• Hallo ihr beiden und vielen Dank für die wertvollen Tipps :thumbsup: Zuerst einmal sind die beiden Bilder nur mal so dahingeklatscht und als bebilderte Idee zu verstehen. Natürlich ist das alles niemals die finale Position und Höhe. Die Häuser werden in die Landschaft eingepasst und auch an der angrenzenden (Fels-) Landschaft kann sich noch einiges ändern. Da ist Styropor zum Glück geduldig :rolleyes:

    Zur Lage des Dorfes bzw. des dazugehörenden Bahnhofs: Es gibt genügend Beispiele, wo der Bahnhof nicht direkt beim Dorf liegt. Wassen wäre da spontan eines, an welches mein Bahnhof auch angelehnt ist. Der Bahnhof in Schwyz ist auch nicht wirklich zentral gelegen. Und wenn ich schon Cinque Terre erwähnt habe: Auch da ist zum Teil ein beachtlicher Fussmarsch notwenig, um zum Bahnhof zu gelangen ;) Daher gesehen finde ich es nicht tragisch, dass das Dorf keinen sichtbaren und direkten Weg zum Bahnhof besitzt. Der führt nämlich unter der Brücke hindurch, im Aussenbereich der Anlage lang.


    Auch die Häuser werden farblich noch gealtert. Momentan plane ich sogar das Dorf als Diorama zu bauen, damit ich von allen Seiten an die engen Gassen (+/- 1cm breit) rankomme. Ebenfalls werde ich die Häuser solange rausnehmbar machen, bis wirklich alles detailiert und entgültigt ist. Mal schauen, ob das klappt ^^


    Beste Grüsse

    Keven

  • Guten Abend Keven,

    Wenn man Deine Anlage-Fotos betrachtet, so vergisst man immer wieder, dass es sich um Spur Z handelt :thumbsup:...


    Eine Kirche muss nicht zwingend immer im Dorf sein. Jedenfalls auch wenn ich jetzt gerade kein Foto davon habe: in der Surselva, im Domleschg, auch zwischen Flums und Sargans, oder mitten in Sion der Bischofsitz Tourbillon und gegenüber die Kirche Valeria sind auf ganz veritablen Felsen über Dörfern oder sogar mitten in der Walliser Hauptstadt gebaut.


    Wieso die Kantonshauptstadt keinen eigenen SBB Bhf bekam? Wahrscheinlich sind es mehrere Gründe: Schwyz (Bäckerei Haug) befindet sich ca. 80 Meter oberhalb von Seewen. Für eine SBB Hauptlinie, Seewen - Schwyz 62 bis 90 Meter Höhendifferenz auf nur 2.1 Km Distanz ist wohl zu viel... Auch ungünstiger Gleiswinkel und wenn man von Basel bis Chiasso jede Stadt an an das Bahngleis anbinden möchte, dann wäre wohl die Abweichung von der Luftlinie viel zu gross und die Radien wiederum zu klein. Man hätte halt Brunnen zur kantonalen Hauptstadt bestimmen sollen... Aber die hohen Herren hatten ihren Wohnsitz durchwegs in Schwyz, nicht in Brunnen.



    Der mit "Schwyz" angeschriebene Bahnhof teilt "Seewen" mitten durch. Schwyz befindet sich gut 2 km davon entfernte und je nach Platz 62 - 90 Meter höher. Von 1900 bis 1963 hatte Schwyz via Postplatz einen Minibahnhof. Es fuhr eine Strassenbahn von Seewen über Schwyz nach Brunnen.


    Das Schwyzer Tram hatte immerhin eine V/max von 45 km/h, was auch 122 Jahre später noch ein guter Wert wäre, aber die Strecke bis 63 Promille Steigung (als Vergleich Gotthard 26 bis 27 Promille) auch hatte das Schwyzer Überland-Tram enge Radien, teils nur 30 Meter. Mit Jhrg. 1964 habe ich das Schwyzer Tram knapp verpasst, Abbruch 1963/64. Und auch die Zahnradbahn Brunnen - Morschach - Axenstein 1905 - 1969, gut 2 km Länge, 170 Promille, Radius 80 Meter und eine V/max von 9,0 km/h habe ich leider nie gesehen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hoi Hermann


    ....da wären auch noch Stans, Herisau und Appenzell, die keinen SBB-Bahnhof hatten und haben; und Sarnen war zwar an der SBB, aber nur an der schmalspurigen Brünnigbahn....


