Infos für Fulgurex Eb 3/5

  • Hallo Liebe Forumisten


    Ich möchte euch Fragen ob Ihr ev. Tipps :rolleyes:hättet um ein Vitrinenmodell von Fulgurex wieder zum laufen zu Bringen?

    Ich bin in sachen Messingmodellen noch ein Neuling also will ich zuerst hier um Rat fragen.


    Das modell ist die Eb 3/5 von Fulgurex Jg. 1980 welches seit dem Kauf des Vorbesitzers nur in der Vitrine stand, und nie gefahren wurde.


    Ich habe die Lok probegefahren dort ist mir aufgefallen das manchmal leichte schwierigkeiten beim Anfahren vorgekommen sind, sie sonst aber gut lief.


    Gibt es wie einen „Service“ den man machen sollte nach einer langen Standzeit?



    Auch wollte ich noch fragen welcher der Mindestradius dieses Modelles ist?

    Merci viel mal für weitere infos:rolleyes:

    Liebe Grüsse


    Leonard


  • Hallo Leonard


    Ein Service dürfte dem Modell sicher nicht schaden, besonders nach wie von Dir erwähnten langen Standzeiten.


    Zu den Radien: bei Kleinserienmodellen gilt meiner Erfahrung nach je grösser der Radius desto besser.

    Ich empfehle Dir Mindestradius 542mm (R5) oder noch besser 604mm (R6)


    Gruess,

    Patrick

    Gruess,
    Patrick

  • Hallo Leonard,

    Gratulation zu Deiner schönen Fulgurex Eb 3/5 :thumbsup:.


    Die Meinungen gehen bei Messing Sammlern auseinander, wie man Fulgurex Loks pflegt, z.B. ölen / nicht ölen? Es hängt massgeblich davon ab, was du damit vor hast? Soll es primär ein Vitrinen Modell bleiben mit gelegentlichen "Ausfahrten", dann würde ich auf ein ölen verzichten.


    Anderst als z.B. Märklin, sind Fulgurex H0 Lokomotiven wartungsfrei gefertigt. Zumindest ab etwa Bj. 1976. Wenn die Lok die ganze Zeit in der Vitrine stand, dass ist schon mal gut. Dann ist sie vor Staub geschützt und entkam dem möglichen Schaumstoff-Zerfall. (Originalkarton) zuvor.


    In keinem Fall, den Trafo voll aufdrehen, wenn die Lok nicht gleich fahren will. "Unpässliche" Fulgurex Lok nach teils Jahrzehnte aus dem Nichts heraus, deren 12 V Motor mit 16 Volt traktieren, dann kann schon sein, dass sich deren Motor dann für immer verabschiedet.


    Jedoch wenn die Lok bei 4 Volt fährt, dann würde ich sie bei 5-8 Volt ca. 15 Min fahren lassen und auf quietsch-Geräusche achten. (Was bei diesem Modell eher nicht zu erwarten ist). Es kann nichts schaden, wenn Du z.B. mit HAG Oel - ganz wenig dosiert - die Triebstangenlager ölst.


    Soll Deine Fulgurex Eb 3/5 als Betriebsmodell viele Betriebsstunden fahren, dann wäre wohl eine Zerlegung das Richtige. Was vielleicht besser ein Fulgurex versierter Fachhändler tun sollte. Z.B. (zu) gut geschmierte Achsen stören den Stromfluss, diese dienen auch als Rückleiter.


    Wenn die Lok bei 4 Volt gut läuft, würde ich nichts unternehmen. Die Fulgurex Eb 3/5 ist eins der besseren Fulgurex Modelle:). Aber wenn Du höchste Laufqualität wie von aktuellen Hochpreis-Modellen erwartest: an die Laufeigenschaften von Lemaco oder aktuellen HAG Loks kommt das 40 jährige Fulgurex Modell so oder so nicht ganz heran. Früher war bei Messing Modellen das Fahren eher sekundär, ;)trotz gefederten Achsen.


    Radius: die Eb 3/5 ist da noch gnädig. Trotzdem: 50 cm Radius / 1 Meter Durchmesser oder mehr, sollte es mindestens schon sein. Besser 1,20 m.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Bei den meisten Messingmodellen aus dieser Zeit, und leider auch später, kannst Du nicht die besten Fahreigenschaften erwarten. Ich kenn' die Eb 3/5 nicht "persönlich", aber ich habe das eine oder andere Messingmodell in meiner Vitrine, das dort bleiben wird, weil's ein schönes Modell zumansehen, aber nicht betriebstauglich ist.

