(fast) neue, 38 jährige NPZ haben ausgedient

  • Ist das nicht schade, wenn die SOB NPZ nicht mehr fahren? Immerhin, man muss ja nicht zu Fuss, die neuen Stadler Triebzüge sind auch ganz schön und scheinen auf Anhieb zu funktionieren.


    Im NPZ, da hatte man noch Platz, der Lokführer ein richtiges Handrad zum Steuerkontroller. Und ausserdem gibt es das Solothurner Lied: "es isch immer es so gsi"! Die SOB NPZ stammen von 1982 = 38 soll alt sein? Im vergleich dazu hielten einige SBB Ae 3/6 I knapp doppelt so lange. So z.B. die 10637 von 1925 bis 1994 = immerhin 69-70 Jahre im Einsatz. Vielleicht werden es einige wenige Re 4/4 II auch auf 60 - 70 Jahre bringen? Wenn sie bis mindestens 2034 durchhalten.


        


    Nun, diese SOB NPZ Wagen treten nicht still und leise von der Bühne, sondern es wird zu deren Ende, dies aber definitiv, ein richtiges Feuerwerk geben. Es ist ein Ort an dem die Feuerwehr, Zivilschutz, Militär u.a. Bereiche ihre Fertigkeiten einüben können.


          


        


      

    Nun, ich hätte davon rein gar nichts mitbekommen, wenn ich nicht zufällig auf der Autobahnbrücke durchgefahren wäre. So bald wie möglich gekehrt, natürlich nicht gleich auf der Autobahn Brücke, und die Kamera geholt. Einen Termin verschoben und fotografiert... Wusste genau, ich habe nur ein Coca-Cola getrunken, aber im 1. Moment dachte trotzdem: besoffen? wenn einem einen - in der Luft hängenden - SOB ABt erstaunlich nahe plötzlich entgegen kommt... Schade ist es trotzdem, der stammt noch aus der guten alten Zeit, die hätten ja auch was Digitales zum Brand löschen als Übung nehmen können?! Der Lack vom SOB ABt war ja weder gealtert, noch sonderlich rostig. Ich wünschte, alle meine Modelle wären in dem Zustand.


         

    Auf meiner See Berg Bahn Anlage hat man zum Glück die Spur I Wagen noch nie in dieser Perspektive gesehen. Der Wagen ist für 125 km/h zugelassen. Abgesehen das die Räder etwas eierig und eckig wirken, wohl vom Transport bedingt? anstatt anzünden, man hätte auch testen können; wie lange geht es, bis das Drehgestell entgleist? Kurven und Weichen weiss ich nicht, aber auf den Geraden dürfte so ein Drehgestell nicht zum entgleisen zu bringen sein, nicht mit den vorhandenen Lokomotiven. Gute Aussichten für meine Eisenbahn, die V / max zu steigern...


    ein bischen weiter vorne, heute am gleichen Tag, da hat es halb alte Loks, welche wieder Instand gesetzt wurden und fahren:thumbsup:, selbst bei Regenwetter...


         


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Diese eckigen Dinger aus den '80ern haben mir nie gefallen: weg damit.XD

    (allerdings schon etwas bedenklich, wenn solche solide und vollständige Technik einfach zerstört wird. In anderen Ländern wären sie froh, wenn ihre Züge diesen Standard aufwiesen)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Hermann


    Besten Dank für die Bilder, jedoch gibt es doch noch das eine oder andere zu klären ;)


    Es handelt sich hierbei nicht um SOB NPZ sondern um die BT NPZ (NPZ-Ost), dabei handelt es sich um Privatbahn-NPZ auch KTU NPZ genannt, welche von der ehemaligen Bodensee - Toggenburg Bahn in Dienst gestellt wurden und erst durch die Fusion zur SOB kamen. Die SOB NPZ entsprechen 1:1 den SBB NPZ, welche heute als Domino bekannt sind.


