Tramhaltestelle Dübendorf Giessen, wie sie bald nicht mehr fotografierbar ist

  • Eine Basler Firma hat sich im Frühling das 65 Millionen Franken teure Grundstück bei der Tramhaltestelle Giessen gekauft. Es soll dann so wie auf diesem Bild überbaut werden. Die Fotos die unten zu sehen sind, können dann so nicht mehr geschossen werden. Die Fotos in der Morgendämmerung sind auf meinem Arbeitsweg entstanden. Jetzt im Spätsommer ist das eine Stimmung die ich besonders liebe. Ein kühler Morgen von 12 bis 14 Grad, da der Weg kurz ist, immer noch ohne Jacke. Sobald die Glatt überquert ist taucht bald einmal die hell erleuchtete Haltstelle mit den beschlagenen Scheiben auf. Erhellt das Tram die Haltestelle zusätzlich, sieht das noch einmal etwas spezieller aus.



    Aus etwas anderer Perspektive am Nachmittag.



    Auf der Wiese lassen sich gerne Graureiher nieder und manchmal sogar Störche. Für die gibt es allerdings immer noch genug Platz im Chriesbach und an der Glatt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Nanu. Nun schafft es nicht mal mehr der Admin, Bilder korrekt hochzuladen?8|

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Was bitte soll nicht korrekt sein? ?(

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • bei mir kommt auch die Meldung:
    "Die von dir angeforderte Seite wurde nicht gefunden. Bitte überprüfe die Adresse oder geh zurück auf die Startseite".

    Sehen wir es positiv, meistens klappt es ja. Es gibt nicht ein Digital, sondern zig mässig kompatible Formate. Immerhin kann Erwin meistens sehr gut damit umgehen. Ich habe auf meinem Handy und i-Pad in gut 6 Jahren 2 x i-Pad Fotos und 8 Handy Fotos = derzeit total 10 Fotos.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Sind die Fotos jetzt sichtbar? Beim erstellen des Beitrages gab es einen Absturz. Auf meinen eigenen Geräten waren die Fotos immer sichtbar.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • tip top:)


    das sieht ja aus wie ein chinesisches Schnellbahn-Trassee;)

    Analog ist cool:)

  • Ja Erwin. Jetzt ist alles so wie es sein sollte :thumbup:

    Schön, hast Du diese Ansicht noch festgehalten, bevor auch hier alles zubetoniert wurde. In unserer Gemeinde planen sie übrigens auch so eine Monsterüberbauung... angeblich weil es unsere Pflicht sein soll, x-tausend Wohnungen für Neuzuzüger bereitzustellen... Bin gespannt, wie die Bevölkerung darüber abstimmen wird.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Erwin,warum stehen die Geleise auf Stelzen, ist das alles Sumpf? Das würde erklären, dass da Störche landen, nähmlich zum Fressen!

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Das 230m lange Viadukt wurde im Hinblick auf die baulichen Entwicklungen in diesem Gebiet erstellt. Der Gebäudekomplex der entstehen soll, wurde im November 2011 durch die Stimmbürger abgelehnt. Ohne diesen Negativentscheid wäre die Fläche längst überbaut. Mehr zu diesem Viadukt kann hier nachgelesen werden.


    Wer noch nie mit der Glattbahn gefahren ist, dem ist die Strecke Stettbach bis Wallisellen Bahnhof ans Herz gelegt. Die Linienführung ist wie auf einer verschachtelten Modellbahn. Am besten gleich die ganze Strecke Stettbach bis Flughafen fahren. Liegt alles in der Zone 121, ist also auch ein günstiges Vergnügen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • In der Zwischenzeit gab es auch dann und wann Nebel und jetzt ist es am Morgen bereits seit einiger Zeit dunkel.



    Der erste Schnee folg vielleicht auch schon bald einmal, wer weiss.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ein Graureiher mit dem vormittäglichen Sonnenbad oder was er auch immer treibt.



    Und hier 4 Tage zuvor, falls ihn jemand sieht. ;) Mit dem Zoom ist er leider ziemlich verpixelt. So mitten in der Wiese ist doch gar nicht so schlecht getarnt.


    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Ein Graureiher mit dem vormittäglichen Sonnenbad oder was er auch immer treibt.

    Er ist auf der Jagd für sein Frühstück ;) Graureiher sah/sieht man in den letzten Jahren vermehrt auf Wiesen und Äckern, wenn man über Land fährt. Und nicht nur in der Nähe von Gewässern. Sie sind mittlerweile so an die vorbeifahrenden Autos gewöhnt, dass der Abstand manchmal nur ein paar Meter beträgt.


