Fahrzeuge der Schweizer Armee

  • Christoph

    Du bist Spitze!

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Ich beginne mal mit einem Neueren Fahrzeug.

    Dies ist der Steyr 5.6T


    Ein Steyr LKW mit 9.7l Reihensechszylinder mit 321PS, ausgerüstet mit den gleichen Reifen wie die Saurer 6/10DM. Durch die grossen Räder musste der Lenkeinschlag begrenzt werden. Was den Motorfahrer in Haarnadeln mit Anhänger zum super exakten Fahren zwang. Der Grössere 9.6t Steyr war durch seine Länge noch schlimmer um Enge Kurven. Da musste ich auch schon sägen, zum Ärger der folgenden PKW.

    Das Getriebe war auch etwas gewöhnungsbedürftig, Es bestand aus einer Wandlerschaltkupplung, einer Trockenkupplung und dem ZF 16 Gang Handschaltgetriebe. Zum wechseln der Gänge musste die Trockenkupplung getreten werden. Wen der Gangwechsel vollzogen war musste die Kupplung wieder losgelassen werden, danach besorgte der Wandler den rest. Wehe dem, wer mit der Trockenkupplung anfahren wollte, konnte diese sich schnell in Rauch auflösen.

    Wer mit den Besonderheiten umgehen konnte hatte ein gutes Fahrzeug.


    Link zu genaueren Angaben vom Steyr 5.6t

  • Da ich bereits zu den älteren Semestern hier im Forum zähle habe ich natürlich noch andere Fahrzeuggenerationn erlebt als die meisten hier. Als Angehöriger des Spiels hatte ich eigentlich nicht viel mit Militärfahrzeugen am Hut.


    Von der RS bis zum 2. EK war unser Hauptfahrzeug das damals wohl am weitesten verbreitete Gefährt, der Saurer 2 DM (habe aber kein Foto mehr, müsste eines klauen) mit den eingehängten Bretter als Bänke.


    In einem WK im Engadin erhielten wir mal zwei alte Cars, d.h. das waren die alten Postautos mit dem Stoffschiebedach Baujahr vermutlich kurz nach dem Rütlischwur. Das Witzige war, dass bei einem der Cars die Heizung ausgefallen war und das im Februar bei minus 25 Grad im Engadin (für Fahrten über Ofen-, Bernina und Maloja-Pass)! Wir sassen da in voller Montur in den Schlafsäcken und frohren trotzdem - das war vielleicht ein Bild, da war sogar die Bourbaki Armee noch sehr gut gekleidet!


    Für einen WK erhielten wir einen MAN Prototypen - hiess bei uns nur "Mist Aus Nürnberg" - war aber gar kein schlechtes Fahrzeug, einfach zu breit und zu schwer und mit einer sehr hohen Ladebrücke - nicht gerade optimal fürs Gebirge. Der Auf- und Abstieg war für uns Spielleute recht gefährlich. Ich weiss nicht, ob der dann auch regulär beschafft worden ist, denke eher nicht.


    Meinen letzten WK absolvierte ich im Divisions-Spiel und da gab es natürlich standesgemäss neuere Cars (Frontlenker).


    Ich war vermutlich eine der seltensten Ausführungen, denn in einem WK legte ich die Prüfung ab und durfte danach als wohl einziger Angehöriger des Spiels ganz regulär Jeeps und Pinzgauer fahren. Die Idee war, dass wir unser Material (Musikinstrumente) selber transportieren konnten. Da wir aber immer zu viele Motfahrer hatten, beschränkten sich die Einsätze sehr. Einmal konnte ich wenigstens noch den Sani Pinzgauer fahren - aber ohne Blaulicht .... :D:D


    Das speziellste Fahrzeug, das mir in unserer Einheit (Stabskp) je begegnet ist war ein GMC (aus dem WWII) als Rep-Fahrzeug. Ich weiss nur noch dass dies eine grauenhafte Schwarte war, fürchterlich stank und sagenhaft viel Most verbrauchte, Irrtum vorbehalten irgendwo um die 70 Liter auf 100 km. Ich denke, Fredy kann dazu weit mehr aussagen, denn er als Transpörtler hat den noch in natura erlebt und gefahren.

