Also heute Mittag hab ich was komisches beobachtet. Ich steh an der Bahntrasse um Fotos zu schiessen und schau dabei in die Richtung wo ich den REX erwarte. Da geht das Vorsignal vor mir auf grün, gut da kommt zuerst noch ein Zug aus der Gegenrichtung und am Horizont taucht der auch schon auf, hat aber noch eine Station vor sich. Ich sehe wie er dort hält und will ja auch davon ein Foto haben. Da höre ich den REX hinter mir kommen, kann mich grad noch umdrehen und ein prima Foto machen. Das Vorsignal zeigt jetzt wieder Halt. Als der REX an der Station vorbei ist, nimmt auch der Bummler wieder Fahrt auf, das Vorsignal zeigt auch wieder Fahrt, die Strecke ist ja frei für den Bummler.
Ausser es hüpft doch gleich wieder auf Halt und es kommt doch noch was, hoff ich mal nicht. Das gibt irgendwie ein ungutes Gefühl.
Ein komisches Signal und ein ungutes Gefühl
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Wo war das?
So grob gibt es dafür zwei Erklärungen:
1) Es war kein Vorsignal sondern ein Deckungssignal. Hat es einen Bahnübergang in der Nähe?
2) Die Disposition wurde kurzentschlossen umgestellt. Da der Regio den Block noch nicht belegt hat (stand ja noch im Bahnhof) konnte die Fahrstrasse zurückgenommen werden und es lief eine Fahrstrasse für den REX ein. -
Wo war das?
Zwischen Rebstein und Heerbrugg, ganz nah bei der Station Rebstein-Marbach.1) Es war kein Vorsignal sondern ein Deckungssignal. Hat es einen Bahnübergang in der Nähe?
Es hat mehr als einen.2) Die Disposition wurde kurzentschlossen umgestellt. Da der Regio den Block noch nicht belegt hat (stand ja noch im Bahnhof) konnte die Fahrstrasse zurückgenommen werden und es lief eine Fahrstrasse für den REX ein.
Eigentlich kreuzen die sich planmässig in Rebstein. -
Ja dann ist es wohl ein Deckungssignal welches anzeigt, dass der Bahnübergang (oder eine andere Gefahrenstelle) passiert werden kann. Da Deckungssignale alleine kein Blocksignal sein muss, kann es in diesem Fall in beide Richtungen grün zeigen.
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Du meinst, ich kann wieder beruhigt bahnfahren. Bin ich froh.
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Das ist das typische Bild eines durchgeschalteten INTEGRA-Schalterwerks, wenn keine Barrieren im Spiel sind. Bei eingelegter Durchschaltung wird das Stellwerk quasi ausgeschaltet und die beiden Blockabschnitte vor und nach dem Bahnhof werden dann betrieblich-funktional zu einem einzigen. Die gezeigten Signale sind in diesem "neuen" Blockabschnitt mittendrin und müssen konsequenterweise in beiden Richtungen Fahrt zeigen, weil sonst die Züge abgeschossen würden. Die Stellwerktechnische Sicherung bzw. die Blockfunktion übernehmen die beiden Nachbarbahnhöfe von St-Ursanne, somit also kein Grund zur Beunruhigung.
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Das ist das typische Bild eines durchgeschalteten INTEGRA-Schalterwerks
Ich danke dir für deine Erklärungen. Das liest sich so, als wüsstest du wovon du schreibst.
Ich war nicht wirklich beunruhigt, sondern nur etwas verwirrt. -
Die bescheidene Entschädigung, die jeden Monat den Weg auf mein Konto findet, stammt aus einer Tätigkeit im Bereich Sicherungsanlagen
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Hallo Dani
Ich habe noch eine Frage, die hat aber nichts mit Signalen zu tun. Auf deinem 3. Bild vom 7.7.13 mit der DB-Lok, ist das dieser "deutsche" Zug der etwa 1mal in der Woche (bin mir nicht sicher wie viel mal pro Woche) das Rheintal hinauf fährt mit etwa 30, mit RedBull, beladene Güterwagen? Weis darüber jemand mehr Bescheid?
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Tja Rico, also nachgesehen was die Wagen an Bord haben, habe ich bislang noch nie. Das entzieht sich meiner Kenntnis. Der Zug führte an jenem 2. Juli 15 Wagen, bei Rebstein SG.
Mir ist er auch schon andernorts an der Rheintallinie begegnet, am 15. April überquert er die Goldach bei Goldach SG
am 5. Juni verlässt er die thurgauer Enklave Horn TG
Er scheint also regelmässig zu verkehren, allerdings zu unterschiedlichen Zeiten. Wie oft in der Woche kann ich dir nicht beantworten.Und wenn ich ehrlich bin wäre mir ein Locher oder Sonnenbräu ohnehin lieber.
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Hallo Dani
Danke für deine Antwort. Genau wie du habe ich hin auch schon an verschiedenen Orten der Rheintallinie gesehen zum Beispiel auch in Sargans.
Weis jemand anders mehr über diesen Zug?