Märklin 120.1 - 37519 - Herbstneuheit 2020

  • Hallo zusammen


    Möchte Euch eine aus Schweizer Sicht eher fremde Lok etwas näher bringen. Dies aus aktuellem Anlass, da dieser Tage Märklin seine neueste Version ausgeliefert hat.


    Das Modell ist gleichzeitig auch seit langem wieder einmal eine Neuanschaffung eines aktuellen Märklin Models;) Es ist die Herbstneuheit 2020, Art. Nr. 37519, 120 124-3 im Zustand von 2003:

    https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/37519


    Die 120 (ich nenne sie die "Grossmutter der Drehstromlokomotiven" ist eine meiner absoluten Lieblingslokomotiven - so fand auch das allererste Märklinmodell (3153) rasch den Weg zu mir, damals als Weihnachtsgeschenk. Diese 120 001-3 ist eine Vorserienlok von 1979 (damals war man der Schweizer Lokindustrie im el. Teil überlegen - komisch, das grosse Deutschland der kleinen Schweiz - elektrotechnisch bzw. BBC intern war eben Deutschland "kleiner" und die Schweiz "grösser" - das kleinere Mannheim "rebellisch" gegen den Hauptsitz in Baden - die "bessere 120" das Resultat gegen die schon bei Erscheinen veraltete Re 4/4 IV).


    Später kamen weitere Modell dazu (3553, 3754, 3348, 33531/88531 (gleiches Vorbild, je in H0 und Z), 37530, 33534 (wartet noch auf Abholung) und nun die 37519 - Beschrieben sind das:


    - Serienlok im Ablieferungszustand (orientrot, Latz, DB), 3553

    - Prototyp als Versuchslok für die Nachfolgegeneration (orientrot, Latz, DB, Werbestreifen AEG), 3754

    - Prototyp (TEE, dunkler als die erste Lok), 3348

    - Serienlok, Weihnachtslok (gab es im Original!), 33531/88531

    - Serienlok im Werbekleid "Das Original gibts bei Märklin“ (Top-Spruch!), 37530

    - Serienlok ZDF-Werbekleid (Lok mit dem am längsten laufenden Werbekleid, nicht foliert, lackiert!), 33534

    - Serienlok, verkehrsrot, Modell im Titel/37519


    Die Modell-Lok wurde im Laufe der Zeit immer wieder weiter entwickelt. Schon zu Beginn war die Lok optisch top - Märklin hat das Vorbild hervorragend getroffen! Im Laufe der Zeit wäre eine deutlich bessere Detaillierung und Anderes möglich gewesen - doch die Form ist bis heute (auch nun mit Metallgehäuse) sehr gut!

    Ursprünglich besass die Lok ein Kunststoffgehäuse und einen Antrieb auf ein Drehgestell, später kam der 5-Sterne Antrieb (der war wirklich unglaublich gut!), dann Dee Digital-HLA, viel später ein neu konstruiertes Metallgehäuse (nur Serienversion!), der kleinere Motorblock mit HLA und vor ein paar Jahren dann der Mittelmotor sowie auch KKK (ja, die Lok hat heute sogar eine Kulissenführung).


    Zum aktuellen Modell:

    Die Lok ist sehr schön - sehr schwer (Metallchassis und -gehäuse), qualitativ bestens gefertigt und lackiert (dem Trend entsprechend ebenfalls recht rau) sowie perfekt bedruckt. Sie weisst zahlreiche Lichtfunktionen auf (3-2/ws/rt Abschaltbar gegen den Zug, Führerstand) und hat einen Sounddecoder eingebaut - sie tönt auch sehr gut!


    "Tönen tut sie aber nicht beim Fahren" - sie gleitet nahezu lautlos über die Schienen; ungewohnt für (m)eine Märklin 120 (es ist meine einzige Mittelmotor-120, davor gab es bereits zwei andere Versionen).


    "Kritikpunkt": Die Drehgestelle sollten tiefschwarz lackiert sein (wie bei der 37527: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/37527/) - allerdings zeigen Fotos aus der Zeit um 2003 die Loks eben so, dass die DG hellgrau wie der Streifen am Kasten wirken. Insofern passt das schon (der Rest der Lok war damals meist sehr sauber). Für mich war es DER Grund, dass ich die Lok umgehend bestellte - die basaltgrauen DG machen richtig was her, die Details stechen viel deutlicher hervor und it dem Zug zusammen schaut das richtig gut aus...


