Die SBB schliesst weitere Billettschalter

  • In China hätte die digitale Überwachungstechnologie dich schon längst aus dem Leben ausgeschlossen. Wenn du dort ziemlich viele (Überwachungs) Apps nicht auf dem Smartphone hast, bist du grundsätzlich verdächtig und bekommst vieles nicht mehr. Dort würde die Gesichtserkennungssoftware sicher auch anzeigen, renitenter Bürger der sich nicht in das System einfügen will, mit aller Härte behandeln.


    Und sei dir nicht sicher, dass kann dir in der Schweiz nicht passieren.

    Und genau darum wird Hermann mit der Digitaltechnik nicht warm. Ende.
    Du magst ein guter Zuhörer sein, Erwin, bei Hermann muss man ein aufmerksamer (und zugegebenermassen oft geduldiger ;)) Leser sein, um den Kern seiner Aussagen zu erfassen. Immerhin belohnt er uns Forumisten bei seinen abenteuerlichen Ausschweifungen immer wieder mal mit tollen Bildern von Models.


    Und sonst lässt man das Lesen seiner Beiträge eben bleiben, wenn es einem nicht interessiert.


    Sind wir doch einfach froh, dass hier keine chinesischen Zustände herrschen und Menschen jeder Couleur ihre eigene Meinungen vertreten können.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Menschen jeder Couleur ihre eigene Meinungen vertreten können

    Kann man? Ich nicht, ich überlege mir immer genauer was ich noch schreiben darf und was nicht, ganz klar eine Selbstzensur.


    Das ursprüngliche Thema war auch der Abbau von bedienten Bahnhöfen und nicht ein weiteres Digitalbashing.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Das ursprüngliche Thema war auch der Abbau von bedienten Bahnhöfen und nicht ein weiteres Digitalbashing

    ja richtig. Also ein Pro Spezia Rare ist Digital auch wieder nicht. Falls dort an den betroffenen SBB Stationen kein nennenswerter Verkauf mehr statt findet, dann hat die SBB doch recht. Dann muss es von den Medien auch nicht hochgespielt werden. Es reklamiert(e) auch kaum noch jemand, als die letzten öffentlichen Telefonkaninen stillgelegt werden /wurden... Wenn statt Wirtschaftlichkeit, unnötige Zusatzkosten durch Vandalismus entstehen, ist es unschön. Manchmal passiert dies aber gerade darum, weil niemand offizieller mehr da ist! Anderseits wenn an den betroffenen Stationen noch genügend Verkäufe statt fanden, dann ist es eher eine Art verstecktes "Mensch sein-Bashing" Immerhin bezahlt der SBB der Steuerzahler allfällige Defizite.


    Digital-Chinesen: ja, da hätte ich schlechte Karten und würde womöglich in ein Umerziehungslager gesteckt werden. Und dort auf Gleichgesinnte treffen und vielleicht einen Analogaufstand beginnen.


    Nicht dass mir die Argumente ausgegangen wären, aber dann wird es wieder so ein XL-Beitrag. So bedanke ich mich für die ehrlichen Hinweise von Erwin und Roger und möchte mich nicht nur für Analog, oder nur für Digital entscheiden müssen.


    Nachtrag

    der muss noch sein - Messebahnen - Erwin, Dir wurde es nach Deinen eigenen Angaben schon nach der 1. Bahn schlecht, trotz den günstigen Preisen... Glaubst Du an Zufälle?!? Spätestens nach der 2-3 Bahn hast Du vollends aufgegeben, da wurde ich erst richtig wach:D. Die Ausrüstung sollte oder manchmal muss gut sitzen, nicht zu weit und nicht zu eng. Egal ob Tauchen, Klettern oder "wilden Bahnen, sonst wird es einem schlecht, auch mir! Dies gilt es und kann man verhindern...