    Ebenfalls falsch ist, dass die Züge durch Stadler Fahrzeuge ersetzt wurden bzw. das wurden sie bereits ab 2007 als die SOB ihre ersten 11 FLIRT Triebzüge erhalten hatte. Dabei wurden die NPZ meist nur noch auf der S4 (St. Gallen - Uznach) eingesetzt, wodurch meist nur noch 3 von 6 Zügen verplant waren. Ende 2012 sollten die Fahrzeuge dann aus dem Verkehr ausscheiden und wurden durch die zwölf FLIRT 2. Serie abgelöst und die S4 wurde zum Ringzug "Rund um dä Säntis". Nachdem bereits alle sechs Kompositionen abgestellt waren, tat sich im Jahr 2013 plötzlich noch mal ein Einsatzgebiet auf, nämlich die beiden neuen Linien S27 (Siebnen-Wangen - Ziegelbrücke) sowie die S32 (Arth Goldau - Rotkreuz - Immensee - Rotkreuz - Arth Goldau). Für diesen Zweck wurden erstmalig 2-teilige KTU-NPZ Pendel gebildet, denn es brauchte für die beiden Linien inkl. Reserve genau vier 2-teilige Pendel. Somit wurden bereits damals die effektiven NPZ Mittelwagen B371-376 abgestellt -> verschrottet sowie die beiden NPZ 071/171 sowie 074/174 abgestellt -> verschrottet, die damals zusätzlich beschafften sechs Mittelwagen (Doubletten) B381-386 wurden für das VAE Konzept 2013 weiter verwendet. Die KTU NPZ der BT hatten einen tieferen Wagenübergang, wodurch "keine" Wagen mit UIC Übergang eingereiht werden konnten. Daher hat man relativ schnell die zweite Serie Wagen, welche bestellt wurde, um die Züge 4-teilig fahren zu lassen, zu Doubletten umgebaut. Die Doubletten hatten einseitig einen UIC Übergang mit Gummiwulst und auf der anderen Seite den tiefen NPZ-Ost Übergang mit Swiss Express "Gummiwulst". Somit hatte man "dä 5er und s Weggli". Reihte man die Wagen als hoch - tief - tief - hoch ein, konnte die Doublette in normale Züge eingereiht werden, kehrte man die beiden Wagen um 180° aus, hatte man tief - hoch - hoch - tief und konnte die Wagen somit in einen NPZ-Ost einreihen. Somit sah man die Wagen nebst in den NPZ Zügen auch in den VAE (schon damals als grün / crème) sowie in den BDe Pendeln.


    Als der Fpw 19/20 anstand, wurde der VAE 2013 (200m Komp) aus dem Verkehr genommen und durch die FLIRT 3 / Traverso ersetzt (RM 2020). Dadurch wurden die SOB NPZ Typ SBB (NPZ-Süd) arbeitslos, jene haben jedoch Jahrgang 1994, also 12 Jahre jünger. Somit werden diese nun auf der S27 sowie als Reserve eingesetzt. Die S32 gibt es nicht mehr, sprich die NPZ-Ost wurden von den NPZ Süd abgelöst und nicht direkt von den FLIRT Triebzügen ;)


    Im NPZ, da hatte man noch Platz, der Lokführer ein richtiges Handrad zum Steuerkontroller. Und ausserdem gibt es das Solothurner Lied: "es isch immer es so gsi"! Die SOB NPZ stammen von 1982 = 38 soll alt sein? Im vergleich dazu hielten einige SBB Ae 3/6 I knapp doppelt so lange. So z.B. die 10637 von 1925 bis 1994 = immerhin 69-70 Jahre im Einsatz. Vielleicht werden es einige wenige Re 4/4 II auch auf 60 - 70 Jahre bringen? Wenn sie bis mindestens 2034 durchhalten.

    Naja, Platz war eigentlich Mangelware in diesem Führerstand, denn für die Beine hatte man keine Nische. Die Knie standen somit immer am Blech an. Wenn man das Handrad richtig halten wollte, resultierte ein krummer Rücken. Die Fahrzeuge hatten durchaus ihren Reiz, boten viel Fahrgastkomfort, aber vom Führerstand her fand ich es immer eine Katastrophe. Da passen mir die NPZ Süd mit dem SBB Einheitsführerstand inkl. Beinluke und Befehlsgebersteuerung (anstatt dem Handrad) um Einiges besser.


