Die ersten "Lok 2000" sind am entstehen

  • Ich habe einige ältere Fotos gefunden, welche ich dem Forum nicht vorenthalten möchte.

    Sie stammen aus dem Jahr 1989 aus der Lehre bei der SLM Winterthur

    Viel Vergnügen


    Gruss Jürg



  • Hallo Jürg


    Danke für die Fotos. Die ging noch richtig etwas bei SLM. Damals hätte sicher nicht mancher gedacht, dass bald einmal Schluss ist.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Danke für die Fotos. Die ging noch richtig etwas bei SLM. Damals hätte sicher nicht mancher gedacht, dass bald einmal Schluss ist.

    Damals hatte SLM Grossaufträge wie noch nie.

    So mussten wegen Überlastung einige Lokkästen der Re 450 bei SWP hergestellt werden, einige Lokkästen der Re 460 bei Krauss- Maffei und Lokkästen der Nachfolgeserie der Re 456 in Österreich bei SGP.


    Irgendwie befürchtete man das Ende der SLM schon, waren nachher keine Aufträge mehr in Sicht.

    Vielleicht hätten die Bahnen diese Aufträge in Tranchen aufteilen müssen?


    So brachte SLM plötzlich Projekte von Triebwagen, um sich über die Runden zu retten.

    War vorher doch alles aufgeteilt,

    SLM baute nur Loks (Ausnahmen wie die Uetlibergtriebwagen gab es), Triebwagen bauten die Wagenbauer wie Schindler und vor deren Übernehmedurch Schindler FFA.

    Leider gab es für die SLM- Projekte keinen Besteller mehr.

    Die "Beratung" einer "Fachkräfte- Beratungsfirma" gaben der SLM noch den Rest.

  • Schöne Bilder aus einer Zeit in der das Schweizer Volk noch Stolz auf seine Loki war und dessen Arbeit zu würdigen wusste. Krass ist halt wenn man heute den Vergleich macht, eine Re 460 kostete fast das dreifache was heute eine Vectron kostet oder ein EW IV, zwar nicht SLM aber ebenfalls Schweizer Industrie, soviel wie ein Traxx von Bombardier.


    Trotzdem bin ich persönlich der Meinung leben all die Firmen im Grundsatz in der Schweiz weiter, dies nämlich in Form von Stalder Rail. Wenn man bedenkt, dass Stadler damals ganze Abteilungen von ABB (bzw. Adtranz), SLM etc. übernommen hat und noch heute Fachleute aus der damaligen Zeit ihr know how in die heutigen Fahrzeuge einbringen. Die gute alte Schweizer Uhrmacher-Qualität zeigt sich oftmals auch bei den Fahrzeugen von Stadler ab, wodurch dort meiner Meinung nach die technischen Möglichkeiten, die Kundenwünsche sowie die Kosten in den Einklang gebracht wurden und oftmals die goldene Mitte gefunden wird.

  • Hallo Michel


    Dem möchte ich Beipflichten - ich meine dies auch in Konstruktionsdetails zu erkennen. Ich kann nicht sagen was genau, doch erinnern mich Dinge (der Stil der Konstruktion) an die Zeiten bei Schindler Waggon. Klar, es gibt heute andere Techniken, Materialien, Verbindungstechniken, etc. - aber irgendwie lebt dieser Stil in den Stadler Fahrzeugen weiter.

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.