Liste der H0-Krokodile

  • Danke Rainer für die Rückmeldung.


    Märklin 32560 Jubiläum 100 Jahre Krokodil 1919 - 2019

    Der James Bond Film Goldfinger ist bereits 55 Jahre her, 1964. Tanja Mallet 77 jährig verstorben. Sie hätte bestimmt auf der Ce 6/8 II posiert? Herr Speck mokierte sich, "immer werde ich falsch verstanden": Man darf heutzutage fast alles, aber nicht eine Märklin Lok 32560 auf ein Trix-Express Gleis stellen.


    Ein paar Fotos 32560 - 2019. Für Gert Fröbe wäre die Lok nicht zum schmuggeln der Wert, er würde massiv Gold bevorzugen. Für alle anderen ist das "nur" vergoldete Krokodil durchaus eine attraktive Ce 6/8 Variante. Eine H0 Lok wo selbst die Räder noch vergoldet sind, habe ich bisher noch nie gesehen.

  • Das goldene Krokodil ist wirklich sehr schön zum Ansehen. Für den Einsatz auf der Anlage sehe ich das Schmuckstück eher nicht. Sicher verlieren mit der Zeit die Laufräder Ihre Goldbeschichtung.

    Grüsse

    Roger

    Liebe Grüsse
    Roger2


    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 8)

  • Wenn ich das goldene Krokodil so ansehe, kommt mir nur eins in den Sinn:




    Aber so ist es halt, die Geschmäcker sind verschieden ;)


    Danke Hermann für die Bilder :thumbup:

  • Für alle anderen ist das "nur" vergoldete Krokodil durchaus eine attraktive Ce 6/8 Variante. Eine H0 Lok wo selbst die Räder noch vergoldet sind, habe ich bisher noch nie gesehen.


    Ich auch nicht! Mir gefällt aber die Art der Vergoldung nicht so gut, in meinen Augen waren die Goldloks von Andi mit der Glanzvergoldung eine ganz andere Kategorie. Für mich sieht das Märklin Kroki aus wie goldfarbig bemalt und weniger wie wirklich vergoldet.


    Aber mal sehen, sollte ich ein Krokodil-Gehäuse finden, dass sich nach dem Entfernen der Farbe noch einigermassen gut fein polieren lässt (das ist das A und O vom ganzen Prozess!), ja dann .... :D:D:D Ich bin ja bekanntermassen (fast) für jede Spinnerei zu haben - und wenn ich schon den Spezialisten in der Familie habe ...

    Gruss


    Roland

  • Aber mal sehen, sollte ich ein Krokodil-Gehäuse finden

    Psst, psst. Du, ja du da, willst ein Krokodil kaufen? :vain:

    Gruess Andy
    Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben.

  • Das goldene Krokodil ist wirklich sehr schön zum Ansehen. Für den Einsatz auf der Anlage sehe ich das Schmuckstück eher nicht. Sicher verlieren mit der Zeit die Laufräder Ihre Goldbeschichtung.

    Grüsse

    Roger

    Ja, Roger da bin ich der gleichen Meinung. Auch wenn eigentlich Gold perfekt ist um elektrischen Kontakt herzustellen. Weil Gold so gut leitet und kaum bis gar nicht korrodiert, wäre es eigentlich genau das Richte für dauerhaften Fahrbetrieb:lol:. (Zumindest früher) wurden ja extra die Kontaktflächen von Relais vergoldet! Zum Glück haben die Märklin H0 Modelle keine Bremsbacken, welche auf die Lauffläche wirken...


    Roland und @ all

    Gerne wäre ich manchmal ein besserer Fotograf. Mit meinem mehr oder weniger selbst beigebrachten Know-how, was dem Stand vor 25-30 Jahren entspricht, bin ich da am Limit. Um wirklich perfekte Fotos zu erreichen, müsste ich mich mehr für die digitale Bildbearbeitung und deren vielfältigen Möglichkeiten interessieren. Teilweise kann man heute schon am Handy Bildmanipulationen durchführen, welche nichts mehr mit klassischer Fotografie zu tun haben. Allerdings entspricht es meiner Philosophie, ein Foto soll u darf nicht schöner sein, als der zu fotografierende Gegenstand in natura, sonst ist es nicht authentisch.