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    3 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Liebe Kollegen,

    ich will mich nicht in Eure tiefgreifenden Überlegungen bzw. Erkenntnisse in Sachen Digitalisierung, Meinungsfreiheit, Demokratie usw. einmischen, denn dazu bin ich allmählich zu alt, aber - zu einer Sache eine kurze Anmerkung:

    im vordigitalen Zeitalter war die Erde noch ganz flach, lässt sich in den richtigen Büchern garantiert nachlesen.

    stimmt! Und deshalb hier eine alte Forderung: "weg mit den Alpen - freie Sicht zum Mittelmeer" . . . ;););)

    Gruss Günther

  • Jetzt muss ich meinen Senf doch auch noch dazugeben (nehme aber nicht an, dass ich die alleinseligmachende absolute Wahrheit vertrete :D:D)....


    - nach meiner Auffassung haben sowohl Hermann wie auch Erwin das gute Recht, ihren jeweiligen Standpunkt zu vertreten. Ich habe für beide Verständnis.


    - obwohl ich ausgesprochen digital-affin seit der ersten Stunde bin und die ganzen Errungenschaften absolut begrüsse, bin ich dennoch nicht einfach unkritisch mit allem was die Digitaltechnik betrifft. Ich sehe sehr viele Vorteile, weit mehr als Nachteile, aber diese gibt es durchaus auch - und die sind wirklich nicht zu vernachlässigen. Es gibt da ganz einfach kein entweder - oder, es gibt nur ein mit - einfach die Frage: wie viel?


    - ich habe bereits am Tech als Angehöriger vermutlich der ersten Generation die Entwicklung vom Rechenschieber zum handheld Taschenrechner, etwas später vom Grossrechner über den Mini zum PC aktiv miterlebt (und bin dann dieser Branche als Systemmensch auch bis heute treu geblieben), dann die Kommunikation vom 2400-er Modem und unseren Mailboxen (als Software-Schleudern) zur heutigen Internet-Kommunikation, vom ursprünglichen NATEL-A zum heutigen Smartphone. Ich gehe davon aus, dass ich mir im Laufe der Jahre durchaus etwas an Erfahrungen angeeignet habe.


    - von der ganzen Digitaltechnik verlange ich, dass sie mir das Leben erleichtern soll, die Abläufe effizienter werden, repetitive Tätigkeiten abgenommen werden, einfach zur Lebensqualität (aller!) beitragen sollen. Wenn ich sehe, was in den vergangegen 60 Jahren damit bereits erreicht wurde, dann bin ich tief beeindruckt. Ich sehe das einfach mal pragmatisch: wenn es mir nützt: gut, falls nicht: Pech gehabt.


    - man muss aber auch realistisch sein, heute ginge ohne den Digitaleinsatz überhaupt nichts mehr. Die Menschheit wäre vermutlich wieder im Vor-Höhlenbewohner-Zeitalter. Wir sind schon so abhängig, dass ohne rein gar nichts mehr geht, das ist schon lange nicht mehr wegdiskutierbar.


    - das grosse Geheimnis liegt aber nicht bei den Systemen sondern beim Einsatz der Software. Die grössten Künstler (aber leider auch oft Verbrecher) sind nicht die System-Leute sondern die Softwareentwickler (ich unterscheide da zwischen Analytiker und Bittli-Schieber). Denen zolle ich meinen Respekt - vorausgesetzt, sie bringen eine zweckdienliche Lösung zu Stande. Eine Lösung wie das die Ticket-Automaten darstellen ist das aber nicht. Die Analytiker haben da in meinen Augen ganz einfach keinen guten Job gemacht. Die heutigen Lösungen sind zwar mächtig, aber oft viel zu kompliziert, das Ziel wurde etwas aus den Augen verloren. Wie ich oben geschrieben habe, eine solche Lösung soll mir das Leben vereinfachen, nicht verkomplizieren und mich ärgern.


