ChRB (Christoph-Röbi-Bahn) - dritte Anlage

  • Ich würde es noch etwas plakativer benennen, Analog war im letzten Jahrtausend, Digital ist heute.


    Was Hermann wieder veranstaltete ist mir nicht klar. Bei einer Digitalzentrale gibt es einen Notstopp, der ist gross und einfachst erreichbar und funktioniert immer. Wenn ich es am vergangenen Sonntag richtig verstanden habe, hat wie beim Original, nur der Maschinenwagen Motoren. Wenn sich also der Steuerwagen verselbstständigt ist er mit keinem System aufzuhalten. Da hilft immer nur beherztes Eingreifen.


    Da ist das System von Röbi perfekt, wo immer er steht, ist ein Notausknopf erreichbar. Hatte ich selbstverständlich an seiner Anlage ausprobiert und funktionierte perfekt. :thumbsup:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hoi Röbi

    Was mich bei deinen Not-Aus-Schaltern noch interessiert: Erzeugt der Knopfdruck einen ActionEvent im Java-Programm oder läuft der Stopp ausserhalb des Programms im elektrischen Bereich und schaltet dem "Amarocos" den Strom aus?

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Was mich bei deinen Not-Aus-Schaltern noch interessiert: Erzeugt der Knopfdruck einen ActionEvent im Java-Programm oder läuft der Stopp ausserhalb des Programms im elektrischen Bereich und schaltet dem "Amarocos" den Strom aus?

    Oski, das Erste ist der Fall. Darf ich dich in diesem Zusammenhang auf diesen Beitrag verweisen. Dort ist es erklärt.


    Vielleicht findest du das jetzt nicht narrensicher, weil das Funktionieren eines Not-Haltes ein Funktionieren des Amorocos voraussetzt. Da hast du absolut recht: Es ist auch schon zwei, dreimal vorgekommen, dass das Amorocos auf der Strecke geblieben ist (z.B. Null-Pointer-Exception, also Programm-Fehler). Das merkt man dann (vielleicht), wenn die Züge einfach mit der aktuellen Geschwindigkeit weiterfahren, nicht mehr beschleunigen, nicht mehr verzögern, keine Weichen mehr gestellt werden. Dann drückt man auf Nothalt --- und es passiert nichts, weil sich das Amorocos verabschiedet hat und nicht mehr auf den Not-Aus hört. In diesen Fällen muss ich den Stecker für die Einspeisung in die Fahrleitung ziehen und das geht dann nicht von jeder beliebigen Stelle.

    Also ein echter Mangel. Aber zum Glück ist das bisher nur ein paar Mal vorgekommen, im Gegensatz zu Nothalten aus anderen Gründen, die hunderte Male funktioniert haben.

  • Danke Röbi, deine frühere Erklärung war mir nicht mehr präsent. Du hast mich etwas animiert, auch einen Nothalt einzuplanen. Ich werde das mit einem virtuellen Gleisbesetztmelder versuchen. Und wegen "narrensicher": das Einzige, was sicher stimmt ist, dass ich der Narr bin, wenn etwas nicht läuft, wie es soll.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Parallel zum Abbruch der ChRB II haben wir auch etwas an der Bereitstellung des Raumes und der Infrastruktur bei der ChRB III gearbeitet.


    Der Raum ist nun bereit, einigermassen aufgeräumt und wir können jetzt mit Bauen beginnen.


    Panormama-Aufnahme des ganzen Raumes.




    Unsere beiden Arbeitsplätze. Christoph's Arbeitsplatz ist der nähere beim Werkzeug. Meiner ist der entferntere zwischen Kühlschrank und Kaffeemaschine.



    Ohne zusätzliche Massnahmen hätten wir zu wenig Platz für all unser Material. Um dem abzuhelfen können wir Material unter dem Anlagen-Tisch lagern. Das geht gut, weil wir unter dem Anlagentisch ausser am Silvester beim Putztag dank der Verkabelung nach oben nichts zu werken haben.

