Ein Triebwagen von 1852 in 5'' Zoll

  • Hallo zusammen.

    Die Neuzugänge von Weihnachten sind wohl jetzt schon "eingefahren":D

    Mein Projekt des Urtriebwagens von 1852 ist, bis auf einige Details, rechtzeitig auf den Jahreswechsel fertig geworden. Dieses Zurück in die Zukunft Vehikel mit der seltenen Hakensteuerung war seit Jahren ein Wunsch. Die Minnesota Valley Railroad hatte um 1860 herum sehr ähnliche fahrzeuge im Betrieb.

    Guckt hier:

    www.fluhdesign.ch/?p=6688


    Alles Gute im neuen Jahr! HG Martin Bogie

  • Einfach SUPER - ich bin voll von Bewunderung . . . :):):)

    Gruss Günther

  • Salü Tinu


    Meiner Bewunderung für deine "hölzigen Präzisionsmodelle mit Charme" habe ich ja schon anderweitig Ausdruck verliehen. Ich bin nach wie vor begeistert.

    Wie du siehst, habe ich mich jetzt auch in diesem Forum registriert - also lass dich von meinem Avatar nicht in die Irre führen.


    Gruss, René

    Gruss, René

  • Hallo Martin,


    grosses Kino deine Lok :popcorn:!

    Ist immer wieder erstaunlich was aus Holz funktionstüchtig erbaut werden kann.


    Ich hatte letzten Sommer mir den Bausatz "Dampflok" von UGears gekauft und zusammengebaut. Es ist natürlich nicht zu vergleichen mit deiner Arbeit, aber es hat mir die heutigen Möglichkeiten im "Holzbau" neu gezeigt.

    Viel Spass mit dem "Neuzugang"!

    Gruss Marc

  • Hallo Marc, hallo zusammen


    So genau wie die Lasertechnik bin ich nicht:|. Bauen mit Massivholz ist ja auch eine ganz andere Art, zu bauen. Sehr aufwendig gestaltet sich das Rüsten von Profilen und Platten. Sie werden von mir alle aus einigen, von der Sägerei gekauftem, ungehobelten Klotzbretter herausgehauen. Dabei kann man auf die Laufrichtung der Holzfasern achten, und testen, ob sie spannungsfrei sind. Dafür haltet sich der Preis des Materials in Grenzen. Es gibt natürlich einiges an Abholz, das ich in meinem modernen Holzofen verfeuern kann. So ist allen gedient. Perfekt gewachsenes Holz ist auf dem Hobbymarkt oft Mangelware. Da wäre wohl Flugzeugsperrholz eine vernünftige Alternative. So ist mein "Konstruktions-Weg" für mich das Richtige.


    Ergänzt habe ich den Beitrag auf der Website noch durch Bilder der grossen Transportkisten.

    http://fluhdesign.ch/?p=6688


    Herzliche Grüsse Martin Bogie

  • Schon die Transportkisten sind Meisterwerke.... vom Rest ganz zu schweigen. Einfach toll, wie Du so virtuos mit Holz umgehen kannst. Das macht Dir so schnell keiner nach.:D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Danke Roger


    Das ist ja bei unseem Hobby der "Wahnsinn". Es gibt kaum Grenzen in der Gestaltung und im Material. Interessant ist doch auch die Feststellung, dass gut die Hälfte meines Triebwagens aus dem Originalbaustoff Holz gebaut ist. Personenwagen und Güterwagen bestanden in dieser Zeit um 1852 herum zu rund 95% aus Holz. Der ganze Unterboden war eine Balkenkonstruktion, die mit einigen, an den Enden mit einem Gewinde versehenen Eisenstangen zusammengehalten Wurden. Es war normal. dass sich die Wagen je nach Schienenlage leicht verbogen. Eine Art weiche Bauweise. In der Lehre fuhr ich oft mit dem VBW Triebwagen Nr: 30 zum Geschäft. Er besass einen Holzaufbau. In einer Ecke musste man aufpassen. Zwischen dem Holzbank und der Aussenwand entstand je nach Kurvenlage ein Spalt. Er war beständig auf "Wanderschaft". Es war besser, die Rockzipfel vom Spalt fern zu halten. :vain::vain::vain:


    Herzliche Grüsse Martin Bogie

  • ... VBW Triebwagen Nr: 30 ...

    Salü Martin


    Patrick hat mir vor einiger Zeit untenstehenden Link gesendet.

    Er enthält Bilder der Werkbahn der ehemaligen Papier- und Kartonfabrik in Deisswil. Davon ist im heutigen Bernapark in Deisswil nur noch wenig bis nichts mehr zu finden, höchstens noch einige Gleisfragmente im Innern des Gebäudekomplexes. Leider ist auch das ganze Schienengüterkonzept im Worblental inzwischen Geschichte.


    http://www.polier.ch/page/archiv/Sutter/industrie/h-r/KD.htm

    Gruss, René