Neue Print für die Ae 6/6

  • HAG kündigt die sofortige Verfügbarkeit an:


    Neuer Boden- und Beleuchtungsprint für Ae 6/6, zusätzlich mit rotem Zugschluss


    Der Bodenprint wurde mit grösseren Lötstellen designed und er verfügt nun über eine 21-Pol Schnittstelle. Der Beleuchtungsprint ist für 3+1 plus 1 x rot. Es braucht keine grossartigen Umbauarbeiten, es können die bestehenden Montagegewinde verwendet werden.


    Hier noch der Flyer:


    Neue Print Ae 6_6.pdf

    Gruss


    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von erzhal ()

  • Also über die 21-Pol-Schnittstelle verfügte die Lok schon seit (Irrtum vorbehalten) Mörschwil-Zeiten. Das ist also nichts neues.


    Und wie ich schon im Hag-Forum geschrieben habe: warum hat HAG nicht die Möglichkeit genutzt und eine Platine mit der aktuellen PluX-Schnittstelle entwickelt? In meinen Augen klar eine vertane Chance.... Die PluX-Schnittstelle hätte wohl in der Entwicklung auch nicht mehr gekostet, würde aber einige Vorteile bringen, u.a. mehr nutzbare Funktionsausgänge.


    Gruss
    Martin

  • Sollte die Nachfrage für den Ae 6/6 Bodenprint mit Plux da sein, werden wir das sicher auch anbieten.

    Mit der 21-pol. Schnittstelle kann aber der schon verwendete Decoder eingesetzt werden. Das werden sicher die meisten beim Umbau begrüssen.

    Einmal editiert, zuletzt von HAGHU ()

  • Danke für die Rückmeldung.


    Bezüglich dem Argument Decoder-Weiterverwendung: Wenn schon ein 21-Pol-Decoder mit entsprechender Schnittstelle eingebaut war, lässt sich die alte Schnittstelle auch ohne weiteres weiterverwenden. Denn der Mehrwert für die 23.-- der neuen Schnittstelle hält sich dann doch ziemlich in Grenzen: eine Montagemöglichkeit für einen Lautsprecher, und (wers braucht) etwas grössere Lötaugen.


    Oder gibt es allenfalls noch eine Verstärkerschaltung für Aux3 und Aux4 (wobei dann die nutzbare Decoderauswahl schon wieder eingeschränkt wäre)?


    Gruss
    Martin


    Edit: Tippfehler ausgebessert.

    Einmal editiert, zuletzt von Pudels Kern ()

  • Martin


    Es gab z.B. noch Ae 6/6 welche eine MTC 21 Schnittstelle eingebaut hatten, jedoch noch keine LED Beleuchtung hatten, für eine solche Lok würde das ganze dann halbwegs Sinn machen.


    Ich persönlich hätte jetzt die Zeitgemässere Variante bevorzugt, eine PluX 22 Schnittstelle, es gäbe da auch die Möglichkeit von Adapter mit welchen der MTC21 Decoder in die PluX 22 Schnittstelle eingesteckt werden kann.

  • Es gab z.B. noch Ae 6/6 welche eine MTC 21 Schnittstelle eingebaut hatten, jedoch noch keine LED Beleuchtung hatten, für eine solche Lok würde das ganze dann halbwegs Sinn machen.

    Eben nicht, weil diese alte Schnittstelle lässt sich ja weiterverwenden. So wie es auf den Bildern aussieht, sind auf der neuen Schnittstellenplatine keine weiteren Bauteile verbaut, welche für die neue Beleuchtung benötigt werden.

  • Pudels Kern

    Mit der alten Platine kannst du 4 Ausgänge ab Werk nutzen, ergibt LV, LR, A1 und A2 oder anders gesagt 3x weiss Seite 1, 3x weiss Seite 2, 1x weiss Seite 1 und 1x weiss Seite 2.


    Mit der aktuellen Platine kannst du A3 und A4 (verstärkt) noch benutzen und somit noch 1x rot Seite 1 und 1x rot Seite 2 nutzen.


    Sprich folgende Beleuchtungen werden möglich:

    - 3x1 weiss: Lok + Anhängelast oder Lok fungiert als V-Lok.

    - 3x weiss / 1x rot: Lokzug ohne Anhängelast

    - 0x weiss / 1x weiss: Lok fungiert als Zuglok hinter einer Vorspannlok und angehängter Anhängelast.

    - 0x weiss / 1x rot: Lok fungiert als Zuglok ohne Anhängelast + Vorspannlok oder als gekuppelte Schublok am Zugschluss.


    Das ganze natürlich Richtungsabhängig.


    - 3x0 weiss benötigt man nicht, da die Lok keine Vielfachsteuerung besitzt, sprich eine Doppeltraktion oder eine Fernsteuerung ab dem Steuerwagen nicht in Frage kommt.

  • Mit der alten Schnittstellenplatine meinst du diese hier? http://eyro.ch/onlineshop/prod…2_59_387&products_id=1061

    Da lassen sich sehr wohl auch Aux3 und Aux4 anschliessen (unverstärkt).


    Kleiner Einschub: dieselbe Platine gibt's von ESU ohne Kabel zum halben Preis: http://eyro.ch/onlineshop/prod…_785_793&products_id=3222.



    Auch bei der neuen Schnittstellenplatine sind meiner Meinung nach Aux3 und Aux4 unverstärkt.

    Wenn man sich sich Bilder der neuen Beleuchtungsplatine etwas vergrössert anschaut, ist nämlich dort die Verstärkerschaltung mit Transistor drauf.


