Freude an ‘Gussklötzen‘

Das ist doch schön Roger

Gut erhaltene TM 800 mögen auch heutigen Ansprüchen im Fahren bestens bestehen. Massstäblich zu dick, dafür gut untersetzt. Die TM 800 hat(te) die besseren Langsamfahr-Eigenschaften, als das nachfolgende billigere Raser-3000-erli Lökeli BR-89.

Zitat von 11465 - Oerlikon

Eher macht mir Angst, dass ich mich jetzt schon zweimal dazu hinreissen liess

ganz normal, vor irgend etwas hat jeder eine "Angstination" (anstelle von Faszination). Mir gefallen auch die von Erwin gezeigten H0m Modelle, das macht mir auch "Angst", endgültig zu einem uferlosen Sammler zu werden. Bislang habe ich es zufrieden mit anschauen an Ausstellungen bewenden lassen.

Zitat von 11465 - Oerlikon

dass mir die Bilderkartons gefielen

wem nicht? Die gefallen jedem! Auch wenn sich Märklin bei Replica-Sonderserien noch so Mühe gibt, es gelingt ihnen nicht ganz, an die Qualität der damaligen Künstler heran zu kommen. Ihre Zeit scheint vorbei zu sein, diese Kartons sind längstens als Kult in der Sammler-Epoche angekommen.

Sammler sind halt so: wer verlangt, dass man dann auch noch die vorgelagerte- und nachfolgende Karton-Epoche haben müsste?!? Sammler sind in der Regel recht souverän und eigenständig. Doch 2 Äusserungen mögen sie nicht: "es ist nicht massstäblich" und "es ist nicht komplett".

Originalkarton sind ein eigenständiges wundervolles Thema, ein riesiges Gebiet!! Ganz bescheiden von jeder verschieden Märklin H0 Verpackung nur jeweils ein einziges Muster-Exemplar, (ja nicht von jedem Loktyp), so sind es dennoch deutlich über 100 "Kartons", welche man haben müsste, sonst ist es nicht komplett! Dabei sind Zugset und die klobigen Anfänger Packungen noch gar nicht erst dabei, gemeint sind nur Einzelverpackungen. So sind Holz Einlagen in Kartons aus den 1950-er durchaus üblich, z.B. CCS 800, ST 800 u. weitere. Doch es gibt auch ganz aus Holz gefertigte "Kartons", die G 800 ist in ihrer 1. Ausführung zu schwer für damalige Karton. Bei Sonderserien fehlt noch nicht einmal Blech als "Karton". Das Karton-Thema ist so weiträumig.

Roger, bei der Märklin 800-erter Serie brauchst Du Dich nicht zu sorgen, das Gebiet ist zeitlich abgeschlossen und wächst nicht mehr.

- 1978 es war die "Koll Ausgabe No 1" da hatten die neueren Märklin H0 Lokomotiven einen 35-40% Anteil, die Alten waren deutlich in der Überzahl!

- 2020 ein ganz anderes Bild: der 800-erter Anteil an der Märklin H0 Gesamtproduktion beträgt je nach Auslegung +/- verschwindend kleine 5%.

Für Händler ist ein Karton nicht mehr aber auch nicht weniger als ein Handelsobjekt. Er MUSS eine interne Nummer / Aufkleber haben, mindestens... Für einen Sammler ist der Karton selber - ab und zu fast noch wichtiger, als dessen Inhalt! Jedenfalls ist der Karton ein wichtiger Bestandteils des Kaufes. Heutzutage gibt es Kleber die gut haften ohne zu fest zu kleben. Früher, manchmal auch heute noch, ist das Entfernen der Kleber eine mühsame Prozedur. Es braucht einen Föhn oder Feuerzeug (als Nichtraucher) hm. Hat man die Geduld nicht, ist die halbe Freude dahin, einen beschädigten Originalkarton, will niemand, besonders bei der lithographierten Version. Dabei sind fast alle diese Kartons etwas beschädigt. Obelix würde bemerken, "die spinnen, die Sammler".

Zitat von 11465 - Oerlikon

Jaja, die italienischen Lokomotiven mit ihrem Panzerdesign sind einfach interessante Ungeheuer.