    Zum Beispiel der Mirage (RABDe 12/12) von Lemaco; optisch ein wunderschönes Modell, ohne Zweifel, es ist allerdings knapp in der Lage sich selbst in der Horizontalen zu bewegen, wenn es aber etwas bergauf geht oder um eine Kurve ist Feierabend.


    Schau' ob Du mit den Tipps der Anderen etwas hinbekommst. Falls Du aber eine "Betriebs-Eb3/5" willst, würde ich mal das Trix-Modell ansehen. Trotz seiner Unzulänglichkeiten, glaube ich eine gute Betriebslok.


    beste Grüsse, =weineggbahn=

  • Hallo,

    habe auch eine Fulgurex Eb 3/5 in der Vitrine, gekauft für 200.-CHF, zum Fahren habe ich auch eine von Trix...

    Grüsse Cesi

  • Hallo Zusammen


    Merci für die Infos!
    ohne euch wäre ich wortwörtlich aufgeschmissen!

    Die Lok wird nur manchmal bewegt werden also werde ich sie mal ausfahren und das Gestänge Ölen.
    zum Glück ist der häufige Schaumstoffzerfall hier nicht passiert.


    Schöne Festtage

    Leonard

  • Zum Beispiel der Mirage (RABDe 12/12) von Lemaco; optisch ein wunderschönes Modell, ohne Zweifel, es ist allerdings knapp in der Lage sich selbst in der Horizontalen zu bewegen, wenn es aber etwas bergauf geht oder um eine Kurve ist Feierabend

    ja, vor allem wenn man den teuren Preis von deutlich über CHF 2000.- in Betracht zieht, hätte es schon besser ausgeführt werden können. Es ist eins der gang wenigen Lemaco Fahrzeuge welche mangelhaft sind. Wobei, eigentlich sind die Laufeigenschaften sehr gut, ebenso der Motor als solches ist nicht schlecht. Dieser winzige Motor (Motörli) ist mit dem schweren 3-tlg Zug hoffnungslos überfordert. Zumal in dem Fall sein Vorbild nicht nur Gold-Küsten Express heisst, sondern auch "Mirage" genannt wurde, weil er so schnell beschleunigt :thumbsup:. Dieses Ziel hat der H0 Lemaco "Mirage" deutlich verfehlt ;) :(.


    Lemaco hat an diesem Modell ALLES der Optik untergeordnet. Dabei hätte es mindestens 2 bessere Optionen gegeben:

    Den Mittelteil für grossen Motoren "opfern", wie früher. Mir wäre das egal gewesen, aber hier im Forum hätte das wenig Zustimmung ergeben?


    Oder aber bei dieser Preisklasse: die Art und Technik vom Lemaco RABDe 12/12 ist perfekt. Am System als solchem gibt es nichts auszusetzen. Nur ist das Lemaco Modell kein RABDe 12/12, sondern ein RABDe 4/12. Hätte Lemaco jedem Drehgestell dieser kleine, aber wirkungsvolle Motor gegönnt, also total 6 dieser unauffälligen kleinen Motoren platziert: es hätte ganz dem Vorbild entsprochen: schnell, stark und ein Stromfresser.


    War es der Tagi oder gar die NZZ: dem Triebzug RABDe 12/12 wurde vorgeworfen, für nur einen Vorort-Pendelzug seien 9960 PS Antriebleistung für nur 9 Wagen viel zu viel. (gerechnet bei 3-fach Traktion). Immerhin etwa Platz für max. 600 Personen. Es müsse mindestens die selbe Anzahl Personenbeförderung bei gleichem Tempo mit deutlich weniger installierter Leistung erfolgen. Das ist nicht so einfach: den 1. Klasse Platz Komfort ist nach diesen Vorgaben nicht mehr machbar.


    Laufeigenschaften Messing Modelle

    Ich finde jetzt nicht, dass die nur schlecht waren. Abgesehen von den 1960 bis 1970-er Jahren. Klar war das Aussehen wichtiger, aber etliche davon fahren mit Bj. 1980 und jünger so gut wie sie aussehen. Ein paar Beispiele, selbst Metop ist dabei:


    - Fulgurex H0 SBB Be 4/6 12320 Bj. 1980. (2 Motoren). Diese Be 4/6 gab es auch für das Märklin AC System mit entsprechenden Radprofilen!!)