    Die Verpackung finde ich interessant und clever - auf einer Seite ist das Bild der Lok bei liegender Verpackung korrekt, auf der anderen bei stehender:thumbup:


    Hier Bilder der "echten" Modelllok vor "Ihrem" Zug, dem CNL Komet von LS Models (Die Lok hat das Rev. Datum 23.04.02, der erste Wagen 25.06.02 - passt also perfekt).

    Und hier ein Foto vom Original: https://www.bahnbilder.de/bild…27-mit-cnl-409-komet.html und zur Zugbildung Infos: https://www.drehscheibe-online…d.php?010,8092115,8092136


        


        


        


    Lok an den Zug und Fahren:rolleyes: Keine "Zurüst- oder Programmierorgie" (obwohl, es liegen Schraubenkupplungs-Nachbildungen und Bremsschläuche dabei!) - dies ist ebenfalls schön.


    Kleiner Wermutstropfen: Die Funktionen F2-8 (?) funktionieren bei mir als Impulskontakte - will heissen, dass die Funktion nur solange geht, wie die Taste gedrückt wird - besonders beim Sound auf F2 "lustig"8)

    Ich fahre jedoch DCC (was die Lok ja vollumfänglich können sollte...) und nicht mfx. So warte ich auf das mfx Modul von Uhlenbrock (oh, das sollte ich ja wohl noch bestellen...) - dann sollte das dann ebenfalls gehen. Vielleicht probiere ich mal Motorola - evtl. zeigt das, dass auch F2 richtig geht.


    Spannend ist für mich auch der Vergleich mit den ebenfalls aktuellen LSM und Piko 120. Beide sind zweifellos viel feiner detailliert (oder die Sandkästen liegen am Kasten an statt der 3mm-Lücke) - hier jedoch überzeugt mich LSM nicht, die Lok hat für mich zu viele "Fehlstellen" (Lampen, durchscheinende Lampenringe, Gussnähte, etc.) - das Bild ist getrübt, der Eindruck, ich weiss nicht. Die Piko ist sehr vielversprechend, hier kommt evtl. die orientrote Lok mit DB AG Symbolen noch - das wär dann was (die Märklin 37529 habe ich verpasst).


    Also, "Freude herrscht" mit meiner neuen Märklin!

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

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  • Diese 120 001-3 ist eine Vorserienlok von 1979 (damals war man der Schweizer Lokindustrie im el. Teil überlegen - komisch, das grosse Deutschland der kleinen Schweiz - elektrotechnisch bzw. BBC intern war eben Deutschland "kleiner" und die Schweiz "grösser" - das kleinere Mannheim "rebellisch" gegen den Hauptsitz in Baden -

    Es gibt aber (böse) Zungen, die erzählen, die 120 sei am Reissbrett in Baden entstanden.


    Übrigens, eine Kleinserie der Schweizer Umrichterlok, Ee 6/6 II, sstand um diese zeit auch kurz vor der Ablieferung.


    Beide Loks hatten mit Kinderkrankheiten zu kämpfen.


    Die Re 4/4IV soll nur deswegen gebaut worden sein, weil die Schweizer Industrie selber einen "Alpenstaubsauger (ÖBB 1044- Nachbau) entwickeln wollte.

  • Hallo!


    Das sind genau die (für mich) interessanten Fragen in diesem Thema! Das was du oben zitiert hast, habe ich als "Kürzest-Zusammenfassung" der Geschichte der Lok, wie sie im EK Buch enthalten ist, geschrieben (es kann natürlich auch falsch sein).


    Neben den drei EK Büchern, habe ich auch viele Artikel zu dieser Lok im deutschen EM verfolgt - es bleiben immer noch viele Fragen offen. Und einige Umstände wären zu klären, wie es denn wirklich war - so auch eben dieses Thema in der Entwicklung zwischen den BBC Standorten Baden und Mannheim oder das Thema Re 4/4 IV und 120 im Vergleich (auch weitere Umstände im Umfeld, "politisch" und Elektrotechnisch).