    Es zeugt aber auch nicht von handwerklicher Kunst, oder Fachkenntnis, wenn das Foto schlechter ist, als den Gegenstand, welcher abgebildet werden soll:facepalm:. Will heissen, das Märklin Gold Krokodil ist schöner, als meine Fotos. Es ist nicht so einfach Gold authentisch herüberzubringen. Oft wird einfach gemogelt, und massiv überbelichtet und den Farbton im Bearbeitungsprogramm stark verstärkt.


    Vor vielen Jahren konnte ich mal einen Banken Gold Standard Barren fotografieren. So ein Ding ist ausschliesslich für Werte zwischen den Banken untereinander, auch im Zusammenhang mit dem BIZ (Basel) und für Staaten untereinander gedacht. Gewicht: 12,5 Kilo. Wert (zur Zeit) rund 0,5 Mio/Stk.

    Mein Foto war knapp genügend, aber ich selbst war von meiner Foto-Arbeit jetzt nicht 100% überzeugt.


    Ich habe keine Beziehungen zu Banken mehr, welche über das hinaus gehen, was normale übliche alltägliche Kundenbeziehungen sind. Sonst wäre ein Moba-Forum Ausflug zu einem Gold-Lager der schweizerischen National Bank auch noch eine Idee? Aber wir würden wohl eher enttäuscht sein. Echtes reines Gold wirkt erstaunlich unattraktiv und grobkörnig.


    Roland, ich will Dir ja ungern widersprechen, und zugegeben, die HAG Gold und Silber Lok-Oberflächen wirken - auch auf mich - viel edler und attraktiver hochwertiger bearbeitet, gegenüber Märklin, da sind wir gleicher Meinung: Gold muss glänzen! Der Zweck einer Modellbahn-Lok ist primär schön sein müssen, da sind wir uns wohl alle einig. Bei allen weiteren Attribute, wie z.B. "schnell sein", da gehen die Meinungen über H0-Loks weit auseinander.


    Nur ist ein schöner Hochglanz gleichzeitig auch (leider) der Beweis, dass an diesen Hochglanzloks nicht all zu viel echtes Gold dran ist, bez. "nur" hauchdünn. Soweit ich es in Erinnerung habe, (es ist ein paar Jahre her), wirkt echtes Gold salopp formuliert, relativ unattraktiv und eher "grobkörnig", gar nicht mal so extrem glänzend. Nimmt man den Reinheitsgrad (ca. 99,5 bis 99.9) von einem Bankengold-Barren als Massstab, kommt Märklin viel näher an das pure Gold-Original heran, als die edler und schöner wirkenden Gold Glanz Loks von HAG.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Hermann, kein Problem: wenn Dir die glänzende Goldlok von Hag zu schön erscheint, bestell doch einfach eine gealterte Ausführung. Mattes, ausgebleichtes Gold mit deutlichen Rostspuren wirkt immer wieder gut...:D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • hi hi, oder gleich ablaugen und rot lackieren. Wenn schon das Krokodil neu lackieren, gleich auch noch mechanisch auf Vordermann bringen. Für erhöhte Kurvengeschwindigkeit und Zulassung Reihe R, das wäre dann eine Re 6/8 II, ein schneller Langhuber für elektrischen Betrieb. Der arme Mann, welcher dann verantwortlich wäre, dass die Stangenlager nicht heiss laufen, wenn das Superkrokodil mit 231 km/h die Ae 6/6 und Re 460 überholt.

    Analog ist cool:)

  • Der arme Mann, welcher dann verantwortlich wäre, dass die Stangenlager nicht heiss laufen, wenn das Superkrokodil mit 231 km/h die Ae 6/6 und Re 460 überholt.


    Zum Glück darf man träumen. ;) Das heisslaufen der Lager ist sicher kein vordergründiges Problem. Die Triebstangen und Lager würde es irgendwann in Einzelteile zerlegen und das deutlich vor deinen angestrebten 231 km/h.


    Was meinst du wie lange dein Rolls Royce Motor mit macht wenn du ihn mit Dragster Treibstoff fütterst? :D

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Roland und @ all

    Gerne wäre ich manchmal ein besserer Fotograf. Mit meinem mehr oder weniger selbst beigebrachten Know-how, was dem Stand vor 25-30 Jahren entspricht, bin ich da am Limit. Um wirklich perfekte Fotos zu erreichen, müsste ich mich mehr für die digitale Bildbearbeitung und deren vielfältigen Möglichkeiten interessieren. Teilweise kann man heute schon am Handy Bildmanipulationen durchführen, welche nichts mehr mit klassischer Fotografie zu tun haben. Allerdings entspricht es meiner Philosophie, ein Foto soll u darf nicht schöner sein, als der zu fotografierende Gegenstand in natura, sonst ist es nicht authentisch.

