Karton-Reederei 50er Jahre

  • Möchte mit dieser Idee zum ersten spezifische Modelle der

    Schweizerischen Rheinschifffahrt der 50er Jahre vorstellen.

    Schiffe, Häfen, etc.

    Zum zweiten militärische Schifffahrt auf schweizerischen Gewässern beleuchten.(Selber aktiv gewesen)

    Zum dritten nachberufliche (Pensionär) nautische Erlebnisse und Anlässe präsentieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von traumbahn77 () aus folgendem Grund: Ergänzung Text.

  • Das die Schweiz als Wasserschloss EUROPA'S über die Flüsse TICINO im Süden;

    RHEIN im Osten > Norden; RHONE im Westen > Süden; AARE REUSS LIMMAT im Norden diese Wasserweg nutzen sollte, haben schon die Römer erkannt.

    Sie schufen im Westen des Landes den Transhelvetischen Kanal vom Genfersee über die Orbe, die Juraseen, die Aare zum Rhein.

    Über die Limmat brachten später die Zürcher heissen Hirsebrei nach Strasbourg.

    In den Köpfen vieler weitsichtiger Pioniere setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Schweiz über den Rhein im Norden sich einen Weg zur Landesversorgung öffnen muss.

  • Super Jack,

    die Hoffnung, dass Du uns hier, in diesem Thread, Deine von Dir gebauten und abgewandelten Flussschiffe zeigen wirst, ist doch hoffentlich berechtigt?


    :)

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Jack, ich bin froh, dass du nicht "abgehauen" bist. An deinen Berichten bin ich sehr interessiert. Selber bin ich in der Mot Boot Kp III/47 auf dem Bodensee 1980 herumgekurvt. Allerdings nur als Gast des Baustabes der FDiv 7.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hallo Oski

    Als ehemaliger Schützen Siebner habe auch ich meine ganze Militärkariere in der F Div 7 und Gz. Brig 7absolviert.

    Ich denke, dass Du schon auf den P 80 zu Gast warst, ich meinerseits diente in der Brig. in der Na Kp 55.

    Als ehemaliger Rhein - Mariner fuhr ich in derselben Mot Boot Kp mit den P 41.

  • Mittlerweile ist bereits die nächste Generation P -Boote im Bau bzw. bereits im Einsatz.

    Einmal editiert, zuletzt von traumbahn77 () aus folgendem Grund: doppelte Ausführung

  • Von 1970 - 1980 hatten wir als Binnenland sogar 2 "Marinen" , eine Taktische und eine Technische, eben die Mot Boot Kp als Grenzschutz Einheiten auf dem Bodensee, Lac Leman und den Tessiner - Seen;

    Die Lastsch. Det. als technische Transporteinheiten auf dem Lac Leman, Neuenburger- und Bielersee, Thuner- und Brienzersee, Vierwaldstättersee, Zürichsee.

      

    2 Mal editiert, zuletzt von traumbahn77 () aus folgendem Grund: Beilage

  • Hallo Jack

    Ja, es war ein P 80, nagelneu mit einem super Radar. Man konnte sogar schwimmende Holzstücke und Enten detektieren. Als Landratte wusste ich allerdings erst beim Wegfliegen, ob es Holz oder Ente war:D

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Als Landratte wusste ich allerdings erst beim Wegfliegen, ob es Holz oder Ente war :D

    Gröööhl!!:D:D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo Roger

    Siehst Du, Landratten kennen einfach den Unterschied noch nicht zwischen:


    Ein Schiff fährt nach Schanghei oder der Schang fährt mit dem Schiff hei !

    Darum sollte jeder der sich aufs Wasser wagt, von Neptun ordentlich getauft werden.

           

    Einmal editiert, zuletzt von traumbahn77 () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Lastschiff Detachemente waren logischerweise im Einsatz ausschliesslich Nachts aktiv !

    Tagsüber lagen die Schiffe vollgetarnt in "Uferlöchern"!

    Um navigieren zu können, wurden auf allen Schiffen Radargeräte installiert, die Steuerhäuser abgeblendet, Kreiselkompasse verwendet .Der Steuermann lenkte sein Schiff explizit nur gemäss den Kurskommandos des Radarnavigators!

       

  • Dr. Rudolf Gelpke

    war der grosse Schifffahrtspionier für die Schifffahrt auf dem Oberrhein.(Strasbourg - Basel).

    Er war Tiefbauingenieur. Als Maschinist fuhr er selber auf Kähnen und Schiffen auf dem Rhein,

    überall dort wo dieser schiffbar war.

    Es war im tiefsten Inneren überzeugt, das der Rhein bis Basel schiffbar gemacht werden könne.

    Zum Beweis dafür, führte er, vom 24. - 26.08.1903 den Schraubendampfer JUSTITIA von Strasbourg zur Mittleren Brücke Basel.



    am 2.Juni 1904 den Schleppdampfer KNIPSCHEER IX mit dem Schleppkahn CHRISTINA nach Basel, beladen mit Kohle für das Gaswerk St. Johann.




    Er war die treibende Kraft für den Bau der Rheinhäfen St. Johann 1906 - 1911 und Kleinhüningen bis 1922.

    Ihm zu Ehren wurde1945 im Rheinhafen Kleinhüningen an der Front des Hafenbeckens 1 der GELPKE - BRUNNEN platziert.


    Der Brunnen hat das Motiv einer Gallionsfiguren wie sie die Schiffe am Bug führten; die Figur ist bewusst in Richtung Schweiz platziert, denn Dr. Gelpke war auch massgeblich am Projekt Schiffbarmachung des Hochrheins bis Konstanz beteiligt.