    Um die Kunststoff-Kisten besser hervorziehen und wieder zurückschieben zu können fertigen wir Kistenrollis mit ungelenkten Rollen an. Die ersten sind bereits in Betrieb.

  • Rollbare Boxen unter der Anlage und einen Arbeitsplatz im Wendel habe ich auch geplant. Leider ist die Realität so, dass davon noch nicht viel umgesetzt wurde und überall am Boden und auf jeder freien Fläche eine Riesensauerei herrscht.

    Ich kaufe immer ab und zu wieder mal eine Rako-Box… aber damit stellt sich noch lange keine Ordnung ein…:whistling:


    PS: Wie habt ihr das Untergestell an den Kisten befestigt?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hoi Röbi

    Das sieht sehr professionell aus, was ihr beide in der kurzen Zeit eingerichtet habt. Bei mir geht alles (!) viel langsamer. Gottlob habe ich den grossen Garten als akzeptable Ausrede. Wie kriegst du die Feuchtigkeit in den Griff? Auf einem Bild sieht man das Gerät mit Direktanschluss ans Lavabo. Der Beton der Kellerwände müsste sein nicht gebundenes Wasser innert zwei bis drei Jahren abgegeben haben. Aber die Dampfdiffusion saugt immer etwas Wasser durch die Wände in den Raum.

    Weiterhin viel Erfolg und spannende Einblicke.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Wie kriegst du die Feuchtigkeit in den Griff? Auf einem Bild sieht man das Gerät mit Direktanschluss ans Lavabo. Der Beton der Kellerwände müsste sein nicht gebundenes Wasser innert zwei bis drei Jahren abgegeben haben. Aber die Dampfdiffusion saugt immer etwas Wasser durch die Wände in den Raum.

    Ja, Oski, das ist ein Entfeuchtungs-Gerät. Die Luftfeuchtigkeit in unserem Hobby-Raum wird sehr direkt von der Aussen-Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Im Winter ist der Entfeuchter nur sehr selten gelaufen und jetzt (wie er das auch in den kommenden Monaten tun wird) läuft er dank der Hygrostat-Zwei-Punkt-Regelung immer dann, wenn es draussen ziemlich feucht ist.

  • Roger, das Untergestell ist gar nicht an den Kisten befestigt. Durch die aufgeklebten Leisten "rastet" die Rako-Box ein, wie wenn man mehrere Boxen aufeinander stapelt.

    Danke Röbi,

    Ich erlaube mir, Idee und grundsätzliche Ausführung bei Bedarf nachzuahmen.^^

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Nichts gegen selber machen, (wenn einem das Vorhandene nicht passt, oder etwas Gewünschtes nicht gibt).

    Aber solche Rako "Roller" gibt es doch schon?


         

    Allenfalls dass das Plateau von Röbi niedriger wirkt? Manchmal entscheiden 1-2-3 cm, ob man noch eine Kiste aufsetzen kann, oder nicht mehr. Coop führt mehrere male pro Jahr Aktionen mit 25-50% Rabatt durch. Dann sind diese Rollschemel günstiger, als eine Rolle einzeln kostet. Plateau-Höhe ca 12 cm.

    Analog ist cool:)

  • Hermann, danke für den Hinweis. Wir wollten bewusst ungelenkte Rollen. So kann man eine parkierte Kiste vorziehen und dann wieder zurückstossen, sodass sie abschliessend wieder am gleichen Platz steht. Gelenkte Rollen haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie irgendwohin fahren wollen, nur nicht dorthin, wo man möchte.

  • Zudem ist anzumerken, dass die originalen Rollschemel unanständigerweise immer etwa CHF 80 kosten. Zudem ist Coop Bau & Hobby selten der günstigste Anbieter. Die Landi Verkaufsläden sind locker 25 % tiefer im Preis. Ich finde die Lösung von Röbi super. Ich habe auch solche Rollis hergestellt. Allerdings haben meine Modelle einen Mangel. Die fehlenden Leisten lassen die Rako-Behälter nicht einrasten. Man muss also sehr höflich drücken und ziehen, damit sich nichts verschiebt, aber es geht!