    Hermann - nur keine falsche Bescheidenheit! ich wünschte mir, meine Fotos wären nur halb so gut wie Deine! Es ist sicher richtig, dass genau im Bereich der Fotografie die Technologie sich unheimlich entwickelt hat. Heute kann fast jeder ein Bild "optimieren".

    Gruss


    Roland

  • Zum Glück darf man träumen. ;)

    Da gibt es kein dürfen oder nichtdürfen, das macht man einfach. (Wenn man es noch nicht verlernt hat).

    Was meinst du wie lange dein Rolls Royce Motor mit macht wenn du ihn mit Dragster Treibstoff fütterst?

    Erwin, das ist jetzt aber böse;). DAS macht man nicht!


    Es ist ca. 10 Jahre her, durfte ich mal sozusagen Werkfahrer einer bekannten grossen Nordwestschweizer Autogarage /Importeur sein, welche eine höchst attraktive Oldtimer-Sammlung aus Wien kaufte, in die Schweiz überführte und hier verkaufte. Die anderen Beteiligten stürzten sich sofort wie wild drauflos und fuhren ganz zaghaft in der nahen Umgebung herum. Ich war da anderst. Erst traute ich mich nicht so recht, wollte mich schlau machen wie die Dinger funktionieren, welche Hebel wie was wo bewirken. Zum völligen Erstaunen der "Konkurrenten" wollte ich am liebsten gar nicht selber fahren, sondern lieber nur mal MITfahren, - für den Anfang... Wollte auch wissen, wie allfällige Haftungsansprüche geregelt sind, sie waren sich da gar nicht so ganz im Klaren und wurden etwas verlegen. Irgend wann mal fühlte ich mich bereit dazu, selber zu fahren... Seither gab es bisher keine Anfrage mehr, höchstens noch zum Fotografieren. Dabei habe ich nur ausgeführt, was vorgetragen wurde; keine Hemmungen haben und an die Grenzen gehen. Das muss man mir nicht 2 x sagen, auch wenn ich solche Experimente in der Regel zu Beginn sehr langsam angehe, um sich anzugewöhnen.


    Erwin, einen Langhuber kann man gar nicht so leicht "überdrehen", da fliegt - sofern der Werkstoff noch gut und in Ordnung ist, - nichts weg. Das Auto wird viel lauter, das Risko von der Strasse zu fliegen, oder das Risiko einer selbstständige Lenkung (aber nicht die von Google) nimmt exponentiell zu, bereits ab etwa 100 km/h. Aber schneller als die maximal angegebene Werkangabe wird ein Langhuber nicht, wenn überhaupt. Er ist sozusagen natürlich "überdrehungssicher". Was allerdings der Fall ist, die Beanspruchung SÄMTLICHER Komponenten nimmt zu, das Bremsen wird sehr heikel und der Oelverbrauch gleicht fast dem von Benzin.


    Einen Kolbenmotor mit einem Krokodil zu vergleichen, auch wenn beides im Prinzip "Stangen-Antriebe" sind, ist schon ein wenig weit hergeholt, zugegeben. Doch auch beim Krokodil braucht es, mal abgesehen von der Energie "von oben", einen genügenden Trafo, den Stufenschalter, möglicherweise sind Strombegrenzungsrelais verbaut? und und und. Grad aus, in der Ebene, fährt eine Be 6/8 wohl keine 100 km/h? Vielleicht allenfalls 80-85 km/h? Da fliegt noch keine Stange weg. Bei 230 km/h, da sähe es wohl anderst aus... Man müsste es nicht nur theoretisch berechnen, sondern ausprobieren... So wie die Deutschen bei der Dampflok BR-05:). Es mangelte im Alltag an deren Kesselleitung, aber deren Stangen hielten am Rekordtag bis 200.4 km/h. Man kann nicht alles haben: Sich als Werkfahrer bei Oerlikon für schnelle Krokodile zu melden, dazu hätte man älter sein müssen. Aber dazumal gab es noch kein Moba Forum...


