieben habe. Selbst wenn das eines Tages der Fall wäre, die Fronten wechlse ich nie. Ein unerfreuliches Thema kann auch still, leise und endgültig begraben werden. Altlasten sind wie der Name bereits aussagt, Lasten und machen beim immer längeren Tragen nur unzufriedener. Dies als Schlusswort.
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Ein unerfreuliches Thema kann auch still, leise und endgültig begraben werden. Altlasten sind wie der Name bereits aussagt, Lasten und machen beim immer längeren Tragen nur unzufriedener. Dies als Schlusswort.
Im Zustand höchster Erregung, schreibt man besser keine E-Mail oder nimmt den Hörer in die Hand. Das zumindest ist meine Erfahrung.
Auch wenn ich allgemein als kritischer Kunde gelte, von blossem Auge gesehen darf ein Modell keine sichtbaren Fehler haben, ist das für mich kein besonders harter Massstab. Das falsche SBB Logo auf der Re 450 ist mir nicht einmal aufgefallen. Ich vergleiche nicht jedes Modell akribisch mit Vorbild Fotos. Jetzt wo ich es weiss, ärgert es mich selbstverständlich.
Warum einzelne Serien oder Modelle einwandfrei sind und bei anderen der Wurm drin steckt, das werde ich in nächster Zeit klären und hoffe, dass sich daraus eine befriedigende Antwort ergibt und als Resultat sich eine konstante Qualität einstellt, die den Namen Swiss Made auch wirklich verdient.
Lieber Erwin,
wie kommt es nur, dass mich beim Lesen Deiner Zeilen immer wieder der Satz rausrutschte, er hat an diesem Tag doch relativ viel Kreide verspeist. Zudem haben mich die Zeilen hinichtlich der hier besprochenen Problematik doch etwas ratlos zurück gelassen. Ich weiss immer noch nicht, wo nun eigentlich der Fehler gemacht wurde, dass der - offenbar nicht darüber informierte - Käufer ein solches Modell bekam.
Oben führst Du aus, dass Dir das falsche (richtig wäre verzerrte) Logo auf der Re 450 nicht einmal aufgefallen ist, liest sich schon etwas anders, als Dein Statement im entsprechenden Thread, wobei leider zu sagen ist, dass das verzerrte Logo auf dieser Seite des Stückes nicht der einzige Fehler ist.
Den Satz, "Warum einzelne Serien oder Modelle . . . " habe ich nun schon so oft gehört, dass ich allmählich Ohrenweh davon bekomme. Auch Du bist ja in dieser Sache schon dankenswerter Weise tätig geworden. Ganz besonders viel haben aber nach meinem Eindruck alle Bemühungen - nicht nur von Dir - nicht gebracht.
Ich gehöre bekanntermassen zu den absoluten Fans von HAG und deren Produkten, dafür habe ich mir - und bei der Verteidigung der Produkte aus diesem Haus - vor allem im Nachbarforum - schon einige Male eine blutige Nase geholt und böse Betitlungen eingefangen. Damit muss und kann ich leben. Aber irgendwann erwarte ich eben auch mal aus dem Hause HAG weitestgehend fehlerfreie Modelle. Auch ich gehöre - wie offenbar Du und Roland - nicht zu der Fraktion der Nietenzähler, aber wenn ich schon im Moba-Verein oder im Bekanntenkreis Werbung für HAG-Modelle mache, sollen diese auch ein gutes Stück Schweizer Wertarbeit für ihr Geld erhalten.
Ich weiss, dass es nicht einfach ist, bei einer nicht übermässig großen Belegschaft wie der von HAG - hohe Qualitätsstandards einzuhalten, aber bei der Re 450 hätte es lediglich eines Bildes der Originalseite und dem Vergleich mit dem Digitaldruckmusters bedurft, um die verschiedenen Abweichungen auf der einen kritisierten Seitezu bemerken. Ist das bei einem Modell dieser Preiskategorie wirklich zu viel verlangt?
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wie kommt es nur, dass mich beim Lesen Deiner Zeilen immer wieder der Satz rausrutschte, er hat an diesem Tag doch relativ viel Kreide verspeist.
Ich würde es so ausdrücken, meine Beiträge zu diesem Thema sorgen nicht nur für Sonnenschein in Stansstad.
Ich weiss immer noch nicht, wo nun eigentlich der Fehler gemacht wurde, dass der - offenbar nicht darüber informierte - Käufer ein solches Modell bekam.
Das will ich hier nicht ausdeutschen.
Generell haben für mich Zweitwahl Modelle immer das Potential für Unruhe zu Sorgen. Beiträge dazu gibt es über das Forum verteilt mehr als genug. Es ist vermutlich kein Zufall, dass gewisse Hersteller hochpreisiger Produkte solche die nicht den Hausinternen Qualitätsmassstäben genügen vernichten. Im Modellbereich wird das eher nicht der Fall sein, bei Mode ist das Usus.
Ganz besonders viel haben aber nach meinem Eindruck alle Bemühungen - nicht nur von Dir - nicht gebracht.
Vergiss nicht, ich arbeite nicht für die Firma, kenne die detaillierten Abläufe nicht und kann gewisse Dinge nur über festgestellte Mängel einer vermuteten Ursache zuordnen. Erfreulicherweise verbessern sich schon Kleinigkeiten, die der Kunde nicht sieht, weil jetzt sie richtig sind und in Zukunft auch nicht mehr falsch sein sollten. Kleine Schritte die zu zukünftig hochwertigen Modellen führen sollen. Um was es sich handelt gehört ebenfalls nicht in die Öffentlichkeit.
Auf handwerklich ungenügende Ausführung werde ich nie auch nur den kleinsten Einfluss haben. Das ist die Aufgabe des Produktionsleiters. Bekanntermassen war und bin ich das nicht.
Wichtig scheint mir aus eigener Erfahrung nur eines, die Mitarbeiter müssen spüren, dass dem Chef die Qualität sehr wichtig ist und er sich auch persönlich darum kümmert.
Ist das bei einem Modell dieser Preiskategorie wirklich zu viel verlangt?
Diese Frage musst du definitiv nicht mir stellen.
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die Mitarbeiter müssen spüren, dass dem Chef die Qualität sehr wichtig ist und er sich auch persönlich darum kümmert.
Ich habe das Gefühl das die Mitarbeiter sich nicht bewusst sind das sie nicht an eine Spielzeug arbeiten sondern an Sammlungsmodellen.
Da fehlt wohl auch der Bezug zum Modell den wenn der Kunde schon 800 Franken bezahlen soll für Swiss Made so darf ich auch eine gleich bleibende Qualität erwarten. z.B. ein Sterne Koch kann auch nicht mal so mal so kochen sonst sind die Sterne schneller verglüht als er Piep sagen kann.
Gruess Heinz
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HAG kann einwandfreie Loks Liefern. siehe Beispiel. http://trains.wipertech.ch/Tra…605?setRefferrerUrl=False
Wo gearbeitet wird passieren Fehler, wer nicht Arbeitet macht keine Fehler. Nur die Fehler sollten nicht ausserhalb der Firma verbreitet werend.
Hochpreisige Artikel sollten immer TOP sein.
Gruss
Marino