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Mich hat auch zuerst der teure Preis abgeschreckt. Doch ich bezahle selten mehr als CHF 40.- es gab sie auch schon für CHF 29.-! Aber man muss warten bis wieder eine Aktion ist, oder manchmal muss man 2 Stk kaufen, damit man den Rabatt bekommt. Die Gummiräder mit Stahlnabe sind von guter Qualität, keine billigen Plastikräder. Diese Räder kosten im Einzelverkauf 15.- bis 20.- / Stk.


    Röbi stimme ich zu, ;) die Kisten-Räder drehen oft wo sie wollen, nur nicht da wo sie sollen... Dies hat Vor- und Nachteile. Ich schätze es noch, bei der schmalen Gangseite, wenn man die Kiste ohne grossen Kraftaufwand, sozusagen als Kurve seitlich vor sich hin ziehen kann.


    Mir gefällt am Röbi-System seine tiefe Lage. Man schiebt ja seine Kisten nicht kilometerweise vor sich her - vielleicht mit Ausnahme der Börsenhändler? - entsprechend ist ein tiefes Mass sehr von Vorteil, wenn die Kisten unter der Anlage, Tisch, Werkbank, was auch immer, verstaut werden sollen.


    Roland hat es mehrfach schon angesprochen, als seriöser Sammler tut man die Verpackungen aufbewahren! Nicht gleich von jedem Bananensteckerli, aber wenigstens von den Vitrinen-Lokomotiven. Nur schon deren leeren Verpackungen - möglichst nach System - aufbewahren, benötigt nochmals viel Platz, da ist man um jeden cm froh. Ohne Räder bringe ich 4 Kisten unter die Anlage, mit Räder sind es nur wegen wenigen fehlenden cm, eine Etage weniger. Mit System Röbi würden vermutlich auch 4 Kisten (der selben Höhe) gerade noch Platz haben. :) Aber das ist doch auch beim Vorbild so, Hänsu lies mal verlauten, mit ein Grund wieso die bei Modellbahnern beliebten Hbis ausrangiert werden/wurden nach nur 30-40 Jahren: ihre Lademasse entsprechen nicht mehr den aktuellen Normen. Wenn eine ganze Reihe Paletten weniger Platz hat, ist es auf den ganzen Zug gerechnet, unoekonomisch.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Die Materialkosten unserer Rollschemel betragen etwas unter CHF 20.00 pro Stück. Da kommen wir also günstiger weg als bei gekauften.

    Wir wollen die Schemel ausdrücklich nicht als Transport-Rolli verwenden. Unsere 8 Schemel (wenn dann mal alle fertig sind) werden 8 Boxen an je einem festen Platz unter dem Anlagentisch tragen. Die Boxen werden stirnseitig angeschrieben, was drin ist (z.B. "Elektromatierial", "Schraubzwingen", "Rollmaterial" oder "Bier", etc.). Bei einem Zugriff zu einem Boxen-Inhalt wird nur die Boxe um ca. 90 cm vorgezogen, die Ware entnommen oder beigefügt und der Schemel wieder unter den Tisch geschoben. Jede Abweichung von der Schiebe-Achse wäre unerwünscht. Bei diesem Konzept werden wir auch nicht mehrere Boxen übereinander stapeln.

  • Rückmeldung der Zug-Positionen mit Besetztmeldung statt mit Reed-Kontakten.


    Jetzt, da wir am Baubeginn einer neuen Anlage stehen, machen wir uns Gedanken über die Rückmeldung der Zug-Positionen. Bisher bei der ChRB II war dies mit Reed-Kontakten realisiert. Nun stünde als Alternative die Rückmeldung mit Besetztmelde-Abschnitten zur Verfügung.


