Betrieb in Epoche IIIb

  • Hallo allerseits


    Hier zwei Bilder einiger meiner Autos mit Kontrollschilder. Diese sind erst provisorisch angeklebt, da die Autos gelegentlich noch zugerüstet und evt. patiniert werden. Der Citroen 7A (???) wird noch schwarz seidenmatt gespritzt, evt. sogar matt, auch einige (dezente) Roststellen sollen nicht fehlen - so wie ich diesen in meiner Jugend täglich vor unserem Haus angetroffen habe.


    Mangels Farbdrucker hat mir einer unserer aktivsten MoBa-Kollegen diese Kontrollschilder hergestellt - nochmals vielen Dank :thumbsup:


     

    Gruss, René

  • Ich freue mich über jedes Update von Dir.

    Du hast ein ausgezeichnetes Auge für die Modelle und realistische Situationen.

    Deine Autoauswahl gefällt mir sehr gut. Was ein Nummernschild an einem Modellauto ausmacht. Muss ich bei meinen dann auch noch ergänzen.

    Gruss Urs

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    34 Tank-SCC / 4 Kasten-SCC und noch viele Nummernvarianten möglich :D:whistling:

    Wer mehr über diese Materie wissen möchte: www.containercars.ch

  • Sehr schön gemacht. Nur der grüne Käfer aus den 70er Jahren passt irgendwie nicht richtig. Hier würde ein schönes Brekina-Modell mehr hermachen als dieses billig aussehende Wiking-Auto. An diesem modernen (für die dargestellte Epoche) Fahrzeug sähe das neuere, flachere Nummernschild plausibler aus. Wäre noch interessant zu wissen, ob beim Vorbild das alte ‚Kuchenblech‘ überhaupt hingepasst hatte, oder ob man beim Kauf dieses Modells ein neues, flächeres Schild besorgen musste. Oder sogar ein Langschild.

    Beim Brezelkäfer und den anderen Fahrzeugen sehen die altertümlichen grossen Nummernschilder hingegen sehr stimmig aus.:thumbsup:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • der grüne Käfer aus den 70er Jahren

    Dieser grüne Käfer auf meiner Anlage ist eigentlich eine Homage an meinen alten Modellbahnfreund aus unserer Jugendzeit (welcher heute allerdings Live-Steam in 1:8 baut und nicht mehr in H0). Einen solchen VW erstand er 1971 aus zweiter Hand; daraus habe ich abgeleitet, dass man dieses Fahrzeug auch in der späten Ep. III einsetzen könnte. Das Heckschild passt opt. nicht zu diesem Typ, da bin ich mit dir einverstanden, mein Kollege hatte damals bestimmt schon ein Langschild.

    Ich erwäge zudem, auch beim Citroen nach dessen Überarbeitung das Heckschild rechts vom Reserverad aufzuständern, ich bin noch auf der Suche noch entspr. Fotos. Sicher müssen die meisten meiner PWs und LKWs unbedingt gesupert werden - irgendwann demnächst ...

    Gruss, René

  • Der grüne Käfer ist rückwärtig ein ziemlicher Epochen-Mischmasch. Zum einen hat er ein Heckfenster eines 1960er Modells, zum anderen aber ein breites Fenster und Lüftungsschlitze auf der Heckklappe wie ein spezielles 1970er Modell:


    1960er Modell

    [Blockierte Grafik: https://www.thorstenskaefergarage.de/images/archiv/0023_VW_Kaefer_1200/VW_Kaefer_1200_02.jpg]

    Bild von Thostenskaefergarage


    Ein altes Kuchenblech hätte sicher hingepasst, meine ich.


