Karton-Reederei 50er Jahre

  • Hallo Erwin

    Wir hatten, unter der Flagge Hollands, bei der Nederland - Zwitsere - Scheepvaart - Maatschapeij,

    2 Kümo's unter Flagge, die BERNINA und die SILVAPLANA.

    Da die BERNINA Geschichte schrieb, in dem sie als erstes Hochseeschiff mit 300 To. Zucker von London kommend nach Basel kam, suchte ich akribisch nach einem Bastelbogen, der in etwa diesem Schiffsmodell entsprach. Null Erfolg.

    Durch Zufall entdeckte ich den Revell Bausatz eines Küstentankers.


    Die SHELL WELDER kam im Erscheinungsbild sehr gut an die BERNINA heran. Also los auf die Werft !

    Aus diesem Bausatz wurden 4 Kümo's ! SHELLWELDER, BERNINA, Versorger NIENBURG, TOKIO MARU

                 

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  • gibt es die Firma noch ? - ich glaube nicht

    Doch die Firma A. Sutter gibt es noch, aber in Italien. Die Fabrik in Münchwilen gehört heute zum Unilever-Konzern. Ich bin stolzer Besitzer aller MARGA-Modellierbogen (1934-1953) ;).


    Jack, dein Hafendiorama mit all den Schiffen ist sehr schön :thumbup:.

    Gruss Bruno


    Ein Herz für alte Modellbahnen aus Holz, Metall oder Karton :love:

  • Kümo

    Einen solchen (ausgedienten) Kümo habe ich mal in Göteborg besucht - und "erforscht" ... das Leben dort muss wohl sehr entbehrungsreich gewesen sein, vor allem für die Mannschaft (Komfort u.ä.) ...

    Gruss, René

  • Hallo René

    Das ist so, der Aufenthaltsbereich war ja im eisernen "Kasten" der Decksaufbauten untergebracht.

    Die Wände aus gutem Schiffbaustahl, aussen flott weiss gestrichen, ebenso innen, ohne irgendeine Holzverkleidung.

    Wenn es im nördlichen Bereich der Nordsee so richtig "eiskalt" wurde, konntest Du beim hineinjumpen in die Koje,

    an der Wand das Eis abkratzen.


    Des Öftern hast du dich dann in wärmenden Klamotten in die Koje gehauen, damit du nicht erfroren bist.

    Das hatte dann so gar nichts mehr mit Seefahrts - Romantik zu tun.

    Der Käpten hatte es, sehr oft als Einziger, ein ganz klein wenig gemütlicher.


    Aber das war zu der Zeit einfach so. Wenn das Schiff dann aber von aussen einen "vergammelten" Eindruck hinterliess,

    sprach man von einem "Seelenverkäufer".

    Nicht selten hat jedoch der Schiffszimmermann seine "Holzwurm"- Vergangenheit von Land an Bord gerettet, und alles Notwendige besorgt, um es uns gemütlich zu machen.

    Zum Begriff Besorgen: Das heisst in der Seemannssprache : Es muss das Beste vom Besten sein, wird "organisiert", denn es darf nichts Kosten!

    Vielfach konnte dies bei einem Werftaufenthalt oder spezifischen Landgang verwirklicht werden ?!


    jack


  • Da die BERNINA Geschichte schrieb, in dem sie als erstes Hochseeschiff mit 300 To. Zucker von London kommend nach Basel kam,

    Hallo Jack


    Ich schreib dich jetzt einfach mal direkt an. Die Geschichte mit dem Hochseeschiff (oder Küstenmotorschiff) interessiert mich sehr. Im Netz habe ich leider nichts gefunden. Es gab wirklich eine Direktfahrt London-Basel?


    Schönen Sonntag mit besten Grüssen

    Stephan

  • Hallo stephanwey


    Du wirst die entsprechenden Bilder und Info's dazu hier vorfinden.


    Gruss jack