also auch kein geschwindigkeitshemmendes Getriebe dazwischen
Erwin, Innovation und Modernität ist im Grundsatz schon was gutes, das stelle ich keines Falles in Abrede. Gäb es es das nicht, wären wir als Höhlen Menschen noch gut bedient, viel eher wären wir nur irgendwelche "primitive" winzige Moostierchen.
Momentan gerade verkommt Innovation zur Werbung in eigener Sache, statt zu Fortschritt. Ohne Konkurrenzdruck wird man schnell mal faul und träge. Mit zu viel Konkurrenzdruck leidet die Qualität, Sicherheit und Freude am Dasein. Die richtige Balance finden u. halten, dürfte anspruchsvoll werden, speziell für uns in Europa. China, Indien, teils gar Afrika werden dafür sorgen, dass man bei uns noch viel mehr von vergangenen Ae 6/6 und Heidi-Zeiten träumen wird.
Motor direkt auf der Achse: Man muss nicht auf den Hyperloop warten, welcher mal kommt oder auch nicht? Milwaukee 1919! 5 Exemplare EP-2 Riesen:
Die USA hatten dieses System vom Motor direkt auf der Achse schon ganz praktikabel immerhin 40 Jahre 1919 - 1960 praktiziert. Milwaukee, 5 Loks EP-2 mit je 12 (!) Triebachsen und 2 Laufachsen 1`Bo-Do`Do-Bo`1 . von General Electrik. Je 12 einfachst gehaltene, nur 2-poligen Motoren!!! waren direkt auf der Achse montiert, Getriebe gab es entsprechend keins! Zugkraft 550 kN (Vergleich Re 6/6: 395 kN) Gewicht: 236 Tonnen. V/max 110-120 km/h. Man war zufrieden mit den Loks, aber eine Zulassung für die Zugreihe "R" dürfte für dieses Monstrum nie und nimmer in Frage gekommen sein. Die Loks soll sich voll bewährt haben und zog - über Jahre pannenfrei(!) u.a. die berühmten Luxuszüge. Doch Motoren mit nur 2 Pole konnten sich dennoch nicht durchsetzen. Die Lok muss ein geiziger Manager erfunden haben, welcher am Unterhalt sparen wollte. 3, 5, 7 polige Motoren haben die bessere Leistungsbilanz...