    Somit lässt sich die alte Schnittstellenplatine sehr wohl auch mit den neuen Beleuchtungsplatinen nutzen, inkl. allen Beleuchtungsvarianten, welche du aufgezählt hast.

  • Pudels Kern

    In den HAG Loks der älteren Generation ist die MTC21 Adapterplatine, Analog der ESU MTC Adapterplatine 1: Nr. 51967, 21MTC-Adapterplatine (für LokPilot/LokSound V3.0 und V4.0). Der LokPilot V4.0 54614 hat ab Werk nur vier verstärkte Ausgänge (LV, LR, AUX1 und AUX2), AUX3 und AUX4 müssen via Verstärkerschaltung z.B. Mosfet verstärkt werden und genau dafür braucht es dann z.B. ESU MTC21 Adapterplatine 2: Nr. 51968, 21MTC-Adapterplatine 2, 6090x Bauform, mit AUX3 und AUX4 (für LokPilot/LokSound V3.0 und V4.0).


    Das ganze kann übrigens in der ESU Betriebsanleitung und in der Anleitung zu den Adapterplatinen nachgelesen werden.


    Der LP V4.0 MTC21 MKL Nr. 64618 besitzt ab Werk 6 verstärkte Ausgänge, den gab es aber zu der Zeit noch nicht, als die HAG Ae 6/6 mit MTC 21 Schnittstelle ausgeliefert wurden.


    Irgendwo im Forum hies es mal, der LP V4.1 MTC21 hätte auch 6 verstärkte Ausgänge, dies kann ich jedoch nicht selbst bestätigen, da ich noch keinen solchen im Einsatz habe, da eigentlich nur Plux22 verbaut wurden. Aber die rund 50 HAG Loks, welche bei meinem VAter durchwegs Digital vorhanden waren, sowohl V3.0 als auch V4.0 LP sprich nicht LokSound, hatten alle die "alte" MTC21 Platine, vergleichbar mit der ESU Nr. 51967 und bei allen waren nur vier Funktionsausgänge nutzbar, die AUX 3 und 4 habe ich mir jeweils mittels dem Mosfet verstärkt.


    Von daher betrachtet macht es Sinn, wenn man eine Lok mit Glühlampenbeleuchtung, MTC21 Schnittstelle und V4.0 LokPilot besitzt oder die Variante aus Mörschwil mit den LED Beleuchtungen besitzt und diese umd as rot ergänzen möchte. Klar beides geht Preiswerter, aber es traut sich nicht jeder zu, die rote LED + den Mosfet selbst zu verbauen.

  • Ich glaube, wir schreiben etwas aneinander vorbei...


    Ich meinte nur, dass die neue HAG-SCHNITTSTELLEN-Platine funktionell gleich der alten HAG- oder auch ESU-Platine 51967 ist, und die nun vorgestellte neue daher eigentlich nicht benötigt wird, wenn man die neuen BELEUCHTUNGS-Platinen nutzen möchte.


    Gruss

    Martin

  • Nein Martin lies meinen obigen Beitrag, mit der alten Platine (ESU 51967) kannst du den roten Zugschluss nicht schalten, da mit dem MTC21 ESU ab Werk die Aux 3 und 4 nur als Logikpegel Ausgang vorhanden sind. Sprich dir steht nur LV, LR, A1 und A2 vorhanden. A3&A4 kannst du nur mit der neuen ESU Platine 51968 verwenden bzw. mit dem MKL Decoder.

    HAG hat also auf dem Print, vermutlich auf der Rückseite, die Ausgänge verstärkt, damit 6 Ausgänge Nutzbar sind! Oder glaubst du ich habe aus Spass bei den rund 50 Loks meines Vaters den A3, A4 mittels Beschaltung (Mosfet) von Logikpegelausgängen zu Nutzbaren verstärkten Ausgängen umgebaut, wenn dies die Decoder mit der Platine 51967 ab Werk gekonnt hätten?


    Deshalb zur Zusammenfassung beim ESU LP V4.0 (MKL und V4.1 ausgeschlossen) gilt:

    - Platine 51967 (so verbaut in den älteren HAG Loks) -> LV, LR, A1, A2

    - Platine 51968 -> LV, LR, A1, A2, A3, A4 -> A3, A4 mittels Verstärkerschaltung.

  • Wie ich schon weiter oben schrieb, ist die Verstärkerschaltung auf den beiden neuen Beleuchtungs-Prints untergebracht, NICHT auf der Schnittstellenplatine.

    Sieh Dir das Foto des Beleuchtungsprint im PDF genau an: https://www.moba-forum.ch/wcf/…38-neue-print-ae-6-6-pdf/


    Somit gibt auch die neue Schnittstellenplatine für Aux3 und 4 nur einen Logikpegel aus (wie auch ESU 51967).

    Wenn dies nicht so wäre, gäbe es keinen Grund, für GND (Ground) ein Lötpad vorzusehen und anzuschliessen (ebenfalls auf dem PDF zu sehen). GND wird bekanntlich für die Verstärkerschaltung benötigt.

  • Pudels Kern

    Sorry, ich habe im obigen Thread unbewusst effektiv nur Transistor auf der Platine gelesen und mich auf die DSS fokusiert.;(


    Somit hast du natürlich recht, das ganze funktioniert mit der alten Schnittstelle, bzw. zwei Verstärkerschaltungen wären eher kontraproduktiv.


    Somit hat der Kunde die Wahl, entweder alte DSS + neue Beleuchtung, ESU DSS + neue Beleuchtung oder die teure Variante. Vorteil, die neue Bodenplatte kann sauber verbaut werden.


    HAGHU

    Für mich definitiv nur als Plux22 eine alternative.