    Die EK Bücher sind aktuell sogar im Sonderangebot zu bekommen...


    Band 1 - Baureihe 120.0: https://www.ekshop.de/buecher/…n/Die-Baureihe-120-1.html

    Band 2 - Baureihe 120.1 Die Serienlokomotiven: https://www.ekshop.de/buecher/…eihen/baureihe-120-2.html


    Der Band zu den Drehstromlokomotiven ist leider aktuell nicht mehr ab Verlag erhältlich (https://www.eurobuch.com/buch/isbn/9783882551464.html) - vieles davon ist im obigen Band 1 ebenfalls enthalten.


    Wobei Band 2 vor allem viel zum Betrieb enthält inkl. einer Fülle von Fotos, Band 1 hingegen die Entwicklung aufzeigt mit vielen Details zu Versuchsfahrten. Auch diejenigen in der Schweiz sind enthalten, wovon der erste in "kläglichem Scheitern" gegen die BLS Re 4/4 endete (wohl war der Gewinn zahlreiche Erkenntnisse, was eben verbessert werden muss - der eigentliche Zweck der Versuche...).


    Letzthin erschien im von mir sehr geschätzten Semaphor ein sehr guter Beitrag zur Re 4/4 IV - leider ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, welche Rolle die 120 denn damals spielte... Dies interessiert mich nach wie vor sehr.


    Nicht, dass ich "unsere" Lokomotiven für schlechter halte und ein Fan der deutschen Loks bin (ja, der 120 schon...) - es geht mir um die Zusammenhänge damals.

    Zurück zum Buch und zu den Kinderkrankheiten...


    Die 120 war damals wirklich eine Revolution - die Ee 6/6" wie auch die RAG 1200 war wohl (zug)kräftig, nicht aber mit der hohen Leistung der 120 ausgerüstet (wir reden hier immerhin von 5.6 MW, 340 kN, 160 km/h bzw. 200 km/h und dem Spitzenwert von 265 km/h). Deren Werte gelten in etwa heute immer noch - sei es, weil mehr wenig Sinn macht (Leistung bei 7 MW) oder nicht auf die Schienen gebracht werden kann (mehr als 300 kN gibt es heute bei vergleichbaren Loks nicht wirklich).


    Der echte und beeindruckende Fortschritt gelang in der Gestaltung der Stromrichter - die 120 hatte eine unglaublich hohe Zahl an Thyristoren (müsste nachsehen, wie viele es sind) - heute ist nur noch ein Bruchteil davon nötig und es sind erst noch Transistoren (beides ergibt eine kleinere Verlustleistung.


    Ein weiteres Thema sind dann die mechanischen Fragen der Lok bzw. deren Konstruktion. Die 120 ist ja auch für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt (im Gegensatz z.B. zu den meisten Traxx und z.B. der 152/189) - dabei weisen deren Drehgestelle jedoch Drehzapfen auf (wie sie heute Siemens, nicht aber Bombardier und auch seit der Ae 6/6 die SLM nicht mehr verwendete).


    Das schlägt für mich den Bogen zu den ganz aktuellen Lokomotiven - auch zur "Schulbuben-Frage", welche denn nun die Beste sei;)


    Mich würden die Resultate des letzten grösseren Vergleichs ("Evaluation") von Lokomotiven in der Schweiz schon sehr interessieren: Vergleich Vectron gegen Traxx 3, Vectron gegen Bombardier 188. Ich persönlich gehe davon aus, dass letztendlich rein finanzielle Gründe den Sieger kürten. und die Technik sehr stark vergleichbar ist. Oder gibt es einen technischen und einen kommerziellen Sieger?


    Nochmals zu "Mannheim" - "Baden": In den Büchern wird der Faden dann schon weiter gesponnen, dass eben "die Schweizer" dann mit den GTO-Thyristoren (Re 456) die Vorreiterrolle bei der Weiterentwicklung übernahmen, ebenso dass die Lok 2000 etwas ganz tolles ist (die 101 dann die "gleiche" Lok in deutlich weniger schönen Outfit...). Die Lok 2000 stellt ja dann quasi die leider nicht realisierte 121 dar - welcher die Divisionalisierung ihr Ende bereitete, uns Modellbahner dann mehr Vielfalt in Form der 145/185, 152 und eben der 101.