    1972er Modell

    [Blockierte Grafik: http://www.wolfsburger.at/k%C3%A4fer%20geschichte-Dateien/Kfer_1971_1302.jpg]

    Bild von wolfsburger.at

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Naja. Ein Zwang, die altem Schilder umzutauschen bestand ja nie. (Sie sind heute noch gültig). Von dem her besteht kein Handlungsbedarf. Und wenn sich der Besitzer nicht daran stört, dass das altertümliche Schild möglicherweise das Öffnen der Motorhaube erschwert, dann soll er damit glücklich werden. ;)

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Naja. Ein Zwang, die altem Schilder umzutauschen bestand ja nie. (Sie sind heute noch gültig). Von dem her besteht kein Handlungsbedarf. Und wenn sich der Besitzer nicht daran stört, dass das altertümliche Schild möglicherweise das Öffnen der Motorhaube erschwert, dann soll er damit glücklich werden

    dafür ist das Amt mit der Farbe der Schilder heikel, man könnte auch sagen "exakt" geworden... bin gerade daran, etwas einzulösen, das war nicht so einfach, bez. ging nicht so schnell, - aber es ging:thumbsup:. Nur schon die richtige Bezeichnung bez. Kategorie zu finden, da war die eine-, oder andere Seite nicht so zufrieden. Bis man einen gut schweizerischen Kompromiss gefunden hatte.

    Analog ist cool:)

  • @alle, danke für die Hinweise.

    Beim Auto meines Kollegen handelte es sich bestimmt um ein Modell der 60er Jahre. Die Heckpartie meines Wiking-Modells erschien mir schon etwas konfus, aber in Sachen PWs und LKWs sind meine Sachkenntnisse schon im Grundsatz nur sehr marginal.

    Ich könnte allenfalls den grünen VW so hinstellen, dass nur die Frontseite einsehbar ist :fie: - oder ein analoges Brekina-Modell suchen ... :thumbup:

    Gruss, René

  • René,

    Ich hätte noch einen grünen Brekina-Käfer übrig... könntest Du gratis übernehmen

    Gruss Roger


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  • Danke Roger, ich werde sicher darauf zurückkommen - und ganz gratis? Na ja, ein Bier oder ein Kaffee wird sicher drinliegen ...


    Gruss, René

  • @ Alle

    Nach längerer Pause infolge anderer wichtiger (Modellbahn)aufgaben kann ich mich nun endgültig wieder dem Basteln und Bauen widmen.


    Also: Der Beginn zu vorliegendem Beitrag kann im thread von Dominic nachgelesen werden (#21 Material, Methodik).


    Nach dem 4. Beschriftungsversuch ging mir nicht nur der lausig platzierte Schriftzug gegen den Strich, auch der ganze Bereich unter der gewundenen Dachblende schien mir irgendwie unfertig.
    Demnach wurde zuerst zusätzlich ein rundes Blindfenster gesetzt, danach suchte ich nach einer nachvollziehbaren Beschriftungvariante. Letztendlich entschied ich mich für das 'ELEKTRIZITAETSWERK' von 1901.



     


    Wie ich schon im thread von Dominic beschrieben habe, hatte ich einige Schwierigkeit mit dem Anbringen des (ursprünglichen) Schriftzuges. Für gutes Gelingen möchte ich meiner Erfahrung nach auf folgende Punkte hinweisen:

    1. Klebermenge gut dosieren (schwierig); bei zu wenig Kleber werden die Buchstaben möglicherweise nicht vollständig übertragen, bei zu viel Kleber wird der Trägerfilm zu dick bzw. der Kleber quillt über die Schnittkannten raus; evt. nach dem Anbringen sorgfältig (!) abwischen (Abgetrockneter Kleber glänzt leicht).
      Trotzdem: Die Trägerfolie (Kleber+Papier) komplett mit genügend Kleber bestreichen. Das Papier dehnt sich auf Grund der Feuchtigkeit des Klebers aus, also Position schon vorher möglichst genau festlegen (ausmitten).
    2. Nach dem Aufbringen sofort gut und möglichst "kräftig" glattstreichen.
      Die Trägerfolie (Kleber+Papier) muss überall gut aufliegen. Achtung: Der Kleber zieht sofort; eine anschliessende Lagekorrektur ist eher nicht möglich.
    3. Lange genug trocknen lassen. Ich habe die Beschriftung am Abend angebracht und das Ganze über Nacht trocknenlassen.
    4. Vor dem Abrubbeln des Papiers dieses gut anfeuchten. Zuerst mit einem etwas grobborstigen, danach mit einem eher feinborstigen Pinsel das Papier wegrubbeln - braucht viel Geduld. Möglichst nicht gegen die Schnittkanten reiben, sonst könnte sich unter Umständen die Trägerfolie (nur noch Kleber) wieder lösen (ist beim L passiert, s. obige Bilder).
    5. Auf das vorgeschlagene Fixieren mit Klarlack habe ich verzichtet. Mit Pulverfarben - aufgetragen mit einem weichen Pinsel - konnte ich die Schnittkanten trotzdem fast überall wegkaschieren.