    - Ich halte mich an KISS (keep it simple, stupid!). Es ist für mich genauso wie bei Handbüchern für eine Lösung: absolut unsinnig, denn wenn etwas gut gelöst ist, braucht es auch keine Handbücher. Ein grosser Katzenfutterlieferant hat per anfangs 2022 sein System umgestellt. Zuerst ging mal drei Wochen gar nichts, dann konnte man wenigstens wieder per Mail bestellen. Aber gestern habe ich ein Mail betreffend einer Bestellung vom 10.2. erhalten, mit der Bitte, zu überprüfen, ob meine Zahlung auch ausgeführt worden sei (war sie, am 14.2.). Was haben wir heute? 2.4.2022 (nein, nicht 1970!) - sorry, aber das ist doch nur noch peinlich.


    - schon sehr früh habe ich (trotz entsprechender Ausbildung) erkannt, dass ich die Softwareentwicklung besser den viel gescheiteren wirklichen Softies überlassen sollte, die sind viel intelligenter als ich. Es existieren sehr viele, wirklich tolle und sichere Lösungen (z.B. die meisten Online-Banking Lösungen, sorry Mario - aber da zähle ich diese von Postfinance genau nicht dazu :(, diverse Online-Shops, Steueramtlösungen etc.)


    - natürlich ist ein Aspekt von absolut zentraler Bedeutung: die Sicherheit. Genau da wird aber sehr viel Unfug getrieben. Tatsache ist natürlich, dass der Mensch nicht a priori gut ist. Wenn es eine Möglichkeit gibt zu betrügen, dann wird auch betrogen, wenn etwas überwacht werden kann, dann wird das auch überwacht. Genau das muss natürlich mit den verschiedenstens Massnahmen abgefangen werden, was die Lösungen aber weder schneller noch benutzerfreundlicher machen, nur (vermeintlich) sicherer. Siehe dazu ganz aktuell: Verschlüsselung (Beitrag im 20 Minuten)


    - womit ich aber meine Mühe habe, sind die Game-Entwickler. Die verschwenden in meinen Augen ihre zweifellos vorhandenen teilweise geradezu genialen Kapazitäten für so sinnloses Zeugs wie Games, welche den einzigen Zweck haben, die Menschheit zu verblöden. Das sollte schlicht bestraft werden. Wenn man bedenkt, dass diese geistigen Kapazitäten konstruktiv zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden könnten, statt in solche Stundenfriedhöfe, die nun wirklich gar niemandem (ausser dem Game-Verkäufer) etwas bringen ....




    Aus obigen Zeilen sollte erkennbar sein, dass ich mich weder auf die eine noch die andere Seite stellen kann und werde. Beide haben mit ihren Einwendungen ihre Berechtigungen. Weder sind Hermann's Beiträge zu langathmig noch sind noch sind Erwin's Beiträge überspitzt einseitig.


    Ich nehme mir einfach die Freiheit heraus, das zu lesen, was ich auch lesen will....


    (ich höre jetzt aber auf, obwohl ich denke, dass ich da noch x Seiten füllen könnte) :D

    Gruss


    Roland

  • der muss noch sein - Messebahnen - Erwin, Dir wurde es nach Deinen eigenen Angaben schon nach der 1. Bahn schlecht, trotz den günstigen Preisen... Glaubst

    Stimmt im Detail nicht ganz, so war es in der Realität.


    Schön, dass dir dieser Ausflug soviel Spass gemacht hat, dass er dir immer noch sehr präsent ist. Wahrscheinlich gibt es nicht so viele alte Deppen wie mich, die so etwas im weit fortgeschrittenen Alter mitmachen. ;)


    Und deshalb hier eine alte Forderung: "weg mit den Alpen - freie Sicht zum Mittelmeer"

    Günther, der Spruch aus den bewegten 1980er Jahren, also aus meiner Jugendzeit. Hermann und manchen anderen Leuten würdest du bei der Umsetzung nicht viel Freude machen. ;)


