Spielzeugbörse Bern 02./03.11.2019

  • Spät, aber nie zu spät, mein Börsenbericht. Für meine Verhältnisse stand ich früh auf und begab mich mittels ÖV nach Bern. Es war zuerst so das übliche, Kasse und Eintritt, Henri`s Kaffee, Seiteneingang und hoch die Treppe ins Gewusel. In Begleitung von Amkev und Hänsu stürzten wir uns in die Börse. An einem Stand wurde ich schnell nach dem gesuchten HAG EW I alte Beschriftung fündig. Die Börse war wie immer gut besucht und je nach Stand gabs ein Gedränge. Das Glück war mir hold und zu einem super fairen Preis fand ich endlich eine günstige Ae 6/6 Montreux, erst noch in AC Digital. Somit war mein Budget schon gegen 11 Uhr aufgebraucht und Kevin und ich gönnten uns ein erstes Getränk. Dabei erblickten wir nach und nach Forumisten. Roger, Roli, Dumeng, Beat, Hermann und jemanden der nachsagte viel zu lesen aber wenig zu schreiben, Railcity :thumbsup:.

    Anschliessend begaben wir uns ins Caledonia zum feinen Mittagessen und es folgten wie immer die guten und ausführlichen Gespräche. Es war einmal mehr schön, gute Kumpels zu treffen und das gemeinsame Hobby zu pflegen :thumbsup:. Danke an euch.

    Es grüsst Mattioli


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert" (Albert Einstein)


    Mattioli`s Modellbahnwelt

  • Der Börsenbericht ist von meiner Seite her schnell geschrieben: ich habe nichts gekauft. Vorzumerken ist die Tatsache, dass ich rollmaterialmässig inzwischen komplett ausgestattet bin: alle Ganzzüge sind komplett, Lokomotiven quellen aus allen Ritzen und Zubehör kann ich schüttgutweise herumschaufeln... kurz: ich bin momentan satt. Da momentan kein absonderlicher Spleen die Suche nach irgendwelchem ausgefallenem exotischem Geraffel befeuert, schritt ich die Reihen der Stände relativ flüchtig ab.

    Mein Auge blieb dennoch an zwei Artikeln hängen: Einerseits an einem fertig gebauten Eigenbau-Schaltposten, anderseits an zwei Sets mit gut gemachten Tannen, tschechischer Herkunft.

    Nach dem Kaffeekränzchen im Kreise von Oli, Kevin, Hänsu und Dumeng suchte ich den Verkäufer der Tannen nochmals auf, ergriff die beiden Sets und begutachtete sie abwägend, ob ich für die 6 grossen Fichten tatsächlich 70 Franken ausgeben sollte. Gut gemacht waren sie ja. Da der Verkäufer am Stand sich lieber mit seiner Tochter unterhielt und mir konsequent den Rücken zuwandte, erachtete ich das nach angemessener Wartezeit als Wink des Schicksals und legte die beiden Schachteln zurück.

    Ich kehrte zum Schaltposten zurück. Dort besah ich mir das Ding genauer: schon beim ersten Anblick auf der Gierrunde bemerkte ich, dass das Ding schluddrig bemalt war. Jetzt, bei der genauen Begutachtung, konnte ich meinen ersten Eindruck bestätigt sehen: Eigenbau. Dies wäre eigentlich als Vorteil zu werten gewesen, aber ich musste auch zugeben, dass ich das Ding auch locker selber basteln könnte. Und zwar um einiges sorgfältiger. Somit fiel der einzige Grund weg, warum ich das Ding hätte kaufen wollen: Zeitersparnis! Ohne nach dem Preis zu fragen stellte ich den Posten zurück...:D


    Dann war es auch schon Zeit fürs Mittagessen. Da ich abends noch Arbeiten musste, und davor noch einen weiteren privaten Termin wahrnehmen wollte, verzichtete ich im Einklang mit Roland (von dem ich wegen der Fahrgemeinschaft abhängig war) auf eine Nachmittagsrunde und trat mit ihm die Heimreise an.


    Ganz ohne Beute bin ich dennoch nicht heimgekehrt: ich übernahm Rolands Fehlkauf von letzter Woche und nenne deshalb eine braune Swimo-Ae3/6‘ mein eigen.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Da kann ich gleich anschliessen: Wie Roger geschrieben hat, wir bilden ja immer eine Fahrgemeinschaft für die Börse Bern. Hat auch diesmal wieder tiptopp geklappt. Wir verbrachten die Zeit an der Börse und beim Essen währenddem meine Königin Päcklipöstler für meinen Sohn in Bümpliz spielte. Gut, bis wir dann wieder abgeholt wurden, das dauerte etwas, aber alles immer noch just in time.


    Zur Börse: Bern ist wirklich auch für mich die grösste Börse und immer eine Reise wert. Der Besucherandrang wir im Gegensatz zu Wettingen und Dietikon ausgezeichnet. Ich litt deshalb wohl auch unter der Hitze im Raum. Angebote: wie immer ausgesprochen vielfältig, Guter Anteil an Spur 0 Sachen, kaum grössere Spuren. Preise von vernünftig bis total überrissen.


    Mir geht es ja ähnlich wie Roger: ich suche eigentlich nichts, aber wenn ich an was Interessantes stosse und der Preis stimmt, dann kaufe ich halt doch noch ... Diesmal war es eine Re 4/4 der BN mit dem Wappen Bern (diesmal war das kein Doppelkauf, bisher hatte ich nur die andere BN-Lok, die Neuchâtel :thumbsup:). Auf diese Lok habe ich schon mehrfach im Ricardo geboten, aber die Preise waren mir dann schlussendlich immer zu hoch.. An der Börse waren zwei solche Exemplare zu finden. Der eine Händler verlangte Fr. 350.- was natürlich zu hoch war. Gemäss meiner Auktionspreis Datenbank lag der Schnitt bei um die Fr. 220.-. Die andere Lok - absolut neu und ungefahren, jedoch mit einem kleinen Kratzer im Gehäuse - wechselte dann noch für einen Betrag, der unter meiner Limite von Fr. 200.- lag in meine Sammlung. An einem weiteren Modell, einem der Märklin-Krokodile, und zwar ein grün gealtertes der selteneren Art - habe ich lange rumstudiert. Angeschrieben mit Fr. 785.- war mir das doch deutlich zu viel. Obwohl der Verkäufer recht herunter kam mit seinem Preis, verzichtete ich dennoch, auch wenn das das 38. Märklin Kroki meiner Sammlung geworden wäre... Zu diesem Modell komme ich sicher noch, die Zeit arbeitet da für mich.


    Was natürlich auch diese (eigentlich jede) Börse auszeichnet, ist das Treffen mit den Moba-Kollegen. Interessant ist es immer wieder und trotz aller elektronischen Kommunikation macht es immer wieder Freude die Forumisten (und auch andere Bekannte) in Natura zu treffen.

    Gruss


    Roland

  • da wurde ja fast schon alles gesagt.

    Roland, Du machst mir Angst: Wenn jetzt Du auch noch mit Zurückhaltung anfängst, dann meinen alle die Händler, ich würde ewigs und viel kaufen, dabei stimmt dies kaum noch, Du hast diese Rolle... Für das Jahr 2020 ist auch meinerseits Zurückhaltung angesagt, weil Modellbahnmässig die Ziele erreicht wurden. Nach ca. 5 jähriger Pause, - falls möglich und machbar, mich gluschtet es wieder mal zu den Haien, solange diese herrlichen Tiere noch existieren und es noch Expeditionsschiffe gibt und ich noch halbwegs die notwendigen taucherischen Fähigkeiten habe, denn lauwarm ist nicht so mein Ding. Noch ist nicht 2020...


    Also für mich war Bern 2019 mehrfach ein voller Erfolg. Höchstens der Morgen begann schon mit Vollgas. Ganz früh morgens, also um 07.20 surrte mein Handy, Beat komme schon 30 Min früher. Sein geplanter Zug hat die SBB ausfallen lassen(!), und für einen anderen Zug suchten sie einen Lokführer, kein Witz, dann hat halt Frühaufsteher-Beat den vorherigen Zug nach Arth-Goldau genommen.


    Mit dem sparsamen Digital-Auto sind wir bei erstaunlich wenig Verkehr einwandfrei nach Bern gekommen. Berner mögen langsam sein, aber mit Geld wollen sind die Berner schnell! An der Parkplatz Bezahlsäule musste man anstehen und bereits ging kein Müntz mehr herein. Zum Glück rettete Beat die Situation Plastikkärtli-Geld, für relativ teure CHF 11.- Aber in der kurzen Zeit, wo wir brauchten zur Säule zu laufen und zurück um den Parkschein ins Auto zu legen, war die Kontrolleurin schon "da". Aber ich war auch "da" und habe in so Fällen keine Hemmungen.


    Bald mal kam Hermann I und überbrachte mir noch eine wunderschöne SNCF BB-15000 von Lima in grün. Danke nochmals viel mal:thumbsup:

    Überhaupt war ein Lima Tag: ich fand den seit Jahren gesuchte FS Mittelwagen und Steuerwagen um den dgrauen Lima 8038 FS Milano Regonaltriebzug FS 68600 zu komplettieren. Ebenso einen seltenen Lima Personenwagen für Südafrika. Eine originale HAG Ae 6/6 rot St. Gallen mit offenen Gleichrichter Dioden, das war damals der normale HAG Standard Erwin:D. Es kam noch Weiteres dazu... Höchste Zeit, um 11.55 Uhr die Börse zu verlassen, auch wenn es all dies zu sehr fairen Preisen angeboten wurde.


    Nach dem feinen Mittag Essen :thumbsup:, ging es nach Hause, aber nicht direkt, sondern über Oensingen. Dieser minimale Umweg war mehr wie eine Reise wert! Danke Marc für die Bekanntmachung und Extra Führung.

    Was natürlich auch diese (eigentlich jede) Börse auszeichnet, ist das Treffen mit den Moba-Kollegen. Interessant ist es immer wieder und trotz aller elektronischen Kommunikation macht es immer wieder Freude die Forumisten (und auch andere Bekannte) in Natura zu treffen.

    ja das sehe ich auch so!

    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()