    Gruss


    Roland

  • Hallo Christoph

    Echt gut, viel Glück, könnte Dich/Euch super auf - munitionieren, geht leider nicht,

    die Gründe kennt Ihr,

    Viel Glück und Freude !

    PS. Hätte einige sogenannte Militärzüge SBB Schweizer Armee,

    wie sie zu meiner Zeit auf den Gleisen durch die Schweiz unterwegs waren.

  • PS. Hätte einige sogenannte Militärzüge SBB Schweizer Armee,

    wie sie zu meiner Zeit auf den Gleisen durch die Schweiz unterwegs waren.

    Hast du Vorbildfotos, z.B. von der Steilrampe nach Bure hinauf?


    Eröffne doch einfach einen neuen 'thread', würde mich interesseiren ...

    Gruss, René

  • Als Ehemaliger Motorfahrer und auf die Beiträge von Jack, Oski und Bastler starte ich diesen Thread.
    Hier sollen Fahrzeuge der Schweizer Armee vorgestellt und darüber diskutiert werden.


    Da ich ebenfalls als Motorfahrer in der Schweizer Armee eingeteilt bin, muss ich diesen Steilpass ja annehmen. ^^

    Seit dem Jahr 2018 bin ich zudem auch als Trsp C für sämtliche Transportleistungen, welche der Trsp Pool Region 4 anbietet verantwortlich. Dabei habe ich mir ein umfangreiches Wissen aufgebaut über teilweise spezielle Eigenschaften gewisser Fahrzeuge.

    (Für diejenigen, welche den Trsp Pool nicht kennen: Die Armee erledigt grundsätzlich ihre Transporte mit den eigenen Kräften z.B. Truppe A hat einen Trsp-Bedarf, Truppe B die entsprechenden Fz/Motorfahrer. Falls mehr Fahraufträge als freie Trsp-Kapazität vorhanden sind, werden die Militärmotorfahrervereine angefragt ob evt. ein Trsp auf diesem Weg erledigt werden kann. Dazu ist die Schweiz in 4 Trsp Regionen aufgeteilt.)


    PS: Falls jemand was wissen möchte / genaue Fz-Details benötigt / ... ungeniert Bescheid geben. Ich bin meistens mehrmals pro Monat in irgendeinem ALC anzutreffen und regelmässig in unmittelbarer Nähe (oder sitze gleich selbst am Lenkrad 8)) der diversen Fahrzeuge.



    Wer mit den Besonderheiten umgehen konnte hatte ein gutes Fahrzeug.

    So so - hier äussert sich wohl ein begeisterter "Steyr-Fahrer" . . . :phat:


    Ehrlich gesagt wurde ich in meiner ganzen Karriere nie ein Steyr-Fan. Wenn etwas anderes für einen Trsp verfügbar ist, nehme ich ausnahmslos gerne jede Alternative an. :vain:

    Entweder Saurer 10DM :love::love::love: - oder dann eben gleich etwas moderneres vom Typ Iveco.


    PS: Die Steyr-Flotte wurde ca. 1995 angeschafft und ist nun langsam am Ende ihrer Lebensdauer. Die Liquidation von ersten Fahrzeugen hat bereits begonnen.

    Iss so viel Honig wie der schwarze Bär, dann wirst Du auch so stark wie er! ^^

  • Fahrer war ich nie aber mit diversen Fahrzeugen als Beifahrer oder Transportgut ;) unterwegs. Selbstverständlich passten fast alle Fahrzeuge Epochengerecht zum Hunter, zu deutsch, alles alte bis sehr alte Fahrzeug.


    Das wichtigste, der Flugzeugschlepper Vevey ACMV 651. Primär gedacht um das Flugzeug zu schleppen. In meinem Fall auch das Fahrzeug um mit dem Reparaturmaterial zum Flugzeug zu gelangen. Im Schlepp einen Bombenkarren auf dem sich in einem Palettrahmen unser Werkzeug und die Ersatzteile befanden.


    Als Transportfahrzeug auf dem Platz gab es ab und dann einen Mowag GW 3500.


    Als Kranwagen tauchte auch schon einmal der Ward La France Kranwagen auf. Eigentlich gab es auf den Flugplätzen schon längst den viel moderneren Faun. Für die Truppe musste der alte Mist genügen.