    - Metropolitan 732 H0 GB C 4/5 Dampflok "2807" Modell-Bj. 1981.

    - Metropolitan 681 H0 BLS Be 6/8 "203". Modell-Bj. 1981.

    - Fulgurex 2066 H0 SBB Ce 6/8 III "14305", Modell-Bj. 1985.

    - Lemaco 096a SBB Ae 3/6 II "10401", Modell-Bj. 2005.


    Es sind HO DC Gleichstrom Modelle, gibt es da jemand, welcher mit den Fahreigenschaften nicht zufrieden ist, das würde mich wundern?


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • habe auch eine Fulgurex Eb 3/5 in der Vitrine, gekauft für 200.-CHF, zum Fahren habe ich auch eine von Trix...

    Und ich habe hingegen keine Erfahrung mit der Fulgurex, bin dafür von den Laufeigenschaften der Trix alles andere als begeistert. Zwar ist sie entgleisungssicher und stark wie keine andere, aber auch sehr laut und läuft eher grob. Wenn Leonard also eine Fulgurex hat und diese annehmbar läuft, dann ist eine Trix aus meiner Sicht eher weniger eine Option.

  • @Bo‘Bo‘Bo‘

    Die Trix Eb 3/5 ist auch schon unter meinen fittichen😊 Und sie läuft sagen es wir mal gut (beim Anfahren sehr langsam aber danach sehr schnell)

    Im vergleich mit der Fulgurex etwa gleich (bei mir)


    kennt jemand ev. Einen auf Fulgurex reparaturen spezialieserten Moba Laden?


    LG

    Leonard

  • Ich finde jetzt nicht, dass die nur schlecht waren.

    @ Hermann und alle


    Diese Aussage kann ich im Grundsatz unterstützen; obschon, dass den in den 1980er Jahre gebauten Messingmodellen von Fulgurex und Metropolitan von den Modellbahnern eher schlechte Laufeigenschaften zugewiesen wurden, kam ja nicht von ungefähr. Meiner Ae 3/6 III (Sécheron) konnte ich erst nach der Digitalisierung ein dynamisch akzeptables Fahrverhalten beibringen, akkustisch hingegen tönt sie immer noch wie ein Steinbrecher :D


    Kürzlich habe ich im Auftrag einige Messingmodelle aus dieser Herstellungsepoche verkauft. Dazu folgendes zu den Fahreigenschaften:


    Ausgezeichnete Laufeigenschaften - natürlich ohne digitale Ausrüstung (!) - wiesen dabei folgende Loks auf:

    - Metrop C 4/5 GB (2807)

    - Fulgurex E 4/4 (8907)

    - Metrop De 6/6 (Seetal-Kroki)


    Laufeigenschaften "der damaligen Zeit entsprechend", d.h. tendenziel nicht überwältigend (na ja!), wiesen auf

    - Fulgurex C 5/6 (2978)

    - Fulgurex Ae 3/5 (10210)


    Schlechte (unbefriedigende) Laufeigenschaften stellte ich fest bei

    - Metrop Re 4/4 I (10020)

    - Metrop Re 4/4 I (10045)


    Fazit: Wer kann und möchte kann unter Zuhilfenahme von DCC die Fahreigenschaften etwas verbessern ... aber: Mechanische Unzulänglichkeiten werden damit nicht eliminiert ;)

    Gruss, René

  • @logimanus: recht hast Du. es sind nicht alle Lemaco-Modelle bezüglich ihrer Fahreigenschaften Krücken. Ich hab' auch welche, die ganz passabel fahren. Aber es ist eben schon so, dass bei Kleinserienmodellen die Priorität oft auf die Optik und weniger auf die Betriebstauglichkeit gelegt wurden. Wahrscheinlich gibt es auch viele unter uns, die nicht unbedingt ihr teures Messingmodell dem "harten Betriebsalltag" aussetzten möchten und an ihrem Modell in der Vitrine Freude haben. Das kann ich durchaus verstehen.


    Leider gab es die schönen Exoten, welche just ins eigene Anlagenkonzept gepasst hätten, bis vor wenigen Jahren bestenfalls auf dem Kleinserien-Markt.


    Bleibt gesund!, =weineggbahn=

  • Messingmodelle (bis ende 1970er Jahre) fahren eigentlich nur schlecht wegen der ungenügenden Stromabnahme. Das trifft allerdings auch noch auf Drehgestelloks der 80er zu.