    Gruss, René

    3 Mal editiert, zuletzt von Lukas ()

  • War es nich vorher auch schon mit Elektrizitätswerk angeschrieben? Was wurde aus der Alpha AG?

    Aber die neue Stukatur gefällt mir.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die Alpha AG hatte damals im Rahmen seiner Weiterentwicklung die Hallen dieses ehemaligen Elektrizitätswerks übernommen - der Heimatschutz hat sich allerdings erfolgreich gegen das Anbringen eines "modernen" Firmenlogos der Alpha AG eingesetzt ...

    Gruss, René

  • Lieber René


    Volltreffer, gefällt mir ausserordentlich gut!!!!


    Liebe Grüsse


    Marc

    PS: seit 1.4. "vogelfrei" :)

  • René,

    Mir gefällt dieser Schriftzug besser als jener der Alpha AG. Wirkt zu diesem Gebäude passender. Alles in allem ein optischer:thumbup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Die Antiqua-Schrift mit den Serifen ist gut gelungen. Die Fassadenfarbe und die Schriftfarbe passen gut in die Zeit. Nur hätte ich mir anstelle von «AE» ein «Ä» gewünscht. Die aller meisten Schriftmamilien haben für Grossbuchtaben auch Umlaute und fremdsprachige Sonderzeichen. Bein Schriftzug CAFE liegt es im Ermessen des Schreibers ob bei Versalien der Accent verwendet wir oder nicht. Ich will auf keinen Fall Deie perfekte Arbeit schmälern. LG Simon

  • Hallo Simon
    Genau die gleichen Überlegungen habe ich mir vorgängig auch gemacht - bis ich beim Vorbild fündig wurde: Das CAFE ohne 'aigue' war früher hier und da anzutreffen; das 'ELEKTRIZITAETSWERK 1901' (ohne Ä) fand ich auf einem Bild eines wunderschönen Werkgebäudes gebaut um die vordere Jahrhundertwende - und habe mich spontan für die gleiche Schreibweise entschieden ...

    Gruss, René

  • Hoi zäme


    Ja abwegig ist es ja nicht Örlikon heisst auf dem Bahnhofsschild (und bei Roger) auch Oerlikon


    Gruss Barni

  • Nachfolgend noch einige Details zum ausrangierten 'ELEKTRIZITAETSWERK 1901' und der Übernahme der Liegenschaft durch die Alpha AG:


    Dem EW wurden seinerzeit die Generatoren, Trafos u.ä. auf dem Schienenweg perSchwertransportwagen zugestellt. Nachdem diese Wagen gegen die Seifenfabrik geschoben wurden, wurde dort wurde das schwere Gerät ab dem Bahnwagen mit der 'Hau-Ruck-Methode' (!) durch das schienenseitige Tor in die grosse Halle verschoben.
    Später, nach Übernahme durch die Alpha AG wurde das zur Produktion benötigte Rohmaterial (Stangenprofile, Rohre, Bleche) durchwegs per LKW angeliefert. Schon bald merkte man, dass das schienenseitige Tor für die Ein- und Ausfahrt der LKW eher ungünstig liegt, also baute man ein neues, besser gelegenes Tor um die Ecke. Das alte Tor wurde mit Zementsteinen kurzerhand grob zugemauert - ob der Heimatschutz davon Wind bekam, entzieht sich meinen Kenntnissen ...


    Gruss, René