    Um noch kurz beim Ursprungsthema zu bleiben, 95 Prozent aller Kunden kaufen ihre Billette nicht am Schalter. Ich hoffe, du freust dich jedes Jahr riesig, wenn du deine Steuern begleich darfst. Du verlangst vom Staat er soll unrentable Einrichtungen betreiben, weil du deine Billette wie vor 50 Jahren beziehen willst. ;)


    Hermann, für Digitalbashing hattest du sinnigerweise diesen Thread ins Leben gerufen. Dort ist es bestens aufgehoben und du kannst dort feste darauf klopfen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin, hast Du Bitcoin oder sonst eine Crypto Währung liebgewonnen, oder einen Kunden bekommen, welche im Digital Bereich tätig ist.


    Ich bin doch gar nicht so extrem gegen Digital, aber auch nicht so euphorisch pro Digital wie Du. Und auch zu diesem SBB Ursprungsthema habe ich mich klar und mehrfach positioniert. Deine Angabe 95 zu 5% muss im Durchschnitt gerechnet sein? Z.B. im Bhf Luzern stimmt Deine Angabe definitiv nicht, obwohl man im Bhf Luzern sogar noch eine lange Treppe hinauf muss, verkaufen die ganz ordentlich viele Billette am Schalter. Und auch wenn sie den Billettverkauf auf eine Kletterstange anheben würden, mich hätten sie trotzdem noch als Kunden.


    Es ist ganz einfach: Lohn des Billett verkaufenden SBB Mitarbeiters + eine gewisse Abgeltung an das SBB Unternehmen ergibt die Summe X. Wird diese Summe erreicht oder gar übertroffen, ist es Menschen-Bashing den Schalter zu schliessen. Wird diese Summe nicht erreicht, ist es absolut verständlich, nachvollziehbar und eine oekonomische Logik, dass der Schalter geschlossen wird. Ich finde, man muss der Natürlichkeit ihren Lauf lassen. Weder einmalig ein paar Billette kaufen, damit der Schalter offen bleibt ist sinnfrei, aber auch forcieren, dass die Leute gar keine Lust mehr haben ein Billett zu kaufen, ist keine gute Idee, sondern einfach den Dingen ihren Lauf lassen.


    Aus obigen Zeilen sollte erkennbar sein, dass ich mich weder auf die eine noch die andere Seite stellen kann und werde.

    Lieber Roland,

    bloss nicht, sonst hätten wir einen halben Erwin und einen halben Hermann als eine Person. So jemand würde sich im Kreis drehen, statt schaffen. Viele Forumisten, so auch ich, erfreuen sich immer wieder an einem einzigartigen GANZEN Roland:thumbsup:. Zumindest habe ich das Plansoll erfüllt; 2013/2014: schreib doch auch etwas im MoBa-Forum! Und meine Antwort lautete anfänglich: nein wieso? Manchmal ändert man seine Meinung;)


    Günther

    ja genau, Erwin hat recht, heute hat es ordentlich Neuschnee gegeben. Am Klingenstock an der Grenze zum Mittelland, jetzt noch im April Skifahren können, das gab es Jahre nicht mehr! Wehe Du sprengst den Klingenstock weg, dann gibts auch keinen Günther mehr, weil dann der Vulkan in der Eifel erwacht. Der ist nicht erloschen, der macht nur lange Schlafpausen. In der Region Freiburg / Schopfheim / Todtnau da seht ihr an wirklich guten Fernsichttagen mehr Berge als wir Schweizer. Feldberg: vom Arlberg bis zum Mont Blanc, mindestens den ganzen Schweizer Alpenkamm am Stück!! ich glaube das geht auch vom Weisshorn 4505 nicht. Und wenn Du Dich auf dem Feldberg umdrehst und gross machst und auf einen Hocker stehst, siehst Du ohne etwas wegsprengen zu müssen, nach Norderney und Langeoog, also wenn das keine schöne Nordsee Inseln sind.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • Erwin, hast Du Bitcoin oder sonst eine Crypto Währung liebgewonnen, oder einen Kunden bekommen, welche im Digital Bereich tätig ist.