    Desgleichen verhalten sich auch Störche, vielfach in grösseren Gruppen. Und ... auch gewisse Raubvögel (keine Ahnung welcher Art, aber ziemlich grosse), die jeweils in Abständen von ca. 5 Metern von den Artgenossen auf den Wiesen und Äckern sitzen. Wenn Bauern ihre Feldern bearbeiten - z.B. Pflügen - sieht man sie oft, muss wohl ein Festessen für sie sein.


    Dazu kommen eine Unmenge an Krähen, die sich durch den Verkehr auch kaum stören lassen.


    Diese Beobachtungen waren in den Neunzigern oder den Nullerjahren eher selten, heutezutage beinahe täglich. Weswegen? ich habe noch nicht nachgelesen weshalb, vielleicht weiss ein anderer Forumist mehr.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Peter, bei den Greifvögeln handelt es sich meistens um Milane, seltener Bussarde.

    Ich könnte mir denken, dass die wachsende Population dieser Vögel durch zurückhaltendere Verwendung von Pestiziden zugenommen hat.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Fast alle der grossen Vögel sind bei uns geschützt und haben keine natürlichen Feinde (fast keine!). Das Futterangebot für Mäuse und Kröten ist Schlaraffenland ähnlich. Die Hauptnahrungsquelle ist das Kleingetier. Nach dem Pflügen fehlt jede Deckung für die Mäuse und gleichzeitig wird die unterirdische Behausung an die Luft befördert. Die Raubvögel geniessen das Fressen ohne aufwendige Jagd. Das maschinelle Ernten der Maisfelder streut sehr viele Maiskörner zu Boden, die Krähen schätzen das sehr. Und Reiher, wie auch die Störche, fressen längst nicht nur Fische, eben auch Kröten und Schnecken werden geschätzt. So hilft die Landwirtschaft der Schnabelwelt.

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • z.B. Pflügen - sieht man sie oft, muss wohl ein Festessen für sie sein.

    Teil 1

    Peter, die genau gleiche Feststellung ist mir auch aufgefallen.


    Wahrscheinlich gibt es keinen Hauptfaktor, sondern das Resultat aus vielen Punkten:


    Die Vögel haben ja keine Wahl, es gibt den Spruch "Vogel friss oder stirb", sie müssen ihr Futter da finden wo es ist. Wenn die Tiere frei wählen könnten, wo "das gedeckte Restaurant" sein soll, wäre es vermutlich schon nicht gleich neben der Strasse. Auf die Schweiz bezogen, ist es nicht so ungewöhnlich, dass es am Rande menschlicher Aktivitäten mehr potentielle Beute vorhanden ist, als oft weit weg in der "Wildnis".


    Der bessere Artschutz beginnt zu greifen. Was eine Generation vorher in die Wege leitete, erzielt erst heute seine volle Wirkung. Bekanntlich waren die Steinböcke in der Schweiz so gut wie ausgestorben. Die Wiederansiedlung in der Schweiz war im Grunde genommen ein staatlicher Diebstahl aus dem Nationalpark (früher königliches Jagtrevier!) des italienischen Königs, weil dieser nicht freiwillig SEINE jungen Steinböcke abgab. Ob der König ein Natur Liebhaber, oder ein Jäger oder beides gleichzeitig war, sei mal dahin gestellt. Jedenfalls die Schweiz hatte keine Steinböcke mehr, der italienische König in seinem ausgedehnten Jagtpark aber schon!! Es dauerte Jahrzehnte(!), bis die Population sich wieder über die ganzen Alpen verbreitete, die Gen-Basis ist ziemlich schmal. Nur beim Wolf, Marder, Fuchs erfolgte die Wiederansiedlung ruckzuck. Andere Tierarten wie Wildschweine konnten sich dem Jagtdruck problemlos standhalten, die waren gar nie vom Aussterben bedroht. Hingegen, andere Tiere wie Bären, Luchse, Adler da dauerte die Wiederansiedlung viel länger, oder ist passiv noch im Gange. Z.B. Bär.


    Gesündere Beute: (Raub)Vögel u.a. Tiere wissen nicht unbedingt, dass sie aktiv vergiftete Tiere nicht fressen sollen. Angenommen, eine Maus ist vergiftet worden: Selbst wenn sie noch lebt, mehr schlecht als recht, ist es gefährlich für den Beutegreifer, besonders früher war es so. Eine einzige giftige Maus hat kaum negative Auswirkungen, aber ein Raubtier welches fast ganz von Mäusen lebt, kumuliert sich das Gift zur tödlichen Gefahr für den Beutegreifer. Bereits schon bei kleineren Tieren: eine einzige tote Schnecke macht nichts, viele tote Schnecken wirken sich als eine tödlich Gift-Konzentration für den Igel aus. Die Industrie behauptet, selektive Gifte entwickelt zu haben, was wohl zutreffend iust. Aber so richtig wohl ist es einem nicht dabei?