Die hast aber schon, die 3035? Ich kann mich schwach erinnern, dass wir vor Jahren einmal über dieses Modell an einer Börse eine Unterhaltung hatten.

Passt ganz genau ins Thema "Gussklötze"

Märklin Modell 3035, E 424 der FS

Hallo zusammen,

auch Trix hat gewichtiges an Gussklümpchen geleistet:

Die Express- und die International- Version unterscheiden sich nur in den Radsätzen. Die Stromabnahme war zu der Zeit über Schienenschleifer (die meisten habe ich auf der Rückseite versteckt), und man musste nur diejenigen, die auf der Mittelschiene liefen, gegeneinander austauschen, und schon kam der Strom von der anderen Seitenschiene.

Das heisst auch, eine Internationallok konnte wieder für Dreischienengleis von Märklin eingerichtet werden, der artgerechten Umgebung für Gussklötze. Es gab sie auch zweimotorig.

Wegen dieser Lok habe ich eine Oberleitung angeschafft, weil ich den Trick noch nicht kannte.

Vielleicht zeigt hier einer die BLS Ae 4/4 ?

Glück zu!

Klaus

Märklin Gussklötze kann ich auch bieten. Nicht viel, aber immerhin.

Mal diese zwei klassischen Exemplare:

Die 3050, zu Kindheitstagen war das meine Lieblingslok

Diese E141? stammt aus einem Lot, welches ich mal einem Nachbarn abkaufte

Dann noch zwei mit Kunststoffgehäuse. Das sind die einzigen mit Bilderkarton, der 3003 liegt auch noch die Bedienungsanleitung bei. Sie wurden damals wie die Ae 6/6 von meinem Vater neu gekauft.

Das alles ist halt Standardware ab der Stange. Selten sind die überhaupt nicht. Drei der vier sind aber halt schon seit Ewigkeiten im Familienbesitz.

Weiter sind noch einige Hag Gussblöcke vorhanden.

Leider verfügen alle diese Maschinen über keine Zulassung für die Anlage. Sie durften nur zum Fotoshooting aufs Gleis.

Ich tippe auf analoge Modelle. Die sind auf einer digitalen Anlage sonst etwas zügig und unkontrollierbar unterwegs.

Meine Anlage habe ich von Grund auf auf Digitalbetrieb ausgelegt, einen Analogtrafo anzuhängen würde keinen Sinn machen. Ich könnte keine Weiche mehr schalten.

Vorteil davon: Die Anlage funktioniert digital absolut einwandfrei.

Digitale Ae 6/6 sind auch einige vorhanden, so kann ich mir den Umbau das alten Brummbären ersparen. Die Br 24 gefiel mir als Kind auch super. Davon habe ich mir dann die neue digitale Version mit allen Extras zugelegt. So können diese Klassiker original bleiben und ich muss trotzdem nicht darauf verzichten.

Martin,

sehr schöne Anlage und sehr schöne Fotos

Mein Kompromiss Vorschlag: Dampfloks, auch die E-41 ist zu langsam. Doch eine 3053 / 3054 BR-103 mit angepasster (etwas härterer) Relais-Einstellung, die fährt ganz bestimmt bestens und passend unter Digital Konstantstrom.

Am Freitag ist mir was sonderbares beim Bhf Brunnen aufgefallen. Überraschend und ohne Kamera. Viel zu schnell für die Betriebsnummern zu merken: Ursprung DB ICE, nur 3-tlg: Triebwagen-Zwischenwagen-Triebwagen. Gezogen von einer roten Re 4/4 II (!). Keine Ahnung mit welchem Schleifstück unterwegs. Das wäre noch was, wenn die SBB / DB Hochgeschwindigkeitsfahrten im nahen Basistunnel durchführen und ich weiss von nichts.

Gruss

Hermann

Ich hab bei mir die Gussklötze von den Modellen getrennt, passt einfach nicht zusammen.

Die Gussklötze haben dann nochmal zwei Haufen:

Die Kleinen:

Märklin, Trix und Kleinbahn, die sind alle etwas kleiner als 1:87

Die Grossen:

Rivarossi und Fleischmann 1:80 und die alte generation Hag Loks, die sind nicht ganz so gross aber immer noch breiter als 1:87

Die Hag Guss Güterwagen hingegen passen von der grösse her sehr gut zu den Trix Guss Güterwagen.