    Zum Thema alt, naja die Leistungselektronik war am Anschlag. Man bedenke, es waren die Anfänge der Computertechnik, die Anfänge der Phasenanschnittsteuerungen - da musste man nichts schön reden. Die Fahrzeuge fuhren gut, hatten aber einen erheblichen Aufwand im Bereich Präventiv- / Kurativunterhalt, was auf abgelegenen, so oder so nicht kostendeckenden Linien nicht gerade förderlich ist. In meiner Laufbahn als Depotmitarbeiter habe ich Stunden damit verbracht, die Züge irgendwie am laufen zu halten und bin manchmal einen solchen abschleppen gegangen, wenn er einfach nicht mehr wollte. Als Lokführer fuhr ich zwar oft damit, bin aber zum Glück nie liegen geblieben, bzw. habe es immer irgendwie ans Ziel geschafft. Von daher war dies für mich immer ein Fluch und Segen zugleich, eine richtige Hassliebe. Ansonsten hätte ich wohl kaum Modelle im Massstab 1:87 davon :)


    Nun, diese SOB NPZ Wagen treten nicht still und leise von der Bühne, sondern es wird zu deren Ende, dies aber definitiv, ein richtiges Feuerwerk geben. Es ist ein Ort an dem die Feuerwehr, Zivilschutz, Militär u.a. Bereiche ihre Fertigkeiten einüben können.

    Meiner Meinung nach haben wir die NPZ-Ost gebührend auf der Abschiedsfahrt Koblenz - Schaffhausen - Nesslau - Wattwil - Rapperswil - Arth Goldau - Rotkreuz - Koblenz verabschiedet. Zumindest bei der Einfahrt in Arth-Goldau habe ich mich mit lautem Pfeifen gebührend von "seiner" Stammstrecke verabschiedet :) Hier übrigens ein Bild dazu, welches kurz vor dem Steinerberg bei einem Signalhalt entstand.


    Schade ist es trotzdem, der stammt noch aus der guten alten Zeit, die hätten ja auch was Digitales zum Brand löschen als Übung nehmen können?! Der Lack vom SOB ABt war ja weder gealtert, noch sonderlich rostig. Ich wünschte, alle meine Modelle wären in dem Zustand.

    Naja, der NPZ ist alles andere als analog, der NPZ wurde bereits von einem Computer - sprich digital - gesteuert ;) Beim Lack musst du dir mal ältere Bilder anschauen. Da sieht man wie krass ausgebleicht der bereits nach wenigen Jahren ist und Korrosion haben die Fahrzeuge auch, wenn man weiss wo schauen ;) Im übrigen die zweiten Teile davon, sprich die andere Hälfte der Doublette sowie der Triebwagen 076 stehen in Rapperswil beim LRZ als Übungsobjekte. Die Fahrzeuge in der Innerschweiz sowie in Rapperswil dienen primär der Übung von Rettungsmassnahmen und nicht zum Brandlöschen.


    Auf meiner See Berg Bahn Anlage hat man zum Glück die Spur I Wagen noch nie in dieser Perspektive gesehen. Der Wagen ist für 125 km/h zugelassen. Abgesehen das die Räder etwas eierig und eckig wirken, wohl vom Transport bedingt? anstatt anzünden, man hätte auch testen können; wie lange geht es, bis das Drehgestell entgleist? Kurven und Weichen weiss ich nicht, aber auf den Geraden dürfte so ein Drehgestell nicht zum entgleisen zu bringen sein, nicht mit den vorhandenen Lokomotiven. Gute Aussichten für meine Eisenbahn, die V / max zu steigern...

    Das mit den Rädern täuscht. Die kamen so aus dem Betrieb und sehen so aus als wäre der Wagen gerade gestern das letzte mal mit 125 km/h gefahren. Dies sind normale Abnützungserscheinungen. Die Drehgestelle eines Wagens bringst du grundsätzlich auch auf der Gerade zur Entgleisung, nämlich dann wenn sich der Wagen beginnt aufzuschwingen. Irgendwann sind die Ressonanzschwingungen so gross, dass er aus den Gleisen hüpft.


    Nebst den Zügen 071/171, 074/174 (welche wie erwähnt die SOB bereits früher verliessen) kam der 076/176 als Übungsobjekt zu den Feuerwehren. NPZ 073/173 sowie 072/175 gingen in Kaiseraugst auf den Abbruch, der NPZ 075/172 dient aktuell beim dsf als Reserve für den TRN NPZ, Zukunft danach ungewiss. Wer weiss, evtl. überlebt ja doch einer dieser Züge.


    ein bischen weiter vorne, heute am gleichen Tag, da hat es halb alte Loks, welche wieder Instand gesetzt wurden und fahren :thumbsup: , selbst bei Regenwetter...

    Zumindest bei der 1042 der WRS ist die Zukunft ungewiss. Aktuell zu aufwendig und zu teuer. Ob man dieses Geld nochmals investiert ist fraglich, denn eine Pinselrevision sieht zwar gut aus, bringt dir aber technisch keinen Fortschritt.