    Pflanzen und Tiere werden heute allgemein besser geschützt. Früher war es nicht unüblich, dass Edelweiss gepflückt wurden, wenn welche gesehen wurden. Heute macht das niemand mehr, die ganze Kultur hat sich geändert, davon profitieren auch Vögel.


    Tendenziell gesündere Böden und Gewässer, auch davon profitieren die Vögel. Es gab und gibt leider immer wieder grosse Umweltzerstörungen durch auslaufende Gifte von unsachgemäss entsorgten Altlasten sowohl in der Schweiz wie auch noch stärker im Ausland. Aber im Grundsatz sind die Böden und Gewässer viel sauberer als noch in den 1970/1980-er Jahren.

    Analog ist cool:)

  • Teil 2

    Gleichzeitig werden die Messmetoden um ganze Faktoren präziser und feiner. Was falsche positive Erwartungen ergibt und übertrieben negative Ängste auslöst. Im kleinsten Mikrobereich hat es überall Spuren von Uran und Gold. Würde man reines Gold und Uran als handliche z.B. 1 Kilo Blöcke haben wollen, müsste man extrem lange danach suchen, oder gar die ganze Schweiz umgraben. Wer gar spaltbares Uran 235 in der CH sucht, wird in der CH zum Glück kaum fündig. Umgekehrt kann man mit den heutigen Messmethoden fast kein reines Wasser mehr finden und falsch annehmen, es sei alles verseucht. Es hat an jedem Ort der Schweiz kleinste Spuren von nahezu sämtlichen Giften. Nicht weil der Boden allgemein giftiger wurde, sondern weil viel exakter gemessen werden kann.


    Bereits vor 200 Jahren, noch vor der RIGI Bahn, war die Rigi eine begehrte Tourismus Panorama Hotel Destination. Aber ganz entgegen den Erwartungen und Werbungen, der Gesundheit förderlich war dort ein längerer Aufenthalt nicht! Bis über den 1. Weltkieg hinaus, gab es immer wieder, teils erheblich, kranke Gäste wegen mehrfach verseuchtem Trinkwasser. Mindestens ab dem 2. Weltkrieg bis heute, ist die RIGI Trinkwasser Qualität real so, wie es bereits 1800 beschrieben wurde, nur heute stimmt`s! :). Ebenso hat man sich auch den Tieren gegenüber verhalten, zu der Zeit interessierte niemanden, ob eine Tierart geschützt ist oder nicht.


    Heutzutage längstens mindestens National geschützte Tiere / Tierschutzbemühungen, speziell von "internationalen" Tieren, können aber ein verzehrtes falsches positives Bild vermitteln. Punktuell geschützte Tiere ist viel besser als gar nichts tun, aber massgebend ist ihr ganzer Lebensraum. Das gilt insbesondere für Zugvögel, aber mindestens so auch für Elefanten, Wale, Tune, Haie und andere wandernde Arten.


    Man wunderte sich früher, dass Weisse Haie vor Guadalupe (nicht Karibik, sondern das Pazifik Inselchen vor Mexiko!) grösser waren, als Weisse Haie vor Australien. Bis man heraus fand, dass Weissen Haie nicht lokal, sondern im Laufe ihres Lebens ganze Ozeane queren und erst noch nicht irgendwie, sondern das ihr Wachstum viel Einfluss hat, an welchen Orten sie sich gerade aufhalten. Das bedeutet: würde man an einem Ort der Welt die Weissen Haie komplett ausrotten, hätte es nachfolgend an allen anderen Orte ebenfalls keine Weissen Haie mehr, weil es ein und die selben Tiere sind, welche sich nur je nach Jahreszeit und Lebensfase an verschiedenen Orten aufhalten! So ähnlich verläuft die Situation auch bei Zugvögel.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • @Roger: Ja, das dürften Resultate der Pestizidverbote sein, aber gleich so offensichtlich ein Mehr an grossen Greifvögeln? Wenn sie so dicht zusammendrängen auf den Feldern, ergibt es wahrscheinlich ein falsches Bild. In Wahrheit verteilen sie sich gleichmässiger über's Land.


    @Oski: Fast keine natürlichen Feinde ausser den Artgenossen. Habe schon etliche "Luftkämpfe" verfolgt. Zwischen Vögeln der gleichen Art, aber auch mit Krähen und Elstern.


    @Hermann: "Pflanzen und Tiere werden heute allgemein besser geschützt". Nicht nur, es geht auch um den Menschen. Also reiner Selbstschutz.

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper