ChRB (Christoph-Röbi-Bahn) - dritte Anlage

  • Hoi Röbi


    Ja, Oxidatiosngefahr besteht natürlich immer und Überall, habe ihr aber mit Kontaktschutzfett oder Motorex Wagenfett (zB auf die Skischleifer der Märklinloks ) immer begegnen können.


    Gruss Barni

  • Ich habe nun meine Idee verwirklicht.


    Ein kleines Teil aus dem 3D-Drucker hilft, den Silberdraht aufzunehmen und beidseitig flach an die Räder zu drücken.


    Erst wird der Silberdraht "eingefädelt".


    Dann wird es auf die Achse gesteckt. Ein weinig Drücken genügt, dann "klipst" es ein und hält auf der Achse. Der Silberdraht wird damit beidseitig an die Innenflanken der Räder gedrückt.


    Bei den eigens hierfür vorgesehenen Aussparungen wird mit einem Pinselchen etwas Silberleitlack angebracht. Nach dem Trocknen braucht es noch eine zweite "Gabe" vom Silberleitlack.


    Die Leitfähigkeit ist nun gegeben und die Achse ist damit rückmelde-fähig.

  • Das ist eine optisch elegante Lösung. :thumbsup: Die Unwucht an der Achse wird man kaum bemerken.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hoi Röbi

    Eine tolle Lösung hast du da gewählt, chapeau!

    Herzliche Grüsse

    Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Diese alten Roco Achsen mit dem riesigen Isolationsstück sind eigentlich die einzigen, wo das mit dem Widerstandslack / silberleitlack nicht so gut klappt.

    Bei den neuen ist es kein Problem.


    Silberleitlack zur Reparatur von Heizstreifen auf Autoscheiben ist eigentlich schon das richtige.


    Gruss

    Rufer

  • Falls aufrauen mit fein Sandstrahlen helfen würde, das kann ich für dich ausprobieren, wenn du möchtest.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Falls aufrauen mit fein Sandstrahlen helfen würde, das kann ich für dich ausprobieren, wenn du möchtest.

    Vielen Dank für das Angebot, Erwin.

    Falls es möglich ist, selektiv (d.h. nur innen) aufzurauhen, ohne auch die fein polierten Achsspitzen mit einzubeziehen, wäre ich froh, wenn du das für mich ausprobieren könntest.

  • Röbi,


    Kann ich machen, klebe doch bitte die Stellen die nicht gestrahlt werden dürfen mit einem robusten Klebeband ab. In der Hoffnung das es wunschgemäss klappt, kannst du bereits jetzt Kappen drucken die darüber gestülpt werden können. Das Strahlmittel hat die Körnung 220 und ist gedacht um Klebestellen für DMS vorzubereiten.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • OK, Erwin, vielen Dank! Ich fange mal mit der Konstruktion von Kappen an. Kappen drucken liegt mir besser als das klebrige Kleb-Band-Klebe-Zeugs, das vor Allem an den Händen haftet, aber nie dort wo es soll. Ich melde mich, sobald ich soweit bin.

    Bist du bei Gelegenheit an einem öffentlichen Anlass (z.B. Börse) anzutreffen?


    Was meinst du hier mit DMS?

  • Bist du bei Gelegenheit an einem öffentlichen Anlass (z.B. Börse) anzutreffen?

    Du kannst mir die Achsen auch schicken oder falls du einmal in der Nähe von Dübendorf bist, vorbeibringen. Weiteres per PN.


    Was meinst du hier mit DMS?

    DMS = Dehnungsmessstreifen

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Wir sind nun am Überlegen, ob wir (zusätzlich zu den Belegtmelde-Strecken) an den kritischen Stellen im Schattenbahnhof eine Lichtschranke verwenden wollen, um eine präzise Rückmeldung der Zugspitze zu ermöglichen. Hat jemand Erfahrung mit solchen Lichtschranken, welche den vorbeifahrenden Zug an der Zugspitze erkennen können? Ideal wäre eine solche, die einen Relais-Ausgang für den direkten Anschluss an ein Bestztmelde-Modul hat.


    Ich habe meinen im Bau befindlichen Schattenbahnhof ausschliesslich mit S88 IR-Rückmeldern ausgerüstet. Es handelt sich um ein Selbstbau-Produkt aus dem Stummi-Forum: https://www.stummiforum.de/t15…sbesetztmelder-f-r-S.html.

    Und sogar schon eine "Fan-Page" gibt's davon ;) : https://www.naechternhausen.de…lder-fuer-die-modellbahn/


    Die IR-Sender- und Empfängerdioden werden nicht links und rechts vom Gleis angeordnet, sondern nebeneinander im Gleis. Die Reflektion vom darüberfahrenden Fahrzeug löst dann die Rückmeldung aus.

    In meinem Fall habe ich über 100 IR-Rückmelder in meinem Schattenbahnhof im Einsatz. Die Dinger funktionieren (bisher nur im Testbetrieb) sehr zuverlässig und sorgen für ein sehr punktgenaues Anhalten der Züge.


    Da ich nun nicht den ganzen Thread rückwärts lesen mochte, kenne ich Euer Rückmeldesystem nicht. Den IR-Rückmelder soll es neben der S88-Version auch für CAN-Bus geben.


    Gruss

    Martin

  • Danke Martin. Diesen Thread habe ich auch schon gesehen. Geht für uns leider nicht, weil wir weder S88-, noch CAN-Bus haben. Wir verwenden Selectrix , welches zwar masslos veraltet ist, mit dem wir aber immer noch sehr zufrieden sind.


    Ich bin aber daran, selber etwas zu entwickeln basierend auf dem Microcontroller Arduino. Falls es erfolgreich wird, werde ich natürlich hier davon berichten.

  • Gräuschentwicklung


    In diesem Beitrag geht es um die Fortsetzung der früheren Beiträge über Geräuschentwickling. Also am besten erst Beiträge 147 bis 160 nochmals lesen.


    Ich habe mein Vorhaben, Montageschaum anzubringen, nun doch nicht druchgeführt. Dies, weil ich auch nicht mehr an einen Erfolg geglaubt und weil ich eine Riesen-Schmiererei befürchtet habe.


    Statt dessen habe ich mal versuchshalber eine Buchen-Leiste von 25 x 40 mm Querschnitt und einem Meter Länge von unten, direkt unterhalb des Gleises an die Platte geleimt und - damit sie sehr starr anliegt - verschraubt.


    Die Holzleiste befindet sich im Abschnitt B (siehe Beitrag 147).


    Das Ergebnis: Das Fahrgeräusch ist jetzt auch im Abschnitt B identisch mit dem im Abschnitt A, also fein, leise und angenehm. Die angeklebte Buchenleiste hat den gleichen Effekt verursacht, wie das angeschraubte Winkeleisen im Abschnitt A.


    Ob ich nun unter alle Gleise auf der Platte eine solche Buchenleiste kleben und schrauben werde, weiss ich noch nicht. Es ist noch recht aufwändig und auch nicht ganz billig. Aber mindestens war der Vesuch interessant.


    Damit habe ich auch die Wette gegen Roger verloren, weil ich den Versuch mit Schaum gar nicht durchgeführt habe.

  • Hoppla! - und damit werde ich wieder ins Spiel gebracht 🤪. Röbi, wenn das Experiment nicht durchgeführt wurde, entfällt die Wette :rolleyes:

    Ich wundere mich immer wieder, wie auf manchen Anlagen Gleichstrombahnen extrem leise über die Schienen fahren. Auf meiner Anlage ist der Lärmpegel frappant lauter. Und das liegt nicht nur am Mittelschleifer. Vielleicht auch, aber nicht nur. Zudem kommt hier auch rustikaleres Rollmaterial aus Metall zum Zug, was den Geräuschpegel auch erhöht.

    Jedenfalls versuchte ich jede überflüssige Schallbrücke zu vermeiden und klebte sowohl Korkunterlage, als auch Schienen auf die darunterliegende Lage. Mit dem Schottern wird‘s dann sicher wieder lauter. Aber Nägel gehen gar nicht - nicht nur der Akustik wegen.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hoi Röbi


    Etwas verspätet gebe ich auch noch meinen Senf zur Geräuschentwicklung ab. Da bei mir ja der Modulkasten die Rollgeräusche wie

    ein Musikinstrument weiterleitet, habe ich unter die Korkunterlagen noch 2 mm PRENA (Link) geklebt.

    Und so sieht's aus.


    Mit dem Produkt und dem Resultat bin ich sehr zufrieden, die Industriegleise (siehe, das erhöhte Gleis) habe ich nicht damit ausgerüstet.

    Ansonsten mache ich es wie Roger ja keine Schallbrücke.


    Gruss

    Albert

    MAS 60

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