    @Roger

    Dies ist halt leider so mit Fahrzeugen für die man keinen Verwendungszweck mehr hat, Mittelwagen gibt es in dem Sinn keine mehr und 2-teilig ist die Kapazität auf den meisten Linien zu wenig.


    @Hermann, Roger

    Wenn man bedenkt, die NPZ-Ost wurden immerhin 38 Jahre alt. Die SBB verschrotten aktuell ihre RBDe 562 (NPZ-France). Jene haben Baujahr 1997 und wurden per Ende 2019 ausrangiert, nach gerade einmal 22 Jahren Betrieb :(

  • Zumindest bei der 1042 der WRS ist die Zukunft ungewiss

    Der vorgesehene Kauf der 1042 war schon damals innerhalb von WRS eher umstritten; die 1042 waren nicht für Vielfachsteuerung eingerichtet, man benötigte somit je nach Anhängelast und Strecke zwei 1042 mit zwei Lf ...

    Gruss, René

  • Hallo

    Mit diesem Triebwagen fuhr ich öfters in unserer Gegend. Damals noch mit Bodensee-Toggenburg-Bahn Lackierung. In dieser Lackierung gefiel mir der Zug sehr gut. Auch führ ich sehr gern mit diesem Zug mit.

    Das "Gnadenbrot" bzw. die letzten Einsätze hatten diese Züge noch auf der SBB-Strecke zwischen Lachen SZ und Ziegelbrücke als zweiteilige Regionalzüge.


    Schade - wieder ein Stück Vergangenheit.

    Gruss
    Patrick

  • Hallo René


    Dem ist so, aktuell läuft ein Projekt die Loks mittels einer Vst. IIId auszurüsten, damit man dann auch in Vst. mit den 421 / 430 von WRS fahren könnte, jedoch steht dies nun auf der Kippe weil die Hauptrevision dazwischen kommt...


    tigerli

    Bezüglich Gnadenbrot, siehe meinen Text, S27 Siebnen/Wangen - Ziegelbrücke sowie S32 (Goldau - Rotkreuz) ;)

  • @Michel


    Die RBDe 562 haben Baujahr 1995 und wurden 1997 umgebaut aus den letzten sechs NPZ der vierten Serie :). Der Grund für die Ausrangierung (für mich ebenfalls unverständlich!) wird wohl sein dass die SBB keinen Bedarf mehr sieht an fünf zusätzlichen NPZ Domino sondern diesen vielmehr durch neue FLIRT RABe 523 deckte vor 2-3 Jahren.


    Aber das selbe hatten wir ja auch mit den ehemaligen MThB RBDe 566, welche auch nach knapp 20 Jahren Betrieb aus dem Bestand der SBB ausschieden und teils verschrottet wurden.

    Gruess,
    Patrick

  • Die Fahrzeuge hatten durchaus ihren reiz, boten viel Fahrgastkomfort, aber vom Führerstand her fand ich es immer eine Katastrophe.

    Früher war das noch viel mehr der Fall als heute.

    Ein Sprichwort besagt, die USA haben den 2. Weltkrieg nicht (nur) mit dem Panzer und schon gar nicht mit der Atombombe gewonnen, sondern mit dem fast beliebig verfügbaren Jeep. Original Jeep aus dem Weltkrieg sind aber so etwas von unbequem, das Steuer befindet sich viel zu flach vor dem Bauch, das Gaspedal drückt man eher von oben nach unten, statt nach vorne. Es ist auch kaum fein dosierbar, im Prinzip ist es am einfachsten beim ursprünglichen Jeep: nur Vollgas zu geben:D. Bremsen: Glücksache.


    Beim BDe 4/4 sitzt man auf einem harten "Sitz", welcher deutlich von der Handrad-Mittelachse abweicht. Hätte ein Lokführer damals "reklamiert", es sei nicht ergonomisch durchdacht, hätte man ihn vielleicht als Heizer auf einer C 5/6 versetzt.


    Ganz krass war es bei Luxus-Limousinen: Insbesondere beim Mercedes 600 als grosse Staatswagen-Ausführung mit Trennscheibe. Platz für die Gäste: so viel, wie seither in den vergangenen 55 Jahren nie mehr im Automobilbau angeboten wurde, egal von welchem Hersteller. Platz für den Chauffeur: das absolute Minimum.


    Nicht ganz so krass, aber sehr ähnlich war die Situation auch bei Rolls-Royce betreffend Staatswagen. Das änderte erst, als manch ein Besitzer sich selber an das Steuer setzten wollte.