    Ich kenne vor allem die Dampfloks. Bei Loks mit Tender muss unbedingt der Tender auf Masse "gedreht" und die Abnahme auf die isolierten Räder der Lok erweitert werden.


    Auch die Bm 4/4 II von Fulgurex aus den 80ern läuft nach Umbau auf Allradabnahme bestens.


    Habe 2 Eb 3/5 von Fulgurex. Bei beiden die Stromabnahme auf die mittlere Achse erweitert, bei einer noch einen Maxon-Motor eingebaut.
    Loks welche ich im harten FREMO-Einsatz (allerdings ohne Steigungen) hatte:

    - Fulgurex Eb 3/5

    - Fulgurex Ec 4/6

    - Lemaco Ec 3/4

    - GB-Modell E 3/3

    - Fulgurex Bm 4/4 II

    - HRF Ec 4/5

    - HRF Ec 3/5


    Neuere Messingmodelle (ab 90er Jahre) haben meistens ein problemloses Fahrverhalten.


    Grüsse

    Felix

  • Ich habe ebenfalls einen Lemaco Mirage bei mir zuhause, welchen ich aktuell am digitalisieren bin.

    Der angetriebene Mittelwagen ist bereits digital und fährt nun sehr schön, beim Thema Zugkraft werde ich versuchen auf eine Achse zwei Haftreifen Aufzuziehen damit er auch problemlos durch die Kurven kommt, Steigungen habe ich sowieso keine auf meiner Anlage :).


    Der Lemaco Mirage ist wirklich ein schönes Modell und ich finde er ist auch technisch nicht schlecht gelungen. Das einzig Mühsame finde ich ist das öffnen der Wagen, da sich die Inneneinrichtung immer verkeilt beim herausnehmen.


    Gruess,

    Patrick

    Gruess,
    Patrick

  • ich besitze zwei Messingmodelle, die wirklich toll laufen: Fulgurex Ae 4/8 11300 und Fomras SJ-Dm 3-Erzlok. Mittelmässig bis gut fährt die Lemaco Ae 8/14 11851; wenn sich nicht immer wieder einzelne Stirnlampen verabschieden würden, wäre damit einigermassen gut Betrieb zu machen. Schlecht zu fahren sind dagegen bei mir vorallem die HOm-Modelle der Bernina-Tw I. Mit allen Modellen fahre ich DC-Analog.

  • Lieber Leonard


    Ich schliesse mich den Vorredner an, vieles wurde bereits gesagt. Ich würde einen kleinen Service machen und die Stromaufnahme verbessern. Und wirklich wichtig, nicht im Öl ertränken, die Stromaufnahmen kann nachhaltig beeinträchtig werden! Folge, du musst die Räder ausbauen und alles fettfrei reinigen.


    Die mechanische Grundlage dieses Modells ist gut. Dies Aussage trifft nicht auf alle Kleinserienmodell aus dieser Zeit zu. Gerade Modell mit gerade verzahnten Getrieben sind problematisch. Die Getriebe machen sehr viel Lärm, dies lässt sich nur durch einen Getriebeumbau beheben.


    Meine Eb 3/5 läuft wie ein modernes Grossserienmodell ( neuer Motor / Sounddecoder ESU / Stützkondensatoren).


    Rollmaterial altern und supern


    Beste Grüsse

    Marc

    2 Mal editiert, zuletzt von On3 ()

  • kennt jemand ev. Einen auf Fulgurex reparaturen spezialieserten Moba Laden?


    Die Antwort auf die Fragestellung von A 3/5 705 am vergangenen Donnerstag würde mich auch interessieren.


    Zitat von Longimanus

    Es kann nichts schaden, wenn Du z.B. mit HAG Oel - ganz wenig dosiert - die Triebstangenlager ölst.


    Warum gerade HAG Oel? Was ist eigentlich in diesem HAG 515 Spezial-Oel? Gibt es da irgendwo ein Datenblatt zu den wichtigsten Kenndaten? Beispielsweise zur Viskosität?


    Matthias

  • Du kannst auch Trix-, Rocofett oder Roco-, Falleröl nehmen. Auf die Sosierung kommts an.

    Weniger ist mehr.

    Gruss Uwe

  • Hallo Matthias,

    Zu was soll in dem Fall ein Datenblatt hilfreich sein? Solange man nicht annehmen muss, dass Walprodukte darin enthalten sind.