    Bis jetzt haben wir keine praktische Erfahrung mit Besetzt-Meldung. Wir haben aber realisiert, dass diese einige klare Vorteile bieten würde. Und das ist auch der Grund, warum wir uns die Alternative überlegen. Das grösste Problem, das wir bei der ChRB II mit der Reed-Kontakt-Rückmeldung hatten, waren Zugtrennungen, die wir nicht erkennen konnten. Jede Lok war mit einem Magnetchen ausgerüstet, welches bei der Überfahrt über einen Reed-Kontakt eine Meldung an den Steuerungs-Computer ausgelöst hatte. Mit diesen Rückmeldungen konnte die gerechnete Positions-Bestimmung der Züge jeweils wieder auf die tatsächliche Position abgestimmt werden. Soweit so gut. Bei Zugtrennungen, die leider immer wieder mal vorkommen, war es mit diesem Konzept für die Steuerungs-Software nicht möglich, dies zu erkennen. Das führte dann in der Regel zu Auffahr-Unfällen mit Entgleisungen und als Folge davon zu Eisenbahn-Katastrophen.


    Mit Besetztmeldung von ganzen Abschnitten (im Gegensatz zur Positionsmeldung der Lok) wäre es möglich, Zugtrennungen festzustellen.


    Um unsere Problematik bezüglich Besetzt-Meldung zu verstehen, muss man ein paar Spezial-Konzepte, die ChRB-typisch sind, kennen und berücksichtigen:

    - ChRB-Triebfahrzeuge fahren ausschliesslich digital.

    - ChRB-Triebfahrzeuge fahren ausschliesslich mit (stromführender) Oberleitung.

    - Obwohl wir DC-Gleise und DC-Rollmaterial verwenden, verbinden wir beide Schienen elektrisch miteinander. Die Speisung der Triebfahrzeuge erfolgt zwischen Fahrdraht und Gleis, also zwischen oben und unten (wie beim Vorbild). Wir haben also bezüglich Speisung eigentlich ein Märklin-System mit Mittelleiter, wobei dieser Mittelleiter bei uns oben liegt statt zwischen den Schienen. Da wir sowieso die beiden Schienen miteinander verbunden haben, haben wir unsere Loks jeweils so modifiziert, dass auch Lok-seitig eine elektrische Verbindung zwischen den linken un den rechten Rädern besteht. Mit diesem Konzept müssen wir (wie bei Märklin) bei Kehrschleifen-Situationen keine Vorkehrungen treffen.


    Nun zur Besetztmeldung: Mit unserem Lok-Speisungs-Konzept könnten wir die Besetztmeldung wie bei Märklin-Anlagen realisieren. Solche Besetzmeldungen sind einfach zu realisieren und funktionieren in der Regel problemlos. Dies im Gegensatz zu Besetzmeldungen bei "richtigen" DC-Anlagen, die nur mit Tricks realisierbar sind.

    Was uns (elektrisch) von Märklin-Anlagen unterscheidet, sind die Wagen-Achsen. Bei AC-Wagen sind die Achsen leitend, bei uns sind sie isoliert. Um Zugtrennungen erkennen zu können, müssten auch unsere Wagenachsen leitend sein. Wir könnten nun die Wagen-Achsen gegen AC-Achsen austauschen. Dies möchten wir aber wegen der kleinen geometrischen Unterschiede zwischen DC- und AC-Achsen lieber nicht tun. Wir müssen also die Wagen-Achsen auf andere Weise leitend machen, z.B. mit Leitlack. Damit haben wir (noch) keine Erfahrung. Wir werden uns also in nächster Zeit damit auseinandersetzen, wie man die DC-Wagenachsen leitend machen kann. Dann werden wir eine Versuchsstrecke im entstehenden Schattenbahnhof mit Besetzmeldung ausrüsten und bei einem ganzen Zug die Achsen leitend machen. Anschliessende Versuche werden aufzeigen, wie gut das funktionieren wird.

  • Dies möchten wir aber wegen der kleinen geometrischen Unterschiede zwischen DC- und AC-Achsen lieber nicht tun.