    Die Drehgstelle eines Wagens bringst du grundsätzlich auch auf der Geraden zur Entgleisung, nämlich dann wenn sich der Wagen beginnt aufzuschwingen, irgendwann sind die Ressonanzschwingungen so gross, dass er aus den Geleisen hüpft.

    Ja, das ist mir schon klar. Die Frage ist nur wo /ab wann.

    Die FO / MGB hat das Tempo, was technisch möglich ist, ziemlich ausgeschöpft. Viel mehr mag es nicht vertragen, sonst entgleist es. Ganz anderst bei heutigen Modellbahnen: da ist man - im Durchschnitt - weit davon entfernt. Derzeit bin ich bei H0 & I am Drehgestelle testen, welche Konstruktion am meisten Tempo verträgt...


    Die ganz alten Modellbahn-Drehgestelle und auch die super flexiblen HAG und Märklin H0 Drehgestelle aus den 1950-1980-er Jahre eignen sich ganz schlecht für schnelle Fahrten. In H0 sind Fleischmann Drehgestell-Konstruktionen aus den 1980-er Jahren bis 2000 meine Favoriten bei Hochgeschwindigkeits-Versuchen. Dies gilt aber nur für Wagen!! Fleischmann Loks, besonders die älteren Ausführungen eignen sich schlecht für TGV-Tempo, die drehen aus der Kurve, statt in diese hinein...


    Michel, danke für Deine Ergänzungen.

    Bei mir ist es so: da wo SOB draufsteht, nehme ich an, dass auch SOB drinnen ist. Fahrzeuge welche eine gewisse Dauer im Einsatz waren, da gibt es halt des öfteren Verschiebungen. Niemand wird behaupten, die grüne SBB Re 4/4 II hätte was mit der BLS zu tun. Aber eine Zeit lang stand auf wenigen Exemplaren trotzdem BLS drauf. Hoffentlich folgen da noch mehr HAG Varianten, die "Nina" sehen wie giftige Tiere aus. Oder die SBB Re 4/4 IV 10101 - 10104 dürften an Börsen schon längstens nicht mehr angeboten werden;), die sind (waren?) ein Vielfaches länger bei der SOB unterwegs, als früher bei den SBB.


    Bemerkenswert an diesen NPZ Übungswagen waren nicht nur die Bahnfahrzeuge, sondern wie schnell der Vorgang stattfand, mit diesen XL-Strassen Fahrzeugen. Da war ein eingespieltes Team am werken, ruck zuck war der ex BT SOB ABt am Boden und die Spezial LKW`s kaum da, auch schon wieder ab zum nächsten Auftrag aus dem Sichtfeld verschwunden.

    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Patrick

    Dem ist so, jedoch wurden diverse Leistungskomponenten im Jahre 97 ausgetauscht, wodurch das Fahrzeug fast schon Baujahr 97 genannt werden kann, wobei natürlich auch mit Baujahr 95 noch kein Alter für ein solches Fahrzeug erreicht ist. Die RBDe 561 hat man damals in den Domino Umbau genommen. Die 562er benötigte man noch für die Strecke nach Frasne etc.. Bei den MThB Triebwagen behauptete man damals, dass diese nicht in das Domino Projekt mit einbezogen werden könnten, obwohl diese der 4. Serie entsprungen sind und von der technischen Einrichtung her den 561ern sehr wohl glichen, bzw. die 561er in weiten Teilen den 566er der MThB glichen... daher wohl eher eine andere Entscheidungsgrundlage.


    @Hermann

    Beim BDe 4/4 sitzt man auf einem harten "Sitz", welcher deutlich von der Handrad-Mittelachse abweicht. Hätte ein Lokführer damals "reklamiert", es sei nicht ergonomisch durchdacht, hätte man ihn vielleicht als Heizer auf einer C 5/6 versetzt.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich sagte nicht die nachkommenden Führerstände seien ergonomischer oder die vorherigen unergonimischer... der Privatbahn NPZ (egal ob BT oder BLS) musste einfach partout ein Handrad haben. Führerstände, wie jene der Ae 6/6 oder der 420er, waren da um einiges bequemer. Die BDe fand ich eigentlich auch bequem sei es nun der SBB BDe 4/4 (welcher ich leider nur noch von der OeBB und vom dsf her kenne/kannte) oder unsere BDe 4/4 (BDe 576) "Hochleistungstriebwagen". In beiden hatte ich mehr Bein... bzw. Kniefreiheit.