    Ansonsten fehlt mir die Motivation. Mir genügt die über Jahre praktische Erfahrung, dass das HAG Oel besser ist! Schon möglich, dass HAG sein Oel nicht selber produziert, sondern als Zwischenhändler einkauft und in kleinen Portionen verpackt, etwas teurer an den Endkunden weiter verkauft.


    Tatsache ist, dass das HAG Oel über Jahre bis über 10 Jahre und darüber hinaus, annähernd die selben Eigenschaften hat, wie am Tag 1 :thumbsup:. Insbesondere im Vergleich zu dem Oel, was von Märklin verkauft wurde (und wird?).


    Wird eine Lok à la MiWuLa-Hamburg im Dauereinsatz gefahren, wird auch Märklin-Öl und viele weitere Anbieter einwandfreie Eigenschaften aufweisen. Jedoch werden Modelle als Vitrinenmodell gesammelt (so was soll vorkommen), dann stellt sich die Frage, ob ein Modell überhaupt geölt werden soll und wenn ja, muss es erst recht ein hochwertiges Produkt sein - eben darum, weil eben nicht (oft) gefahren wird! Es ist absolut nicht nötig, dass man einwandfreie Loks alle paar Jahre zerlegt, nur weil es in der Vitrine stand:lol:. Das Zerlegen funktionierender Loks kann mehr schaden als nützen.

    Jedoch wenn nicht nur die Motorwelle, sondern das ganze Getriebe arg verhockt ist, kommt man manchmal nicht darum herum, eine Zerlegung durchzuführen, weil das (z.B. Märklin) Oel über Jahre bis Jahrzehnte Leim-artige Eigenschaften entwickelt. Das Oel welches von HAG verkauft wird, macht das nachweislich nicht:). Das ist längstens für mich ein Grund, HAG-Öl zu verwenden und öffentlich hier im Forum zu empfehlen. Der Preis spielt in dem Fall weniger eine Rolle. Für eine private Anwendung hält es ewig. EIN Tröpchen! pro Lager. Mehr ist kontraproduktiv.


    Selbstverständlich mag es Hersteller geben, welche ebenfalls qualitativ einwandfreie Oele für Modellbahnen anbieten. Oder aber die gleiche Qualität kiloweise günstiger verkaufen. Aber ich will keinen Öl Vorrat anlegen.

    Das beste hochwertigste aller bisher bekannten Oele soll vom Pottwal kommen: > Spermaceti. Hinterher gesehen ein Frevel, dass man - wenn schon ein Pottwal abgeschlachtet wurde - sein Oel (früher) meist für minderwertige Zwecke nutze.


    Ich würde keinem Forumisten anraten, Pottwal Oel zu nutzen. In dem Bereich unterstütze ich nach wie vor Schutzorganisationen. Auch das HAG Oel wird kaum Pottwal Produkten enthalten, das ist höchst unwahrscheinlich und wäre bei dem No-Go ein Grund zum aktiv werden.


    Eher findet man auf dem Grund vom Mittelmeer eine HAG oder Märklin Re 460, als ein Pottwal an seiner Oberfläche. Obwohl Wale im Mittelmeer zu früheren Zeiten recht häufig waren. Pottwale und Finnwale sind im Mittelmeer auch heute noch nicht ganz ausgestorben, es gibt noch 3 -4 Rest Populationen Pottwale im Mittelmeer. Gegenüber vor 25 Jahren sind Sichtungen rar geworden, die Bestände erholen sich nur sehr zögerlich.


    Gruss

    Hermann


    Das sind heutzutage keine Öllieferanten mehr...

  • Du kannst auch Trix-, Rocofett oder Roco-, Falleröl nehmen. Auf die Dosierung kommts an.

    Weniger ist mehr.

    :thumbsup: genau, Uwe hat es auf den Punkt gebracht.


    wird wirklich viel gefahren, taugt selbst das Märklin Oel auch ganz gut. Doch mit Roco habe ich bessere Erfahrungen gemacht.

    Analog ist cool:)

  • Mit dem Roco-Öl habe ich bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht, aber ehrlich gesagt habe ich noch nie ein anderes benutzt :whistling:. Warum wechseln, wenn es gut genug ist... Die Kunststoffzahnräder schmieren wir mit dem Roco-Fett, Lager, Gestänge und Metallzahnräder mit dem Öl.