    Guten Abend Röbi,

    ja leider ist das so. In Zahlen mögen sich die Differenzen klein anhören, de facto kann die AC-DC Rad-Differenz, vor allem bei Weichen, bei schneller Fahrt, zusammen mit dem leicht differierenden Spurmass über "sein" = gute Fahrt, oder nichtsein = entgleisen entscheiden. Nicht nur bezüglich Rollmaterial, (Rad-Geometrie), auch die Schienenoberflächenform ist anderst. Bei DC annähernd plan, bei AC relativ gerundet. Da bin ich gespannt auf Deine kommende Erfahrung! Gleitlack auf etwas, was sich andauernd dreht, Stössen ausgesetzt ist, und seitlich etwas Spiel hat, nicht der Lack selbst, aber die Achse schon, erstaunlich dass das funktioniert. Doch von Früher hörte ich, dass Gleitlack, es ging ebenfalls um eine Besetzmeldung, der Anlagebetreiber ausdrücklich zufrieden war. Es müssen ja nicht riesen Ströme übertragen werden.


    Trotzdem, wenn ich Dein System richtig verstanden habe, kommt es vor allem auf den letzten Wagen pro Komposition darauf an. Dass der letzte Wagen am Zug (in die selbe Richtung) weiter fährt, aber mittlere Wagen (der selben Komposition) stehen bleiben, ist kaum möglich. Also müsste man nur dem letzten Wagen mindestens 1 höchstens 2 leitende nicht isolierte Achsen spenden, nicht gleich alle Achsen vom ganzen Zug. (Und diese eine Achse etwas dem DC Spurmass anpassen). Ist das nicht der viel kleinere Aufwand, als generell die DC Achsen mit elektrisch leitendem Lack behandeln?


    Jedenfalls bin ich gespannt auf Deine bez. Eure Versuche:thumbsup:

    Viel Glück dabei!

    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Hoi Röbi


    Silberleitlack funktioniert mit den meisten Radsätzen mit kleiner Isolation super. Weniger gut geht es mit den ganz alten Roco Radsätzen, aber es geht.

    Zum testen das einfachste: Roco Wagen mit metallischer Stromabnahme in den Drehgestellen (DS IC oder EW IV Steuerwagen) anstatt mit Halbachsen mit einseitig isolierten Achsen ausrüsten und eine Achse andersrum ins Drehgestell montieren. Am einfachsten geht das bei den alten Steuerwagen. Einfach vorderste Achse drehen.


    Nur den letzten Wagen mit Leitenden Achsen ausrüsten würde ich bei kurzen Blöcken nicht empfehlen.


    Gruss

    Rufer

  • Hoi Röbi

    Obwohl wir DC-Gleise und DC-Rollmaterial verwenden, verbinden wir beide Schienen elektrisch miteinander.

    Wenn die beiden Schienen bereits elektrisch verbunden sind, haben die Achsen keinen Einfluss mehr. Da verstehe ich nicht, wie du die Besetztmeldung erfassen möchtest.

    Die Rautenhaus Decoder schalten "besetzt", wenn ein Strom von etwa 6 Milliampère durch die Anschlussleitung der Meldestrecke fliesst. Es wird nicht der Motorenstrom der Lok gemessen, sondern der Strom zwischen der isolierten Schiene und der andern, an die Masse angeschlossenen Schiene. Am Decoder-Eingang wird der Digitalstrom als "Plus" zugeführt. Im Decoder selbst ist ein Widerstand bei jedem Ausgang eingebaut, der nach Angabe von Radtke 3,3 kOhm aufweist. Es gibt vier Decoder: SLX818N (8-fach) und SLX816N (16-fach), zudem SLX518 (8-fach) und SLX516 (16-fach). Die Decoder 8xx haben keine internen Widerstände eingebaut, diejenigen mit Nummern 5xx dagegen schon.

    Bin sehr gespannt, wie du das lösen wirst.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!