@ Eric
Danke
Pferde: ich sehe das nicht so eng. Jedenfalls waren die Pferde, ausser eins, zu mir lieber, als das was oben drauf sass.
Aber auch für Sie habe ich ein wenig Verständnis. Das Pferde-Grundstück ist ausreichend mit diversen Verbotsschildern ausgestattet, das habe ich respektiert und trotzdem (m)einen Weg gefunden. Zwischen dem Gatter-Ende und der teils 2,50 - 6,0 Meter senkrecht abfallenden Schlucht bleibt ein ganz schmaler Streifen "Niemandsland", alle anderen Zugänge zur Schlucht sind deutlich anspruchsvoller. Jeder der dort durchgeht, ist sowieso mal etwas suspekt. Aber einen einfacheren Zugang gibt es nicht! Nachts würde ich das unter keinen Umständen tun wollen, nicht dass mich ein leidenschaftlicher Jäger mit einer Wildsau verwechselt und abknallt...
Es braucht dort sowieso einen neuen besseren Hag. Die Pferde knabbern die Holzlatten an und drücken mit ihrem Gewicht gegen den Bach zu, gleichzeitig hielt ich mich auf der anderen Seite des Pfostens und Latten,um nicht in den Bach zu fallen. Eins der Pferde beschnupperte anfänglich meine Finger um später (sanft) in diese anzubeissen... Loslassen sollte man den Pfosten trotzdem nicht, sonst gibt es eine unsanfte Landung im Bach. Und die Pfosten selbst, sind nur mehr optischer Natur. Der nächst beste Wanderer über 50 Kilo, oder das nächste Pferd welches dort dagegen drückt, wird im Bach landen...
Nach dem ich die Übersicht hatte, bevorzugte die Flanke hoch zu klettern, um zum Wanderweg zu gelangen. In die Schlucht gibt es (meines Wissens) keinen Pfad, sondern der Wanderweg führt nach Zermatt zurück.
Von Wegen Zermatt:
Es nimmt mich Wunder, wie sich Klein Matterhorn entwickeln wird? Die Plattform wird ja nicht grösser, wenn die neue Seilbahn die doppelte Kapazität hat... Es hat unglaublich viele Leute auf der Plattform! (Gitterbleche) D.h. es vibriert und "wackelt" ohne Unterbruch. Auf der anderen Seite sind zahlreiche Kräne und Bau-Installationen, beides zusammen ist hinten und vorne nicht fotogen. So bin ich halt auch dort über den Zaun geklettert, um ausreichend gute Fotos zu erhalten, mit viel Gepäck!
Eine sehr aufmerksame Chinesin half mir freundlicherweise nach dem Shoot, mein sehr empfindliches Fotogepäck wieder auf die "richtige" Seite des Zauns zu heben. Als Gegenleistung fragte die Frau höflich für ein Foto von ihr mit dem Matterhorn. Sie hatte, fast als Einzige, eine richtige kleine Nikon Fotokamera, entsprechend wusste ich damit umzugehen. Ihrem Gesichtsausdruck zu folge, war das Resultat = top, trotz dem Zaun. Aber die Frau hatte eine Lawine los getreten. Von wegen Selfi, ich auch, ich auch ich auch... stürmten ALLE Besucher/innen auf mich zu. mit der Zeit waren da auch noch Koreaner und andere Nationalitäten. Allen gemeinsam war: keine Kameras mehr, sondern nur noch Handy`s und jede(r )ein ganz anderes, so gut wie das eine Resultat war, so konsterniert waren nun diese Leute. Mir kam es vor, als wäre ein UFO auf dem kleinen Matterhorn gelandet und hätte mich Wünschen zugedeckt, die ich nicht erfüllen kann. Ein Mädchen (junge Frau) weinte gar, als sei was schlimmes passiert. Grund: statt sie und das Matterhorn war meine Hand in Übergrösse zu sehen. Andere Handy Fotos waren extrem über- oder unterbelichtet. Oder gar auf einem Foto war statt der Mann und das Matterhorn, mein Gesicht und das gegenüberliegende Breithorn. Das Kleine Matterhorn auf gut 3800 Meter über Meer ist in Soziologie, Gruppendynamik und im Alpinen Bauwesen Anschauungsunterricht 1. Klasse, ansonsten reichlich stressig...
@ Roger
auch noch "heisser Stein" eignet sich für Steak u. File. Jede Methode hat was für sich. Hauptsache Bio und kein Knoblauch dran.
beim Panorama Foto habe ich die Kranen "weg retuschiert" , ansonst ist es originale Wiedergabe.
Ganz toll von dort oben bietet sich einem die Sicht auf die Dent d`Hérens Süd-Südost Seite.
Gruss
Hermann