    Es gab, eher aus einer Notlage, mangels Werkstoffe bei den Einen und mangels Finanzen bei den anderen, immerhin eine schnelle BLS Ae 5/7 171, bevor die Ae 4/4 auftauchte. 1939/1940 wurde die BLS Be 5/7 151 "schnell" gemacht, zur BLS Ae 5/7 171. Statt 75 km/h, fuhr sie nun 90 km/h "schnell" und selbst diese sehr mässige Erhöhung, forderte ihren Tribut! Es wurde auf Verschliess gefahren, es blieb bei diesem einzigen Exemplar, die anderen Be 5/7 fuhren nach wie vor "nur" 75 km/h, 1964 ausrangiert. Immerhin wurde die "171" dennoch insgesamt 52 Jahre alt, Bj. 1912(!) 24 Jahre davon 90 km/h :thumbsup:.

    Analog ist cool:)

  • Roland, ich will Dir ja ungern widersprechen, und zugegeben, die HAG Gold und Silber Lok-Oberflächen wirken - auch auf mich - viel edler und attraktiver hochwertiger bearbeitet, gegenüber Märklin, da sind wir gleicher Meinung: Gold muss glänzen! Der Zweck einer Modellbahn-Lok ist primär schön sein müssen, da sind wir uns wohl alle einig. Bei allen weiteren Attribute, wie z.B. "schnell sein", da gehen die Meinungen über H0-Loks weit auseinander.


    Nur ist ein schöner Hochglanz gleichzeitig auch (leider) der Beweis, dass an diesen Hochglanzloks nicht all zu viel echtes Gold dran ist, bez. "nur" hauchdünn. Soweit ich es in Erinnerung habe, (es ist ein paar Jahre her), wirkt echtes Gold salopp formuliert, relativ unattraktiv und eher "grobkörnig", gar nicht mal so extrem glänzend. Nimmt man den Reinheitsgrad (ca. 99,5 bis 99.9) von einem Bankengold-Barren als Massstab, kommt Märklin viel näher an das pure Gold-Original heran, als die edler und schöner wirkenden Gold Glanz Loks von HAG.

    Hermann - jetzt muss ich Dir aber widersprechen. Es ist genau umgekehrt! Andi's Loks waren galvanisch vergoldet, bei der Märklin gehe ich von einer chemischen Vergoldung aus. Die galvanische Vergoldung bedeutet, dass der Rohling zuerst verkupfert wird, dann vernickelt und erst dann kommt das Gold drauf. Wir haben Lokgehäuse aus jedem einzelnen Schritt in den Händen gehabt. Die Dicke der Goldschicht beim galvanischen Vergolden ist sicher das Doppelte der chemischen (diese dürfte so um die 0.5-0.8 Mü sein). Es ist ja beim Galvanik-Prozess eigentlich so (nicht aber beim chemischen!), dass Gold aufgebaut wird so lange die Elektroden angelegt sind und Strom fliesst.


    Das hier beschriebene Prinzip wurde damals auch bei den Gold-Tankwagen von Andi angewandt, nur dass dort noch ein weiterer Schritt vorgängig gemacht werden musste (Animpfen mit Kupfersporen), denn schliesslich waren das Kunststoff Tanks - also absolut höhere Schule!


    Jetzt kannst Du 1 und 1 zusammenzählen. Wo ist wohl mehr Gold aufgetragen? Auf der chemischen oder der galvanischen Vergoldung? Ich wage sogar zu behaupten, dass die Märklin Lok garantiert keine 24 Karat Vergoldung ist, das dürfte nur für die Werbung sein.


    Hermann, ich hatte letzthin einen 1 kg Goldbarren in Händen und auch da bin ich nicht mit Dir einig, der war (einfach unpoliert) weit näher beim HAG-Gold als beim Märklin. Ebenso kann ich mich noch ans Zahntechniker-Gold (das waren 1 Gramm Plättli) erinnern - bin ja mit einer ehemaligen Zahntechnikerin verheiratet - und das war ausgesprochen reines Gold und hoch glänzend.


    Ich betrachte die Märklin Lok in Nature übrigens nicht als schöner als auf Deinen Bildern dargestellt, da besteht für mich kain Unterschied.

    Gruss


    Roland

  • Bin zwar Laie, aber ob ein Metall (oder anderes Material) glänzt oder nicht hängt wohl weniger vom Reinheitsgrad ab, als von der Oberflächenbehandlung. Polierte Oberflächen glänzen mehr als unpolierte. Das gilt für Goldbarren wie für Marmorplatten.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Vergolden, da kann ich doch auch noch meinen Senf dazu geben. :D


    In Wikipedia findet sich das dazu.