    6 Mal editiert, zuletzt von traumbahn77 () aus folgendem Grund: Text Ergänzung

  • Hallo liebe Adminis


    Bin ich hier richtig ?

    Ist das ein mir gehörender sogenannter Träd ?

    Wenn ja, darf ich hier weitermachen und die, vielleicht etwas laienhaften Kartonmodell präsentieren?


    jack

  • Wenn ja, darf ich hier weitermachen und die, vielleicht etwas laienhaften Kartonmodell präsentieren?

    Ja Jack, dieser Thread wurde von dir eröffnet. Wenn der erste Beitrag von dir ist, hast du das Thema eröffnet. In diesem Fall, selbst wenn jemand anders den Thread eröffnet hätte, hier bist du mit Kartonmodellen absolut richtig und könntest deine Beiträge hier schreiben.


    Ich bin gespannt was du uns präsentiert. Als ich zur Schule ging, wenn ich mich richtig erinnere gab es einen Bastelbogen mit einem Rheinschiff. Möglicherweise war es dieses.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Erwin

    Dies ist genau dieser Bogen.

    Aus diesen, etwa 55 gekauften Bogen habe ich, auf Grund meiner eigenen, maritimen Vergangenheit, etwa 50 Rheinschiffe verschiedener Reedereien in diesem Massstab gebaut.

    Auf einigen von ihnen bin ich selber gefahren.


    Wir waren die berühmten Roten Schweizer, die SRAG, Schweizerische Reederei AG,

    denn es gab nebenbei die ebenfalls berühmten GELBEN SCHWEIZER, der BRAG, Basler Rheinschiffahrtgesellschaft AG.


    Wir befuhren den Rhein in kameradschaftlich, friedlichem Wettstreit, wer hat wohl schönsten Schiffe ?


    Unsere Berühmtheit basierte sicher auf den Grossen Schleppzügen, mit bis zu 9 Schiffen und 12'000 Tonnen,

    gezogen von den damals stärksten Flussschleppern der Welt, allen voran die UNTERWALDEN mit 4 x 1000 PS Sulzer Dieselmaschinen.


    Einmal editiert, zuletzt von traumbahn77 () aus folgendem Grund: Korrigenda

  • Hoi Jack


    Ja genau die Vicosoprano aus dem Verlag des Lehrervereins; hatte ich auch ein paar. leider stimmte allerdings der Maßstab nicht so ganz und für H0 war sei eigentlich etwas zu klein.


    Will deinen Träd ja nicht verwässern, erlaube mir hier aber auch noch was Lustiges einzustellen, auch wenn es noch nicht ganz fertig ist



    Es trägt über drei Kilos und kann sechs Güterwagen aufnehmen



    Gruss Barni

  • Hallo Barni

    Mega Super!


    Ich war auch fasziniert von Trajekt Schiffen, oder eben Fähren.

    Habe so etwas wie die PRINS HENDRIK

    gebastelt.


         


    Gruess jack

  • Jack,

    ich mag mich noch schwach erinnern, dass ich kurz nach dem 2.Weltkrieg Bastelbögen der Fa. MARGA - Ich glaube die machten Schuhwichse!???

    Ich bekam an Weihnachten 1945 die erste Eisenbahn und zwar eine LIONEL Turbinen Dampflok - die ich noch Heute besize - der Vater baute die Schienen

    alle selbst. Mein jüngerer Bruder bekam dann die nächste Weihnacht auch einen Zug, so einen blauen Personenzug mit einer blauen Dampflok - ich durfte damals diesen Zug nicht fahrenlassen, aber er klaute mir immer die Turbinen Lok - übrigens mit automatischer Kupplung und Horn. Mittlerweile ist der ganze Fahrpark bei mir zu Hause - der Bruder in Thailand, mit der 3. Frau. Die 2 ersten sind in der CH! Mit der Tailänderin hat er angeblich 2 Kinder, wohl verstanden er ist 3 Jahre jünger als ich!

    Also zurück zum Thema Modellbögen; ich habe noch immer solche Bögen zu Hause - aber nicht mehr die von MARGA - gibt es die Firma noch ? - ich glaube nicht. Habe aber noch mehrere Bögen vom Pädagogischen Verlag des Lehrerinnen- und Lehrervereins Zürich. Da habe ich noch folgende Bögen: Dörfli - das kleine Dorf, samt Post, Beiz und Kirche! Dann das schöne Ritterhaus Bubikon, dann die famose Kirche St.Peter von Zürich und das Schloss Sargans!

    Wenn jemand so ein Bogen will, einfach per PN melden!

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Hoi Jack


    Hast du noch Detailfotos von der Prins Hendrik? Ist sie beweglich oder nur Standmodell? Wie sieht die Gleisentwicklung auf dem Fährdeck aus?


    Gruss Barni

    Einmal editiert, zuletzt von Bastler ()

  • Hallo Barni


    Hab noch ein wenig Geduld, dann werde ich sie etwas en Detail knipsen.


    Du hast sicher beobachtet, dass der Nigel-Nagel neue Diesel ICE der DB / DSB als dreiteiliger auf der Fähre

    auf dem Mittelgleis Platz hat.

    Backbord und Steuerbord sind mehrere Sattelschlepper auf roll on oder bereits an Bord.

    Die Pw's der Gäste und Kleinbusse fahren auf der Rampe an Backbord ins Mitteldeck, die Passgiere spazieren durch die

    Galerie an Bord und aufs Oberdeck.

    Soweit alles wie im Original, nur nicht so detailliert und elegant.

    Die Fähre ist ein Standmodell, Fährgleis und Beleuchtung an Deck und die Positionslichter funktionieren.


    Gruess vorerst mal

    jack