    Nein, solche Währungen würde, wenn ich es könnte, verbieten. Es ist schlicht absurd was das Schürfen von digitalen Währungen an Energie verbraucht. Regulieren Staaten den Energieverbrauch von Bitcoin und Co nicht, werden wir eines Tages eine Energieknappheit haben die uns richtig schmerzt und das in allen Lebensbereichen.


    Bhf Luzern stimmt Deine Angabe definitiv nicht, obwohl man im Bhf Luzern sogar noch eine lange Treppe hinauf muss, verkaufen die ganz ordentlich viele Billette am Schalter

    Stand auch in dem kurzen Beitrag, die SBB Reisezentren, wozu Luzern zählt, verzeichnen Zuwächse. Macht für mich auch Sinn, es sind meist Touristen Magnete wo sie stehen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Im Glattzentrum gab es bis vor kurzem ein kleines Reisezentrum. Ich hatte immer den Eindruck, es ist nicht schlecht frequentiert. Nun, auch dieses ist jetzt Geschichte und wird für andere Zwecke umgenutzt.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Waaas?! - Das Glatt-Zentrum gibt‘s immer noch? Das wundert mich fast mehr?🤣

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Waaas?! - Das Glatt-Zentrum gibt‘s immer noch? Das wundert mich fast mehr?🤣

    Gröööööööhhhhhl! :phat: :phat: :phat: :phat: :phat: :phat:


    Bin vermutlich nicht viel mehr als die berühmten 3 x (das erste, das letzte und das einzige Mal) dort gwesen ....

    Gruss


    Roland

  • Waaas?! - Das Glatt-Zentrum gibt‘s immer noch? Das wundert mich fast mehr?

    Immerhin das umsatzstärkste aller Schweizer Einkaufszentren. Also haben sie es durchaus richtig gemacht.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • in Brunnen tickt die Welt noch wie sie sollte: es hat noch eine richtige Post für nahezu sämtliche Dienstleistungen, - auch richtige Rechnungen mit richtigem Geld kann man noch bezahlen. So wie man sich das schon immer gewohnt ist.


    Der Name Lombardkredit hat seinen Ursprung aus der Lombardei, im Jahre 1400, gerade mal 109 Jahre nach Wilhelm Tell, noch vor Paris und Berlin, konnte man in Venedig, Mailand und Florenz Rechnungen bezahlen(!), Geld ausleihen / verleihen, oder Waren direkt gegen Barzahlung erwerben. Seither haben sich in den letzten 623 Jahren die Methoden verfeinert, die Abläufe sind schneller u. rationeller geworden, aber am Grundprinzip hat sich seit 623 Jahren rein gar nichts verändert! Es gab immerhin Stempel, Signet und Siegel, dennoch, jeder Einzahlungsschein wurde vollständig von Hand geschrieben(!). Man würde meinen, Gutenbergs Buchdruck war vorher, aber der kam erst 50-60 Jahre später um 1450-1460 herum. Das Bedürfnis nach "modernem" Zahlungsverkehr war schneller. Wenn so was Praktisches die Jahrhunderte überdauert, dann gibt es keinen Grund, dies jetzt radikal ändern zu wollen. Es sollte sowohl als auch geben, so dass jeder auf seine bevorzugte Weise bezahlen kann.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • in Brunnen tickt die Welt noch wie sie sollte: es hat noch eine richtige Post für nahezu sämtliche Dienstleistungen, - auch richtige Rechnungen mit richtigem Geld kann man noch bezahlen. So wie man sich das schon immer gewohnt ist.

    In Wallisellen tickt sie noch viel besser, eine Post vis à vis vom Bahnhof und eine ziemlich grosse rechts nach dem Haupteingang im Glattzentrum. Und die ist richtig gut frequentiert, da stehst du meistens an. :thumbsup:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.