    Gruss Barni

  • Eine Kirche muss nicht zwingend immer im Dorf sein. Jedenfalls auch wenn ich jetzt gerade kein Foto davon habe: in der Surselva, im Domleschg, auch zwischen Flums und Sargans, oder mitten in Sion der Bischofsitz Tourbillon und gegenüber die Kirche Valeria sind auf ganz veritablen Felsen über Dörfern oder sogar mitten in der Walliser Hauptstadt gebaut.

    Da ich letzten Herbst in Sion Ferien an besagtem Felsfuss verbracht habe, kann ich Fotos beisteuern:




    Es ist wirklich eine gewaltige - teilweise überhängende - Felswand. Aber von der anderen Seite bequem über Wege und Strässchen erreichbar.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Cool Roger:thumbsup:

    Demzufolge warst Du ganz nahe am Tüüfelisee, am Felsenfenster und beim Wasserfall. Roger, aus Dir wird noch ein richtiger Kletterer :). Und mir versuchen sie u.a. schonend beizubringen, dass ich nicht mehr 25 bin. (und muss zum Hausarzt, ob ich überhaupt genug fit für eine baldige Operation bin. Früher haben sie dies einfach ausgeführt, Fragestunde gab es ggf. danach, nicht vorher.


    Egal ob die Steine an Ort und Stelle gewonnen und in Form gehauen wurden, oder mühsam vom Tal herauf befördert wurden, das muss ein riesen Chrampf gewesen sein. Ausgerechnet da wo es am schwierigsten ist, eine Kirche und oder Burgen bauen zu wollen. Zumal frisches Quellwasser war zu der Zeit, oben auf solchen Felsklötzen nicht verfügbar. So ändern die Ansichten: selber wohnten viele kath. Menschen im Mittelalter in eher ärmlichen Verhältnissen, aber für Gott und seinen Stellvertreter gab man alles! Bei den Reformierten war es tendenziell umgekehrt: deren Kirchen waren schlicht gehalten, (Ausnahmen von den kath. "übernommene" Kirchen), dafür waren teils die privaten Häuser durchaus Reichtum ausstrahlend.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Guten Abend zusammen und besten Dank für die konstruktiven Beiträge. Ich war meinerseits heute ein bisschen fleissig und habe am Dorf gewerkelt. Nun kann man von einer Stellprobe reden 8)

    Zum besseren Verständnis des Grössenverhältnisses habe ich ein 5-Rappen-Stück beigelegt ;) Für mich persönlich passt das Gebaute und in diesem Stil kann es weitergehen. Die Häuser sind alle nur hingestellt und nicht fixiert.






    Gruss Keven

  • Ja sieht gut aus!


    Die Häuser erinnern mich aber eher an ein kleines Städtchen ...


    Kennst du die scheins kleinste Stadt der Schweiz? Heisst 'Rue' und liegt im westlichsten Teil des Kt. Fribourg.
    Etwas entfernt aber gut sichtbar aus dem Zug Bern-Fribourg-Lausanne.

    Gruss, René

  • Weiter geht es bei mir momentan mit der Begrünung oberhalb des Bahnhofs. Da entstehen einige landwirtschaftlich genutzte Felder. So zum Beispiel ein junges Weizenfeld, sowie ein Rapsfeld. Weitere werden sicherlich noch folgen. Auch einen Bauernhof wird noch integriert, sowie natürlich Büsche, Bäume und sonstiges Gestrüpp - das fehlt alles noch. Die Landschaft im Rohbau quasi ;)




    Gruss Keven

  • Hallo Keven


    Sieht sehr gut aus; insbesondere wegen der Auswahl natürlicher (!) Farben der eingeschossenen Fasern ... :thumbsup:

    Gruss, René

  • Danke René :) Ich habe einige Fasern gemixt bis ich das gewünschte Ergebnis hatte ;) Zum Schluss alles mit Mattlack versiegelt, damit dieser (in meinen Augen) hässliche Glanz der Fasern verschwindet.