    Als Lastwagen diente meist der Steyr A680.


    Schon fast futuristisch modern mutete der FBW Tankwagen für die Flugzeug- Be-und Enttankung an.


    Dieser Dodge WC 22 Pistenwagen war während meiner Lehrzeit noch im Einsatz.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Das speziellste Fahrzeug, das mir in unserer Einheit (Stabskp) je begegnet ist war ein GMC (aus dem WWII) als Rep-Fahrzeug. Ich weiss nur noch dass dies eine grauenhafte Schwarte war, fürchterlich stank und sagenhaft viel Most verbrauchte, Irrtum vorbehalten irgendwo um die 70 Liter auf 100 km. Ich denke, Fredy kann dazu weit mehr aussagen, denn er als Transpörtler hat den noch in natura erlebt und gefahren.

    Ja Roli, da hattest du aber noch Glück mit dem GMC 70 Liter Benzin das war doch nichts, bei meinen WKs schnappte ich mir immer den GMC mit Kranaufbau, weil ich die Unfallgruppe führte, Ich kann dir sagen der GMC war ein richtiges "Wildschwein" der verzieh nichts, aber saufen konnte der!!!!

    so 200 Liter Benzin per 100 km und das Getriebe.... natürlich nicht synchronisiert, wenn du dann den Gang nicht richtig erwischt hattest, dann gingst

    du zum Truppenarzt, weil dir das verd, Getriebe so zurückschlug dass die das Hören und Sehen verging, so weh tat dir die Hand!!!

    Und ... dann der Einschlag der da der verd..... GMC hatte------ bei jeder Haarnadelkurve, z.B. die Furka ---- musste man mindestens 3x einschlagen und das alles ohne Lenkhilfe, zum Glück hatte ich 3 Motorräder und ein Willis-Jeep mit Blaulicht als Begleitfahrzeuge und das im Juni/Juli 1964!XDXD


    Ich kaufte dann in den Achziger Jahren einen 3-achsigen MAN 320 mit Fuller-Getriebe, Fachleute im Forum wissen was ich meine; eben unsynchronisiert!!:) Das störte mich aber gar nicht, ich schaltete die Gänge hoch (mit Steuerradschaltung Ohne je einmal das Getrieb stöhnen zu hören, mit der Zeit schaltete ich die Gange hoch und runter ohne die Kupplung zu gebrauchen, wenn ich dann so gegen Abend mal das Getriebe hörte beim schalten, dann wusste ich, jetzt ist die Zeit gekommen Schluss zu machen!!:pleasantry:


    Als dann Ende 80iger Jahre der V10 Motor Schwierigkeiten machte kaufte ich dann das neueste Model von MAN den 6 Zylinder 362, mit über 100 PS mehr als die alte Schwarte.... und ja der Dieselverbrauch ging dann von 50Liter auf 28 Liter Diesel zurück und der Neue hatte dann eine neues ZF-Getriebe, ich liess dann beim Kauf noch eine THELMA - eine sogn. Wirbelstrombremse einbauen mit dem Resultat als ich 11 Jahre später dem 362 ziger verkaufte, hatte der ganze Lastzug inkl. Anhänger noch die selben Bremsbeläge montiert wie beim Kauf und das nach über einer Million Kilometer! Alles Unfallfrei bis einen riesigen Unfall mit einem Toten auf der A1 vor dem Parkplatz, aber ich war total von jeder Schuld freigesprochen - der Lenker wollte mich überholen und hatte lt. Zeugenazssagen über 200 Km/H drauf und knallte mir den mir voller Wucht in den Hänger rein sodass dem Hänger die Achse abgerissen wurde.


    Das war der einzige schwere Unfall in meinem ganzen bisherigen Leben!


    Und im Jahre 2001 im August habe ich mich pensioniert und bin bis auf einige Alters-Gebrechen gesund und gfrässig!

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

    Einmal editiert, zuletzt von Malcantone41 ()

  • Per Zufall bin ich auf einer Seite des Bundes gelandet. Da gab es in der Vergangenheit als Repräsentations- und Instruktorenfahrzeug den Dodge Dart. Später diente er Kommandanten Fahrzeug.