    Eine Goldschicht aufdampfen ist eine weitere Möglichkeit. Wobei diese typischerweise hochglänzend ist und sogar für Kunststoff geeignet ist. Das Gold des Märklin Krokodils erscheint farblich schon sehr eigenartig. Drückt hier farblich die Sperrschicht, aus was auch immer besteht, durch?


    Chemische Vergoldung, der Vorteil ist ein absolut gleichmässiger Aufbau der Schicht. Ich denke auch die chemische Schicht wird 24 Karat sein. Typischerweise werden reine Werkstoffe verwendet.


    Galvanischer Aufbau, über Kanten baut sich die Schicht immer etwas dicker auf und bildet Wulste. Das ist bei technischen Anwendungen absolut unerwünscht, vor allem dort wo es um präzise Teile geht. Gewinde sind diesbezüglich besonders gefährdet und können dadurch zu klein werden.


    Oft wird über die Schichtdicke auch verhindert, dass Gold in die Grundschicht hinein diffundiert. Ist die Goldschicht zu dünn, dringt sie mit der Zeit komplett in die Grundschicht ein und ist eines Tages nicht mehr vorhanden.


    Kürzlich wollte ein interner Kunde seine Kupferteile mit einer 5µm Silbersperrschicht und 3µm Gold versehen. Der Galvaniker empfahl um sicher zu sein, dass das Gold nicht in die Silberschicht diffundiert 5µm Goldauflage. So liessen wir es auch machen. Es geht um technische Teile die aber glänzen müssen, da sie im Hochvakuum und auf Tieftemperatur (ca. - 255°C) eingesetzt werden.


    Goldbarren kenne ich auch nur mit hochglänzender Oberfläche. Matt sind eher die Körner die direkt aus der Schmelze ins Wasser gegossen werden. Diese werden aber immer noch weiter verarbeitet.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Danke für die fachkundigen Erklärungen Erwin und Roland:)


    Mich dünkt, irgendwie haben alle wieder mal alle ein bischen recht. Mehr oder weniger... Meine Behauptung,: wenn es glänzt, kann es kein echtes Gold sein, das stimmt so nicht (ganz). Um sicher zu sein, ob mich meine alte Erinnerung täuschte, oder ob meine Erinnerung zutreffen korrekt ist, bin ich relativ naiv zur nächst besten Bank gefahren, mit der Bitte; haben Sie schnell ein Kilo Gold zum ausleihen? Für was denn?! Fürs MoBa-Forum.



    Eins vorneweg: zwischen Altdorf und Arth-Goldau haben die Bankfilialen kein Gold mehr, nicht mal das im Handling teuerste und in Franken billigste 1 Gramm Stück, auch Vreneli such man vergebens. Ich bin mit Erwin ganz einig, die Welt verändert sich immer wie schneller Richtung Komputer Technologie. Gold ist - aber möglicherweise nur vordergründig- mega out! Weil es als fester Gegenstand wörtlich schwer handelbar ist. Heute muss alles Byte-Konform sein. Zum Glück sind noch unsere Modellbahn Lokis nicht virtuell, sondern reeller Art.

      


    Nächste Missverständnis: Wörtlich im Gotthard, vielleicht schon im Lopper hat es bestimmt Gold, aber dort kommt man nicht heran. Zürich ist die Stadt, wo Gold noch vorhanden ist und wo auch ein gewisser Handel im kleineren Ramen statt findet. Aber nur wegen einem Foto fahre ich nicht nach Zürich, schon gar nicht wenn es mindestens 16.00 Uhr sein wird, bis ich dort sein würde.


    Die Dame meinte freundlich, kein Problem, unsere Bestellung geht ruck zuck. Das war denn auch so. Aber ich meinte zum fotografieren, nicht zum kaufen!! Gelinde ausgedrückt konsterniert seufzte die Dame, es sei schon ein bischen viel Aufwand für nur zum fotografieren!


    Ich muss mich erst noch daran gewöhnen, was die Leute von heute unter fotografieren verstehen und wie sie das ausführen? Ein Handy ist doch kein Fotoapparat!!! Sie meinte in ihren Räumlichkeiten und mit einem Handy. Das soll fotografieren sein? Es brauchte alle meine Überzeugungskraft, dass das so nicht geht. Ich habe ihr mein Märklin Krokodil als Pfand angeboten, doch die Dame meinte nur, das will ich nicht.