    Ich wünsche mir, dass in Zeitschriften wie dem Semaphor noch mehr auf diese Fragestellungen eingegangen wird, auch mit Blicken über die Grenze (da käme dann das Kapitel BB 20011 und Verwandte sowie die Sybic und Astride der SNCF ins Spiel...).

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • die 120 sei am Reissbrett in Baden entstanden.

    Aber Mannheim liegt doch in Baden . . .

    Ach ja, da gibt es doch auch noch einen Ort in der Schweiz mit diesem Namen.

    Gruss Günther

  • Aber Mannheim liegt doch in Baden . . .

    Ach ja, da gibt es doch auch noch einen Ort in der Schweiz mit diesem Namen.

    WAAASS?! - In Deutschland gibts auch ein Baden???8|

    :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Kompromiss? BEIDE Baden stammen aus der Römerzeit. Als Ort ist Baden-Aargau 900 Jahre älter. Jedoch lange Zeit politisch Untertanen von Zürich. Die moderne Schweiz (Bundesstaat statt Staatenbund) tolerierte keine Untertanen mehr. Baden BRD gründete der Markgraf Hermann II (1060 - 1130), aus dem Clan der Zähringer, herrschte er via seiner Burg Hohenbaden über seine Stadt Baden (Deutschland).

    Ein paar Jahrhunderte später: Im Zusammenhang mit der DB E-120 kann man auch noch die Schweizer Prototyp Lok Be 4/4 12001 von 1972 erwähnen.


    BBC - Schweiz fehlte der Mut noch für eine eigene und schnelle (moderne) Drehstrom-Lok, aber sie bewiesen mit dem umgebauten De 4/4 Triebwagen dass ihr System funktioniert :thumbsup:. Doch auch die Deutschen blieben kurz darauf mit Prototypen und Testloks nicht untätig.


    Als TEE Ausführung wirkt auf mich die BR-120 optisch deutlich eleganter, doch das Ende der TEE Ära war in Sichtweite. Beide Seiten können zufrieden sein: die einen haben die Re 460 bez. Re 465, die anderen die ES64U2 alias "Taurus" ÖBB 1116 und Konsorten.


    Ich persönlich gehe davon aus, dass letztendlich rein finanzielle Gründe den Sieger kürten

    das ist doch mehrheitlich so. Man muss beide Seiten verstehen. Ohne Technik-Versuche und Risiko geht es nicht vorwärts, aber wenn ein Produkt zu teuer wird, bleibt man darauf sitzen, als wäre es zu schlecht, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Wahrscheinlich hatte vor ca. 30 Jahren niemand bestritten, dass die Re 460 und vor allem die Re 465 die beste Lok der Welt sei, aber abgesehen von den Norwegern, hielten sich die Exporte in sehr engen Grenzen.


    Das war und ist im Automobilbau auch nicht anderst: bei der Citroen DS, welche eigentlich auch einen neuen noch besseren 4-Zylinder Motor bekommen sollte und schon aufgegleist war, haben im letzten Moment die finanziell Verantwortlichen das best mögliche Auto verhindert. Nicht aus Boshaftigkeit, sondern um Schlimmeres zu verhindern. Ohne die wirklich wirtschaftlich erfolgreichen Michelin und andere Quellen: Citroen schepperte mehrere male knapp an der Insolvenz vorbei... Immerhin, der etwas raue robuste Citroen DS Motor stammt aus der Traction Avant (Vorkrieg!) und bewährte sich als immer wieder überarbeitete Kompromiss Lösung so gut, dass er selbst noch für die Citroen CX Baureihe verwendet wurde. Weniger Glück hatte Citroen beim Spitzenmodell "SM", auch der sollte einen eigenen Citroen 6 Zylinder Motor bekommen, und wiederum stellten sich die Finanzchefs quer. Man nahm einen Maserati 8-Zylinder Motor, haute 2 Zylinder ab und fertig war die billigere 6-Zylinder Lösung. SM heisst eigentlich Citroen-Maserati, aber es gilt auch als Sado-Maso, weil das Auto wurde eigentlich sehr hochwertig konstruiert und als das Budget aufgebraucht war, haben sie gespart wo es nur ging, womit das ganze Auto letztendlich in gewisser Weise zu einem unbefriedigenden Murks wurde und nicht einhalten konnte, was versprochen wurde.