    Sogar den Chevrolet Bel Air gab es für Berufsoffiziere, allerdings nur mit einem 6 Zylinder Reihenmotor und 3.85l Hubraum.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Eine interessante Seite. Der gezeigte Chevrolet Belair ist Modelljahr 55. Mit dieser Motorisierung aber nicht sehr aufregend. Bemerkenswert ist, dass man im Militär auf Cabrios setzte.

    Wenn schon GM, dann fiele meine Wahl auf den Opel Diplomat. Der hatte damals einen V8 (vom Chevy) und ordentlich Dampf.

    In der RS war ich ja der Artilleriebeschuss zugeteilt. Als Vermesser berechnete ich die Zielkoordinaten, sowie Einstellungen wie Abschusswinkel, Ausrichtung und Ladungsmenge der gezogenen Kanonen-Batterie. Diese ganze Arbeit und die Verschiebungen fanden auf der als Feuerleitstelle ausgebauten Ladefläche eines Unimogs statt. Dieser war auf Passstrecken ziemlich überfordert. Aber immerhin musste ich nicht wie die Kanoniere unter der Kanone frieren. Ein stinkender Benzinofen erhöhte die Temperatur in der FLZ um ein paar Grad. Immerhin.

    Meine letzte intensive Begegnung mit einem Militärfahrzeug, das ich sogar selber fahren durfte, war die Condor 350. Auf diesem damals bereits völlig antiken Motorrad (die Erstzulassung reichte allerdings noch nicht so viele Jahre zurück, wie das Baujahr) lernte ich in der Polizeischule Motorradfahren. Das heisst: ich konnte es zwar schon, aber nur bis 125 ccm. Für schwerere Maschinen brauchte es eben noch eine Prüfung, die wir nach zwei Wochen Intensivtraining auf der Condor in Thun ablegen musste. Das war 1988. Heutzutage müssen Polizeiaspiranten die benötigten Fahrausweise selber berappen. Autofahren ist Anstellungsbedingung. Die zusätzliche Motorrad- oder Lastwagenprüfung ist nicht mehr in der Polizeiausbildung integriert.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • ...interessante Parallelen, Roger8)


    Ich war Kanonier, doch nicht mehr bei den "gezogenen Lümmeln" (Ausspruch eines unserer Instruktoren) sondern bei der Panzerartillerie. Dort war die Feuerleitstelle in einem M113 eingebaut und die Heizung, wenn sie nicht defekt war - "extrem" Leistungsfähig - auf jeden Fall so, dass in nicht wenigen Fällen beim Öffnen der Türe in der Rampe einem ein Gefühl von Sauna "entgegenschlug"...


    Gelegenheiten zu frieren gab es dennoch wie bei allen wohl immer noch genug...


    Die M113 waren zwar auf den Passstrassen nicht überfordert, dafür war die richtige Einstellung der Einspritzanlage zur Höhe über Meer "daneben" - am Simplonpass bildeten sich an der MG-Mündung, die eben im Abgasstrahl war, so etwas wie "Russkristalle"...


    Passstrassen waren auch der Grund für eine Zuteilung eines Fahrzeuges "aus Geschwindigkeitsgründen" - so etwas darf man normalerweise ja nicht einmal denken, ein Fahrzeug extra deswegen zu bekommen, damit man schneller Fahren kann... Der Grund ist ebenso einfach wie einleuchtend: Wir waren in Gondo einquartiert, die Geschütze auf der Simplonpasshöhe "parkiert" - damals (1994) waren den WK-Einheiten der Artillerie noch nicht standardmässig 6/10DM zugeteilt, sondern 2DM (Geschützbatterien) und Henschel (Dienstbatterie). Wir erhielten also extra zum rascher auf dem Pass und bei der Ausbildung zu sein, einen 6DM - eine geschätzte Erleichterung im Programm...