    Mit männlicher Begleitung durfte ich dann doch das Objekt bei mir fotografieren:thumbsup:. Auf der Zunge lag mir zu fragen, haben sie ein schöneres Exemplar? Dieses Exemplar muss in Zürich zu unterst und darüber ein riesen schwerer Stapel gewesen sein, dann die Oberfläche ist ein wenig zerbeult und eingedellt. Egal, Hauptsache ich durfte fotografieren und dies mit den Bahnen vergleichen.


      



    Die Differenz zwischen Märklin und HAG ist frappant. Zugegeben, die HAG Lok wirkt edler. Doch hoffe ich schon, das Märklin nicht lügt, wenn die Firma behauptet, es sei echt mit 24 Karat vergoldet, was immer das heissen mag. Ich gehe mal davon aus, dass Märklin`s Formulierung zutreffend ist! Bin ganz zum Sammler geworden, schön sind die Märklin wie auch und vor allem die HAG Lok! Gerade eben weil sie nicht nach dem gleichen Verfahren hergestellt wurden.

    Aber die beste Preis-Leistung in Sachen Gold - HAG, Märklin und die Bank mögen mir verzeihen - bietet weder eine Modellbahn noch ein Klumpen Gold, sondern das alt bewährte Vreneli. Das ist nicht nur VERgoldet, sondern Echtgold und für den Kaufpreis von einem Märklin 142019 bekommt man mindestens 4 bis 5 Vreneli. Aber als Modellbahner ist man nicht immer logisch-Vernünftig, sondern halt Sammler.


    Erstaunlich noch, wie unterschiedlich die Farben wirken. Das Vreneli ist denn auch nicht 100% rein Gold, sondern 90% Gold mit 10% Anteil Kupfer. So hoch glänzige Loks zu fotografieren ist noch schwierig, ständig war meine Kamera und oder gar ich selbst als Spiegelbild drauf, es ist schwierig dies zu vermeiden.

      


    es ist kein Suppenteller, sondern "nur" 21 mm im Durchmesser und wesentlich günstiger!

    Analog ist cool:)

  • Hermann - unglaublich, dein Einsatz, deine "Story", deine Fotos!


    Damit kannst du dich nun ganz und gar nicht mehr mit "nicht so guten Fotos" herausreden! Da bin zumindest ich neugierig, wie du das genau gemacht hast (ich habe schon viel zu Modellbahnfotografieren gelesen - deine Fotos hier sind toll, "nein" perfekt!). Das wäre jedoch einen eigenen Thread Wert...


    Was steckt eigentlich für eine Absicht dahinter, "soo" alte Schienen zu nehmen und dann auch noch zwei unterschiedliche Arten?

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Das war mir auch nicht bewusst, dass das Goldvreneli legiert ist. Ist aber logisch, reines Gold wäre für eine Münze zu weich.


    Hier noch ein Link zur Seite von Collini (zu Liste etwas nach unten scrollen), einer grossen Galvanik Firma. Sie arbeiten auch mit Goldlegierungen und nicht nur Reingold. Da habe ich mich also getäuscht, ich hoffe das Märklin Krokodil ist trotz allem mit den versprochenen 24Karat, also Reingold beschichtet. Wie aus der Liste entnommen werden kann variiert die Farbe von gelb bis rötlich und der Glanz von seidenmatt bis glänzend.


    Eigentlich sollte ein Krokodil in Grüngold beschichtet sein, das wäre passend. ;) Vielleicht ist es als galvanische Schicht beständiger, wenn das überhaupt eine Firma macht. Cadmium als Legierungsbestandteil ist heute ein no go, da es weitestgehend verboten ist.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Christian,

    herzlichen Dank für Dein Kompliment:).


    Fotografieren: Das ist die Seite von Roland, daher Schweife ich besser "bei mir" ab. Ich weiss dass man Abschweifen darf, aber es soll die Struktur nicht stören. Vielleicht suche ich mal ja selber gerne eine Lok in Roland`s Listen, dann will man keinen Foto Vortrag im Wege haben...


    Die nächste Lok-Foto wird wieder grün sein. 3-4 vergoldete Loks, dass müsste reichen? Nimmt man noch Liliput und Rivarossi dazu, ergibt das Thema Gold Loks gegen 100 Modelle. Selbst diese rare Sparte ist ausufernd. Mein Ziel: weder keine, noch alle Gold-Loks. Es gibt Könner, die können eine Tafel Schokolade kaufen und jeden Tag eine Reihe davon essen, sie brauchen 7-10 Tage Zeit dazu. Oft reicht bei mir 1 Std. bis sie weg ist... (Thema "süchtig").


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)