    Mercedes hatte weniger solche technischen Prestige Pannen. Aber auch bei den Stuttgartern rentierten ihre Flaggschiffe meist weniger gut als erwartet, trotz ihren astronomischen Verkaufspreisen. Es waren bez. sind Werbemodelle für den Konzern-Brestige. Der finanzielle Hauptumsatz lieferten ihre gängigen Mittelklasse Automobile, welche sie in grossen Stückzahlen verkaufen konnten.


    So ähnlich wird das auch bei Lokomotiven sein? Geld bringt selten eine Super-Lok, sondern die welche gut genug ist und in genügenden Stückzahlen Absatz findet. Der Druck wird immer wie grösser, einerseits die zahlreichen Kundenwüsche zu erfüllen, anderseits "günstig" offerieren zu müssen und können. Die Zeiten sind vorbei, wo die SLM 1951 einen Traktor "sauteuer" verkaufen konnte und ein paar zusätzlich Schrauben und Unterlagescheibchen zusätzlich verrechnete... Immerhin waren sie so ehrlich dies auf der Kaufquittung aufzuführen(!) Anderseits heute wird eine Ablieferungspauschale verrechnet. Angebot und Nachfrage ist nie für längere Zeit in festen Strukturen, sondern gleicht eher der Evolution.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    2 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Hallo zusammen

    Kleiner Wermutstropfen: Die Funktionen F2-8 (?) funktionieren bei mir als Impulskontakte - will heissen, dass die Funktion nur solange geht, wie die Taste gedrückt wird - besonders beim Sound auf F2 "lustig" 8)

    Ich fahre jedoch DCC (was die Lok ja vollumfänglich können sollte...) und nicht mfx. So warte ich auf das mfx Modul von Uhlenbrock (oh, das sollte ich ja wohl noch bestellen...) - dann sollte das dann ebenfalls gehen. Vielleicht probiere ich mal Motorola - evtl. zeigt das, dass auch F2 richtig geht.

    Problem gelöst - "ich" oder besser das "Nichteinstellen" des Daisy II Funk war das Problem! Dort ist die Adresse 3 vorprogrammiert mit vielen Möglichkeiten, die das Daisy bietet - eben z.B. auch F-Tasten als Taster zu programmieren...


    Nun, auf der IB II aufgerufen, tut bzw. tönt alles so wie es soll. Und tönen tut diese Märklin-Lok nun wirklich sehr gut8)

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Hallo zusammen


    Vor kurzem habe ich die neue 120.1 mal geöffnet. Auf die Gefahr hin, dass das kalter Kaffee ist, hier eine für mich interessante Feststellung:


    Die Lok hat ja Führerstandsbeleuchtung und auch die Stromabnehmer für Oberleitungsbetrieb am Gehäuse montiert. Die el. Verbindung zum Gehäuse ist mit federnden Kontakten realisiert. Dies kommt natürlich der einfachen Handhabung sehr entgegen. Auch scheint mir der ganze Aufbau ebenfalls qualitativ hochwertig zu sein - ja, auch das innere macht einen sehr professionellen Eindruck. Ausser der Motor... Der macht war seine Sache sehr gut, ob und wie dauerhaft dieser ist, wird sich zeigen (oder eben auch nicht, weil dessen Betriebsstundengrenze dann bei einem "normalen" Modellbahner nicht erreicht werden). Ein Maxon-Motor wäre halt schon noch schön und bestimmt noch einmal hörbar leiser - es ginge jedoch wohl nur um das Wissen, dass so einer drin ist, quasi auch ein Stück Schweiz in dieser deutschen Lok...


    Hier noch eindrücke von innen dieser aktuellen Märklin-Lok:

      


      



      


    Die letzten Bilder zeigen das nicht festgeschraubte Gehäuse, Führerstand 1 dabei deutlich sichtbar hochgedrückt von den vier Verbindungskontakten.

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.