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Ja ich war auch mal ein gestandener Motorfahrer, Motf.RS D 214 Losone Tessin. Damals hatten wir zur Ausbildung folgende Fahrzeuge : Ford Kanada F 60, Saurer Normallenker 1 CR 1 D, Saurer 2 CM, Saurer 4 CM. Bis zur Ausmusterung aus der Armee 1998 hatte ich noch etliche Fahrzeuge im Dienst gefahren, diese sind: GMC CCKW 352 B1, FBW AX 40, Berna 4 UM, Dodge WC 56, Dodge WC 63, Mowag GW 3500, Unimog S 404, Williys Overland CJ-3B, Saurer 2 DM, Saurer 6 DM, Steyr A680 g und Henschel HS 3-14 HA. Von all diesen Fahrzeugen kann man die Bilder in dem Link von Chriesi356 Christoph ansehen. Es war eine schöne Zeit mit diesen Fahrzeugen herumzukutschieren, aber auch anstrengend, denn nicht jedes Fahrzeug war Synchronisiert.

    Gruss Ernesto

  • Hallo Christian

    Bist Du noch ein "Frauenfelder" oder schon einer von Bière ?

    wenn Frauenfeld, dann motorgezogen 4 MH oder Saurer 8/8 ?

    Wenn Bière, dann Panzer- Haubitze z.B. M 109 Kurz-/Langrohr ?


    Auf meiner Modellbahn rollt ein Zug mit Pz Haubitzen M 109 nach Bière über die berühmte BAM ((Bière-Aple-Morges Bahn)

    Noch ein bisschen Nostalgie:

    Die Historischen Artilleristen in Luzern haben noch eine, wie sagtes Du, von Lümmeln (Pferden ?) gezogene Traditions-Batterie für den Auftritt an Fronleichnam (mit Böllerschüssen ab dem Gütsch) und Korso durch die Altstadt.

    Freundlichen Gruss

    jack

  • Hallo Jack


    "Einer der Frauenfelder" - was zwar etwas komisch ist (mit meiner Wohnregion war man normalerweise einer von Bière). Nun denn - du "schiesst präzise" mit deinen Aussagen, doch trotzdem ist die "Längenstreuung" etwas zu gross - nicht ganz "im Ziel" (um Artilleriebegriffe zu verwenden). Doch natürlcih beeindruckst du mich (uns?) mit deinem Wissen (ich kenne mich dafür - aber ziemlich auf das Gebiet konzentriert - mit der Panzerartillerie aus8))!


    Ich absolvierte meine RS im Jahre 1992 im heissen Sommer (Krawatte im Ausgang - bis zur 8. Woche "was ist das?") in Frauenfeld (Auenfeld) und demnach auf den "Langrohr-Panzerhaubitzen" (Im Abkürzungsjargon - es gab eine dreibändige Regelmentsausgabe nur mit Abkürzungen - PzHb 66/74 L39). "L39" steht dabei für die Rohrlänge in Kalibern - also 39x 155 mm.

    Später dann gab es eine Zeit auf der wohl interessantesten Version aus Sicht der Kanoniere - dasselbe Geschütz mit anspruchsvoller Richtarbeit jedoch mit der damals neuen und wohl noch heute aktuellen Funkanlage des SE-235 ("Fill-Gun", Frequenzhopping, usw.).

    Danach kam die Zeit des "Chrampf" und der Einfachheit - die KAWEST-PzHb L47 (das war und ist vielleicht ein Geschütz - lang und innen vollverchromt). Chrampf deshalb, weil sehr viel mehr Munition darin Platz findet und das auch sehr intensiv trainiert wird.


    Noch etwas Bahn: Das Schöne war, dass man als Eisenbahnfan auch die Bahn intensiv erlebte! Davon später wieder einmal mehr.


    PS: Schön bist du so wieder dabei!

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Der Steyr war zu gebrauchen, ich bervorzugte auch die Sauer 6/10DM oder den Iveco.

    Die Saurer mit der Ferrari Schaltkulisse haben schon was für sich.


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  • Ja das war ein toller letzter Wurf der traditionellen Lastwagenschmiede am Bodensee.

    Ich denke, dass Du dadurch auch an den Traditionstagen an den Ufern des Bodensee in Arbon

    mit einem riesen Rucksack an Erinnerungen durch die alten Saurer flanierst.


    Viel Spass dabei.



    Ich halt dann immer noch Ausguck nach einem schönen CT 1 D Normallenker mit Maibach Schnellgang,

    oder den, für uns Infanteristen herrlich warmen Car ex PTT. Mit Ihm habe ich meine Prüfung von Losone hinauf nach Ronco sopra Ascona und zurück, schweiss gebadet, erlebt.

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