    Gruss Keven

  • Hoi Keven


    Finde du hast vor allem die Farbe und die Struktur der Wiesen wunderbar getroffen...ein 0 in Z! Weizen- und Rapsfelder im stark coupierten Gelände, wo man mit dem Schalter herum fährt, sind wohl allerdings sehr selten.


    Gruss Barni

  • Danke Barni :)

    Ich nehme an du meinst den Schilter (nicht Schalter)? ;) 8) Dies ist zur Zeit das einzige, landwirtschaftliche Gefährt was ich besitze - entstand im Eigenbau aus ein paar Resten. Aber ich halte meine Augen offen, wenn sich mal die Gelegenheit bieten, entsprechend passendes Gerät anzuschaffen ^^ Wie geschrieben: Es ist alles noch im landschaflichen Rohbau und es wird noch viel passieren auf dieser Fläche ;)


    Gruss Keven

  • Hoi Keven


    Den Schilter (automatische Rechtschreibung!!!) finde ich sehr hübsch; ist auch in diesem kleinen Massstab sofort als solcher erkennbar, das macht letztlich den Modellbau aus..


    Gruss Barni

  • Hoi Keven


    Den Schilter (automatische Rechtschreibung!!!) finde ich sehr hübsch; ist auch in diesem kleinen Massstab sofort als solcher erkennbar, das macht letztlich den Modellbau aus..


    Gruss Barni

    Das freut mich :) Die Chassis ist ein LKW Modell von Kibri. Der Aufbau aus Karton und Geländerreste. Einfach, aber die Wirkung scheint zu klappen :)


    Gruss Keven

  • Hallo zusammen


    Heute habe ich den freien Tag genutzt, um die Felder am hinteren Anlagenrand mit Büschen und Bäumen abzuschliessen. Der Hintergrund fehlt noch, aber mit dem aktuellen Bild bin ich ganz zu frieden :)



    Die Büschen und Laubbäume entstanden aus altem Islandmoos. Diese wurden mit Braun grundiert, dann mit 4mm Grasfasern beschossen und anschliessend, in mehreren Durchgängen, mit Fineturf und Haarspray berieselt. Bei den Laubäumen leimte ich auf der Rückseite einen Zahnstocker an, so dass ich die Bäume nur noch in den Untergrund stecken musste. Es muss nur von vorne wirken, denn auf der Rückseite wird irgendwann die Rückwand abschliessen und den Pfusch für immer verbergen ;)


    Liebe Grüsse

    Keven

  • Hallo zusammen



    Wortwörtlich die letzte Runde. Für wie lange? Keine Ahnung... vielleicht ein paar Wochen... ein paar Monate... oder sogar ein paar Jahre?! Ich weiss es zur Zeit nicht, denn Thanwil wird abgebaut und eingemottet. Der Grund ist jedoch ein schöner: Das Zimmer wird Ende Jahr für seinen ursprünglichen Zweck gebraucht, nämlich als zweites Kinderzimmer :thumbsup: So sehr wie ich mich über den Nachwuchs freue, so sehr schmerzt auch der Abbau der Anlage. Denn wie geschrieben, weiss ich zur Zeit nicht, wann und ob es mit Thanwil weiter geht. Die Raumsuche erweisst sich als schwierig, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch wenn es erst in 10 Jahren weiter gehen sollte, ich habe Geduld. Weggeworfen wird die Anlage sicherlich nicht :) Auch mit Spur Z wird sicherlich nicht abgeschlossen, denn ich habe mir bereits ein paar Gedanken gemacht, wie ich meine kleinen Scheisserchen in Zukunft bewegen kann.


    Ich möchte mich herZlich bei euch für die vielen Kommentare, Rückmeldungen, Ideen und auch kritischen Worte in diesem Thread bedanken. Es war mir eine Freude :)


    Liebe Grüsse und bleibt fröhlich

    Keven