    Ja, das ist mir schon klar. Die Frage ist nur wo /ab wann.

    Die FO / MGB hat das Tempo, was technisch möglich ist, ziemlich ausgeschöpft. Viel mehr mag es nicht vertragen, sonst entgleist es. Ganz anderst bei heutigen Modellbahnen: da ist man - im Durchschnitt - weit davon entfernt. Derzeit bin ich bei H0 & I am Drehgestelle testen, welche Konstruktion am meisten Tempo verträgt...

    Naja dies kann man heute berechnen und die MGB reizt das Mögliche auch nur in den Zahnstangenabschnitten aus. Im Adhäsionsbereich sind Geschwindigkeiten von 90 km/h im Schmalspurbereich eigentlich schon lange nicht mehr das Maximale, man errinnere sich an den Allegra der RhB welcher mit knapp 130 km/h durch den Vereina fuhr. Genauso wie die MGB ihre Geschwindigkeiten ausreizt, so macht dies auch eine MOB oder eine RhB (Chur - Arosa, Bernina). Dabei muss man bedenken, dass die max. Geschwindigkeiten in diesen Bereichen meist nicht nur der Entgleisungssicherheit dienen, sondern da spielen Faktoren wie Fahrgastkomfort, abnormaler (teurer) Verschleiss etc. ebenfalls eine Rolle. Es bringt dir unter Umständen nichts, wenn du 5 Min schneller bist, aber die Kosten dafür in die Millionenhöhe gehen. Gerade im Normalspurbereich gibt es dann noch weitere Einflüsse, wie z.B. eine Infrastruktur welche locker 100-110 km/h zulässt, dies aber aufgrund von zu kurzen Vorsignaldistanzen nicht ausgefahren werden kann / darf.


    In diesem Bereich ist es halt schon so, dass viele Faktoren zusammenkommen und es relativ komplex ist.


    Michel, danke für Deine Ergänzungen.

    Bei mir ist es so: da wo SOB draufsteht, nehme ich an, dass auch SOB drinnen ist. Fahrzeuge welche eine gewisse Dauer im Einsatz waren, da gibt es halt des öfteren Verschiebungen. Niemand wird behaupten, die grüne SBB Re 4/4 II hätte was mit der BLS zu tun.

    Dem ist so, deshalb ja auch nicht nur mein Hinweis sondern die geschichtliche Erklärung dazu, obwohl sich gerade bei den NPZ effektiv Ost NPZ (KTU) und Süd NPZ (typ SBB) eingebürgert haben. Die BLS hat zwei Serien Re 420 übernommen, zuerst sechs Loks aus der Serie 11107-11155 zusammen mit den EW III Pendeln, danach nochmals 6 Loks mit befristeter Einsatzdauer und "Knebelverträgen". Nebst den fünf Prototypen 11102-11106 gelangte auch noch die 11107 zur BLS. Dabei gab es nebst den Loks im neuen BLS Design ("NINA") auch rote und grüne Loks mit BLS Logo/Nummer. Daneben sogar die 11106 noch im Swiss Express Lok. Diese kam so zur BLS. Daneben gab es sogar die 11110 im BLS Design, als diese bereits umlackiert war, aber noch bei der SBB im Einsatz war ;)



    Oder die SBB Re 4/4 IV 10101 - 10104 dürften an Börsen schon längstens nicht mehr angeboten werden ;) , die sind (waren?) ein Vielfaches länger bei der SOB unterwegs, als früher bei den SBB.

    Dem ist so, interessanterweise bei gewissen Loks genau das doppelte, 12 Jahre SBB und 24 Jahre SOB :) DIe Loks leben zum Glück alle vier weiter.


    Bemerkenswert an diesen NPZ Übungswagen waren nicht nur die Bahnfahrzeuge, sondern wie schnell der Vorgang statt fand, mit diesen XL-Strassen Fahrzeugen. Da war ein eingespieltes Team am werken, ruck zuck war der ex BT SOB ABt am Boden und die Spezial LKW`s kaum da, auch schon wieder ab zum nächsten Auftrag aus dem Sichtfeld verschwunden.

    Ja, Emil Egger und Co ist ein absolutes Fachunternehmen für Bahntransporte. Die machen des öfteren solche Transporte. Wenn ich denke wie schnell man jeweils in Samstagern Fahrzeuge aufgeladen hat, oder damals den Mittelwagen des schwedischen X2 in Samstagern abgeladen hat, absolut top.