Die Fahrzeuge sind dann auch alle auf NEM Radsätze und Bügelkupplungen umgerüstet, dann passt das auch im Betrieb zusammen.

(zb. Trix mit Luck Radsätzen und Bügelkupplung)

Zitat von ol_hogger

Trix hat gewichtiges an Gussklümpchen geleistet

Das nachstehende Fragment einer (umgebauten?) TRIX BR 42 wiegt 755 g - ohne Motor und ohne Tenderdrehgestelle. Wirklich 'gewichtig'!

Zitat von ol_hogger

Vielleicht zeigt hier einer die BLS Ae 4/4

Leider (!) kann ich dazu - wie oben - nur einzelne Fragmente dieser Lok zeigen:

Zitat von Lukas

Das nachstehende Fragment einer (umgebauten?) TRIX BR 42

Die Trix gab es auch von Rivarossi mit NEM Spurkränzen. (die Räder haben einen starken Plastikglanz in Hellrot..)

Eine Zeitlang wurden von Rivarossi Trix Loks und Wagen mit NEM Radsätzen und Bügelkupplungen verkauft und umgekehrt Rivarossi Fahrzeuge von Trix mit den Wursträdern und der Trixkupplung.

und wenn ich mich recht entsinne, hatte die Rivarossi nur die 3 mittleren Achsen über Zahnrad angetrieben, Bei Trix Express gab es 3 und 5 angetriebene Räder. Von der Firma Schnabel gab es auch eine 5-A Version auf NEM Radsätze umgebaut, die ist aber sehr selten.

Manchmal tauchen auch M+F Br42 Franco Crosti Umbauten auf, die auf Trix referenzieren, da ist aber ausser der Tenderwanne nicht viel von Trix dran.

Hallo Martin

Zu Deinem Beitrag 146, Bild 4;

Genau diese "Lökeli" habe ich mir aus meinem Leichtmatrosenlohn als Start zu meiner Modellbahn geleistet.

Da wir an Bord unserer Schiffe Schwachstrom Spannung hatten, hat mir der Verkäufer einen Fahrregler gebastelt,

das ich das Bähnli, wie er es nannte, Runden drehen lassen könne!

Eifach toll, mit sonigä Sache alt z'wärde !

Gruess de jack

Hier noch ein Schwung Gussklötze

Früher konnte ich mit den Fleischmänner nicht so, viel zu Gross... Aber wenn man mal die von den "Modellen" trennt, haben es mir irgendwie angetan:

Fleischmann 1331 - SNCF BB 12040

Fleischmann 1333 - SJ DA

Fleischmann 1336 - DB E44

Fleischmann 1386 - SNCF CC 68001

Fleischmann 4370 - SBB Ae 6/6

Die Trix sind halt schon etwas kleiner, passen aber gut mit Märklin

Leider sind die Drehgestell Loks sehr Wartungsunfreundlich gebaut, die Pufferbohle sind mit umbiegbaren Laschen montiert. Demontieren=meistens Abgebrochen... wie man auf dem Foto der braunen Ae 4/4 von Rene sehen kann... ganauso bescheuert ist der Achsblock montiert... echt die Pest.

Aber immerhin gab es alle Teile um die Loks auf "Trix International" umzurüsten (NEM) so wie die blaue E10

Trix Express 2232 - BLS Ae 4/4 Grün

Trix Express 2243 - DB E10

Märklin Hamo 3035 - FS E 424

Märklin Hamo 3038 - SNCF BB 9223

Nicht dass das alle wären, aber der Rest ist irgendwo tief im Kistenberg...

Hoi Jack

Ja, die kleine 3000 fehlte früher wohl auf keiner Märklinbahn. Damit habe ich als Knirps stundenlang gespielt.
Dein Exemplar könnte wohl auch spannende Geschichten erzählen, es hat ja auch schon ein paar Lenze auf dem Buckel und ist um die Welt gereist.

Dafür hast Du jetzt das am schönsten erhaltene Exemplar. Unsere musste meine Kindheit überstehen